Karpfenradweg Etappe 2

FischteichKarpfen-Radweg Etappe 2:

Die Etappe beginnt in Ornbau im Altmühltal. Der Radweg überquert die Altmühl und den Altmühlzuleiter und folgt dem flachen Wieseth-Tale. An zahlreichen Karpfenteichen vorbei radeln Sie an historischen alten Orten vorbei.
Königshofen mit seinem gotischen Münster ist zum Beispiel so ein Ort: Das gotische Marienmünster aus dem 14. Jahrhundert war früher eine bedeutende Marienwallfahrtsstätte. Im Ort soll noch früher ein fränkisches Königsgut gewesen sein.
Der Radweg folgt weiter dem Tal, allerdings wird die Landschaft hügeliger und es warten einige Höhenmeter auf uns Radler. Aber nichts Schlimmes.
Der gut beschilderte Radweg folgt oft einspurigen, verkehrsarmen Straßen. Bei der Überquerung der Hügel radeln Sie oft im Wald.
Nach den Wöhrweihern radeln Sie quer durch Täler und müssen dafür wieder den Hügel vor Feuchtwangen erklimmen.
Die Stadt Feuchtwangen ist sehr alt und bietet zahlreiche Sehenswürdigkeiten aus vielen Jahrhunderten.
Von dort radeln Sie etwas auf die Hügel und folgen dem Radweg entlang der Bahnlinie nach Schopfloch.
Von dort führt der Radweg hinüber ins Wörnitztal und folgt dann dem mäandernden Fluss entlang von Storchenwiesen nach Dinkelsbühl.
Dort erwartet Sie eine der schönsten Städte Deutschlands. Die Stadt ist noch weitgehend von der mittelalterlichen Stadtbefestigung umgeben. Im Inneren steht ein Fachwerkhaus schöner als das andere.

Ausgangspunkt: Ornbau
Endpunkt: Dinkelsbühl
Streckenlänge: 48 km
Fahrzeit: ca. 4 Stunden zzgl. Zeit für Besichtigungen
Höhenmeter: 350 m


Übernachten auf der Tour

Hier finden Sie die Übernachtungsliste

Karte

Karte Karpfenradweg Etappe2 Karpfen-Radweg Etappe 2: Von Ornbau bis DinkelsbühlCopyright:www.fahrrad-tour.de Metzlesberg Larrieden< Feuchtwangen Dinkelsbühl Schwaighausen Burk Meierndorf Rottnersdorf Königshofen Voggendorf Bechhofen Obermühl Ornbau
Tipp: Wir empfehlen die Karten des Landesamtes für Geoinformation und Landesentwicklung Baden-Württemberg mit Radwanderwegen 1:50.000. Die Karten sind mit Höhenlinien ausgestattet.

Höhendiagramm

Höhendiagramm
Höhenmeter: 350 m

Karte mit GPX-Track

Dargestellt mit GPX_viewer von Jürgen Berkemeier

 

 


Orte am Weg - Entfernungstabelle

000,0 km Ornbau
010,0 km Bechhofen
014,0 km Königshofen
024,0 km Schwaighausen
036,0 km Feuchtwangen
043,0 km Schopfloch
051,0 km Dinkelsbühl

→ Ort: zeigt die Entfernung zum nächsten Ort
← Ort: zeigt die Entfernung zum vorherigen Ort, also rückwärts
⊗ ⇐ Ort: zeigt die Entfernung zum Etappenziel
⇒ ⊗ Ort: zeigt die Entfernung zum Ausgangspunkt

 

 

Ornbau


Entfernungen: → Bechhofen: 10 km, ← Ornbau: 0 km
⊗ ⇐ Ziel: 51 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 0 km

SEHENSWERT: Teile der mittelalterlichen Stadtbefestigung, Türme, Altmühlbrücke, schöne Altstadt

INFO: Im Jahre 838 ist "Ornbau" schon urkundlich erwähnt. Seit dem 13. Jahrhundert hat es das Marktrecht und wurde kurz darauf zur ummauerten Stadt.
Durch ein altes Stadttor radeln Sie in die historische Innenstadt.
"Ornbau" ist eine der kleinsten Städte Bayerns.
Hier kreuzen Sie die den Altmühlradweg

INFO: Die Ummauerung der Stadt und die Stadttore sind noch größtenteils erhalten. Die typische halbrunde Form geht auf "Bischof Wilhelm" zurück, der Ende des fünfzehnten Jahrhunderts die Stadt zur Festung ausbaute.

