Alpe-Adria-Radweg

Alpe Adria
2. Etappe:
Von Dorfgastein nach Spittal

Von Dorfgastein aus folgen Sie der "alten" Straße in Richtung Bad Hofgastein.
Der Alpe-Adria-Radweg folgt nun der kristallklaren Gasteiner Ache bis Bad Bruck.
Dann beginnt die Steigung nach Bad Gastein hoch.
16 bis 18% Steigung sind hart an der Grenze zum Schieben.
Etwa auf halber Höhe sieht man schon den bekannten Wasserfall.
Die Gasteiner Ache stürzt hier fast 300 Meter in die Tiefe.

Bergauf erreichen Sie die Brücke beim Wasserfall, auf der man das Wasser stürzen sieht.
Der Radweg führt im Ort weiter bergauf durch das Zentrum.
Auf einer kleinen Straße geht es entlang der Gasteiner Ache weiter in das enge Tal.
Dann zweigt der Radweg entlang der Zufahrtsstraße bergauf zum Verladebahnhof Böckstein am Tauerntunnel ab.
5,00 Euro pro Person mit Fahrrad kostet die Fahrt durch den 12 km langen Tunnel.
In Mallnitz endet die Bahnetappe.
Mallnitz liegt traumhaft zwischen über 2000 Meter hohen Bergen.
Der Radweg bleibt auf der Straße und führt richtig steil mit herrlicher Aussicht fast 5 Kilometer ins Tal.
Dort erreichen Sie den Radweg in Richtung Möllbrücke längs der Bundesstraße.
Bald zweigt er auf Wirtschaftswege durch kleine Orte entlang der Hauptverkehrsroute ab und überwindet manche Hügel.
In "Möllbrücke" erreicht der Radweg das Drautal und folgt dann diesem Fluss.
Bei Lendorf können Sie zwischen zwei Varianten nach Spittal wählen:
Links des Tales entlang der Bahnlinie oder etwas hügeliger rechts des Tales über Rosenheim und Baldramsdorf.
Die Stadt Spittal hat eine schöne Innenstadt und gleich zwei Schlösser zu bieten.

Der "Alpe-Adria-Radweg" nutzt auf dieser Etappe die Streckenführung des "Möllradweges" und des "Drauradweges". Auf den entsprechenden Schildern ist meistens zusätzlich ein Aufkleber "Ciclovia Alpe-Adria" aufgebracht.

Ausgangspunkt: Dorfgastein
Endpunkt: Spittal
Streckenlänge: 78,5 km


Fahrzeit: ca. 6 Std
Höhenmeter: 450 m


Übernachten auf der Tour

Hier finden Sie die Übernachtungsliste

Karte

Alpe-Adria-RadwegVon Spittal nach ValbrunaSpittalFeistritzTöplitschVillachFürnitzArnoldsteinCoccauTarvisioCamporossoValbrunaMillstätter SeeDrauGailGailDrau

Höhendiagramm

Höhendiagramm
Höhenmeter: 450 m

Karte mit GPX-Track

Dargestellt mit GPX_viewer von Jürgen Berkemeier

 

 


Dorfgastein Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Bad Hofgastein: 9,5 km, ← Dorfgastein: 0 km
⊗ ⇐ Ziel: 78,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 0 km

SEHENSWERT: Römerturm, Naturhöhle "Entrische Kirche", Rupertuskirche

INFO: Im früher 13. Jahrhundert wurde Dorfgastein schon urkundlich erwähnt.
Von hier stammt die älteste Gasteiner Bergbauordnung.

Die frühgotische Rupertuskirche stammt aus dem Jahre 1350. Sie ist mit ein Wahrzeichen von Dorfgastein. Das Innere des Gotteshauses hat noch die ansprechende Schlichtheit ihrer gotischen Grundausstattung.

