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Nordirland und der Norden der
Republik Irland



Diese Tour fuhren wir mit einem PKW ab, um eine geplante Tour vorzubereiten. Wir flogen Ende April, über den ersten Mai.
Das Wetter ist für Radtouren - durch den fehlenden Golfstrom - noch zu kalt. Vier Wochen später wäre es angebrachter.
In Nordirland gibt es weitaus weniger Übernachtungsmöglichkeiten als in der Republik - bedingt durch den spärlichen Tourismus.
Die Menschen sind englischer, zwar korrekt und freundlich, aber anders als die uns bekannten Iren.
Landschaftlich ist die Strecke sehr abwechslungsreich. Im Norden meist Steilküste mit sagenhaften Ausblicken auf das Meer und die Küste.
Die kulturellen Höhepunkte sind in den Karten wohl verzeichnet, aber oft am Weg nur spärlich ausgeschildert.

Radfahrer sollten sich nicht auf B&B's verlassen, es gibt in abgelegenen Gegenden fast keine. Ein Zelt ist unbedingtes Muss!.


Abflug in Frankfurt um 20.00 Uhr. Im Flugzeug gibt es natürlich gleich den ersten Whiskey und wir stellen fest - Karles "Pfunde" liegen daheim, sowohl die irischen als auch die britischen!
Das sind natürlich die kleinsten Probleme und um 21.00 Uhr Ortszeit erreichen wir pünktlich Dublin, chartern unseren Opel Astra und fahren noch bis Drogheda.
Dort steuern wir unser letztjähriges Domizil an und nehmen nur noch einen Schlummer-Trunk im Hotel.
(Von Dublin bis Drogheda gibt es tatsächlich einige Radwege, ansonsten kann mit dem Fahrrad auf den Nebenstraßen verkehrsarm gefahren werden)



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1. Tag



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Frühstück gibt es erst ab 8.30 Uhr!
Nach einem ausgiebigen "full irish"geht es richtig los. Richtung Norden an der Küste entlang; der Himmel reißt schon auf, die Sonne kommt vor.
Weil wir letztes Jahr schon begeistert waren, halten wir nochmals in Monasterboice und genießen die Stimmung zwischen den Hochkreuzen und den alten Grabsteinen.
Weiter geht es an der Irish Sea entlang. In der Nähe von Lurgangreen halten wir an der Steilküste und wandern durch die blühenden Ginsterwälder an einem kleinen Flüßchen entlang.
Nach vielen Fotostops steigen wir wieder ein und bummeln weiter.
Bis hierher war es nur Flachland. Über eine Bergkette ca. 300 Höhenmeter erreicht man Nordirland.
Nach Omeath müßte die Grenze zu Nordirland kommen, aber wir bemerken gar nichts! Keine Grenzposten, keine Schranke, nichts!

Die Küste ist auch hier unberührt und wunderschön.
Castle-Besichtigung in Dundrum. Vom Turm haben wir einen herrlichen Rundblick über die Dundrum Bay.
Bei Killough ein ganz ungeplanter Stop - Steine am Strand bewegen sich!
Wir sehen unmittelbar vor der Küste einige "Robben-Felsen", total bevölkert mit alten und jungen Robben. Die Youngsters tauchen ab und beäugen uns neugierig aus dem Wasser, aber der Rest sonnt sich genüßlich weiter. Wir sitzen also eine ganze Weile im Sand und beobachen und fotografieren.
Man könnte glatt rüberlaufen, es sind höchstens 10 Meter!
Dann eine Tea-Time im "Skipper" in Ardglass. Scones!
Wir besichtigen "Audley's Castle" und zwei Cairns (zwei ausgebuddelte Langgräber aus der Frühzeit, in denen insgesamt 34 Personen gefunden wurden).
Eigentlich wollten wir dann in Downpatrick Quartier suchen, aber das reißt uns nicht vom Hocker und so sehen wir uns nur die "Inch Abbey" und "St. Patricks grave" an und gondeln noch weiter bis Ballynahinch.
Im Zentrum finden wir nichts Schönes, wir übernachten am Stadtrand (Stadt ist natürlich völlig übertrieben) im "Millbrook Hotel".
Zuerst mal ein Pimms und dann ein 3-Gänge Menü:
Prawn-Cocktail, grilled trout, sirloin steak und als Dessert sherry trifle und baileys cheese cake.
Obenauf ein Kaffee und natürlich der obligate Whiskey zum Abschluß des Tages.



