Alpe-Adria-Radweg

Radweg auf ehemaliger Eisenbahnbrücke
4. Etappe:
Von Valbruna bis Osoppo

Diese Etappe startet in Valbruna und Sie radeln entlang des Flusses "Saisera" hinüber ins Fellatal.
Ab dem ehemaligen Bahnhof geht es auf der stillgelegten Bahnlinie bergab. Diese Bahnlinie wurde ursprünglich 1879 eingeweiht. Erdbeben und Hochwasser machten der Streckenführung immer wieder Probleme, so dass in den siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts eine neue Streckenführung gebaut wurde. Die alte Linie wurde zu einem äußerst beeindruckenden Radweg ausgebaut.

Wunderschöne Ausblicke - und das ganz ohne Steigungen - können Sie dort genießen.
Der Radweg führt auf der Trasse der Bahnlinie entlang der felsigen Landschaft durch das enge Tal.
Oft geht es über Schluchten hoch über den Orten, es gibt aber kaum eine Möglichkeit, um in die nahe gelegenen Orte "abzusteigen".
Der Radweg ist teilweise noch im Bau, aber die Etappe bis "Chiusaforte" sollte bis zum Saisonstart 2014 fertig gestellt sein.
Die Landschaft hier ist grandios! Hohe Berge - ungezügelte Natur.
Bei "Dogna" fahren Sie vorerst noch von der Bahnlinie ab und gehen auf die alte Straßenführung längs der Straßen , obwohl die Brücken usw. schon fertig sind. Das soll sich aber noch 2013 ändern.
Viele Streckenabschnitte führen durch dunkle Tunnels direkt durch den Fels, aber innen sind die Durchbrüche beleuchtet.
Zwischen "Moggio Udinese" und "Carnia" fahren Sie auf einer noch nicht "gerichteten" Strecke - oft auf Schotter, aber landschaftlich wunderschön.

In "Venzone" - der Lavendelstadt - bestaunen Sie den Dom und die Innenstadt.
Ein Erdbeben beschädigte dort viele Gebäude, jetzt sind sie wieder perfekt renoviert und die kleine, aber feine Einkaufsstadt im Zeichen des Lavendels ist entstanden.
Entlang der "Fella" erreichen Sie schließlich "Osoppo".

Ausgangspunkt: Valbruna
Endpunkt: Osoppo
Streckenlänge: 81,0 km
Höhenmeter: 350 m


Übernachten auf der Tour

Hier finden Sie die Übernachtungsliste

Karte

Alpe-Adria-RadwegVon Valbruna nach OsoppoValbrunaMalborghettoPontebbaDognaChiusaforteMoggio UdineseResiuttaVenzoneOsoppoFellaFella

Höhendiagramm

Höhendiagramm
Höhenmeter: 110 m

Karte mit GPX-Track

Dargestellt mit GPX_viewer von Jürgen Berkemeier

 

 


Orte am Weg - Entfernungstabelle

000,0 km Valbruna
006,5 km Malborghetto
018,5 km Pontebba
026,5 km Dogna
032,0 km Chiusaforte
040,0 km Resiutta
051,0 km Moggio Udinese
065,5 km Venzone
078,5 km Osoppo

→ Ort: zeigt die Entfernung zum nächsten Ort
← Ort: zeigt die Entfernung zum vorherigen Ort, also rückwärts
⊗ ⇐ Ort: zeigt die Entfernung zum Etappenziel
⇒ ⊗ Ort: zeigt die Entfernung zum Ausgangspunkt

 

Valbruna


Entfernungen: → Malborghetto: 6,5 km, ← Valbrunna: 0 km
⊗ ⇐ Ziel: 78,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 0 km

SEHENSWERT: Ehemaliges Jagdschloss, Dorfkern

INFO: Das uralte Dorf liegt im "Zwetschgental" und ist nach ihm benannt. Im zweiten Weltkrieg wurde es stark in Mitleidenschaft gezogen. Früher gab es hier ein Silberbergwerk, heute lebt der Ort vom Fremdenverkehr.

INFO: Hier gibt es ein Jagdschloss. Es wurde 1910 als Jagdsitz des Königs Friedrich August III von Sachsen erbaut. Heute ist es Hotel.