INFO: Heute ist Dorfgastein ein beliebter Erholungsort für Familien. Zahlreiche Wanderwege in die umliegenden Berge und ein großes Schwimmbad sind vorhanden.

ROUTE: An der Kirche vorbei verlassen Sie auf der "Alten Straße" den Ort. Dem Namen nach, ist dies die frühere Straße nach Hofgastein.

Ein schöner asphaltierter Radweg verlässt Dorfgastein und führt weit von der Bundesstraße weg talaufwärts.
In kleinen Schlingen geht es nahezu eben weiter.

ROUTE: Beim Gewerbegebiet Harbach berührt der Alpe-Adria-Radweg kurz die Bundesstraße, führt immer mal wieder weg und begleitet schließlich die B167 auf einer eigenen Spur.
Ständig hat man eine beeindruckende Sicht auf die hohen Randberge des Gasteiner Tales.

ROUTE: Nach etwa acht Kilometern erreichen Sie den Ortseingang von Bad Hofgastein.
Am Kreisverkehr folgen Sie der Radspur nach links längs der "Salzburger Straße".

Bad Hofgastein Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Bad Gastein: 8,5 km, ← Dorfgastein: 9,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 69 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 9,5 km

SEHENSWERT: Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt

INFO: Gold-und Silberbergbau wurden hier im Ortsgebiet schon zu Römerzeiten praktiziert.
Später in nachrömischer Zeit entstand hier am Radhausberg der Hauptort des Gasteiner Tales.
Die Kirche entstand im 9. Jahrhundert, wurde aber mehrmals umgebaut, bevor sie ihre heutige gotische Gestalt annahm.
Heute ist Bad Hofgastein ein beliebter Kurort.

INFO: Das Zentrum von Bad Hofgastein ist um den Kaiser-Franz-Platz. Hier passieren Sie auch die Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt.

Schon seit dem 19. Jahrhundert ist Bad Hofgastein ein Kurort. Traditionelle und auch sehr viele neu erbaute Hotels findet man im ganzen Ort.

ROUTE: Der Radweg geht vom Kaiser-Franz-Platz auf der "Pyrkerstraße" weiter und führt am Ortsrand zur Brücke über die Gasteiner Ache.
Entlang einer Siedlung erreichen Sie den Radweg neben der "Gasteiner Bundesstraße" B167. Er führt auf einer eigenen Spur etwa 800 Meter weiter.
Dann zweigt der Radweg nach links ab in Richtung "Gasteiner Ache" und folgt ihr auf der rechten Flussseite

ROUTE: Vom Radweg aus sehen Sie auf das quirlige Wasser des glasklaren Flusses.
Nach einem Kilometer beginnt rechts und links des Flusses eine Bewaldung. Der Radweg ist gleichzeitig ein Wanderweg und nennt sich "Gasteiner Achenpromenade".

ROUTE: Am Beginn der Bebauungsgrenze zweigt der Radweg nach rechts ab, erreicht die "Miesbichlstraße" und folgt ihr nach links.

Die "Miesbichlstraße" überquert die "Gasteiner Ache" und führt nun in Richtung Berg.

Man ahnt es schon: Es geht jetzt steil über 200 Höhenmeter nach oben mit Steigungen, die teilweise über 14% liegen.
Aber Sie haben es so gewollt!

ROUTE: Sie folgen der "Badbergstraße", die in Serpentinen steil bergauf führt. Wenn der Platz fehlt, dann geht es sehr steil gerade hoch.
Der Straßenname wechselt nun in "Bismarckstraße" und es wird wieder steil.

Bad Gastein Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Böckstein: 6,5 km, ← Bad Hofgastein: 8,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 60,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 18 km

SEHENSWERT: Wasserfall, Kirchen, Historische Hotels

INFO: Die älteste Erwähnung von Bad Gastein findet sich schon 963 in einer Urkunde. Bad Gastein hatte schon im Mittelalter den guten Ruf eines Heilbades. Hohe Herrschaften, Bischöfe und Leute mit Geld saßen hier stundenlang im Wasser und heilten ihre Gliedmaßen. In der "Belle Epoque" entstanden mondäne, oft 10-stöckige Bauten an den Hängen der Kurstadt.