2. Tag



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Großes Frühstück mit Büffet um 7.30 Uhr. Pünktlicher Start.
Am Rande der riesigen Stadt Belfast geht es weiter Richtung Norden.
Wieder an der Küste bewegen wir uns nun im County Antrim:
Schafe, Wiesen, Hecken und Ginster wie ein gelber Strauß! Etwas im Landesinneren (ca. 150 Höhenmeter liegt laut Karte ein "Grave") -> Der nächste Halt ist beim "Ossians Grab" - viele Steine in einer idyllischen Kuhweide und einem freundlichen irischen Bauern mit Schlepper. Anschließend fahren wir einen Abstecher in den Glenariff Forest Park mit einem Wasserfall, der zu dieser Jahreszeit auch richtig pratzelt!

Dann wieder ein ganz ungeplanter, aber ganz toller Halt beim "Kinbane-Castle" - einem richtig verwunschenen Platz wie Tintagel in Cornwall! Viele Stufen führen an der Steilküste hinunter, die sicher viele abschrecken. Wir sind mutterseelenalleine!
Die Sonne ist wieder da und die Stimmung auf dem Castle-Felsen ist einfach traumhaft!
Nach einer langen Artus-Gedenk-Minute fahren wir ein kurzes Stück an der Küste weiter zur Seilbrücke "Carrick-a-rede".
25 Meter geht es über eine tiefe Schlucht zu einer kleinen Insel, auf der viele Vögel brüten und wohnen. Man sieht buchstäblich in die Nester!

Über die wackelige Hängebrücke (Holzplanken, die nur mit Seilen befestigt sind - es schwankt je nach Körpergewicht ganz gewaltig...) kämpfen wir uns zurück und starten Richtung "Giants Causeway". Unterwegs noch ein kurzer Kamerastop bei Dunseverick Castle, einem Ruinenrest direkt an der Küste, aber auch ganz wildromantisch!

Bei Giants Causeway parken wir und nehmen aber nicht den Shuttlebus, wir laufen die 2 km zum Strand. Und obwohl wir schon viel über das Naturdenkmal gelesen haben, sind wir unheimlich beeindruckt.

Giants Causeway Panorama laden (Quicktime VR)

Giants Causeway - ein beeindruckendes Monument

In natura ist diese Ansammlung von Basaltgesteinen echt gigantisch. 37 000 Basaltsäulen sind es, die wie künstlich gehauene Formationen aus dem Meer ragen.
Man liest ja, daß ein Vulkanausbruch unter Wasser vor 60 Millionen Jahren diese Formen geschaffen hat, als die Lava beim Abkühlen an der Wasseroberfläche erstarrt ist..... aber die Legende vom Riesen Finn Mc Cool ist doch viel romantischer. Er wollte zu seiner Liebsten Richtung Schottland und hat angefangen, "Trittsteine" zu legen!!! Schön, nicht???

Überhaupt summen wir jetzt wieder dauernd die "Mull of Kintyre", wahrscheinlich weil wir fast in Sichtweite sind.....................
Es hat gibt wenig Leute hier und wir unterhalten uns noch mit ein paar Hobbyfotografen, die ganz begeistert von Karls Panoramakamera sind.
Später im Internet können wir dann alle die Aufnahme bewundern und sind nachträglich auch nochmals begeistert!

