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Rheinradweg: Pamina-Rundtour von Plittersdorf bis Stauwerk Iffezheim über Beinheim und Seltz zurück


Fahrradrundtour Plittersdorf (2)

[ Orte am Weg | Kurzbeschreibung | Karte | Anschlußtouren ]
Stand: 04.04.2004
 

Kurzbeschreibung:


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Diese Radtour führt durch teilweise noch erhaltene ursprüngliche Riedauen.
Das deutsch-französische Projekt "Pamina-Rheinpark" hat auf dieser Tour Sehenswürdigkeiten beschildert.
Sie radeln auf deutscher Seite entlang des Rheindammes nach Süden und durchfahren den ursprünglichen Rheinwald. Im Frühling macht der Duft des Bärlauchs die Radtour zum Appetitanreger.
Nach wenigen Kilometern erreichen Sie die frühere Eisenbahnbrücke bei Wintersdorf und radeln auf ihr nach Frankreich.
Hier geht es entlang eines Altrheinarmes an einer Stärkefabrik vorbei.
Über Beinheim radeln Sie auf einer wenig befahrenen Straße weiter bis Seltz.
Von dort geht es zur Fähre und dann zurück nach Plittersdorf.

 

Ausgangspunkt: Rastatt-Plittersdorf
Streckenlänge
: 19,0 km
Fahrzeit: ca. 2 Stunden zzgl. Zeit für Naturbeobachtungen
Höhenmeter: 50 m

 

Bikeline Radtourenbuch, Rhein-Radweg...

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Karte:


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  Karte Rundtour Plittersdorf - Beinheim Seltz

 

(wir empfehlen die Karten des Landesvermessungsamtes Baden-Württemberg mit Radwanderwegen;
die Karten sind mit Höhenlinien ausgestattet)

Blatt 50: Schwarzwald Nord, 1:100.000, ISBN 3-89021-547-5


TIPP: Bei diesem Maßstab entspricht die Breite des Zeigefingers in etwa zwei Kilometer.
Mit dieser "Naturmethode" können Sie bequem Ihre Route festlegen und planen.

Orte am Weg:


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Plittersdorf
Ottersdorf
Seltz
Plittersdorf


 




Startpunkt ist der Parkplatz an der Rheinfähre Plittersdorf.


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Entfernungen: ->Plittersdorf: 22,0 km, <- Plittersdorf: 0,0 km,
->O Ziel: 22,0 km, O<- Ausgangspunkt: 0,0 km

Rheinfähre Plittersdorf Rheinfähre Plittersdorf (Bild laden)

Falls die Parkplätze dort überfüllt sind, fahren Sie nach Plittersdorf zurück. Hier finden Sie meist einen Parkplatz.

Südlich von Plittersdorf erstreckt sich ein großes Naturschutzgebiet. Der ursprüngliche Rheinwald ist von Altrheinarmen durchflossen und bietet vielen Vogelarten und natürlich auch dem heimischen Wild eine Wohnstätte.
Das "Pamina-Projekt" hat zahlreiche Schilder am Radweg aufgestellt und erläutert die frühere Lebensweise vor der Rheinkorrektur durch Tulla.

Straße nach Plitterdorf Straße nach Plittersdorf (Bild laden)

Neben der Straße führt der Radweg entlang des herrlichen Naturschutz-gebietes in die Ortsmitte.
Auf dem Weg dorthin hat man einen herrlichen Blick in die Altrheinarme und man vergleicht sie gern mit "Mangrovensümpfen".

Altrheinarm bei Plittersdorf Altrheinarm bei Plittersdorf (Bild laden)

Beim Gasthof Anker zweigen Sie nach rechts ab und folgen dem ausgewiesenen Radweg, der direkt auf den hinteren Hochwasserdamm führt.

Im Frühjahr riecht der hier in Massen gedeihende Bärlauch besonders kräftig.

Bärlauchpflanzen Bärlauchpflanzen (Bild laden)

Auch vom Hochwasserdamm aus erlebt man die Schönheit des Naturschutzgebietes aus etwas höherer Warte. In einer weiten Schleife führt der Radweg am Rande des Naturschutzgebietes nach Süden und durchquert dann den Rheinwald.

Fahrt auf dem Rheindamm Fahrt auf dem Rheindamm (Bild laden)

Am Bannwald erreicht der Radweg eine Brücke mit Schaubildern. Hier kündigt sich das Naturschutzgebiet "Pamina" an.




Liebevolle Schautafeln erklären die Natur, die Nutzung und die Berufsformen, des vor dem Damm liegenden rheinnahen Überschwemmungsgebietes.
Ein Museum über das frühere Leben im Rheinried vor der Rheinkorrektur finden Sie in Ottersdorf.

In Ottersdorf liegt das Museum (Bild laden)

Von der Brücke bei der Einfahrt in den Pamina-Rheinpark sehen Sie ein Aalschockerschiff in einem Altrheinarm liegen.
Auch hier finden Sie zahlreiche Schautafeln. Exemplarisch wird der Beruf des Aalschockerfischers erklärt. Diese Fischer waren meist im Dunkeln auf Tour, um die nachtaktiven Aale zu fangen.