ROUTE: An der gotischen "Preimskirche" ist die Hälfte des Weges bis Bad Gastein schon geschafft.
Die ursprüngliche Kirche stammt übrigens aus dem 12. Jahrhundert.
Von hier bietet sich ein wunderschöner Blick auf den Wasserfall und das Gasteiner Tal.

Angeblich war an dieser Stelle schon sehr früh eine Kapelle, die im Jahre 1122 zur Kirche umgebaut wurde. Die heute sichtbare Kirche wurde im neugotischen Stil im 17. Jahrhundert erbaut.

INFO: Nach der Kirche bietet sich ein beeindruckender Blick auf den Gasteiner Wasserfall. Er stürzt mitten durch den Ort in die Tiefe.

ROUTE: Nach einer Rechtsschleife der Straße erreichen Sie immer noch bergauf den "Straubinger Platz".
Auf einer Brücke über die "Gasteiner Ache" hat man den besten Blick auf den Wasserfall, der aus einer engen Felsspalte in die Tiefe stützt.

ROUTE: Der Alpe-Adria-Radweg folgt der "Kaiser-Franz-Josef-Straße" nach rechts und führt am beeindruckenden "Grand Hotel del Europe" vorbei zur Kreuzung mit der B167.
An der Kreuzung zweigen Sie (weniger gut beschildert) scharf nach links in die "Karl-Heinrich-Waggerl-Straße" ab und folgen der Altstadtgasse erst noch eben, dann wieder bergauf.
In einer Kurve sehen Sie rechts ein Naturdenkmal: Eine Felswand mit "Gletscherschliff".

ROUTE: Nach dieser Kurve wird der Radweg flacher und zweigt nach rechts ab.
Er unterquert nun die B167 und überquert gleich danach die "Gasteiner Ache".
Oberhalb von Bad Gastein führt ein schöner, flacher Radweg direkt an der Gasteiner Ache entlang. Das Wasser ist kristallklar.
Sie radeln jetzt auf 1070 Metern Höhe.

ROUTE: Der Radweg folgt jetzt der "Kaiserin- Elisabeth-Promenade" immer weiter bis zum Ort "Böckstein".

Böckstein Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Mallnitz: 0 km, ← Bad Gastein: 6,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 54 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 24,5 km

SEHENSWERT: Montanmuseum und das Bergwerk Radhausberg

ROUTE: Am Ortsrand von Böckstein überqueren Sie die "Gasteiner Ache" und erreichen die "Stöcklstraße".

Diese mündet in die B167. Der Alpe-Adria-Radweg führt auf einer ausgewiesenen Spur auf der Bundesstraße weiter.
Keine Angst: Hier können nicht mehr viele Autos kommen. Die Straße endet an der Bahnverladung der Tauernschleuse.

Nach einem Kilometer mit einer Steigung von maximal 5% erreichen Sie den Verladebahnhof.
Leider gibt es am Bahnhof keine Gastronomie, aber wenigstens Toiletten.

INFO: Die Tauernschleuse Böckstein-Mallnitz durchquert in einem Tunnel die Hohe Tauern.
Der Tunnel ist 8,3 Kilometer lang. Die Bahnfahrt dauert etwa 20 Minuten. Die Mitnahmekapazität ist begrenzt, da nur ein zweistockiger Waggon für alle Gäste zur Verfügung steht.
Darin müssen die Insassen aller Autos und die Radfahrer mit ihren Rädern unterkommen.

INFO: Der Autozug nach Mallnitz verkehrt jede Stunde.
Der Zugführer ist gleichzeitig auch der Ticketkassierer, das heißt, nachdem der Zug angekommen ist, läuft er an den Autoschalter und gibt die Tickets aus. Vorher ist der Schalter unbesetzt. Aber das klappt schon.