Letzter Halt für heute ist Dunluce Castle. Die Ruinen aus dem 14. Jahrhundert ragen direkt aus dem Meer und die Geschichte ist fast gruselig. Bei einem schweren Sturm im Jahr 1639 ging der hintere Teil des Schloßes buchstäblich baden. Die Küche mit Mann und Maus und Essen stürzte ins Meer! Danach war die Schloßherrin so geschockt, daß ihr der Gemahl ein neues Schloß auf dem Festland baute........ Das waren noch Zeiten!
Heute quartieren wir uns schon um 18.00 Uhr ein: Wir wählen Portrush, ein Strandbad, das im Moment aber noch sehr ruhig und verschlafen wirkt, und spazieren noch eine Stunde durch das Seebad.
Übernachtungsmöglichkeiten gibt es hier - im Gegensatz zum restlichen Teil Nordirlands- viele.
Essen im "Ramore", einem Kultlokal. Unzählige Einheimische von sechzehn bis siebzig tummeln sich hier.
Der Starter, ein Prawn-Salad mit Knoblauchkartoffeln und exotischen Salaten ist aber so riesig, daß selbst wir nur noch Kaffee und einen tollen banoffee-cake schaffen.
Ein australischer Wein und ein Bushmills runden die Sache ab!

Im B& B genießen wir aus dem Erker im 2. Stock den Blick auf den Strand und schreiben eine ganze Ladung Postkarten.



3. Tag



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Um 8.30 Uhr serviert uns der Hausherr "irish breakfast" mit allen Gängen.
Hier ist, am Tag der Arbeit" kein Feiertag, alles ist schon auf den Beinen.
Wir fahren an der Küste weiter Richtung Westen; es hat tolle Ausblicke auf das Meer und die Berge.

An Derry vorbei geht es auf die Halbinsel Inishowen. Die Grenze zur Republik ist offen! Die Straße läuft entlang vom Lough Foyle, links die gelb leuchtenden Ginsterhügel. Beim Greencastle parken wir und besichtigen die idyllische Ruine. Von dort wandern wir am Strand entlang, über einen Golfplatz zum Leuchtturm von Dunagree Point.
Anschließend geht es über Land zu einer alten Kirche mit Hochkreuz bei Culdaff. Danach die scenic tour zum Malin Head, dem nördlichsten Punkt von Irland. Schroffe Felsen und alles ist menschenleer - bis auf ein Liebespaar im Auto, das wir total aufschrecken!
In Carndonagh Halt an einer Kirche mit einer Kreuzgruppe aus dem 6. Jahrhundert.
Die Tour geht weiter über das Gap of Mamore zum Dunree Head. Bei Fahan nochmals ein altes Hochkreuz, dann bergauf zum "Grianan of Aileach", einem alten Steinfort aus dem 5. Jahrhundert vor Christus. Es liegt auf einem Aussichtshügel - man sieht von Derry bis zum Lough Swilly. Die wußten halt früher schon die besten Plätze.
Zum Radfahren benötigt man bei dieser Tour zur Sicherheit ein Zelt. Es gibt wenige Übernachtungsmöglichkeiten, nur kleine Orte und wenig touristische Einrichtungen. Eine Strecke für Radpioniere.

Eigentlich wollten wir in Letterkenny übernachten, aber es ist uns zu geschäftig. Wir suchen Quartier im Glenveagh National Park bei Churchill. Die Tankstellenbesitzerin vermittelt uns einen tollen Bungalow, direkt am "Lough Gartan" mit einem liebenswerten alten Paar als Hausherren. Der Hausherr schildert uns beeindruckend, wie er mehrere Radfahrer als "wet rats" nach einem Regenguß in seiner Garage beherbergte.
Abends sehen wir uns noch die Oratory von St. Colmcille an, dann fahren wir zum Essen nach Kilmacrennan und essen:
Soup of the day, pan fried plaide mit chips und Gemüse, Karl ißt prawn cocktail, baked trout mit Gemüse und Kartoffeln. Anschließend gibt's einen tollen gälic coffee, ein Dessert paßt nicht mehr rein!
Whiskeyabschluß bei Familie Ester und Alec Bottrill.



