Havel-Radweg

Havel-Radweg
1. Etappe: Von Heilbad Waren nach Neustrelitz

Sie starten am besten in "Waren" und folgen dem "Müritzradweg" durch den naturbelassenen Wald.
In "Federow" können Sie in der Naturparkstation per Video die in diesem Jahr frisch geschlüpften Fischadler beobachten.
Der Radweg führt auf einem - von der Straße abgetrennten - Radweg entlang der Straße nach "Kargow". Hügelig geht es weiter nach "Groß Gratow".
Sie erreichen den Ort "Friedrichsfelde" und in "Ankershagen" können Sie das Haus, in dem Schliemann - der Entdecker der Ruinen von Troja - aufwuchs, besuchen.

Im Wald erreichen Sie auf einem Abstecher die gefasste "Havelquelle".
Von dort beginnt eigentlich erst der "Havelradweg".

Eine wunderschöne Etappe mit viel Natur führt nun wieder hügelig, oft in Alleenstraßen, von "Peversdorf" nach "Kratzeburg". An naturbelassenen Seen vorbei geht es über "Dalmsdorf" und "Granzin" nach "Blankenförde". Von dort geht es wieder rauf und runter durch den lichten Wald bis "Zwenzow" und der "Useriner Mühle", die seit der Nachkriegszeit leider verfällt.
Wieder radeln Sie auf dem "Havelradweg" an weiten Feldern vorbei. Ein "Abstecher" vom Havelradweg" führt über "Groß Quassow" nach "Neustrelitz".
Die Stadt war früher Residenzstadt und hat eine malerische Hafenbucht und einen großzügigen Markt mit klassizistischem Rathaus und der imposanten Stadtkirche.
Der Schlossgarten und die Orangerie sind neu renoviert.

Ausgangspunkt: Heilbad Waren Müritz
Etappenziel: Neustrelitz
Streckenlänge: 71,5 km
Fahrzeit: ca. 4 -5 Stunden zzgl. Zeit für Besichtigungen
Höhenmeter: 100 m


Übernachten auf der Tour

Hier finden Sie die Übernachtungsliste

Karte

Havel-RadwegVon Waren nach Neustrelitz Waren (Müritz) Federow Kargow Groß Dratow Bocksee Wendorf Friedrichsfelde Ankershagen Havelquelle Pieverstorf Kratzeburg Dalmsdorf Granzin Babke Blankenförde Zwenzow UserinerMühle Neustrelitz Havel Havel Havel GroßQuassow

Höhendiagramm

Höhendiagramm
Höhenmeter: 100 m

Karte mit GPX-Track

Dargestellt mit GPX_viewer von Jürgen Berkemeier

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Orte am Weg - Entfernungstabelle

000,0 km Heilbad Waren
008,5 km Federow
012,5 km Kargow
017,5 km Groß Dratow
023,5 km Bocksee
026,5 km Wendorf
030,0 km Friedrichsfelde
030,5 km Ankershagen
033,0 km Havelquelle
035,5 km Pieverstorf
038,5 km Kratzeburg
040,0 km Dalmsdorf
043,0 km Granzin
048,5 km Babke
051,5 km Blankenförde
057,0 km Zwenzow
058,5 km Useriner Mühle
063,0 km Groß Quassow
070,5 km Neustrelitz


→ Ort: zeigt die Entfernung zum nächsten Ort
← Ort: zeigt die Entfernung zum vorherigen Ort, also rückwärts
⊗ ⇐ Ort: zeigt die Entfernung zum Etappenziel
⇒ ⊗ Ort: zeigt die Entfernung zum Ausgangspunkt

Heilbad Waren Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Federow: 8,6 km, ← Heilbad Waren: 0 km
⊗ ⇐ Ziel: 68,6 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 0 km

SEHENSWERT: Historische Altstadt, Alter Markt, Kirche St. Marien, Kirche St. Georgen, Müritzeum

Info: "Waren" wurde schon von Claudius Ptolemäus um das Jahr 150 n.Chr. erwähnt. Die mittelalterliche Stadt entstand im 13. Jahrhundert in der Nähe der "Kirche St. Georgen" um den alten Markt.
"St. Georgen" war ursprünglich ein Holzbau. Erst um 1300 wurde die Backsteinkirche erbaut.
Die Neustadt wurde im 14. Jahrhundert um die St. Marienkirche erbaut, danach wuchsen beide Stadtteile zusammen.
Heute ist noch ein Teil der Altstadt erhalten und sehr gut restauriert.
Viele Restaurants und die Eßmeile verteilen sich in den historischen Häusern.

