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Hohenzollernradweg:

Hohenzollernradweg

Etappe von Esslingen bis nach Bebenhausen



[Essen&Wohnen | Orte am Weg | Kurzbeschreibung | Karte |
Anschlusstouren ]

Stand 08.02.2018


Kurzbeschreibung Hohenzollernradweg:


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Diese 1. Etappe führt von Esslingen erst links des Neckars flussaufwärts. Dann geht es über den Neckar am früheren Kloster Sirnau vorbei am Garten mit Blumenbeeten.
Der Hohenzollern-Radweg wendet sich nach rechts und folgt der L1204 durchs lang gezogene Körschtal. Es geht ständig leicht bergauf. Am "Aicher Bühl" zweigt der Radweg nach links ab, folgt dem Tal unter dem Autobahnviadukt hindurch und wird im Wald steiler.
Nach drei Kilometern erreichen wir den Scheitel zwischen Neuhausen und Denkendorf und radeln auf dem Hügelkamm weiter.
Nach links sieht man beeindruckend über den Schönbuch hinweg auf die Schwäbische Alb.
Der Radweg führt nun gut beschildert an Bauernhöfen vorbei hinunter nach Grötzingen.
Vor Neuenhaus zweigt der Hohenzollernradweg nach links ab und folgt der Schaich. Wunderschöne kleine Seen, teils mit Seerosen besetzt, liegen am Weg.
Vor Dettenhausen zweigt der Radweg nach links ab und führt sehr steil auf die Höhe. Am Neubaugebiet Sauwasen vorbei erreichen Sie den Radweg neben der K6912. Wieder geht es bergauf, dann überqueren wir auf der Höhe die B464 über einen Kreisverkehr.
Durch ein Holzgatter geht es ins Naturschutzgebiet und Sie folgen einem sehr schönen Radweg hinunter zum Wanderparkplatz Bebenhausen.

Streckenlänge: 49,0 km,
Höhenmeter: etwa 400 Meter
Anfahrt: mit PKW oder Bahn
Abfahrt: mit PKW, oder Bahn in Tübingen
Fahrzeit ca. 3 bis 4 Stunden, vergessen Sie die Besichtigungszeiten nicht!

Tagebücher Hohenzollernradweg bei Abfahren:
Hohenzollernradweg Etappe 1: Esslingen bis Bebenhausen
Hohenzollernradweg Etappe 2: Bebenhausen bis Balingen
Hohenzollernradweg Etappe 3: Balingen bis Tuttlingen
Hohenzollernradweg Etappe 4: Tuttlingen bis Ludwigshafen

 

Zimmer auf der Tour

Alle Veranstalter



 

 

Karte:


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Karte Hohenzollernradweg

 

Wir empfehlen die Karten des Landesamtes für Geoinformation und Landesentwicklung Baden-Württemberg mit Radwanderwegen 1:50.000. Die Karten sind mit Höhenlinien ausgestattet.

Karte F 507 Villingen-Schwenningen ISBN 389026005
Karte F 511 Westlicher Bodensee ISBN 3890216048

TIPP: Bei diesem Maßstab entspricht die Breite des Zeigefingers in etwa einem Kilometer.
Mit dieser "Naturmethode" können Sie bequem Ihre Route festlegen und planen.

Orte am Weg:


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000,0 km Esslingen
023,0 km Grötzingen
038,0 km Dettenhausen
049,0 km Bebenhausen

 

Zeichenerklärung, Legende:

-> Ort: zeigt die Entfernung zum nächsten Ort
<- Ort: zeigt die Entfernung zum vorherigen Ort, also rückwärts
->0 Ort: zeigt die Entfernung zum Etappenziel
0<- Ort: zeigt die Entfernung zum Ausgangspunkt

Esslingen


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Entfernungen: -> Grötzingen: 23,0 km, <- Esslingen: 0,0 km,
->O Etappenziel: 49,0 km, ->O Etappenausgangspunkt: 0,0 km

Sehenswert: Historische Altstadt, Dicker Turm, St. Dionys - Kirche, Münster St. Paul, Frauenkirche, Teile der Stadtbefestigung

Info: Sehenswertes gibt es nicht nur im Stadtzentrum. Schon die aus dem 13. Jahrhundert stammende Pliensaubrücke ist das Werk der Staufer. Ziemlich sicher trug sie zum Reichtum der Esslinger Wesentliches bei.
Esslingen liegt herrlich zwischen Weinbergen. Typisch für uns Schwaben findet man hier kleine Einzelparzellen, weil das Erbrecht "halt jedem Bua ebbes gibt".