ROUTE: Der Radweg führt vom Zentrum in "Valbruna" auf die "Via Lussari" und folgt ihr nach links. Am Ortsende folgen Sie der "Via Saisera" und durchqueren das flache Seitental der "Saisera". Nach einem guten Kilometer wird das Tal enger und Sie erreichen bergab im Wald die Autobahn und unterqueren sie. Direkt vor der Kreuzung mit der SS13 zweigen Sie gut beschildert auf den Radweg auf der ehemaligen Bahntrasse ein.

ROUTE: Der Radweg führt nun kerzengerade bergab. Rechts liegt der Bahnhof von "Ugovizza", auf dessen Parkplatz organisierte Radveranstalter aus allen Ländern den "Alpe-Adria-Radweg" beginnen lassen, um nur die Taletappe auf der ehemaligen Bahnline zu nutzen. Gleich darauf passieren Sie den eigentlichen Ort "Ugovizza", der jenseits der SS13 liegt.

Tipp: Die Kirche "Hl. Philipp und Jakobus" steht markant vor einer Felswand und ist für seine Fresken im Kirchenschiff bekannt. Die Fresken wurden erst 1959 wiederentdeckt und freigelegt. Den Kirchturm riss ein Hochwasser im Jahre 2003 weg, seit ein paar Jahren ist er wieder neu erbaut. Ein kleiner Seitenfluss, der bei Hochwasser auch gefährlich werden kann - wie man beim Kirchturm gesehen hat - mündet bei "Ugovizza" in die "Fella".

ROUTE: Das Tal wird nun enger und Autobahn, der Fluss "Fella" und Radweg kommen sich näher. Ohne großen Aufwand gleitet man mit dem Fahrrad - auch mit Gepäck - sanft bergab. Nur die Hände an den Bremsen sind aktiv.

ROUTE: Der Radweg führt nun steiler bergab und verläuft nahezu unterhalb der Autobahntrasse am linken Talrand.

Bei einem ehemaligen Bahnwärterhaus kann man ins sehenswerte "Malborghetto" auf der rechten Seite der "Fella" abzweigen.

Der ausgeschilderte Radweg "Alpe-Adria" führt aber geradeaus in einen beleuchteten Tunnel weiter.


Kleiner Abstecher:

Beim Bahnwärterhaus geht es nach rechts ab. Bergab erreichen Sie Malborghetto und überqueren den Gebirgsbach "Fella".

Malborghetto Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Pontebba: 12 km, ← Valbruna: 6,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 72 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 6,5 km

SEHENSWERT: Venezianischer Palast

INFO: Der Ort Malborghetto hat einen sehr schönen Ortskern; er gehörte lange zum Einflussbereich der Habsburger, dann zu Venedig.
Der Holzhandel und die Eisenerzgewinnung brachten Wohlstand.
Nach dem ersten Weltkrieg wurde Malborghetto Italien zugesprochen.
Der ehemalige venezianische Palazzo in Malborghetto ist heute Museum und erzählt die Geschichte des Kanaltales.

INFO: Außer dem venezianischen Palast in der Ortsmitte gibt es noch weitere historische Gebäude und Kirchen.

ROUTE: Zur Weiterfahrt müssen Sie wieder zurück zur ehemaligen Bahnlinie fahren. Dabei geht es kurz bergauf.

Am ehemaligen Bahnwärterhaus erreichen Sie den wunderschön asphaltierten Radweg "Alpe-Adria".
Gleich darauf geht es bergab in einen Tunnel. Auch dort ist der Radweg asphaltiert und der Tunnel ist durchgehend mit modernster Technik beleuchtet.

TIPP: Die Tunnelfahrt: Es kommt ein eigentümliches Gefühl auf, so mancher denkt hier an einen Psychiater!

ROUTE: Der Radweg kommt nach dem Tunnel wieder ans Tageslicht und zweigt kurz danach auf einem Wirtschaftsweg nach rechts zum Fluss "Fella" hin ab.
Sie verlassen hier die Bahnlinie, weil ein Stück von etwa 3 Km Länge noch nicht auf der ehemaligen Bahnstrecke ausgebaut ist.
Am Fluss "Fella " haben Sie eine beeindruckende Sicht auf die Bergwelt und das klare Wasser.

