Via Claudia Augusta

Via Claudia Augusta
1. Etappe:
Donauwörth bis Landsberg/Lech

Die erste Etappe des Radweges beginnt in Donauwörth.
Von der einstigen militärischen Römerfestung bei Donauwörth verläuft der Radweg nach Süden und folgt zunächst dem "Schmuttertal". Zahlreich kleine Orte mit schönen Barockkirchen liegen am Weg.
In Westendorf erreichen Si
e das Lechtal und folgen dem Radweg in beeindruckender Natur zwischen Lech und Lechkanal bis Gersthofen. Danach erreichen Sie die Fugger-Stadt Augsburg.
In römischen Zeiten war sie Kaiserstadt und ehemalige römische Hauptstadt von Raetien.
Heute gibt es sehr viele Sehenswürdigkeiten.
Im breiten Lechtal geht es nun weiter nach Süden.

Sie folgen im breiten Talgrund oft der originalen Streckenführung der früheren Römerstraße. Schöne kleine Orte mit Klöstern und Schlössern liegen am Radweg.
Hier finden Sie das wunderschöne, mittelalterliche Landsberg mit Türmen und dreieckigem Marktplatz.

Ausgangspunkt: Donauwörth
Ziel: Landsberg/Lech
Streckenlänge: etwa 99,5 km
Höhenmeter: 215 m


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Hier finden Sie die Übernachtungsliste

Karte

Von Donauwörth nach Landsberg

Höhendiagramm

Höhendiagramm
Höhenmeter: 215 m

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Dargestellt mit GPX_viewer von Jürgen Berkemeier

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Donauwörth Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Mertingen: 11 km, ← Donauwörth: 0 km
⊗ ⇐ Ziel: 99,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 0 km

SEHENSWERT: Fuggerhaus, Reichsstraße, Klosteranlage Heilig Kreuz, Liebfrauenmünster, Historische Häuser, Reste der Stadtbefestigung, Insel Ried mit historischen Häusern

INFO: "Donauwörth" entstand wahrscheinlich schon im 6. Jahrhundert. Schon früh wurde eine Brücke über die Donau erbaut, die laut Stadtgeschichte 30 Mal zerstört wurde.

Die Stadt liegt am Zusammenfluss von "Wörnitz" und "Donau". Das Umfeld ist durch die Ausläufer des fränkischen Juras leicht bergig, bietet aber dadurch eine Fülle von Freizeitmöglichkeiten.
Als ehemalige freie Reichsstadt hat sie sich ein ausdrucksvolles, freundliches Gesicht bewahrt. Liebevoll renovierte Gebäude und Straßenzüge bringen den Flair der alten Zeit auch heute noch herüber.

Von der "Wörnitz" aus steigt die Reichsstraße den Berg hoch. Sie war schon seit Jahrhunderten als „Unterer und Oberer Markt“ das Kernstück der Stadt.
Den Namen „Reichsstraße“ erhielt sie, weil sie die Reichsstädte Nürnberg und Augsburg miteinander verband. Beeindruckend ist der Blick auf die herrlich renovierten Fassaden.

INFO: Den oberen Abschluss der Reichsstraße bildet das Fuggerhaus (heute ist es Landratsamt) mit seinem eindrucksvollen Renaissancegiebel.

INFO: Hinter dem Fuggerhaus steht das Kloster Heilig Kreuz. Es stammt ursprünglich aus dem Jahre 1125 und wurde Anfang des 18. Jahrhunderts in die heutige barocke Form umgebaut.

INFO: Beeindruckend ist die barocke Innenausstattung im Stil der "Wessobrunner Schule".

INFO: Sehenswert sind am unteren Ende der Straße das Rathaus, das Rieder Tor und vieles andere. Die Reste der Stadtbefestigung finden Sie entlang der Wörnitz und am nordwestlichen Ende der Stadt.

ROUTE: Der Radweg führt von der "Reichsstraße" bergab und folgt der anschließenden "Kapellstraße". An der zweiten Abzweigung nach rechts überqueren Sie die Donau auf der "Augsburger Straße". Links der "Augsburger Straße" führt der Radweg weiter.

