Ruhrtal-Radweg

Neheim an der Ruhr
2. Etappe:
Diese Etappe beginnt im historisch interessanten "Arnsberg".
Die "Ruhr" wird auf diesem Abschnitt noch von hohen Randbergen umsäumt und ist teilweise noch sehr schmal. Viele Zuflüsse aus den umliegenden Bergen verstärken den Wasserfluss.
Zahlreiche Naturschutzgebiete wurden entlang der "Ruhr" ausgewiesen, so dass die Tierwelt schon sehr vielfältig ist und das Landschaftserlebnis sehr ausgeprägt ist. Auf dem schön ausgebauten Radweg erreichen Sie die Leuchtenstadt "Neheim" und radeln dann links der "Ruhr" weiter nach "Wickede". Der "Ruhrtalradweg" verläuft immer in Flussnähe und man bemerkt die Großstadtnähe überhaupt nicht.
"Fröndenberg" ist die nächste Stadt auf der Etappe. Dort finden Sie Reste eines Klosters und das bekannte Kettenmuseum. Der Radweg bleibt noch kurz im Tal, dann erklimmen Sie einen Ausläufer des "Haargebirges" (50 Höhenmeter) und Sie erreichen den historisch bedeutenden Ort "Opherdicke" mit romanischer Kirche und Wasserschloss. Bergab radeln Sie nun ins sehenswerte "Unna" und können dort die Stadt besichtigen.

Ausgangspunkt: Arnsberg
Endpunkt: Unna
Streckenlänge: 61,0 km, mit Besichtigungen
Fahrzeit: ca. 4 - 5 Stunden
Höhenmeter: 165 m


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Karte

Ruhrtalradweg Etappe 2: Von Arnsberg bis Unna Copyright: www.fahrrad-tour.de Unna Opherdicke Fröndenberg Wickede Neheim Arnsberg Ruhr Ruhr Ruhr

Höhendiagramm

Höhendiagramm
Höhenmeter: 165 m

Karte mit GPX-Track

Dargestellt mit GPX_viewer von Jürgen Berkemeier

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Orte am Weg - Entfernungstabelle

00,0 km Arnsberg
18,0 km Neheim
29,0 km Wickede
38,0 km Fröndenberg
51,5 km Opherdicke
63,0 km Unna

→ Ort: zeigt die Entfernung zum nächsten Ort
← Ort: zeigt die Entfernung zum vorherigen Ort, also rückwärts
⊗ ⇐ Ort: zeigt die Entfernung zum Etappenziel
⇒ ⊗ Ort: zeigt die Entfernung zum Ausgangspunkt

 

Arnsberg Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Neheim: 18 km, ← Arnsberg: 0 km
⊗ ⇐ Ziel: 63 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 0 km

SEHENSWERT: Historische Altstadt, Kloster Wedinghausen, das klassizistische Viertel, historische Innenstadt

INFO: "Arnsberg" liegt an einer Ruhrschleife. Der Schlossberg bildet den Umlaufberg, den die Ruhr in einer Doppelschleife umgeht.
Durch die strategisch wichtige Lage war dieser Berg schon früh besiedelt.
Urkundlich ist Arnsberg seit 789 erwähnt. Die "Burg Arnsberg" entstand im frühen 12. Jahrhundert und gleich danach wurde die darunter liegende, neu entstandene Stadt ummauert.
Es ging schon früh heiß zur Sache: Nachdem Graf Heinrich von Arnsberg seinen Bruder ermordete, stiftete er das zur Ruhrschleife hin liegende "Kloster Wedinghausen".
Der letzte "Graf von Arnsberg" verkaufte die Stadt 1368 an die "Kurfürsten von Köln".

INFO: Die Oberstadt um die Kirche ist der ältere Teil Arnsbergs. Vor dem 12. Jahrhundert war der Kirchturm der Stadtkapelle noch Teil der Stadtbefestigung. Erst durch Erweiterung des Stadtbereiches wurde er entbehrlich und die die Kapelle integriert.

INFO: Die Unterstadt entstand 1240 zur Erweiterung der Ansiedlung unterhalb des Schlosses.
Heute sind beide Bestandteil des historischen "Arnsberg".

INFO: "Arnsberg" wurde später Residenzstadt und erhielt ein Schloss. Leider wurde es im Siebenjährigen Kriege im Jahr 1762 durch Kanonenbeschuss zerstört.