Info: Immer für ein Fest oder einen Event gut ist der Marktplatz in Waren.
Er wird vom neogotischen Rathaus dominiert, das aus dem 19. Jahrhundert stammt.

Info: Entlang der langen Straße stehen noch zahlreiche Fachwerkhäuser, in denen viele Läden und auch Gastronomie untergebracht ist.

Info: Der Warener Hafen ist neu gestaltet. Zahlreiche Feste und Veranstaltungen finden vor der Kulisse der Altstadt statt.

Route: Der Radweg folgt vom Hafen aus verkehrsberuhigt der "Seeuferstraße". Er bleibt auch nach der Landenge zwischen "Müritzsee" und "Feisnecksee" auf einer eigenen Spur entlang der "Specker Straße".
Am Ende der Straße geht der Radweg in eine "Fahrradstraße" über und führt im Wald weiter.

Info: Diesen Straßentyp findet man entlang der Havel sehr oft. Das hat den Vorteil, dass dort kein öffentlicher Verkehr mit PKWs möglich ist.

Tipp: Vom Radweg aus gibt es einen Holzsteg in den Feisnecksee. Der "Feisnecksee" erstreckt sich von Waren nach Osten. In ihm liegt die Burgwallinsel, auf der noch Reste einer slawischen Burg zu finden sind.

Route: Der Radweg verläuft auf einer "Fahrradstraße" durch den Naturpark.

Route: Der Radweg erreicht wieder freies Gelände und führt leicht hügelig in Richtung "Federow".

Federow


Entfernungen: → Kargow: 4 km, ← Heilbad Waren: 8,6 km
⊗ ⇐ Ziel: 60 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 8,6 km

SEHENSWERT: Hörspielkirche, Gutshaus, Naturparkstation mit Seeadlerbeobachtung

Info: "Federow" besteht schon seit dem 13. Jahrhundert, aber schon vorher siedelten hier Slawen.

Das heutige "Herrenhaus Federow" wurde 1845 erbaut. Nach Insolvenzen wanderte es durch zahlreiche Hände und war mal Landesarbeitshaus, dann wieder Herrenhaus. Nach dem 2. Weltkrieg wurde es als Notunterkunft für Flüchtlinge gebraucht.
Wiederlebt wurde es 1999, als es zum Hotel umgebaut wurde.

Info: Die heutige Hörspielkirche stammt aus dem 13. Jahrhundert. Sie wurde aus Bruchsteinen erbaut und stand in der jüngeren Vergangenheit lange leer. Eine gute Idee hauchte ihr neues Leben ein. In der Kirche werden während des Sommers Hörspiele aufgeführt, auch der NDR ist regelmäßig zu Gast.

Info: Im Ort gibt es ein "Haus der Nationalpark-Verwaltung". Dort kann man vom Frühjahr bis zum Herbst mit einer Livekamera in ein bewohntes Fischadlernest schauen und sehr engagierte Mitarbeiter erklären alle Fragen zum Naturpark und den Adlern.
Im Gebäude finden auch ständig Vorträge zum Naturpark statt.

Route: Der Radweg verlässt "Federow" auf der kleinen Straße K11 in Richtung "Kargow".
Gleich nach dem Ortsende beginnt ein Radweg rechts der Straße.
Es geht leicht bergauf, dafür überblicken Sie die schöne Landschaft besser.

Route: Nach 1,5 Km erreichen Sie die Eisenbahnline in "Kargow-Unterdorf" und unterqueren sie. Die Straße folgt den Gleisen, überquert sie und erreicht die Ortsmitte.

Kargow


Entfernungen: → Groß Dratow: 5 km, ← Federow: 4 km
⊗ ⇐ Ziel: 56 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 12,6 km

SEHENSWERT: Sehenswürdigkeiten: Hügelgräber, Alte Steinkirche

Info: Im Ort steht eine alte, gotische Kirche aus Feldsteinen.
Sie wurde wahrscheinlich im 13. Jahrhundert erbaut.
Das "Gutshaus Kargow" stammt von 1856, ist heute anscheinend unbewohnt.