INFO: Ein schöner Weg führt entlang der Befestigungsanlagen und der Altmühl um die kleine Stadt. Im Fluss findet man meistens Schwäne, die die romantische Stimmung noch verstärken.

INFO: Auf der anderen Seite der Stadt führt eine alte Steinbrücke über die Altmühl und bildet mit dem Bildstock ein schönes Foto-Ensemble.

ROUTE: Sie radeln durch die schöne Altstadt und durchqueren das Stadttor.

INFO: In "Ornbau" verläuft auch streckengleich der "Altmühlradweg".

ROUTE: Sie verlassen "Ornbau" durch das mittelalterliche Stadttor und überqueren auf der alten Steinbrücke einen Altmühlarm.

Der Radweg überquert einen Grünbereich und erreicht den kanalisierten Altmühlzuleiter.
Der Radweg folgt dem Uferweg am Ort "Gern" vorbei. An der nächsten Brücke überqueren Sie den Flusslauf und folgen dem gut beschilderten Radweg teilweise entlang dem Fluss Wieseth in Richtung "Obermühl".

ROUTE: Der Radweg passiert die wenigen Gebäude in "Obermühl" und führt dann in den Wald. Auf einem Pflasterweg führt der Radweg weiter.
Nach einem guten Kilometer verlassen Sie den Wald und fahren auf den Ort "Wiesethbruck" zu.

INFO: Die aus der Barockzeit stammende Wiesethmühle ist schon seit mehreren Generationen im Besitz der selben Familie, die nach wie vor erfolgreich den Mühlbetrieb aufrecht erhält.

ROUTE: Der gut beschilderte Radweg verlässt den Ort entlang von Wiesen und Feldern. Dann zweigt er nach rechts ab. Er folgt dem Waldrand bis "Heimersdorf". Auf wenig befahrenen Straßen fahren Sie am Wald entlang weiter.

Bechhofen


Entfernungen: → Königshofen: 4 km, ← Ornbau: 10 km
⊗ ⇐ Ziel: 41 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 10 km

SEHENSWERT: St.-Johannis-Kirche, Pinsel- und Bürstenmachermuseum 

INFO: Der Ort "Bechhofen" war im Mittelalter mit einer Stadtmauer befestigt.
Aus dem 14. Jahrhundert stammt auch die historische Katharinenkirche. Die Anfang des 20. Jahrhunderts im Stil des Bauhauses erbaute St.-Johannis-Kirche überragt den Ort und ist aus weiter Ferne sichtbar.

ROUTE: Sie überqueren die Straße St2221und fahren auf einem Wirtschaftweg weiter zu einem verzweigten Karpfenteich: Dem Rottnersdorfer Mühlweiher.

INFO: Die zugehörige Mühle besteht schon seit dem 15. Jahrhundert. Sie war schließlich Eigentum des Klosters Heilbronn.

ROUTE: Der Radweg umfährt den Ort "Bechhofen". Nach einem weiteren Kilometer erreichen Sie die ersten Häuser von "Königshofen".

Königshofen


Entfernungen: → Schwaighausen: 10 km, ← Bechhofen: 4 km
⊗ ⇐ Ziel: 37 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 14 km

SEHENSWERT: Marienmünster

INFO: Die gotische Marienmünster von "Königshofen" war früher eine bedeutende Marienwallfahrtsstätte. Im Ort soll früher ein fränkisches Königsgut gewesen sein. Leider zerstörten im 30-jährigen Krieg durchziehende Kroaten den Ort und verbrannten einen Teil der Einwohner in der Kirche.

ROUTE: Der gut beschilderte Radweg folgt erst noch der Straße in Richtung "Burk", führt aber später gut beschildert in den Wald. Sie passieren den Ort "Meierndorf" und radeln an den Karpfenteichen vorbei auf Asphalt bergauf weiter.

ROUTE: Auf diesem Abschnitt geht es teilweise kräftig bergauf bis nach "Burg". Im Ort führt er flach auf der Straße weiter und passiert den Karpfenteich. Nach dem Ortsende steigt der Radweg wieder an.