ROUTE: Der Radweg ist nach wie vor asphaltiert und bleibt direkt in der Nähe des Flussbettes.
Für kleine Zuflüsse gibt es keine Brücken: An einem "Unbrigded Water" bekommt man - wenn man absteigt - nasse Füße. Ansonsten: Augen zu und durch!

ROUTE: Vorerst verläuft der Radweg auf asphaltiertem Grund immer in Flussnähe.
Dann unterquert er bei "Ombrico" die Eisenbahnlinie und steigt danach über die Hügel.

Der "Alpe-Adria-Radweg" unterquert zur Abwechslung mal die Bahnlinie. In dem Abschnitt um Ombrico ist der Bahnlinienradweg noch nicht fertig. Ein alternativer, aber ebenfalls asphaltierter Radweg unterquert hier die Bahntrasse.

ROUTE: Etwas hügelig geht es auf guten Wegen weiter.
Nach der Überquerung eines Flussbettes zweigen Sie gut beschildert nach rechts ab und erreichen nach etwa 200 Metern wieder den asphaltierten Radweg auf der Bahntrasse direkt an der "Fella".

Perfekt asphaltiert und auffällig mit Begrenzungen markiert geht es weiter leicht bergab. Das Panorama der Berge begleitet den Radweg.

ROUTE: Auf der Brücke bei "Bagni di Lusnizza" gibt es wieder einen unvergesslichen Ausblick auf das "Fellatal".

ROUTE: In einem Tunnel unterqueren Sie einen wilden Gebirgsbachzufluss.

INFO: Der Bau der Eisenbahnlinie hatte schon das erste Mal um das Jahr 1860 viel Ingenieurleistung und Gehirnschmalz gefordert. Trotzdem musste man sich - wegen den Urgewalten, wie Erdbeben und gewaltigen Überschwemmungen entschließen, die Bahnlinie nochmals völlig neu zu bauen. Sie wurde erst im Jahre 2000 fertig.
Heute gibt es auf der Strecke mehrere längere Tunnels, die über Notausgänge verfügen. Wir Radler sind über den Erhalt der alten Streckenführung als Radweg froh, denn so entstand ein wunderschöner Radweg.

ROUTE: Unverfehlbar führt der Radweg am rechten Talrand an versiegelten Felswänden weiter.
Vor San Leopoldo kreuzt die Autobahn das Tal.

ROUTE: Der Radweg unterquert die beeindruckende Autobahnausfahrt Pontebba. Auf hohen Trassen in luftiger Höhe verlaufen die Autobahn selbst und die Zu- und Abfahrten.
Der Radweg verläuft auf neu erbauten Wirtschaftswegen, weil die Trasse der ehemaligen Bahnlinie hier weichen musste.

ROUTE: Der Alpe-Adria-Radweg unterquert die Autobahn und führt etwas kompliziert, aber gut beschildert schließlich wieder auf die rechte Seite des Tales. Der Radweg folgt der "Via Deposito" oberhalb der Gleise.

ROUTE: Auf einer Brücke überqueren Sie den mehrspurigen Gleisstrang und erreichen das Stadtzentrum von "Pontebba".

Pontebba


Entfernungen: → Dogna: 8 km, ← Malborghetto: 12 km
⊗ ⇐ Ziel: 60 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 18,5 km

SEHENSWERT: Pieve di Santa Maria Maggiore

INFO: Pontebba war schon von Römern besiedelt. Der Ort erhielt schon früh das Marktrecht und hat auch heute noch eine zentrale Funktion.
Die Kirche Santa Maria Maggiore überragt den Ort. Auch ihr Inneres ist sehenswert.
Der hölzerne Altar ist spätgotisch ausgerichtet und stammt aus dem frühen 16. Jahrhundert. Er ist bemalt und vergoldet.

INFO: In Pontebba begegnen sich zwei Welten von Radfahrern: Die einen plagen sich mit eigener Kraft die Berge hoch und genießen dann die Aussicht und die Abfahrten. Die anderen lassen sich von organisierten Veranstaltern an die Sahnestückchen der Radwege bringen, fahren nur bergab - aber die Helmkamera ist dann wenigstens dabei.