Die Fahrkarte für ein Fahrrad mit einer Person kostet 2016 nur 5,00 Euro.

Mallnitz Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Obervellbach: 9,5 km, ← Böckstein: 0 km
⊗ ⇐ Ziel: 54 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 24,5 km

SEHENSWERT: Nationalparkzentrum des Nationalparks Hohe Tauern

INFO: Nach 20 Minuten erreicht der Zug am Bahnhof Mallnitz die Endstation.
Als Radfahrer ist man schnell wieder auf Tour, die Autofahrer müssen erst wieder ihre Fahrzeuge von den Waggons fahren.

Bevor Sie sich auf die Weiterfahrt über die Bundesstraße B105 in Richtung Mölltal begeben können Sie noch einen Abstecher in das Bergsteigerdorf Mallnitz machen.
Mallnitz bietet mit seinen 3 Tälern, dem Seebachtal, dem Tauerntal und dem Dösental Radtouren in verschiedenen Schwierigkeitsgraden an. 
https://www.mallnitz.at/themen/radfahren

Und zur Stärkung gibt es verschiedene Hütten und Restaurants mit traditionellen Köstlichkeiten. 
P.S.: Seit heuer ist die Bahnhofsrestauration in Mallnitz auch wieder geöffnet.

ROUTE: Der Alpe-Adria-Radweg bleibt fast 8 km auf der B105, also Vorsicht bei der Weiterfahrt auf der Bundesstraße.
Allerdings beginnt die B105 erst am Bahnhof Mallnitz. Das heißt, dass der Verkehr sich in Grenzen hält und zum lokalen Verkehr hauptsächlich die wenigen Fahrzeuge aus dem Zugverlad dazukommen.

Der Radweg folgt der Straße "Stappitz" entlang des "Mallnitzbaches". Sie führt leicht bergab und verläuft noch kurz über einen Hügel, bevor es richtig bergab geht.
Von hier oben hat man eine wunderschöne Sicht auf die Bergwelt der Tauern.

ROUTE: In weiten Serpentinen geht es nun etwa 500 Höhenmeter mit Traumaussicht bergab bis Obervellach!

ROUTE: Gute Bremsen sind gefragt, den das Gefälle beträgt über 12%!

Auf dem Weg ins Tal sehen Sie von oben die "Burg Groppenstein", die im Mölltal nordwestlich von "Obervellach" liegt.

ROUTE: Im Tal erreichen Sie "Obervellach" kurz vor der Kreuzung mit der B106.
Sie folgen nach links dem ausgeschilderten Glockner-Radweg R8 zum Marktplatz.

Obervellach Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Kolbnitz: 21,5 km, ← Mallnitz: 9,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 44,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 34 km

SEHENSWERT: Historischer Marktplatz, Burg Groppenstein, Burg Niederfalkenstein, Schloss Trabuschgen, Groppensteinschlucht

INFO: Der Ort wurde schon im 10. Jahrhundert erwähnt. In den umliegenden Bergen wurde nach Silber geschürft, teilweise auch nach Gold.
Im Mittelalter gab es hier sogar eine Münze, die Silbermünzen prägte.

INFO: Der Marktplatz von Obervellach ist sehr langgestreckt. Hier stehen zahlreiche historische Häuser.

Die Kirche St. Martin wurde anstelle einer Kirche aus dem 10. Jahrhundert erbaut. Um das Jahr 1600 während der boomenden Goldförderung entstand der Neubau der Kirche im spätgotischen Stil.

INFO: >Zwei Burgen und ein Schloss sind in der Nähe von Obervellach zu finden.