"Schinkel" hat sich in Arnsberg auch verewigt. Als Anfang des 19. Jahrhunderts die Beamten aus der Regierungsstadt Berlin nach Arnsberg kamen und hier regieren wollten, baute er das klassizistische Viertel zwischen Altstadt und "Kloster Wedinghausen".

INFO: Heute sind dieses Viertel, das "Kloster Wedinghausen", die Schlossruine und vor allem die historische Innenstadt sehenswert.

Das "Kloster Wedinghausen" liegt talabwärts in Richtung der Ruhrschleife.

ROUTE: Bei der Weiterfahrt am Morgen bietet es sich an, noch einen Abstecher zum Kloster Wedinghausen zu machen. Es liegt hinter dem klassizistischen Viertel. Das Eingangstor (Hirschbergertor) ist mit Hirschen und Jagdszenen geschmückt.

INFO: Heute ist das Klostergelände frei zugänglich, weil es nur noch weltlichen Aufgaben genügt.
Nach der Säkularisierung wurde das Kloster zum Gymnasium umgebaut.
Ursprünglich wurde die Kirche 1017 in romanischem Stil erbaut, aber nach einem Brand wurde Sie erweitert und gotisch ausgebaut. Leider wurden im Bildersturm während des Truchsessischen Krieges viele Innenausstattungen zerstört. Ein Großteil des Kirchenschmuckes stammt aus der Barockzeit.

ROUTE: Zur Weiterfahrt radeln Sie über die "Klosterstraße" zur "Römerstraße" und zurück zum Brückenplatz und überqueren dort die Ruhr.
Nach der Ruhrbrücke zweigen Sie sofort nach rechts ab und folgen dem Ruhruferweg.

Hier erleben Sie noch einmal die Bedeutung des Umlaufberges: Der schmale, lange Bergrücken bildet eine Barriere für den Fluss, so dass die Ruhr ihn umfließen muss. Nach über 3 km Fahrt ist man praktisch an der gleichen Stelle, nur auf der anderen Seite des schmalen Berges.

INFO: Rechts der "Ruhr" liegen die Innenstadt von "Arnsberg", schöne Villen und die "Klosterkirche Wedinghausen".

ROUTE: Danach folgt der Ruhrtalradweg dem Talgrund entlang der Bewaldung.
Über eine Brücke erreichen Sie die linke Seite der noch jungen Ruhr.

Sie durchradeln danach ein Naturschutzgebiet beim Ort "Niedereimer".

Von den Hügeln fließen zahlreiche Bäche und verstärken den Wasserfluss der Ruhr.
Im Naturschutzgebiet sind zwischenzeitlich der Eisvogel und weitere seltene Vögel wieder heimisch.

ROUTE: Die Ruhr fließt nun quirlig weiter und wird ab und zu von Wehren im Fluss gehemmt. Im ruhigen Wasser spiegelt sich dann der Himmel.

ROUTE: Der "Ruhrtalradweg" führt zunächst ohne große Ortsberührung direkt am idyllischen Fluss entlang.
Bei "Bruchhausen" zweigt er nach rechts ab, passiert das Sportgelände und führt jenseits der Bebauung an den Gleisen der Bahn weiter talabwärts.

INFO: Durch den Verlauf des Radweges im Tal, bemerkt man die weiter oben verlaufende Autobahn A46 fast nicht. Auch von den Orten am Weg nimmt man kaum Kenntnis.

ROUTE: Beim Ort "Hüsten" folgen Sie der Straße "Klosfuhr" nach Norden bis zu einem Wald.
Gut beschildert geht es im Wald weiter, bis Sie die Straße "Lindenhof" erreichen. Sie geht übergangslos in die Straße "Unter'm Brelow" über.
danach macht sie eine Linkskurve und unterquert die B229. Auf der "Wagenbergstraße" erreichen Sie die Trasse der A46 und folgen ihr entlang der Ruhr.
Sie unterqueren die einmündende L544 gegenüber dem "Bahnhof Neheim-Hüsten" und bleiben dann weiter auf der rechten Seite der Ruhr.

Renaturierte Ruhr

INFO: Mit großem Aufwand wurde auf diesem Flussabschnitt die Ruhr renaturiert. Kleine Inseln und die Auflösung der einengenden Flussbegrenzungen schaffen einen natürlicheren Flussverlauf.