Route: Sie bleiben von der Ortsmitte aus geradeaus und folgen dem "Schwasdorfer Weg".
Kurz vor "Schwasdorf" überqueren Sie wieder die Bahnlinie und erreichen die Ortsmitte.
Vorsicht: Hier fehlt allerdings ein eindeutiges Schild.
Sie radeln kurz nach links und danach gleich wieder nach rechts. So erreichen Sie bergauf einen Plattenweg, der nach rechts in einer alten Baumallee, nach "Groß Dratow" führt.

Tipp: Falls Sie den Weg nicht finden, bleiben Sie auf der gut beschilderten Straße, die ebenfalls zwischen Bäumen leicht bergauf nach "Groß Dratow" führt.
(Am Ortseingang vereinigen sich beide Varianten wieder).

Groß Dratow


Entfernungen: → Bocksee: 5,6 km, ← Kargow: 5 km
⊗ ⇐ Ziel: 51 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 17,6 km

SEHENSWERT: Alte Steinkirche St. Nikolaus

Info: Im 13. Jahrhundert wurde "Groß Dratow" zusammen mit einigen umliegenden Gemeinden urkundlich erwähnt. Aus derselben Zeit stammt auch die spätromanische "Steinkirche St. Nikolaus".
Sie ist recht gut erhalten. Der Friedhof mit der Familiengruft der früheren Gutsherren umgibt die Kirche.

Route: Sie radeln auf der "Dorfstraße" durch den Ort hindurch. Am Ortsende bleibt der Radweg auf der Straße K10.
Leicht bergauf geht es nun wieder in einer Allee zum Ort "Klein Dratow", der allerdings aus wenigen Häusern entlang der Straße besteht.

Wieder leicht bergauf sehen Sie nach rechts die "Kiesgrube Rethwisch". Hier wird Kies abgebaut.

Info: Das Gebiet entstand nach der letzten Eiszeit. Durch die Wasserdurchlässigkeit des Kieses gibt es hier in der Gegend keine Bäche.

Route: Leicht bergauf erreichen Sie einen Wald, danach geht es bergab nach "Bocksee".

Bocksee


Entfernungen: → Wendorf: 2,9 km, ← Groß Dratow: 5,6 km
⊗ ⇐ Ziel: 45,4 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 23,2 km

SEHENSWERT: Pflanzenzuchtanstalt

Info: Am Ortsanfang zweigen Sie gut beschildert nach rechts ab und fahren durch das riesige Gelände einer Pflanzenzuchtanstalt.
Nach etwa 500 Metern zweigt der Radweg wieder nach links ab. Leicht bergab erreichen Sie die K10.

Info: Sie finden hier viele blühende Wiesen in allen Farben. Hier werden neue Pflanzen gezüchtet auf Basis von Lupinen, Phazelia und Serradella.
Je nach Jahreszeit nimmt die Landschaft andere Farben an.

Man sieht sie wieder häufiger: Die Kornblume ist eigentlich eine Begleiterin des Getreides. Durch die Schädlingsbekämpfungsmittel war sie fast nicht mehr präsent.

Route: Bald radeln Sie durch "Freidorf". Hier gibt es Reste eines Klosters und einen "Schulbauernhof".
Der Ort stammt aus dem 13. Jahrhundert.

Der Radweg bleibt auf der wenig befahrenen Straße K10 und erreicht den Ort "Wendorf".

Wendorf


Entfernungen: → Friedrichsfelde: 3,5 km, ← Bocksee: 2,9 km
⊗ ⇐ Ziel: 42,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 26,1 km

SEHENSWERT: Gutshaus Wendorf

Info:Der Ort "Wendorf" gehörte früher den Grafen von Schack.
Auf den Resten des früheren Rittergutes erbauten die Familie von Bülow 1882 ein Schloss, das sie bis zum Ende des zweiten Weltkrieges auch bewohnten.
Danach wurde es teils als Kinder- und Jugendheim genutzt, später diente es dem Verein der Gefährdetenhilfe Waren e. V.

Route: Auf der "Freidorfer Straße" erreichen Sie den Ort. Sie zweigen gut beschildert nach rechts auf die "Friedrichsfelder Straße" ab.
Die Straße führt wieder durch eine Baumallee und erreicht nach guten zwei Kilometern den Ort "Friedrichsfelde".