ROUTE: Von "Burk" aus folgen Sie einer einspurigen Gemeindeverbindungsstraße weiter bergauf. Sie fahren auf zahlreiche Windräder zu, die den Wald überragen.

ROUTE: Sie überqueren den Hügelkamm und radeln danach sehr schön bergab durch den Wald.
Nach guten vier Kilometern durchqueren Sie bergab den kleinen Ort "Schwaighausen".

Schwaighausen


Entfernungen: → Feuchtwangen: 12 km, ← Königshofen: 10 km
⊗ ⇐ Ziel: 27 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 24 km

INFO: Der Ort "Schwaighausen" besteht nur aus wenigen Häusern. Außerhalb des Ortes passieren Sie am Radweg die Ruine einer Kapelle, der sogenannten "Zirkelkappel".
Vom Stil her stammt sie auf dem 14. / 15 Jahrhundert. Es ist nur noch der Turm und die Schildmauer erhalten.

ROUTE: Nach der Ortsdurchfahrt geht es wieder hinauf auf den Hügel und Sie kreuzen die AN53. Danach führt der einspurige Wirtschaftsweg an der Kirchenruine "Zirkelkappel" vorbei in den Wald. Hügelig geht es weiter bis zum Ende der Waldetappe.
Dann zweigen Sie gut beschildert nach rechts ab und folgen dem Radweg bergauf.

INFO: Die Karpfenteiche sind meistens schon im Mittelalter angelegt worden. Auch heute wird dort ein hervorragender Speisefisch gezüchtet: Feuchtwanger Karpfen, Wels, Zander, Hecht, Schleie und Weißfische.
Die Fische werden von der lokalen Gastronomie angeboten. In den Monaten mit "R" herrscht dort Hochbetrieb.

ROUTE: Der landschaftlich schöne Weg passiert zahlreiche Bauernhöfe und führt dann durch den Weiler "Wehlmäusel". Bergauf passieren Sie weitere Karpfenteiche und erreichen in einer Lichtung die ausladenden "Wöhrweiher".

ROUTE: Gut beschildert zweigen Sie nach dem ersten Wöhrweiher nach links ab und radeln noch ein Stück bergauf.
Am Waldrand beginnt die wunderschöne Abfahrt bis St. Ulrich das im Talgrund liegt.

ROUTE: Genauso steil geht es nun umgekehrt bergauf und Sie erreichen auf dem Hügel die ersten Häuser von "Feuchtwangen".
Beim Kreisverkehr erreichen Sie einen gut beschilderten Radweg durch die Neubaugebiete und radeln hinunter zur historischen Altstadt.

Feuchtwangen


Entfernungen: → Schopfloch: 7 km, ← Schwaighausen: 12 km
⊗ ⇐ Ziel: 15 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 36 km

SEHENSWERT: Schöne historistische Innenstadt, Reste des Benediktinerklosters St. Salvator, Kreuzgang

INFO: "Feuchtwangen" wurde im 9. Jahrhundert ursprünglich als Kloster gegründet. Erst im 12. Jahrhundert gründete man in unmittelbarer Nachbarschaft die staufische Besiedlung, die 1241 zur Reichsstadt erhoben wurde.
Aus dem Kloster wurde in der Zwischenzeit ein Chorherrenstift.
Neben der Kirche sind noch Reste des romanischen Kreuzganges erhalten.

INFO: Nach vielen Wirren und Zerstörungen besitzt die Stadt heute eine wunderschöne mittelalterliche Altstadt und eine gut erhaltene, teilweise noch romanische Stiftskirche. Die ehemalige Klosterkirche verfügt über beachtliche romanische Baureste. Den späteren gotischen Stil findet man vor allem am Chor.
Von Michael Wolgemut, dem Lehrer Albrecht Dürers, wurde 1484 der Marienaltar geschaffen. Das geschnitzte Chorgestühl stammt aus der Zeit um 1500.

INFO: Im 14. Jahrhundert wurde Feuchtwangen ummauert und mit Türmen und Toren versehen. Der "Kasten" wurde im 15. Jahrhundert als Zehntscheuer erbaut. Er ist noch sehr gut erhalten.

INFO: Im unteren Drittel des beeindruckenden Marktplatzes steht ein blumengeschmückter Brunnen, von dem man einen schönen Rundblick genießt. Prächtige und gepflegte Bürgerhäuser zieren den lang gezogenen Marktplatz. Im Hintergrund überragt die teilweise noch romanische Stiftskirche die Häuser.