TIPP: Von der Brücke aus sehen Sie beeindruckend den Zusammenfluss von "Wörnitz" und "Donau". Im Hintergrund sieht man die Kirchen der Stadt Donauwörth. Eine Skulptur der "jungen Donau" steht am Fuße der Brücke in Richtung Stadt.

ROUTE: Der Radweg zweigt etwa 300 Meter nach der Brücke nach rechts in den "Zusamweg" ab und führt an einem Industriegebiet entlang. Nach der Unterquerung der Bahnlinie zweigen Sie nach links ab und durchqueren gut beschildert die Felder und Wiesen.

ROUTE: Sie unterqueren die Brücke der B16 und fahren auf den straßenbegleitenden Radweg neben der DON28 zu.

Bald erreichen Sie den Ort "Auchsesheim" und durchqueren ihn auf dem Radweg. Der gut beschilderte Radweg bleibt neben der Straße und erreicht nach vier Kilometern den Ort "Mertingen".

Mertingen


Entfernungen: → Westendorf: 12 km, ← Donauwörth: 12 km
⊗ ⇐ Ziel: 87,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 12 km

SEHENSWERT: Kirche St. Martin

INFO: In Mertingen endete die Via Claudia Augusta beim römischen Heerlager bei den Burghöfen. Südlich der Donau gab es weitere Verbindungen. Aber schon frühere Funde aus der Jungsteinzeit und der Eisenzeit belegen die Besiedelung Mertingens.
Urkundlich belegt ist Mertingen in einer Urkunde vom 969, als Land an das Kloster Augsburg verschenkt wurde.
Sehr große Verwüstungen brachte der 30-jährige Krieg, als 15.000 Schweden vor Mertingen lagerten.
Trotzdem ist ein Drittel der Substanz von Mertingen erhalten geblieben.

ie Kirche St. Martin geht auf das frühere Martinspatrozinium zurück. Im Jahre 1096 wurde es schon erwähnt. Die heute barocke Kirche hat noch einen Kern aus dem 11. Jahrhundert.

VORSICHT: In Mertingen kreuzen sich die "Via Claudia Augusta" und die "Via Danubia". Die kleinen Logos der Radwege sind äußerlich sehr ähnlich, es unterscheidet sich nur in den Farben. Gelb ist die "Via Claudia Augusta."

ROUTE: Auf der "Donauwörther Straße" erreichen Sie den Ort und radeln eigentlich gerade durch "Mertingen" durch.
Die Straße nimmt nur andere Namen an: Erst "Donauwörther Straße" , dann "Mardostraße", "Hilaria Lechner Straße" und zuletzt "Augsburger Straße".

Auf letzterer erreichen Sie die Kreuzung mit der St2027, die Sie unterqueren. Auf der anderen Seite geht es an einer Allee entlang neben der "DON28" bergauf.

ROUTE: Nach knapp zwei Kilometern erreichen Sie den Ort "Druisheim".
Hier ist ein Meilenstein der Via Claudia Augusta zu besichtigen.

ie folgen der "Trowinstraße", die in der Ortsmitte nach links abzweigt.

Entlang der "DON28" verlassen Sie den Ort und passieren einen kleinen See.
Am Ortsrand von "Druisheim" liegt die Rokokokapelle "Zur Schmerzhaften Muttergottes". Die sehenswerte Innenausstattung ist ganz im Rokoko gehalten. An der Kapelle entlang verläuft ein "Jakobsweg".

ROUTE: Die Straße passiert auf der linken Seite einen großen Hof und heißt dann unvermittelt "A24".

INFO: Hinter dem "Schwaighof", einem großen Anwesen mit historischer Ummauerung, liegt das "Kloster Holzen" auf dem Hügel.
Dieses Kloster war früher ein Benediktinerinnenkloster, gehört heute aber einer Stiftung zur Betreuung von behinderten Menschen.
Der "Schwaighof" gehörte früher zum Kloster, ist aber heute ein Trakehnergestüt. Es steht durch die frühbarocke Bauweise unter Denkmalschutz.