 Esslingen Wasserstadt Esslingen Wasserstadt (Bild laden)

Die Innenstadt von Esslingen ist mit zahlreichen Kanälen durchzogen. Früher brauchten die Handwerksbetriebe diese Wasserkraft. Heute schafft das eine richtig romantische Idylle.

Hafenmarkt in Esslingen Hafenmarkt in Esslingen (Bild laden)

Oberhalb Esslingens steht die alte Burg. Anders als der Name sagt, war die "Burg" keine Wohnstätte sondern Teil der Stadtbefestigung. Die Mauern und der prächtige "Dicke Turm" sind noch gut erhalten.

Esslingen: Dicker Turm Dicker Turm (Bild laden)

In der Stadt gibt es zahlreiche schöne Gassen mit renovierten, gepflegten mittelalterlichen Häusern.
Besonders sehenswert ist auch der frühere Hafenmarkt mit noch gut erhaltenen Häusern aus dem 13. Jahrhundert.

Auch bei den Kirchen bietet Esslingen Superlativen: Aus dem 8. Jahrhundert stammt die romanische St. Dionys - Kirche, die ursprünglich als Basilika erbaut und später hochgotisch umgebaut wurde. Sehenswert sind auch die Kirchenfenster.
Die Frauenkirche gilt als eine der ersten gotischen Hallenkirchen Süddeutschlands.

Esslingen: Enge Gassen und Kirchen Enge Gassen und Kirchen (Bild laden)

Das Münster St. Paul entstammt dem 13. Jahrhundert und war eine Kirche des Bettelordens. Seine Schlichtheit spiegelt sich auch noch heute in der architektonischen Einfachheit wieder.

Route: Zum Start der Tour radeln Sie von der Innenstadt zum "Merkelpark" am linken Neckarufer. Der Radweg überquert den historischen "Hammerkanal" und bleibt immer noch auf der flussaufwärts linken Flussseite.
Am Wasserhaus wird der Zufluss des Kanalsystems geregelt. Früher wurden zahlreiche Mühlen in der Esslinger Altstadt vom Wasser des Neckars angetrieben.

Das Wasserhaus Das Wasserhaus (Bild laden)


Sie unterqueren die "Adenauerbrücke" und radeln weiter bis zur Brücke auf die "Neckarinsel".
Hier überqueren Sie den Neckar und radeln gut beschildert auf der "Insel" weiter. Sie folgen nun dem "Nymphaeweg" bis zum Ende der Insel und überqueren den anderen Arm des Neckars auf der "Sirnauer Brücke".

Radlerbrücke Radlerbrücke (Bild laden)

Info: Auf der rechten Seite des Neckars sehen Sie die Reste des Klosters Sirnau.
Das Kloster Sirnau wurde im 13. Jahrhundert von Dominikanerinnen gegründet. Mit der Zeit zogen die frommen Frauen in die Stadt, ließen den Hof aber bestehen. Heute werden im Hofgut Pflanzen gezogen und gehandelt.

Kloster Sirnau Kloster Sirnau (Bild laden)


Route: Nach der Überquerung der B10 verläuft der Hohenzollern-Radweg der Fahrradspur längs der Straße zur K1215.
An der Kreuzung folgen Sie dem Radweg längs der K1215 nach links.
Nach 1,5 Kilometern erreichen Sie die Kreuzung mit der L1204.
Sie überqueren die Landstraße und folgen dem Radweg auf der linken Straßenseite.

Leicht bergauf geht es nun durch das "Körschtal" in Richtung "Denkendorf".
Kurz vor der Bebauungsgrenze führt der Radweg auf der "Robert Bosch Straße" weiter und überquert nach links den kleinen Bach. Dann folgt er der "Köngener Straße", überquert die L1200 und führt auf der anderen Seite weiter bergauf.
Auf der "Passenhalde" führt er zunächst noch asphaltiert weiter und dann als Waldweg unter dem "Sulzbachviadukt" hindurch.

Info: Das Sulzbachviadukt ist Teil der A8. Die Brücke ist 365 Meter lang und überspannt den Sulzbach in 42 Meter Höhe.

Sulzbachviadukt Sulzbachviadukt (Bild laden)

Route: Auf den nächsten drei Kilometern steigt der Hohenzollern-Radweg 170 Meter im Wald stetig an. Der Radweg hat eine mineralische Oberfläche und ist sehr gut zu befahren.