ROUTE: Sie verlassen die Altstadt gut beschildert mit Dinkelsbühl auf der "Unteren Torstraße". Erst überqueren Sie den Sulzbach, dann die B25.

Auf dem "Mosbacher Weg" geht es über die Bahngleise, dann zweigen Sie nach links ab und folgen dem Radweg entlang den Gleisen.
Nach zwei Kilometern erreichen Sie "Kaltenbronn" und zweigen dort am Ortsende nach links auf den Waldweg entlang dem Hofweiher ab.

ROUTE: Der Radweg unterquert die Bahnlinie und folgt dann leicht hügelig im Wald der Trasse der B25. Über drei kernige Hügel erreichen Sie den Ort "Schopfloch" und fahren steil hinauf zur historischen Mitte.

Schopfloch


Entfernungen: → Dinkelsbühl: 8 km, ← Schopfloch: 7 km
⊗ ⇐ Ziel: 8 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 43 km

SEHENSWERT: Jüdischer Friedhof

INFO: Der Ort Schopfloch entstand schon im 13. Jahrhundert durch ein lokales Adelsgeschlecht, die Burg stand ursprünglich in der Ortsmitte. Später gehörte der Ort zu Feuchtwangen.
Bemerkenswert ist nach dem 30-jährigen Krieg der Zuzug zahlreicher evangelischer Maurer aus dem Salzburger Raum.
Sie arbeiteten von hier aus als Wanderarbeiter im ganzen Großraum.

ROUTE: Der Radweg führt nach rechts aus dem Ort auf der Bahnhofstraße hinaus und dann bergab.
Nach dem Bahnhof überqueren Sie die Gleise und radeln am Buchhof vorbei. Sie erreichen den gut beschilderten Wörnitzradweg entlang der Landstraße AN5.

ROUTE: Der Radweg bleibt im landschaftlich schönen Wörnitztal und folgt der kleinen Landstraße.
Nach sechs Kilometern erreichen Sie gut beschildert den Stadtrand von "Dinkelsbühl".

Dinkelsbühl Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Dinkelsbühl: 0 km, ← Feuchtwangen: 0 km
⊗ ⇐ Ziel: 0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 0 km

SEHENSWERT: Münster St. Georg, Reste der Stadtbefestigung, Türme und Tore, sehr schöne historische Altstadt, historische Klöster

INFO: Stilgerecht erreicht man die ehrwürdige Stadt über einen gepflasterten Weg entlang des Stadtgrabens.
Durch das Rothenburger Tor erreicht man die Hauptstraße und ist sofort von den prächtig und liebevoll restaurierten Häusern begeistert.

INFO: Dinkelsbühl entstand an der Kreuzung zweier bedeutender Handelsstraßen im 12. Jahrhundert. Die breite Marktstraße führt entlang des ehemaligen Spitals in das Zentrum der historischen Stadt.

INFO: Als sei die Zeit im Mittelalter stehen geblieben, so echt präsentiert sich die Stadt.
Bei näherem Hinschauen natürlich nicht ganz, so international, dass man sogar japanische Speisekarten aufstellt, war man früher gewiss nicht, aber die Gastronomie lebt nun einmal von Gästen.

Dinkelsbühl kann auf eine stolze Geschichte zurückblicken und hat sich seine Vergangenheit bis ins Heute bewahrt. Vor dem Wörnitztor steht ein blumengeschmückter Brunnen.

INFO: Mit dem Bau des Münsters St. Georg begann man im 13. Jahrhundert im romanischen Stil. Der Turm ist noch so erhalten.

INFO: Das Kirchenschiff wurde 1448 in eine gotische Hallenkirche umgewandelt. Sie gehört mit ihrer prächtigen Ausstattung zu den schönsten in Süddeutschland.

INFO: Das Dinkelsbühler Deutschordensschloss lag ursprünglich beim Spital, wurde aber im 14. Jahrhundert an der heutigen Stelle neu erbaut. Sehenswert ist auch die dortige Rokokokapelle.

INFO: Dinkelsbühl ist noch nahezu vollständig ummauert. Die Befestigungsanlage hat 4 Tore und zusätzliche 15 Türme.

 

 

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