Friedrichsfelde


Entfernungen: → Ankershagen: 0,5 km, ← Wendorf: 3,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 39 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 29,6 km

SEHENSWERT: Gutshaus Friedrichsfelde, Nationalpark-Information

Info: Das "Gut Friedrichsfelde" entstand im 19. Jahrhundert. Ein großer Park mit alten Bäumen umgibt das Gutshaus. Heute ist es Sitz des Bürgermeisters und Informationsstelle der Nationalparkverwaltung.

Route: Sie erreichen Friedrichsfelde auf der "Wendorfer Straße".
Fast nahtlos radeln Sie weiter nach "Ankershagen".

Ankershagen


Entfernungen: → Havelquelle: 2,7 km, ← Friedrichsfelde: 0,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 38,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 30,1 km

SEHENSWERT: Heinrich-Schliemann-Museum, Feldsteinkirche aus dem 12. Jahrhundert, mittelalterliches Wehrschloss

Info: Gleich am Ortsanfang fällt der riesige schöne Baum auf. Dahinter steht das frühere Pfarrhaus - ein Fachwerkhaus - in dem Heinrich Schliemann, als Sohn eines Pfarrers, seine Jugend verbrachte.
Das Pfarrhaus ist sehr schön restauriert und enthält eine Ausstellung über das Lebenswerk Schliemanns. Im Nebengebäude ist ein kleines Café- und Informationszentrum aufgebaut.

Info: Auf der gegenüberliegenden Straßenseite steht eine der ältesten Feldsteinkirchen Mecklenburgs.
Im Innern kann man alte Wandmalereien besichtigen. Eigentümlich ist die Anordnung der Tragesäulen mitten im Gang der Kirche.

Info: Am Rande von Ankershagen gibt es noch Reste eines Wehrschlosses aus dem 16. Jahrhundert, in dem Johann Heinrich Voß, der Übersetzer der "Ilias" als Hauslehrer tätig war.

Route:Sie radeln auf der "Lindenallee" durch den Ort hindurch und zweigen dann gut beschildert nach rechts auf die "Mühlenstraße" ab.
Dabei passieren Sie das ehemalige Wehrschloss, das in jüngerer Zeit als Schule diente und jetzt leer steht.

Route: Idyllisch führt die kleine Straße leicht bergauf durch eine junge Allee in Richtung Wald.
An der nach links abknickenden Straße steht ein Schild "Havelquelle".
Sie folgen dem mineralischen Weg in den Wald.
Hier beginnt eigentlich erst der "Havelradweg".

Nach etwa 600 Metern erreichen Sie eine Lichtung mit einer Informationstafel.
Hier steht auch das Gedicht von Theodor Fontane:

Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland:

Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland,
Ein Birnbaum in seinem Garten stand,
Und kam die goldene Herbsteszeit
Und die Birnen leuchteten weit und breit,
Da stopfte, wenn's Mittag vom Turme scholl,
Der von Ribbeck sich beide Taschen voll,
Und kam in Pantinen ein Junge daher,
So rief er: »Junge, wiste 'ne Beer?«
Und kam ein Mädel, so rief er: »Lütt Dirn,
Kumm man röwer, ick hebb 'ne Birn.«

So ging es viel Jahre, bis lobesam
Der von Ribbeck auf Ribbeck zu sterben kam.
Er fühlte sein Ende. 's war Herbsteszeit,
Wieder lachten die Birnen weit und breit;
Da sagte von Ribbeck: »Ich scheide nun ab.
Legt mir eine Birne mit ins Grab.«
Und drei Tage drauf, aus dem Doppeldachhaus,
Trugen von Ribbeck sie hinaus,
Alle Bauern und Büdner mit Feiergesicht
Sangen »Jesus meine Zuversicht«,
Und die Kinder klagten, das Herze schwer:
»He is dod nu. Wer giwt uns nu 'ne Beer?«

...... uns so weiter.

Havelquelle


Entfernungen: → Pieverstorf: 2,5 km, ← Ankershagen: 2,7 km
⊗ ⇐ Ziel: 35,8 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 32,8 km

SEHENSWERT: Gefasste Havelquelle, Obelisk

Info: Hier erreichen Sie die Quelle der Havel, die symbolisch aus einem betonierten Ring fließt.
Ein Obelisk steht daneben, auf ihm sind die größeren Orte eingemeißelt, die der Fluss bis zu seiner Mündung durchfließt.

Route: Der Radweg führt wieder die 600 Meter auf dem Feldweg zurück , passiert eine Ruine an der früheren Salzstraße und wendet sich dann nach rechts auf die Straße in Richtung "Pieversdorf".