ROUTE: Entlang der bewaldeten Trasse der A46 erreichen Sie unter der Autobahnbrücke hindurch die "Möhne"-Mündung und fahren nach rechts entlang der "Möhne" weiter in Richtung "Neheim".
Nach der Autobahnbrücke können Sie durch einen Park hinauf in die Stadtmitte der Leuchtenstadt "Neheim" fahren.

Neheim


Entfernungen: → Wickede: 11 km, ← Arnsberg: 18 km
⊗ ⇐ Ziel: 45 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 18 km

SEHENSWERT: Unternehmervillen, Sauerländer Dom, Kirchen

INFO: Neheim wurde 1202 das erste Mal urkundlich erwähnt und 1358 zur Stadt erhoben. Anfangs landwirtschaftlich geprägt, entwickelte sich Neheim zur Leuchtenstadt.
Hier siedelten sich mehrere Produzenten von Petroleumlampen an, die sich dann den technischen Fortschritt mit Veränderungen anpassten und sich auf Elektroleuchten spezialisierten.
Noch heute produzieren hier viele Betriebe Elektroleuchten, jetzt zunehmend mit der LED-Technik.

INFO: Die "Kirche St. Johannes Baptist" wurde während der Blütezeit "Neheims" Anfang des 20. Jahrhunderts erbaut. Die gewaltige Größe der Kirche brachte ihr im Volksmund den Namen "Sauerländer Dom" ein.

ROUTE: Von der Stadtmitte in Neheim überqueren Sie die Möhne und radeln rechts des Zuflusses wieder hinunter zur Ruhr.
Der Ruhrtalradweg verläuft nun entspannt zwischen Ruhr und Autobahn weiter ruhrabwärts.

ROUTE: Eine Brücke bringt Sie auf die andere Seite der Ruhr. Danach radeln Sie auf dem breiten Talboden in einer Pappelallee weiter auf den talbegrenzenden Hang zu.

INFO: Die linke Talseite der Ruhr ist ebenfalls von einer Hügelkette begrenzt.
Dort erreichen Sie einen neu erbauten Radweg entlang der L732.

ROUTE: Nach einer Linkskehre um einen Berg erreichen Sie den Ort Echthausen, der von einer Kirche überragt wird.
Nach der Ortsmitte zweigt der Ruhrtalradweg nach rechts ab.

INFO: Hier steht das ehemalige Wasserschloss Echthausen, erbaut von den "Grafen von Arnsberg". Heute ist es mitsamt den Nebengebäuden aufwändig saniert und in Privatbesitz.

ROUTE: Kurz danach überqueren Sie die Eisenbahnlinie. Rechts der Gleise radeln Sie nun auf Wickede zu.

Auf der rechten Seite der Ruhr sehen Sie das interessante Stauwerk "Echthausen".

ROUTE: Auf einer Eisenbahnbrücke überqueren Sie die Ruhr und kurz danach den Obergraben, der als Umgehung beim "Stauwerk Echthausen" entstand.

Auf der Straße "Zum Ostenfeld" erreichen Sie "Wickede".

Wickede


Entfernungen: → Fröndenberg: 9 km, ← Neheim: 11 km
⊗ ⇐ Ziel: 34 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 29 km

SEHENSWERT: Zahlreiche Parks, Unternehmervillen

INFO: Wickede erscheint schon im Jahre 800 in den Büchern des Klosters Werden. Zu Beginn der Industrialisierung entsteht hier schon eine Schwerindustrie.
Ende des 19. Jahrhunderts kam noch eine Glashütte dazu, so dass sich die Bevölkerung stark erhöhte.
Heute ist Wickede ein Ort mit zahlreichen Grünzonen.

ROUTE: Kurz nach dem Bahnhof Wickede überquert der Ruhrtalradweg die Eisenbahnlinie auf einer Radfahrerbrücke, bei der Sie in einem Serpentinentourm kreisförmig hoch radeln und gegenüber wieder hinunter.
Der Radweg folgt dann der B63 in Richtung Ruhr.
Nach etwa 700 Metern erreichen Sie die Brücke über die Ruhr. Hier zweigen Sie nach rechts auf die L673 ab und wenden sich gleich danach wieder nach links auf den Radweg längs dem Ruhrufer.