ROUTE: Der Radweg verlässt gut beschildert als Radweg R8 Obervellach und führt aus dem Ort hinunter zur B106.
Entlang der Bundesstraße geht es zunächst im Tal bis "Stallhofen" weiter.
Der Radweg zweigt kurz leicht bergauf in den Ort ab, kommt aber nach dem Ortsende wieder an die Bundesstraße.

Nach links bietet sich ein schöner Blick auf die Burg Niederfalkenstein.
Sie steht hoch am Berg und die ebenso hoch liegende Trasse der Bahn führt an ihr vorbei.

ROUTE: Bei Obergratschbach steigt der Radweg etwas an und zweigt dann nach links in Richtung Berg ab. Etwa 30 Höhenmeter geht es nun bergauf.
Sie überqueren einen Gebirgsbach und radeln landschaftlich schön weiter.

ROUTE: In Richtung des Ortes "Grappen" geht es schön bergab und Sie erreichen dann den kleinen Ort "Penk".

Der Alpe-Adria-Radweg folgt dem Radweg R8 und überquert die Bundesstraße B106. Der Radweg führt abseits der Bundesstraße talabwärts.
Rechts am Waldrand geht es anschließend weiter durch den Ort "Napplach".
Dort steht die Marienkapelle Napplach, die im 19. Jahrhundert erbaut wurde.

ROUTE: Auf einem schönen Radweg fahren Sie etwas bergauf am Wald entlang.
Leicht bergab radeln Sie dann am Wasserfall "Bernitzbach" vorbei.

ROUTE: Der Radweg führt weiter im Wald bergab und überquert vor dem Ort "Kolbnitz" die "Möll".

Wild fließt die Möll mit gutem Gefälle bergab. Verständlich, dass man versucht, die Wasserkraft des Flusses zu nutzen.

Kolbnitz Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Mühldorf: 5 km, ← Obervellach: 21,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 23 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 55,5 km

SEHENSWERT: Keltische Kultstätte, Reste eines Herkulestempels

ROUTE: Am linken Ufer der "Möll" kommen Sie nach Unterkolbnitz.
Bald erreichen Sie die Brücke in Richtung "Tratten" und wechseln wieder die Flussseite.

Ein schöner, erst asphaltierter, dann mineralischer Weg führt nun weiter zum Stausee.

ROUTE: Im Moment sind am Stausee noch umfassende ökologische Umbauarbeiten im Gange.

Der Radweg führt am Möllstausee entlang, der auch freitzeitmäßig genutzt wird.

INFO: Am Berg links sieht man die mächtigen Druckrohre, die von einem Stauseeverbund auf über 2200 Metern Höhe Wasser mit 177 Bar in die Turbinen des Kraftwerkes drücken.
Das ist einer der höchsten Werte der Welt.
Neben den Rohren verkehrt eine Bergbahn, mit der man zur höchst gelegenen privaten Eisenbahn hochfahren kann.

ROUTE: Am Ende des Sees unweit der Staumauer führt der Radweg bergauf in den Wald. Bald geht es wieder bergab und Sie überqueren einen Kanal und sind kurz danach an der "Möll".
Auf einer Brücke geht es nach "Mühldorf".

Mühldorf


Entfernungen: → Möllbrücke: 4 km, ← Kolbnitz: 5 km
⊗ ⇐ Ziel: 18 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 60,5 km

SEHENSWERT: Möllstausee

ROUTE: Sie radeln nach rechts durch die Ortsmitte und folgen nach etwa 350 Metern dem Radschild nach rechts.
An einer Mühle vorbei geht es an dem Gebäude entlang bergab.
Sie erreichen das breite Tal und folgen dem asphaltierten Radweg durch das Tal.

ROUTE: Nach guten drei Kilometern erreichen Sie die B106 am Ortseingang von "Möllbrücke".

Möllbrücke


Entfernungen: → Spittal: 24 km, ← Mühldorf: 4 km
⊗ ⇐ Ziel: 14 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 64,5 km

SEHENSWERT: Landschaft

INFO: Möllbrücke wurde schon im 13. Jahrhundert urkundlich erwähnt und war Sitz eines Landgerichtes.
In Möllbrücke wurde auch ein römischer Meilenstein gefunden.