Die Straße verengt sich, wird einspurig und verläuft auf zwei betonierten oder gepflasterten Fahrspuren zwischen uralten Bäumen.
Die Landschaft wird dafür immer schöner und der Radweg verläuft in alten Alleen.

Route: Nach zwei Kilometern erreichen Sie den kleinen Ort "Pieverstorf".

Pieverstorf


Entfernungen: → Kratzeburg: 3 km, ← Havelquelle: 2,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 33,3 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 35,3 km

Sehenswürdigkeiten: Im Wald ein Burgwall

Info: "Pieversdorf" liegt rechts der Fahrstraße im Wald und hat viele Ferienwohnungen. Im Wald nahe dem "Dambecker See" stehen noch Reste eines ausgedehnten, bronzezeitlichen Burgwalls.

Route: Der Havelradweg bleibt auf der Fahrstraße, die nur aus zwei schmalen Betonspuren besteht.
Im Wald geht es leicht bergauf über den Hügel zwischen "Dambecker See" und "Röthsee".

Kratzeburg


Entfernungen: → Dalmsdorf: 1,3 km, ← Pieverstorf: 3 km
⊗ ⇐ Ziel: 30,3 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 38,3 km

SEHENSWERT: Kirche mit Schnitzwerk

Info: Die Gegend war schon in der Bronzezeit besiedelt. Auf dem Burghügel stand im 12. Jahrhundert eine slawische Burg.
In der kleinen Fachwerkkirche finden Sie einen Altar und eine Schnitzarbeit aus dem 15. Jahrhundert.

Der "Bahnhof Kratzeburg" ist Haltestelle der Strecke Berlin-Rostock. Damit ist diese Region auch für den nicht motorisierten Besucher, vor allem aus der Hauptstadt Berlin, gut erreichbar.

Route: Sie folgen dem wunderschön asphaltierten Radweg neben der Pflasterstraße aus "Kratzeburg" hinaus.
Der Havelradweg unterquert die Bahntrasse "Berlin-Rostock" und führt nahe am "Käbelicksee" vorbei.

Info: Hier bietet ein Kanuverleiher bei einer "Radlerrast" kilometerlange Bootstouren auf dem "Käbelicksee" an und als Gag: Günstige Übernachtung in Fässern.

Route: Leicht bergauf erreichen Sie den Ort "Dalmsdorf".

Dalmsdorf


Entfernungen: → Granzin: 2,7 km, ← Kratzeburg: 1,3 km
⊗ ⇐ Ziel: 29 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 39,6 km

SEHENSWERT: Alte renovierte Backsteingehöfte

Info: Streckengleich mit dem "Havelradweg" verläuft hier der "Radweg Berlin-Stockholm".
Zahlreiche alte Gehöfte sind sehr schön renoviert und aus tristen Altbauten wurden mit viel Liebe echte Hingucker.

Route: Der Havelradweg verlässt "Dalmsdorf" entlang der kleinen Kreisstraße K8. Wieder verläuft er perfekt asphaltiert neben der Pflasterstraße.
Fast können einem die Autofahrer leid tun, wenn sie auf der "Hoppelstraße" fahren müssen, man hört sie schon aus der Ferne.

Info: Auf diesem Streckenabschnitt überqueren Sie erstmals die Havel, als kleinen Bach zwischen "Käbelicksee" und "Granziner See".

Route: Leicht bergauf fahren Sie nun am Ufer des "Granziner Sees" zum Eingang des Nationalparks.
Granzin liegt noch etwas weiter rechts direkt am See.

Granzin


Entfernungen: → Babke: 5,5 km, ← Dalmsdorf: 2,7 km
⊗ ⇐ Ziel: 26,3 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 42,3 km

SEHENSWERT: Kirche, Kunsthandwerk

Info: "Granzin" wurde schon im 13. Jahrhundert urkundlich erwähnt. Im gleichen Jahrhundert wurde auch schon eine Kirche erbaut.
Die heutige Kirche stammt aus dem 19. Jahrhundert.
Heute ist "Granzin" durch die "Pforte zum Nationalpark" touristisch erschlossen und bietet neben Gastronomie auch Kunsthandwerk.

Route: Am Ortseingang von Granzin zweigt der Havelradweg nach links auf einen groben Plattenweg ab.