INFO: Am Hauptplatz von Pontebba gibt es Cafes und Restaurants. Auf dem weiteren Bahntrassenradweg hat man erst wieder in größeren Orten die Möglichkeit zur Einkehr.

ROUTE: Der Radweg verlässt Pontebba vom Hauptplatz aus auf der "Via Guglielmo Marconi". Die Straße nimmt auf dem Weg aus dem Ort den Namen "Via Camillo Benso Conte di Cavour" an.
Kurz vor der Einmündung in die Hauptstraße SS13 zweigt - gut beschildert - nach rechts ein steiler Weg bergauf zum Friedhof ab. Er führt in Serpentinen auf einen Weg oberhalb des Friedhofes.

Von oben aus beeindruckt der Blick talabwärts. Hier erreichen Sie auch wieder die ehemalige Eisenbahntrasse.

ROUTE: In perfekter Aussichtslage radeln Sie nun am Berghang entlang.
Bald erreichen Sie einen Galeriengang, der die Bahntrasse vor Steinschlägen geschützt hat und radeln auf einem perfekt asphaltierten Weg hindurch.

ROUTE: Danach geht es wieder in Aussichtslage am Hang entlang weiter.
Vor der Autobahnbrücke der SS13 endet vorerst der Radweg an einer Sitzbank.
Rechts der ehemaligen Bahnlinie müssen Sie über eine Treppe etwas abenteuerlich absteigen, unterqueren die Bahnlinie und radeln auf einer kleinen Straße weiter.
Nach dem Brückenneubau geht es wieder hinauf zur ehemaligen Bahntrasse.
Sie müssen auf einem noch provisorischen Weg nach oben schieben und erreichen die Bahnlinie zwischen zwei Tunneln.

ROUTE: Durch einen beleuchteten Tunnel geht es weiter und Sie erreichen eine Brücke über das "Fellatal".
Wunderschöne Ausblicke auf die Landschaft erwarten Sie dort.

ROUTE: Gleich darauf erreichen Sie wieder einen Tunnel.
Die ungewöhnliche Perspektive aus vergleichsweise großer Höhe macht diese Etappe des Radweges besonders spektakulär.

ROUTE: Durch mehrere kleine Tunnels geht es anschließend am Hang entlang bergab weiter.
Der wirklich perfekt ausgebaute Radweg hat sogar eine Mittellinie.

ROUTE: Glücklicherweise kann man überall anhalten und die Aussicht genießen.
Bei der Brücke über den "Torrente Dogna" sieht man nach rechts hinunter den Ort "Dogna".

Dogna


Entfernungen: → Chiusaforte: 5,5 km, ← Pontebba: 8 km
⊗ ⇐ Ziel: 52 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 26,5 km

SEHENSWERT: Beeindruckende Landschaft

INFO: Der Ort "Dogna" liegt eingezwängt im Tal und wird von der auf Stelzen stehenden SS13 überragt, die Autobahn verläuft westlich im Berg.

INFO: In Dogna kann man auf einer sehr, sehr steilen Straße (laut Schild 27%!!) hinunter in den Ort gelangen.
(Im Tal gibt es eine "Umleitungsstrecke" nach Chiusaforte, falls die Bahntrasse gesperrt ist.)

Von der ehemaligen Eisenbahnbrücke, die 40 Höhenmeter über dem Talgrund verläuft, sieht man entlang des "Torrente Dogna" weit in die julischen Alpen.

ROUTE: Der Radweg führt im kommenden Abschnitt durch eine Anreihung von kleinen Tunneln.

ROUTE: Eine besondere Perspektive ergibt sich durch die kerzengerade Strecke. Gleich mehrere Tunnels durchqueren Sie bei der Fahrt von Dogna bis Chiusaforte.

ROUTE: Die Berge links der ehemaligen Bahnlinie gehen schroff, oft in senkrechten Felswänden nach oben. Die Bäche stürzen meist als kleine Wasserfälle ins Tal.
Eine wunderschöne Landschaft.

ROUTE: Vor Chiusaforte überquert die ehemalige Eisenbahnlinie auf einer über 160 Meter langen Stahlbrücke das Tal.
Der Fahrbelag ist hier mit befahrbaren Gitterrosten realisiert.