ROUTE: Entlang der Straße "A24" erreichen Sie den Ort "Nordendorf". Auf der "Hauptstraße" durchqueren Sie den Ort, bis vor dem Bahnübergang nach rechts der Radweg auf die "Blankenburger Straße" abzweigt.
Sie durchqueren das Wohngebiet und kommen an der vierten Kreuzung in die "Schäfflerstraße", der Sie nach links aus dem Ort folgen.

Ein Wirtschaftsweg führt nun kerzengerade auf "Westendorf" zu.

Westendorf


Entfernungen: → Gersthofen: 24 km, ← Westendorf: 13 km
⊗ ⇐ Ziel: 74,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 25 km

SEHENSWERT: Kirche St. Georg

INFO: Westendorf stammt schon aus dem 7. Jahrhundert. Seit dem 11. Jahrhundert gibt es dort eine romanische Kirche. Diese wurde Ende des 15. Jahrhunderts ersetzt, sie fiel aber ein.
Der heutige Bau aus der Wessobrunner Schule stammt aus dem Jahre 1739.

ROUTE: In der Ortsmitte erreicht der Radweg die "Hauptstraße" und folgt ihr nach links. Sie überqueren die Bahnlinie und unterqueren dann die B2. Auf der anderen Seite fahren Sie durch ein Siedlungsgebiet und erreichen auf der "Brückenzollstraße" den "Lechkanal".

Der Radweg überquert den Kanal und folgt der schmalen Landzunge zwischen dem natürlichem Flussbett des Lech und dem Lechkanal.

INFO: Der Lechkanal verläuft auf über 20 km Länge zwischen Augsburg-Gersthofen und Meitingen. Er dient mit drei Kraftwerken zur Energiegewinnung.
Das alte, richtig breite Flussbett ist nur noch mit einer Minimalmenge Wasser durchflossen. Gleichzeit hat sich aber um den Lech ein Naturreservat mit seltenen Vögeln gebildet.

ROUTE: Nach der Überquerung des Lechkanales führt der Radweg an das Bett des richtigen "Lech" nach links und folgt seinem Ufer nach Süden.
Nach einem reichlichen Kilometer überqueren Sie die kreuzende St2045.

INFO: Der Radweg passiert die Überläufe, von Lechkanal zum Lech, die während der Bauphase entstanden. Sie sind heute strömungslose Altwässer und sind mit Vögel, teils sogar Schwänen besetzt.

ROUTE: Wieder bleibt der Radweg am alten Flussbett und führt fast unbemerkt an "Meitingen" vorbei.
Man erkennt das Industriegebiet nur an den Industriekaminen, der Rest verschwindet hinter der Uferbewaldung.
Nach weiteren fünf Kilometern reiner Landschaft wird die Insel zwischen Kanal und Fluss so schmal, dass sie beide Wasserläufe sehen.

ROUTE: Bald darauf passieren Sie die Staustufe "Langweid" und der Radweg bleibt nun ein Stück weit am "Lechkanal".
Auf einem Naturweg radeln Sie weiter bis zur Brücke an der "Kanalstraße" und überqueren den Lech.

ROUTE: Links des alten Lecharmes passieren Sie das Stauwerk "Gersthofen", das erste von drei weiteren bis Gersthofen.

Gleich danach erreichen Sie "Gersthofen".

Gersthofen


Entfernungen: → Augsburg: 7 km, ← Westendorf: 24 km
⊗ ⇐ Ziel: 50,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 49 km

SEHENSWERT: Ballonmuseum, Lechkanal

INFO: "Gersthofen" stammt schon aus dem 6. oder 7. Jahrhundert, im 10. Jahrhundert ist es urkundlich erwähnt. Es gehörte schon früh zum "Hochstift Augsburg".
Seit 1969 ist es zur Stadt geworden und mehr industriell geprägt. "Gersthofen" hat sich aber alte Traditionen bewahrt.

ROUTE: Hier endet der Radweg auf der Insel zwischen "Lech" und "Lechkanal.
Auf der Brücke "Gersthofer Straße" (St2381) fahren Sie nach links und fädeln sich dann auf den Radweg links des Lechs ein.

Nach ein paar hundert Metern unterqueren Sie die in markantem Rot gestrichene Brücke der Autobahn A8.
Der Lech wendet sich nun etwas nach Osten und führt an Kleingärten vorbei.