Im Wald bergauf Im Wald bergauf (Bild laden)


Route: Oben erreicht der Hohenzollernradweg die L1202 zwischen "Wolfschlugen" und "Neuhausen/Filder".
Er führt nach links auf einem Radweg neben der Straße, zweigt dann nach rechts in die Felder ab und folgt zunächst der Hochebene.

Hochebene Hochebene (Bild laden)


Route: Nach der Überquerung der L1205 verläuft er auf dem Bergrücken und führt idyllisch mit Sicht auf die "Schwäbische Alb" auf dem Kamm weiter.

Hochebene Sicht auf die Alb (Bild laden)


Er berührt einige landwirtschaftliche Anwesen und wendet sich dann bergab auf "Grötzingen" zu.

Steil bergab auf der "Lindenstraße" erreicht er die historische Stadt.
Er überquert die L1185, die Durchgangsstraße" und umfährt auf der Straße "Am Weiherbach" die Altstadt.

 

Grötzingen


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Entfernungen: -> Dettenhausen: 15,0 km, <- Esslingen: 23,0 km,
> O Etappenziel: 26,0 km, O<- Etappenausgangspunkt: 23,0 km

Sehenswert: historische Altstadt
Museen: Heimatmuseum, Schulmuseum, Bäckermuseum

Info: Grötzingen war schon in der Jungsteinzeit besiedelt.
Urkundlich erscheint es im Zusammenhang mit dem Kloster Hirsau im Jahre 1075. Im 13. Jahrhundert entstand eine Wasserburg und die Ansiedlung wurde ummauert.
Im Jahre 1304 wurde Grötzingen zur Stadt erhoben.

Historische Pfarrhaus Historisches Pfarrhaus (Bild laden)


Zahlreiche alte Fachwerkhäuser aus dem Mittelalter sind in Grötzingen noch erhalten. Das Fachwerkensemble am Ende der Straße zeigt das ehemalige Pfarrhaus und die ehemalige Schule.

Durch den Wald Altstadt in Grötzingen (Bild laden)

Sie passieren dort ein Stück wiederaufgebaute Stadtmauer. Die Stadtmauer wurde in Grötzingen im 19. Jahrhundert abgebrochen, aber man sieht den Verlauf der Mauer noch deutlich. Fragmente wurden auch wieder aufgebaut.

Frühere Stadtmauer Frühere Stadtmauer (Bild laden)

Route: Von der "Hindenburgstraße" zweigen Sie nach rechts ab und radeln an den Sportanlagen weiter.
Die "Aich" ist hier wunderschön renaturiert.
Entlang dem Wasser erreichen Sie den Radweg neben der L1185 und radeln bergauf, bis vor dem Viadukt der B312 der Radweg wieder hinunter zum Fluss führt.

Am kleinen Bach entlang erreichen Sie den Ort "Aich" auf der Straße "Bruckenwasen".
Sie überqueren die kreuzende "Neckartailfinger Straße" und fahren halblinks weiter auf die Straße "Mühläcker".
Erst noch flach, dann leicht bergauf geht es nun in ein Wäldchen.

An der Kreuzung fahren Sie nach links in Richtung "Schaichtal" bzw. "Rottenburg".

Tipp: Von rechts her kommt der "Museumsradweg" aus dem Aichtal, der von der Kepler-Stadt Weil der Stadt nach Nürtingen führt.

Route: Der Hohenzollernradweg folgt nun im "Schaichtal" einem leicht ansteigenden Waldweg. Der Wald ist recht dicht.

Im Schaichtal Im Schaichtal (Bild laden)

 

Viele Seen, teilweise sogar mit Seerosen, machen das acht Kilometer lange Schaichtal zu einem beliebten Wanderziel.

Im SchaichtalSeerosen im Schaichtal Seerosen im Schaichtal (Bild laden)


Das Schaichtal ist Naturschutzgebiet. Anerkanntermaßen ist es eine der naturnahesten Fließgewässerlandschaften Baden-Württembergs.

Seen im Schaichtal Seen im Schaichtal (Bild laden)

Selten gewordene Pflanzen und schon ausgestorben geglaubte Tiere findet man im Schaichtal. Nicht umsonst gehört es zum NATURA2000-schutzgebiet.

Wasserpflanzen Wasserpflanzen (Bild laden)

Route: Bei den "Mühlwiesen" kurz vor "Dettenhausen" zweigt der Hohenzollernradweg gut beschildert nach links ab und folgt dem mineralischen Weg in Serpentinen bergauf.
Auf dem Weg "Mühlhau" radeln Sie gut 60 Meter bergauf und erreichen den Ortsrand von "Dettenhausen" auf dem "Schwarzer-Hau-Weg".