4. Tag



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8.30 Uhr: Üppiges, familiäres Frühstück bei Familie Bottrill in der guten Stube mit Blick auf den See. Beide tragen gemeinsam auf und informieren uns über ihre diversen Gäste (mit Fahrrad) und verschiedene Storys kommen zutage. Dann bekommen wir noch einige Empfehlungen für die Tour und wir müssen uns im Gästebuch eintragen.
Nach einem Familienfoto vor dem Haus fahren wir durch den Glenveagh-Park gen Westküste. Imposante, karge Heidelandschaft mit einsamen Straßen und leichten Hügeln folgt dem Park!
Wir sehen Torfstecher bei der Arbeit und viele kleine Flüßchen. In dem Städtchen Ardara (dem Zentrum des Tweeds) machen wir einen kleinen Einkaufsbummel und erstehen T-Shirts für die Kinder.
Hier könnte man tolle Pullover erstehen, aber der Koffer wäre schnell voll.

An der Küste geht es dann weiter südlich über den Glengesh Paß nach Glencolumbkille mit Resten aus der Zeit des Heiligen Columban, ca.
600 nach Christus.
Hier oben ist alles rauh und karg und die Menschen sprechen nur noch Gälisch, selbst die Ortsschilder sind nicht mehr zweisprachig. Es geht bis zum Malin More - da hört die Welt dann buchstäblich auf. Wir wandern eine Weile am Sandstrand entlang und genießen die Natur.
Dann geht's weiter Richtung Süden zur Donegal Bay. Auf der Suche nach dem Hochkreuz von Killybegs finden wir ein Ruinencastle mit herrlichem Panorama, anschließend besuchen wir die Stadt Donegal.
Wir schauen uns das Castle und den Marktplatz an, finden sogar ein paar Präsente für zuhause und fahren dann noch ein Stück Richtung Sligo.
In Drumcliff kommen wir noch an einem Rest-Rundturm und einem schön beschrifteten Hochkreuz vorbei und suchen dann Quartier. Kurz vor Sligo, im B & B "Bayview", machen wir Halt und lassen uns ein gutes Lokal empfehlen: Das "Moorings" in Rosses Point, einem Hafenzipfel vor Sligo.
Die Abendstimmung ist herrlich und das Essen auch:
Pimms, Mussels in garlicsauce und Prawncocktail, dann Monkfish a la mediterranean, dazu einen Muscadet sur lie. Als Dessert einen super banoffeecake und natürlich einen Whiskey.



5. Tag



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8.30 Uhr: Irish breakfast bei Sonnenschein. Wir starten zum Loch Gill bei Sligo. Sonntägliche Ruhe am See und am Castle. Über Land und über die gewohnt ruhige Grenze nach Nordirland zum Lough Erne. Entlang dem See Stop am Castle Tully und Rundgang um die kleine Insel im See. Wir sind herrlich alleine.
Dann fahren wir bis Eniskillen am unteren Ende des Sees. Die Stadt ist sehr sauber und schön, hat aber irgendwie keine Ausstrahlung. Weil die Fähre zum Devenish Island noch Pause hat, besuchen wir den Friedhof auf Boa Island. Dort stehen steinerne Stelen mit Gesichtern, es mutet fast an wie auf den Osterinseln.
In Kesh dann eine Teatime mit Lemon cake und Baisertorte.
Nun pendelt auch die Fähre zur Devenish Insel, auf der ein Kloster und ein Rundturm aus der Zeit 600 n. Christus stehen. Drumrum Gräber, ein Hochkreuz und ein schöner Blick auf den See. Wir machen einen Rundgang, bevor wir mit der Fähre wieder zum Seeufer fahren.
Weiter nach Armagh, dem früheren religiösen Zentrum mit Kathedrale. Auf dem Weg dorthin sehen wir noch einen Cairn und laufen den Berg zum Grabhügel hoch. Auch ein altes Hochkreuz steht am Weg.
Armagh ist uns zu unpersönlich, wir fahren noch weiter bis Newry, über die Grenze zur Republik und bis kurz vor Dundalk. Hier buchen wir die Nacht und gehen zum Essen ins benachbarte Lokal. Hier geht echt der Bär ab! Morgen ist in Irland bank holiday und alle Welt ist auf den Beinen, live musik gibt es auch.
Wir essen:
- Pimms, Prawn cocktail und garlic mushrooms, Monkfish mit garlic potatoes und broccoli, irish coffee und dazu einen Muscadet sur lie.
Den Whiskeyabschluß machen wir mit Tagebuchnachtrag im Zimmer mit Dachfenster.