Durch die neuen Staustufen und die vermehrten Nachtfahrten der mit Radar ausgestatteten Rheinschiffer, wanderten die Aale immer mehr ab. Der letzte Aalschocker gab 1989 auf.
Sein Schiff, der "Heini", liegt nun hier im Altrheinarm "Schmidseppengrund" als Museumsschiff.

Das Aalschokkerschiff "Heini" Das Aalschockerschiff "Heini" (Bild laden)

Der Radweg folgt nun noch ein Stück dem Hochwasserdamm und erreicht dann die frühere Eisenbahnbrücke Wintersdorf. Heute wird sie als normale Straßenbrücke benutzt und gilt als Geheimtipp, wenn die Rheinfähre Plittersdorf mal nicht fährt.

Der Radweg zweigt vor der Brücke nach links in den Wald, macht eine Schleife und überquert dann auf der Brücke den Rhein.

Nach der Brücke zweigen Sie nach rechts ab und erreichen den asphaltierten französischen Rheinradweg.




Jetzt ist Vorsicht angesagt: Ein knapp 3 Kilometer langer Altrheinarm mit einem Zufluss ausschließlich von Norden erstreckt sich bis fast an die Brücke. Wenn Sie hier den Radweg verpassen und zu weit in Rheinnähe fahren, landen Sie in einer Sackgasse parallel des Rheins und radeln auf eine lange spitze Landzunge.

Also links auf dem asphaltierten Weg bleiben.

Der Radweg führt in Sichtweite einer riesigen Stärkefabrik am westlichen Ufer des Altrheinarmes weiter.
Nach den ständig dampfenden Kaminen der Fabrik wendet sich der Radweg wieder nach Westen und macht noch einen Ausflug ins Hinterland.

Misteln allüberall Misteln allüberall (Bild laden)

An der Kreuzung der Radwege folgen Sie der Beschilderung Beinheim und radeln nach Südwesten auf Beinheim zu.

Der Ort Beinheim ist liebevoll restauriert. Die schönen Fachwerkhäuser sind meist neu gestrichen, die Vorgärten sind mit Blumen und Sträuchern ausgestattet, als wolle man einen Preis gewinnen.

Der Verkehr durch den Ort ist minimal seit der Hauptverkehr auf die weiter im Westen liegende Autobahn verlegt wurde. Im Ort selbst gibt es mehrere Kreisverkehre. Touristenattraktion ist ein speziell angelegter Heil - und Kräutergarten.

Zur Weiterfahrt folgen Sie der kleinen Landstraße nach Seltz. Die Straße ist verkehrsarm.
Sie führt in großen Schlingen durch die herrlichen Rheinauen. Auch hier sind viele Bäume von Misteln bewachsen.

Bei Beginn des Waldes kurz vor Seltz geht es nach dem Hotel ein paar wenige Höhenmeter bergauf.




Seltz


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Entfernungen: ->Plittersdorf: 1,5 km, <- Plittersdorf: 20,5 km,
->O Ziel: 1,5 km, O<- Ausgangspunkt: 20,5 km

Bald erreichen Sie eine Kreuzung, bei der Sie nach rechts in den Ort abzweigen. An der nächsten Kreuzung steht schon ein Schild: Rheinfähre Plittersdorf.

Folgen Sie dieser Straße bergab. Am Ortsausgang von Seltz überqueren Sie den Fluss "La Sauer" und gleich darauf noch ein kleines, unbenanntes Gewässer.
Entlang der kerzengerade ausgebauten "D28" radeln Sie nun auf die Fährstation zu.
Auf der linken Seite der Straße erstreckt sich ein riesiger Baggersee mit Campingplatz.

Bald erreichen Sie die unbemannte "Mautstelle" und Sie warten, bis die Ampel Grün zeigt, dann radeln Sie über die holzbeplankte Stahlbrücke zur kostenlosen Fähre.

Schiffsverkehr Schiffsverkehr (Bild laden)

Erst wenn genügend Fahrzeuge auf der kleinen Fähre sind, geht es los.
Die Vorfahrt muss allerdings den bergfahrenden Schiffen gewährt werden. Das heißt unter Umständen eine längere Pause einlegen, denn vollbeladen quälen sich die tief im Wasser liegenden Kähne nur mühsam stromaufwärts.

Leinen los, dann stellt der Kapitän die Ruder gegen die Strömung und schon gleitet die Fähre entlang des Leitseiles in Richtung Deutschland.

Fähre nach Plittersdorf Fähre nach Plittersdorf (Bild laden)

Falls Sie auf dem Fährparkplatz parken sind Sie schon am Ziel.


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Entfernungen: ->Plittersdorf: 0,0 km, <- Plittersdorf: 22,0 km,
->O Ziel: 0,0 km, O<- Ausgangspunkt: 22,0 km

Die Fahrt zur Ortsmitte dauert nur wenige Minuten.



Anschlusstour


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Rheinradweg Überblick

Rundtour Soufflenheim, Länge: 42,0 km

Rund um den Kaiserstuhl, Länge: 61,0 km

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