Bitte Vorsicht: Hier sahen wir eine junge Dame stürzen. Man sollte die Anfahrt zum weiteren Weg verbessern.

Gleich darauf ist der Radweg wieder perfekt ausgebaut.

Info: Links des Radweges liegt ein sehr schönes Feuchtgebiet mit zahlreichen Vögeln und Insekten. Rechts des Havelradweges liegt der "Pagelsee".

Info: Auf der linken Radwegseite passieren Sie eine Fischadler-Beobachtungsstation. Ein Horst auf dem Strommasten ist mit dem Nest einer Fischadlerfamilie besetzt.

Route: Der Havelradweg erreicht jetzt einen locker bewaldeten Abschnitt. Auf gutem Untergrund erreichen Sie den Abgang zu einem weiteren Aussichtspunkt.

Info: Sie können am Rand des Radweges die Fahrräder parken und zu Fuß auf einem Holzsteg zum Aussichtspunkt laufen. Von dort überblickt man den "Zotzensee" und das weite Gebiet um den See.

Route: Leicht bergab radeln Sie in Richtung "Babke" weiter und überqueren wieder die "Havel".

Babke


Entfernungen: → Blankenförde: 2,8 km, ← Granzin: 5,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 20,8 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 47,8 km

SEHENSWERT: Kleine neugotische Kirche mit älterem Innenleben

Info: Der Ort "Babke" ist seit dem 13. Jahrhundert erwähnt, war aber schon sehr früh besiedelt.
Heute gibt es dort eine Ferienanlage.
Im Ort steht eine kleine neugotische Kirche mit älterem Innenleben.

Info: Vom Ortsende aus hat man einen schöne Panoramasicht auf den "Jähtensee".

Route: Nach dem Ort überqueren Sie wieder die "Havel" und erreichen leicht bergauf ein Waldgebiet.

Durch den Wald erreichen Sie nach knappen drei Kilometern den Ort "Blankenförde".

Blankenförde


Entfernungen: → Zwenzow: 5,2 km, ← Babke: 2,8 km
⊗ ⇐ Ziel: 18 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 50,60 km

SEHENSWERT: Fachwerkkirche, Nationalpark Information

Info: Der Ort "Blankenförde" hat eine eigentümliche Fachwerkkirche mit hölzernem Turm.

Route: Sie durchqueren den Ort auf der Kreisstraße K2 und erreichen bald darauf ein Waldgebiet.
Leicht bergab passieren Sie auf dem Havelradweg den "Roten See" und radeln durch den Wald weiter.
An der Kreuzung mit der Landstraße L25 fahren Sie nach links auf den Radweg entlang der Straße.
Leicht hügelig folgt er perfekt asphaltiert dem Straßenverlauf bis "Zwenzow".

Kurz vor "Zwenzow" müssen Sie noch kurz auf die Straße wechseln.

Zwenzow


Entfernungen: → Useriner Mühle: 1,5 km, ← Blankenförde: 5,2 km
⊗ ⇐ Ziel: 12,8 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 55,8 km

SEHENSWERT: Zwenzower Schleuse

Info: Der Ort "Zwenzow" liegt rechts der Straße. Der Ort ist eine wendische Gründung.
Beim Ort ist die "Zwenzower Schleuse", sie ist die längste Schleuse auf der "Mecklenburger Seenplatte" und verbindet den "Useriner See" mit dem "Großen Labussee". Sie diente dem Langholztransport.

Route: Der Radweg führt nach dem Ort nach links und führt im Wald längs der Straße weiter.

Am Ufer des "Useriner Sees" erreichen Sie die "Useriner Mühle

Useriner Mühle


Entfernungen: → Groß Quassow: 4,3 km, ← Zwenzow: 1,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 11,3 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 57,3 km

SEHENSWERT: Useriner Mühle

Info: Der riesige Backsteinbau der "Useriner Mühle" entstand Mitte des 19. Jahrhunderts.
Die Mühle wurde oft erweitert und modernisiert, der Mühlenbetrieb wurde aber 1953 eingestellt.
Die Gebäude sahen schon stolzere Zeiten, den heute holt sich die Natur die ganzen Bauten wieder zurück.
Ein kleines Gasthaus hat sich in dem Backsteinbau niedergelassen und bietet Erfrischungen und Flammkuchen.

Info: Gegenüber am Ufer des "Useriner Sees" gibt es einen Steg für Badegäste.
Der See hat eine große Ausdehnung.