Der Ruhrradweg führt nun sehr idyllisch am Flussufer entlang. Seit Wickede sind die Randberge deutlich flacher und die Ausläufer der Haar und der Berge des Sauerlandes verflachen.
Der Radweg folgt zunächst dem Ruhrufer, folgt beim Kraftwerk dem Obergraben und wendet sich bei einem kleinen Wald nach rechts.

ROUTE: Auf der kleinen Straße "Am Kraftwerk" radeln Sie nun in Richtung "Fröndenberg" und erreichen auf der "Wickeder Straße" das vorgelagerte Industriegebiet.

ROUTE: An der Kreuzung mit der "Hans-Böckler-Straße" fahren Sie nach links, dann wieder nach rechts auf die "Werner von Siemens Straße".
Links des Radweges in Richtung Ruhr dehnen sich Feuchtwiesen aus, in denen Gänse und Enten weiden.

ROUTE: Nun verläuft der Ruhrtalradweg praktisch immer an der Bebauungsgrenze weiter und Sie erreichen dahinter die "Graf Adolf Straße", die in die "Bismarckstraße" mündet.

Nach der Überquerung der Bahnlinie sind Sie im Zentrum von "Fröndenberg".

Fröndenberg Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Opherdicke: 13,5 km, ← Wickede: 9 km
⊗ ⇐ Ziel: 25 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 38 km

SEHENSWERT: Reste des Klosters, Äbtissinengebäude, Stiftskirche

INFO: Seit 1952 ist Fröndenberg Stadt. Im 12. Jahrhundert wurde Fröndenberg schon urkundlich erwähnt.
Das Kloster wurde im 13. Jahrhundert von "Zisterziensern" gegründet und später in ein weltliches Damenstift umgewandelt.

INFO: Während der Industrialisierung entstanden in "Fröndenberg" eine Kettenfabrik und weitere Betriebe.
In einer ehemaligen Papierfabrik ist das Kettenschmiedemuseum eingerichtet. Es zeigt die Herstellung von Ketten in ihrer ganzen Bandbreite.

INFO: Auf dem neu gestalteten Marktplatz findet sich der fast 300 Jahre alte Gasthof, der schon früher Wirtschaft und Station für Pferdefuhrwerke war.

ROUTE: Zur Weiterfahrt überqueren Sie wieder die Bahnlinie und die Ruhr und fahren kurz neben der L679 her.

INFO: Sie passieren hier das Wasserwerk Fröndenberg, das während der Kohlegewinnung eine große Rolle gespielt hat.

Von der L679 zweigt der Ruhrtalradweg nach rechts ab und folgt der "Heidestraße".
Kurz vor "Bösperde" zweigt der Ruhrradweg nach rechts ab und führt auf "Hailingen" zu.

ROUTE: Am Ortsrand von "Hailingen" folgt der Radweg kurz der B515 und wendet sich dann zunächst von der Straße weg.

Kurz vor "Langschede" erreicht der Radweg wieder die B515 und überquert mit Ihr die Ruhr.
Der Fluss hat schon mächtig zugelegt.

INFO: Mit wenig Gefälle fließt die Ruhr durch das breite Tal. Man bemerkt auf dem Ruhrradweg gar nicht, dass Großstädte wie Dortmund nur wenige Kilometer entfernt sind.

ROUTE: Nach der Brücke geht es kurz der Ruhr entlang weiter, dann zweigt der Radweg nach rechts ab und erreicht den Ortsrand von "Dellwig".
Auf der Straße "Ohlweg" geht es weiter, dann nach rechts auf der "Hinteren Straße".

ROUTE: Beim Bahnübergang bleiben Sie links der Bahnlinie und fahren knapp drei Kilometer weiter bis zur Kreuzung mit der Ruhrstraße.

Dort finden Sie ein Schild mit dem Hinweis "Unna". Dieser Abstecher in die schöne Stadt ist zu empfehlen.

Route nach Unna: Sie unterqueren die Bahnlinie und erreichen bergauf die L673.

ROUTE: Dann überqueren Sie die Landstraße und folgen dem Ruhrtalradweg längs der K27 bergauf in Richtung "Opherdicke".
Nach etwa 1200 Metern zweigt unterhalb des Ortes nach links die "Kuhstraße" ab, der Sie in Aussichtslage folgen.