6. Tag



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Irisches Frühstück um 8.30 Uhr. Fahrt bis Drogheda, dann in das Boyne-Tal bis Dowth. Wir besteigen den Hügel und genießen den Blick über den River Boyne. Weiterfahrt nach Knowth. Hier erfahren wir, daß der Eintritt nur über das Visitor centre möglich ist. Da das Wetter wieder wunderschön ist, wandern wir dorthin.
Die Strecke wär mit dem Fahrrad super.
Die kleinen Landstraßen sind nicht breit, aber gut ausgebaut. Kaum Verkehr.
Herrlich in der Sonne, an Newgrange vorbei zum River Boyne. Auch das Besucherzentrum ist interessant aufgemacht und wir buchen den Eintritt zur Anlage von Knowth. Mit dem Shuttle-Bus also retour und dann eine informative Führung durch die Anlage mit vielen Hügelgräbern und toll verzierten Abschlußsteinen.

Anschließend sehen wir uns die Monastery von Slane an (500 n. Chr.). Wir haben einen tollen Blick, die Anlage liegt auf einem Hügel.
Und nun klappt es endlich auch mit dem Hill of Tara, einem riesigen Areal.
Hier war der Sitz der Hochkönige und hier trafen sich auch die Könige zur Wahl des Hochkönigs. Ein ganz mystischer Platz!
"High tea" mit scones, lemon cake und hazelnut cake.
Dann suchen wir uns ein B & B in der Nähe von Navan, am River Boyne.
Wir besichtigen noch die Bective Abbey am Fluß und machen einen Abstecher nach Trim, mit dem riesigen Castle und Abbey-Resten direkt am Fluß.
Abendessen beim Tandoori in Navan und Stadtbesichtigung zu Fuß.
Natürlich gibt's noch einen Irish coffee nach dem ausgiebigen Essen.



7. Tag



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Letzter Tag. Um 8.30 Uhr Frühstück im Wintergarten. Nachts hat es doch tatsächlich geregnet und es ist dunstig. Es wird ein langes Frühstück mit Small talk mit Mutter und Tochter. 2x Pot of tea und Toast!
Völlig abgefüttert Abfahrt Richtung Dublin. Halt an einem unbekannten Castle-Rest am Fluß, danach im Castle Slane (hier im Schloß war zuvor ein Nachtclub! Seltsamerweise ist es abgebrannt und die Handwerker arbeiten gerade auf Hochtouren).
Stop auch am Battlefield und anschließend noch eine Stunde Spaziergang an einem Kanal des Boyne. Ganz idyllisch mit herrlichen Pflanzen, Rhododendren und Seerosen. Daneben fließt der riesige Hauptfluß in einem Affenzahn.
Die Abbey von Duleek ist eine seltsame Anlage. Herrlich alt, aber total verwahrlost, mit Löchern im Dach und Brettern vor den Fenstern. Aus dem Turm wachsen Bäumchen...Aber das alte Hochkreuz ist sehr schön und ungewöhnlich verziert. Typisch Irland.
Der allerletzte Halt ist dann am Ganggrab von Fourknocks. Leider hat den Schlüssel der Bauer nebenan - das reicht uns zeitlich nicht mehr. Aber der Hügel und der Eingang sind sehr beeindruckend.
Zurück auf die N1 Richtung Flughafen. Autoabgabe und Bustransfer zum Flughafen klappen gut. Als wir aussteigen beginnt es planmäßig zu regnen!
Der Flug ist pünktlich und wir schmuggeln noch je einen Liter Whiskey durch den Zoll!
Gegen 19.45 Uhr starten wir dann in Frankfurt Richtung Heimat und auch zu Hause endet der Tag mit einem Tullamore.

FAZIT:
Schön war's mal wieder, aber die geplante Radtour werden wir nicht in absehbarer Zukunft verwirklichen.
Die touristische Infrastruktur, seien es B&B's oder Hotels sind zu spärlich vorhanden.
Mit dem PKW kann man abends - wenn man nichts findet - mal noch schnell 50 km weiterfahren, mit dem Fahrrad geht das nicht, man braucht Zelt und viel guten Willen.




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