ROUTE: Durch eine Galerie erreichen Sie den ehemaligen Bahnhof von "Chiusaforte".

Chiusaforte


Entfernungen: → Resiutta: 8 km, ← Dogna: 5,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 46,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 32 km

SEHENSWERT: Kirche Sankt Bartholomäus

INFO: Chiusaforte hatte früher eine wichtige Rolle gespielt. Seit der Verlegung der Bahnlinie auf eine neue Trasse im Berg wurde der alte Bahnhof in Chiusaforte stillgelegt. Jetzt kommen nur noch Radler auf der Bahnstrecke an.

Die Kirche "Sankt Bartholomäus" steht auf einem Hügel im Ort und überragt Chiusaforte.

ROUTE: Der Bahnhofsbereich wurde neu umgebaut.

Der Radweg Alpe-Adria verlässt "Chiusaforte" auf der rechten Talseite mit einem wunderschönen Blick ins Fellatal.

ROUTE: Das Fellatal wird von mehreren Zuflüssen rechts und links des Tales gespeist. Es bleibt aber nach wie vor sehr eng.

Der Radweg verläuft direkt am felsigen, steilen rechten Talrand. Ab und zu stürzt ein kleiner Bach als Wasserfall ins Tal.

ROUTE: Sie radeln auf dem perfekt ausgestatteten Radweg weiter durch kleinere Tunnel.

ROUTE: An einer Engstelle im Tal überqueren sämtliche Verkehrsadern die "Fella": Die Autobahn, die aus einem Tunnel kommt, die SS13, eine Lokalstraße und die ehemalige Bahnlinie mit dem Radweg Alpe Adria.

ROUTE: Auf der linken Talseite führt die ehemalige Eisenbahnlinie nun zwischen Autobahn und SS13 in Richtung "Resiutta" weiter.

Die "Fella" mündet in diesem Abschnitt in den von Westen kommenden "Tagliamento". Das Tal wird nun breiter.

Nach etwa 3,5 km erreicht der Radweg den Bahnhof des Ortes und endet in dieser äußerst beeindruckenden Form dort.

Resiutta


Entfernungen: → Moggio Udinese: 11 km, ← Chiusaforte: 8 km
⊗ ⇐ Ziel: 38,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 40 km

SEHENSWERT: Barockkirche St. Martin, Naturpark Julische Voralpen

INFO: Der Ort "Resiutta" war schon in der Antike besiedelt. Zahlreiche Funde belegen dies.
Urkundlich ist die Kirche St. Martin im Jahre 1199 belegt.
Diese Kirche wurde beim Erdbeben 1976 schwer beschädigt.
Heute ist "Resiutta" touristisch geprägt und Ausgangspunkt für viele Wanderungen. Hier endet vorerst der perfekte Radweg durchs Fellatal.

ROUTE: Der Alpe-Adria-Radweg führt am stillgelegten Bahnhof vorbei und erreicht dann die "Via Roma".
Sie fahren auf dieser Zubringerstraße auf die SS13 und folgen der Radspur auf der rechten Seite.
Vorsicht: Hier kann stärkerer Verkehr herrschen.
Nach knappen 2 km erreichen Sie die Abzweigung zur Brücke über den "Tagliamento" und überqueren auf ihr den Fluss.
Auf der anderen Seite erreichen Sie "Moggio Udinese".

INFO: Der Ort Moggio Udinese liegt auf etwa 300 Metern Höhe. Die Berge um den Ort erreichen Höhen bis 2200 Meter.
Von Westen her mündet der Fluss Aupa in das Tagliamentotal.

Moggio Udinese


Entfernungen: → Venzone: 14,5 km, ← Resiutta: 11 km
⊗ ⇐ Ziel: 27,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 51 km

SEHENSWERT: Abtei San Gallus, Mittelalterlicher Palast in Moggio die Sopra

INFO: "Moggio Udinese" war schon von Römern besiedelt. Im frühen 12. Jahrhundert wurde dort ein Kloster gegründet, das die Benediktiner zur Blüte brachten.
"Moggio Udinese" besitzt heute noch drei Ortsteile, die nicht durch Straßen erschlossen sind.
Im Ortsteil "Moggio supra" steht die "Abtei San Gallus" und ein mittelalterlicher Palast.