Route: Der Havelradweg folgt noch kurz der Straße und zweigt dann gut beschildert nach rechts ab.
Durch die Siedlung folgen Sie dem gut beschilderten Radweg in Richtung Wald.
Nach zwei Kilometern erreichen Sie eine Haltestelle der Eisenbahn.

Die Landschaft ist hier weitgehend unbewaldet. Aber das viele Wasser der Seenplatte macht Wiesen und Felder fruchtbar.

Route: Sie radeln nach links auf einem gepflasterten Weg weiter und erreichen das Storchendorf "Groß Quassow".

Groß Quassow


Entfernungen: → Neustrelitz: 7 km, ← Useriner Mühle: 4,3 km
⊗ ⇐ Ziel: 7 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 61,6 km

SEHENSWERT: Dorfkirche aus dem 16. Jahrhundert, Storchennest

Info: Gleich am Ortsanfang fällt das große Storchennest auf. Eine große, ausführliche Informationstafel informiert über die Geschichte und die Brut der Storchenpaare, die hier schon Jahrzehnte nisten.

Route: Sie radeln durch den Ort hindurch und folgen dann der Straße K7 nach links in Richtung "Neustrelitz".

Auf der breiten, aber fast verkehrsfreien Straße K7 erreichen Sie die Kreuzung bei "Lindenberg" und überqueren die Straße.
Links der Straße gibt es einen neu gebauten Radweg.
Auf ihm überqueren Sie den "Kammerkanal", der den "Zierker See" und den "Wöblitzsee" verbindet. Er dient als Wasserstraße für die zahlreichen Boote.

Route: Nach etwa 300 Metern zweigt der gut beschilderte Havelradweg nach links ab und folgt einem mineralischen Radweg durch den Wald.
Er kreuzt eine stillgelegte Bahnline und führt rechts davon weiter. Rechts des Radweges erstreckt sich die heute bewaldete "Schlosskoppel", ein früherer Schlosspark.
Auf dem Radweg passieren Sie ein "Slawendorf", in dem - gegen Eintritt - eine nachgebaute Slawensiedlung besichtigt werden kann.
Im Innern werden auch frühere handwerkliche Tätigkeiten demonstriert.

Route: Entlang der "Useriner Straße" erreichen Sie "Neustrelitz".

Neustrelitz


Entfernungen: → Neustrelitz: 0 km, ← Groß Quassow: 7 km
⊗ ⇐ Ziel: 0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 68,6 km

SEHENSWERT: Schlossgarten, Schlosskirche, Stadtkirche, Altes Hafengebiet

Info: Die mecklenburgischen Herzöge hatten ihre Residenz ursprünglich in "Alt-Strelitz". Als dieses im Jahre 1701 abbrannte, wurde ein neues Schloss am Ufer des "Zierker Sees", also dem heutigen Standort erbaut.
Neben dem Schloss entstanden auch barocke Verwaltungsbauten und die Kirchen.
Dabei entstand auch der einmalige, barocke Marktplatz von dem aus acht Straße wegführen.
Leider ist das Schloss 1945 abgebrannt. Der "Schlosspark", die "Orangerie" und die "Schlosskirche" sind aber sehr gut erhalten.
Heute sehenswert ist auch der "Alte Hafen".

Die "Schlosskapelle" in "Neustrelitz" wurde von einem Schüler "Schinkels" in neugotischem Stil erbaut. Heute dient sie als Ausstellungs- und Konzertsaal.

Info: Die Stadtkirche in Neustrelitz wurde von dem Hofarzt Johann Christian Verpoorten geplant. Der Turm wurde erst 1828 erbaut, er prägt das Gesicht des Marktplatzes.

Info: Die Stadt "Neustrelitz" wurde planmäßig um den Marktplatz in barockem Stil angelegt. Die prächtigen barocken Häuser sind typisch für Residenzstädte.

Info: Beim Bau der Stadt Neustrelitz wurde Wert auf Symmetrie gelegt. Um den barocken Marktplatz zweigen acht Straßen ab.

Info: Das ehemalige Hafenviertel um den Segelhafen ist heute die kulinarische Meile der Stadt. Es gibt hier - unter anderem - auch einen der "Müritzfischer", die ausschließlich frische eigene Ware anbieten. Das schmeckt natürlich "Fischessern" besonders gut!

 

 

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