Bergauf Bergauf (Bild laden)

Dettenhausen


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Entfernungen: -> Bebenhausen: 11,0 km, <- Grötzingen: 15,0 km,
O-> Etappenziel: 11,0 km, O<- Etappenausgangspunkt: 38,0 km

Route: Der Hohenzollernradweg erreicht die "Pfrondorfer Straße", die nach links abzweigt und an Sportanlagen weiter bergauf führt.
Sie mündet nach 500 Metern in die K6912.
Der Radweg führt auf der anderen Straßenseite der K6912 weiter bergauf und erreicht auf der Höhe den Kreisverkehr an der B464.

Entlang der K6912 Entlang der K6912 (Bild laden)

Route: Der Radweg überquert den Kreisverkehr geradeaus und folgt kurz noch der K6912.
Gut beschildert zweigt er etwa 100 Meter nach dem Kreisel nach rechts ab und geht durch eine große Holztüre in den Naturpark.
In engen Serpentinen führt er jetzt bergab durch die wunderschönen engen Täler im Laubwald des Schönbuchs.

Bergab im Schönbuch Bergab im Schönbuch (Bild laden)

Route: Idyllisch geht es fünf Kilometer bergab. Der Radweg folgt meist kleinen Bachläufen des "Kirnbaches", die talabwärts zum "Goldersbach" fließen.

Zum Goldersbach Zum Goldersbach (Bild laden)

Route: Sie erreichen das offene Tal an einem Wanderparkplatz.
Der Radweg führt unter der L1208 hindurch und dann auf dem Radweg neben der Straße in Richtung "Bebenhausen".



Bebehausen


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Entfernungen: -> Bebenhausen: 0,0 km, <- Dettenhausen: 11,0 km,
O-> Etappenziel: 0,0 km, O<- Etappenausgangspunkt: 49,0 km

Sehenswert: Klosteranlage aus dem 12. Jahrhundert, Schloss Bebenhausen

Info: Das Kloster Bebenhausen wurde von Pfalzgraf Rudolf von Tübingen als Grablege seiner Familie gegründet. Dazu ließ er Ende des 12. Jahrhunderts erst Prämonstratenser, dann Zisterzienser ansiedeln. Das Kloster wurde mächtig und der Abt hatte sogar einen Sitz im württembergischen Landtag.
Nach der Reformation diente die Anlage als Jagdschloss. Nach dem 1. Weltkrieg war es Wohnsitz des abgedankten Königs.
Heute ist im Schloss ein Museum untergebracht

Schloss und Kloster Schloss und Kloster (Bild laden)

Der Torturm in Bebenhausen war der Haupteingang zum Kloster, er heißt auch Schreibturm. Seine Fassade ziert eine Kreuzigungsgruppe aus Stein.
Im Innern des Turmes befindet sich das Informationszentrum des Naturparks Schönbuch.

Schreibturm Bebenhausen Tor zum Kloster (Bild laden)


Im überdachten Innenhof des Klosters sieht man die ehrwürdigen Balken, die schon viele Jahrhunderte unversehrt überstanden haben.

Überdachter Innenhof Überdachter Innenhof (Bild laden)

Die ehemalige Klostermühle in Bebenhausen wird von den Bächen des Schönbuches gespeist. Die Fachwerkbauten sind wunderschön erhalten.

Klostermühle Bebehausen Klostermühle Bebenhausen (Bild laden)

 


 

Anschlusstouren


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Etappe 1: Etappe Esslingen bis Bebenhausen
Etappe 2:
Etappe 3:
Etappe 4: Etappe Tuttlingen bis Ludwigshafen
Übersicht: Übersichtsseite Hohenzollernradweg

Neckarradweg Neckarradweg: Übersicht der Etappen
Neckarradweg Donauradweg: Übersicht der Etappen
Neckarradweg Bodenseeradweg: Übersicht der Etappen

Etappe 1: Konstanz - Meersburg - Friedrichshafen - Lindau
Etappe 2: Konstanz - Kreuzlingen - Romanshorn - Bregenz - Lindau
Etappe 3: Konstanz - Radolfzell - Stein am Rhein - Konstanz
Etappe 4: Konstanz - Ludwigshafen - Meersburg
Etappe 5: Friedrichshafen - Argental - Wangen - Sulzberg - Bregenz


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