ROUTE: Sie überqueren die Brücke über den Tagliamento und radeln dann an einem langen Fabrikgebäude entlang, bis nach links die "Via Rute" abzweigt.
Sie folgen dann dem asphaltierten Talweg am Hang entlang in Richtung "Campiolo". Die Aussicht vom Weg aus ist beeindruckend.

ROUTE: Der wunderschöne Weg führt durch Tunnels und verläuft direkt am Hang zum "Tagliamento".
In Kurven steigt er etwas an und führt oberhalb des Ortes "Campiolo" weiter.
Sie überqueren den Zufluss "Rio Glagno" auf einer Brücke. Das breite Kiesbett des Flusses wird gerne als Sonnenterrasse benutzt.

ROUTE: Bergab erreichen Sie nun einen Schotterweg. Hier waren die Renovierer des "Alpe-Adria-Radweges" noch nicht. Auch der anschließende Tunnel wartet noch auf die Beleuchter!
Vorsicht: Zur unzureichenden Sicht kommen auch noch die Schlaglöcher im Tunnel dazu. Hier könnte ein Licht am Fahrrad helfen!

Nach dem Tunnel entschädigt ein wirklicher Traumpfad mit wunderschöner Aussicht auf Berge und Tal.

ROUTE: Auf einem unbefestigten Weg geht es bergauf weiter. Sie überqueren die Ausfahrt der Autobahnröhren.
Der Weg ist so grob geschottert, dass man zumindest auf dem Abschnitt zur Unterquerung der Eisenbahnlinie schieben sollte.

ROUTE: Danach geht es abwechselnd hoch und runter.
Nach zwei Kilometern erreichen Sie eine Brücke über ein Seitental.
Auch hier wird im Tal gebadet.

Nach der Unterquerung der Autobahntrasse erreichen Sie die SS52.
Der Radweg überquert die Straße und zweigt nach halbrechts auf die alte Brücke ab.
Auf dieser überqueren Sie das breite Bett des Flusses "Tagliamento" und erreichen "Carnia".

ROUTE: Am Ortseingang von Carnia zweigt der Radweg vor der Eisenbahnlinie auf die Straße "Via delle Ferrovie" nach rechts ab.
Nach guten vierhundert Metern erreichen Sie den Bahnhof und zweigen nach links ab.
An der Kreuzung finden Sie eine Bar, deren Außenplätze meist mit Radfahrern voll besetzt ist, weil dies nach längerer Strecke die erste Möglichkeit zum Einkehren ist.

Route: Nach rechts, entlang der "Via Nazionale" geht es weiter.
Die Straße ist wenig befahren, weil unweit dahinter die SS13 verläuft, aber auch dort ist es ruhig.

ROUTE: Wenig später nutzt der "Alpe-Adria-Radweg" für 1,5 km eine abgetrennte Spur auf der SS13. Danach zweigt sie nach rechts auf die "Via Portis Vecchio" ab.

An Gärten und Häusern vorbei passieren Sie die Kirche "Chiesa di Santa Lucia".
Der Radweg erreicht nun "Venzone", überquert die SS13 und führt auf der Straße "Via Antonio Bidernuccio" in die Innenstadt der Lavendelstadt.

Venzone Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Osoppo: 13 km, ← Moggio Udinese: 14,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 13 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 65,5 km

SEHENSWERT: Dom St. Martin, Romanische Friedhofskapelle, Rathaus, historische Innenstadt, mittelalterliche Stadtbefestigung

INFO: Venzone war schon von den Kelten besiedelt, lange bevor die Römer kamen.
Auf dem heutigen Platz des Domes stand früher ein römisches Gebäude.
Im Jahre 1077 wurde Venzone das erste Mal urkundlich erwähnt, als es unter den Einfluss des Klosters Aquileia kam.
Im 13. Jahrhundert wurde die Stadt mit einem doppelten Mauerring befestigt.
Durch das Erdbeben im Jahre 1976 wurde Venzone sehr stark beschädigt.
Einem Bürgerkomitee aus der Bevölkerung ist es zu verdanken, dass die ganze Stadt wieder originalgetreu aufgebaut wurde.
Heute ist es ein Schmuckstück, wie man es selten findet.