Opherdicke

Entfernungen: → Unna: 11,5 km, ← Fröndenberg: 13,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 11,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 51,5 km


SEHENSWERT: Romanische Kirche, Wasserschloss

INFO: Etwas auf und ab umfahren Sie den Ort "Opherdicke" und erreichen schließlich bergauf die Dorfstraße.
"Opherdicke" liegt auf dem Kamm des "Ardeygebirges". (Keine Angst, das sind nur 50 Höhenmeter aus dem Tal hinauf) Der Ort wurde im Jahre 950 schon erwähnt und liegt an einem historischen Straßenkreuz.

ROUTE: Nach rechts geht es ins Zentrum zur romanischen Kirche. Sie stammt aus dem frühen 12. Jahrhundert und ist in romanischem Stil erbaut.

INFO: Das Innere der Kirche erscheint nach dem Abbau der störenden Emporen wieder in voller Romanik.

ROUTE: Zur Weiterfahrt folgen Sie der "Dorfstraße" und erreichen bald die Zufahrt zum "Haus Opherdicke".

INFO: Im Jahre 1176 entstand hier schon eine Wasserburg durch Heinrich von Herreke. Im 17. Jahrhundert wurde die Wasserburg in das heute sichtbare Schloss umgebaut. Die Wirtschaftsgebäude wurden noch später ergänzt.
Das Schloss gehört heute der Stadt Unna.

ROUTE: Zur Weiterfahrt folgen Sie der Dorfstraße, die gegenüber des Schlosses beginnt. Sie geht in die Schlossallee über.
Nach einem See stoßen Sie auf die Straße "Stennert", der Sie nach rechts folgen.

ROUTE: Sie erreichen die L678 und überqueren sie. Im Wald führt nun gut beschildert der "Buschweg" in Richtung Unna.
Die asphaltierte Straße nimmt jetzt die Namen "Waldstraße", dann "Buschstraße" an und zweigt dann nach links auf die "Liedbachstraße" ab.

Bergab erreichen Sie nun den Ort "Billmerich" und radeln gut beschildert auf die Straße "Zur Österwiese".
Bald erreicht der Radweg den Waldrand, dem Sie nach links auf der "Bornekampstraße" folgen.

Sie unterqueren nun die A44 und fahren durch den Laubwald bergab.
Beim Südring nehmen Sie die Fußgängerbrücke zur Innenstadt von "Unna".

Über den Südwall erreichen Sie die "Grabengasse" und danach gleich die Altstadt von "Unna".

Unna Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Unna: 0 km, ← Opherdicke: 11,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 63 km

SEHENSWERT: Stadtkirche, Rathaus, Reste der Stadtbefestigung

INFO: "Unna" erscheint in den Annalen im Jahre 1032, obwohl hier deutlich früher schon gesiedelt wurde. Im Jahre 1288 erhielt es Stadtrechte und wurde befestigt. In ständigen Auseinandersetzungen mit den "Kölner Erzbischöfen" wurde es abgebrannt und erneut aufgebaut.
Ab dem 14. Jahrhundert war Unna durch Handel mit zahlreichen ausländischen Städten zu Reichtum gekommen, es war auch Mitglied der Hanse.

INFO: Die Stadtkirche in Unna wurde 1332 auf einem noch älteren Vorgängerbau errichtet. Die einschiffige Hallenkirche hatte früher 14 Altäre, die aber nach der Reformation entfernt wurden.

Ende des 16. Jahrhunderts schlug das Schicksal zu, die Pest kam mehrfach, zahlreiche Kriege führten zu Verwüstungen und "Unna" war im 18. Jahrhundert zum bescheidenen Ackerbürgerstädtchen geworden.

Erst mit der Industrialisierung kam mit der Sole und Kohleförderung wieder ein Aufschwung und zahlreiche Betriebe siedelten sich hier an.
Seit der Schließung der Schachtanlagen in den 60-er Jahren entwickelt sich "Unna" zur Dienstleistungsstadt.

INFO: Das Standesamt ist in einem typischen, mittelalterlichen Fachwerkhaus untergebracht. Das Fachwerk ist sogar farbig verziert.
Schade, dass nicht noch mehr Häuser aus dieser Zeit erhalten sind.

INFO: Der Marktplatz ist von schönen Häusern umgeben. In der Mitte steht der bekannte "Eselsbrunnen". Er zeigt die Symbolfigur von "Unna".

Trotz der Zerstörungen des zweiten Weltkrieges hat "Unna" noch zahlreiche Sehenswürdigkeiten.

 

 

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