ROUTE: Entlang der Mölltalstraße radeln Sie bis zur "Möllbrücke" und überqueren den Fluss in die Ortsmitte.

ROUTE: Dann folgen Sie der Hauptstraße bis zum Bahnhof Möllbrücke und zweigen nach links auf die Drautalstraße ab.
Auf ihr fahren Sie etwa 600 Meter und überqueren dann wieder die "Möll". Unweit von hier mündet die "Möll" in die "Drau".

Hundert Meter weiter zweigt der Radweg nach rechts ab, unterquert kurz danach die Autobahn und überquert gleich danach die Bahnlinie.
Jetzt geht es gut beschildert auf einem Wirtschaftsweg weiter an mehreren Bauernhöfen vorbei.
Sie sind jetzt im Drautal, dessen Talboden wesentlich breiter als der des Mölltales ist.

ROUTE: Nach zwei weiteren Kurven nach links, rechts, links erreichen Sie die Straße L5 nach "Lendorf".
Nach der Unterquerung der Eisenbahnlinie fahren Sie weiter in Richtung "Lendorf". Kurz vor dem Ort zweigen Sie nach rechts ab und fahren auf dem kleinen Zubringer unter der B100 hindurch.
Nach einer Schleife erreichen Sie den Radweg längs der B100 in Richtung Osten.

Der Radweg folgt der B100 nur etwa 100 Meter und führt dann auf der L9 nach links weg. Die B100 mündet hier in die A10 und führt auf einer Trasse weiter.

Der Radweg bleibt etwa 1,5 km auf der L9 und zweigt dann gut beschildert nach rechts ab. Zuerst geht es unter der Trasse der Autobahn hindurch. Nach weiteren 400 Metern unterqueren Sie die B100 und fahren dann in einem Bogen nach links weiter.
Sie erreichen die die Ausgrabungsstätte der römischen Stadt Teurnia.

ROUTE: Am Weg liegen das kleine Museum und Ruinen der ehemaligen römischen Stadt. Sie radeln weiter und erreichen wieder die B100, die hier durch die neu entstandene Autobahn fast nur noch den Charakter einer Landstraße hat.

Neben der Bahnlinie führt die Straße etwas oberhalb der Drau weiter in Richtung Spittal.

ROUTE: Nach einer leichten Erhebung zweigt der Alpe-Adria-Radweg nach rechts auf die "Oberdorfer Straße" ab, führt erst bergab, dann wieder bergauf zu einem Kreisverkehr, an dem Sie der ersten Abzweigung entlang der "Tiroler Straße" ins Zentrum folgen.

Spittal Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Spittal: 0 km, ← Möllbrücke: 14 km
⊗ ⇐ Ziel: 0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 78,5 km

SEHENSWERT: Schloss Porcia, Khevenhüller Stadtpalais, Schloss Rothenthurn, Spittl

INFO: Spittal entstand im 12. Jahrhundert aus einer Stiftung der Herren von Ortenburg, die hier eine Kirche und ein Spital für Pilger erbauten. Schon 1242 wurde Spittal zum Markt erhoben:
Die Flößerei auf der Drau begünstigte den Handel und es kam zur wirtschaftlichen Blüte.

INFO: Im 15. Jahrhundert fand ein Türkeneinfall statt und Spittal wurde zerstört, danach folgten Bauernaufstände und der Krieg mit Ungarn.
Im Jahre 1522 brannte Spittal nochmals ab.
Gabriel von Salamanca Ortenburg erbaute Schloss Porcia im Renaissance-Stil.

INFO: Erst im Jahre 1930 wurde Spittal zur Stadt erhoben.
Heute hat Spittal ein südländisches Flair und den einer modernen Stadt.