INFO: Besonders sehenswert ist der Dom aus dem 13. Jahrhundert. Die riesigen Fresken sind heute, nach dem Beben nur noch beschädigt erhalten.
Doch die Gesamtanlage des Doms ist wieder wunderschön hergestellt.

INFO: Das gotische Rathaus wurde Ende des 14. Jahrhunderts erbaut. Unter den Arkaden sind Fresken von Pomponio Amalteo.
Auf einer Außentreppe erreicht man den ersten Stock des Rathauses.

INFO: Seit dem 13. Jahrhundert schützt ein doppelter Mauerring die Stadt. Dahinter liegen die romanische Taufkapelle und der Dom aus dem Jahre 1300.

ROUTE: Der Radweg Alpe Adria verlässt Venzone auf der "Via Roma".
Durch das Stadttor verlassen Sie den Mauerring und fahren längs der SS13 nach Norden.
An der ersten Abzweigung geht es nach links ab und Sie folgen der "Via del Fortino", erst über die Gleise, dann über den "Tagliamento".

INFO: Das natürliche, breite Flussbett hat sich der Tagliamento selbst gegraben. Das so belassene Flusstal ist eines der letzten in Europa, das die Bezeichnung Wildfluss verdient.

ROUTE: Auf der Westseite des Flusses folgen Sie der "Via Bordana" nach links. Die kleine Straße folgt leicht bergauf den Randhügeln und durchquert einen kleinen Laubwald.
Nach drei Kilometern sind Sie in "Bordano".
Der kleine Ort besitzt ein bekanntes Schmetterlingsmuseum.

ROUTE: Von der "Via Venzone" zweigen Sie nach links in die "Via Udine" ab und verlassen "Bordano".
Entlang der Landwirtschaftlichen Genossenschaft fahren Sie aus dem Ort hinaus. Es geht leicht bergauf und Sie unterqueren eine Galerie.

ROUTE: Kurz danach durchradeln Sie den 35 Meter langen Minitunnel, dann geht es bergab nach "Braulins".

Auf der "Via del Piz" fahren Sie am Ufer des Tagliamento entlang und erreichen den Kreisverkehr.
Sie überqueren den Tagliamento auf der viel befahrenen, schmalen Brücke. Wer Fotos vom Fluss machen will, muss halten.

INFO: Der Tagliamento ist einer der letzten Wildflüsse Europas. Völlig unreguliert fließt er in einem breiten Bett. Im Moment läuft ein Anerkennungsverfahren als UNESCO-Biosphärenreservat.

ROUTE: Direkt nach der Brücke zweigen Sie nach rechts auf den ausgeschilderten "Alpe-Adria-Radweg" ab und folgen dem asphaltierten Weg auf der "Via Pineta".
Die mündet in die SP63. Der Radweg folgt der Straße in Richtung "Osoppo".

Etwa 400 Meter vor der Autobahnbrücke zweigt der Radweg auf einen Feldweg ab und unterquert die Autobahnbrücke. Längs der Autobahn erreicht er danach wieder die SP63.
(Diesen kleinen Umweg können Sie eigentlich sparen, zumal der Radweg schlecht beschildert ist.)

Längs der SP63 radeln Sie nach "Osoppo" und erreichen die es auf der "Via Volontari della Liberta".

Osoppo


Entfernungen: → Osoppo: 0 km, ← Venzone: 13 km
⊗ ⇐ Ziel: 0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 78,5 km

SEHENSWERT: Kirche San Pietro, Archäologisches Freilichtmuseum, Festung Osoppo

INFO: In Osoppo war um die Zeitenwende eine römische Verteidigungsanlage.
Man fand bei Ausgrabungen das Grab eines Feldherrn aus dem 1. Jahrhundert.
Die Venezianer bauten in Osoppo eine Festung, die heute noch besichtigt werden kann. Sie wurde schon 1923 zum Nationaldenkmal erklärt.

INFO: Bei dem großen Erdbeben 1976 wurde Ossopo schwer beschädigt. Ein Großteil der Sehenswürdigkeiten wurde wieder aufgebaut.