Langsam nimmt die Bebauung zu und Sie sind am Rande von "Augsburg".

Auf der "Ulrichbrücke" überqueren Sie den Lech und fahren auf dem Radweg längs der "Lechhauserstraße" in Richtung Zentrum.
Am Stadtgraben folgen Sie der "Jakoberwallstraße" und folgen ihr bis zum "Willy Brandt Platz".

Hier erreichen Sie die historische Altstadt von "Augsburg".

Augsburg Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Hochzoll: 4,5 km, ← Gersthofen: 7 km
⊗ ⇐ Ziel: 43,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 56 km

SEHENSWERT: Rathaus, Fuggerstadtpalast, Fuggerei, Dom, zahlreiche Kirchen und Museen, römische Reste.

INFO: Eine 2000-jährige Geschichte kann die Stadt "Augsburg" nachweisen. Kaiser Augustus gründete 15 v. Chr. ein Castell und machte die Ansiedlung "Augusta Vindelica" zur Hauptstadt der Provinz Rätien.
Nachdem die Römer "Augsburg" verlassen hatten, war deren Stadt die Basis für das heutige Augsburg.
Das Handelszentrum Augsburg wurde Kaiser- und Bischofsstadt.
Nach 1500 stand "Augsburg" voll unter dem Einfluss der "Fugger", die durch Handel unermesslichen Reichtum geschaffen hatten. Als soziale Komponente schufen sie die Fuggerei: Die ersten Sozialwohnungen für Bedürftige.
Wo viel Geld ist, werden Künstler angelockt und so hat Augsburg auch heute nach den Zerstörungen des zweiten Weltkriegs wertvolle Kunstschätze und beeindruckende Bauten.

Die "Maximiliansstraße" verläuft auf der ehemaligen "Via Claudia Augusta", die auch schon Hauptstraße im römischen "Augusta Vindelicum" war.
"Augsburg" war verkehrstechnisch gut mit Mainz, Salzburg und weiteren römischen Städten verbunden.

INFO: Der früheste Dom wurde schon im 4. Jahrhundert auf römischen Resten erbaut. Urkundlich belegt ist ein Bau um das Jahr 800. Nach einem Einsturz musste man um das Jahr 1000 das Mittelschiff erneuern. Die gotische Ausstattung kam ab dem Jahre 1331 dazu.

INFO: Das Rathaus in "Augsburg" wurde 1615 im Stil der Renaissance erbaut.
Der alte gotische Vorgängerbau des Rathauses wurde dafür abgerissen.

INFO: Jakob Fugger - genannt der Reiche - war nicht nur einer der reichsten und einflussreichsten Männer der damaligen Welt, er war auch ein Förderer von "Augsburg".

ROUTE: Zur Weiterfahrt folgen Sie der Beschilderung von der Stadtmitte zum Lech auf die östliche Seite des Flusses. Danach folgen Sie dem Radweg entlang des Flusses.

ROUTE: Auf dieser Etappe verlaufen die "Via Claudia Augusta" und die "Romantische Straße" auf derselben Streckenführung.

Hochzoll


Entfernungen: → Untermeitingen: 10 km, ← Augsburg: 4,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 39 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 60,5 km

SEHENSWERT: Schloss Hurlach

Unter mehreren Brücken hindurch erreichen Sie das "Schleusenhaus des Hochablass" und überqueren den Lech.

ROUTE: Kurz danach erreichen Sie einen Weg über die Staumauer beim "Kuhsee" und überqueren den Lech nach Süden.

Sie durchradeln ein Auengebiet und fahren dann auf dem "Siebenbrunner Weg in Richtung "Haunstetten".
Kurz vor dem Ort geht es nach links ab in den "Haunstetter Wald", durch den Sie ein Stück weiterfahren. Glasklare Bäche durchqueren den Wald.

ROUTE: Außerhalb des Waldes passieren Sie die Badeseen "Lautersee" und kurz danach den "Ilesee".

Sie sind nun am Ortsrand von "Königsbrunn" und zweigen nach links auf den Radweg neben der "Lechstraße" ab und folgen ihm. Er umgeht in einem Bogen das Neubaugebiet von "Königsbrunn" und erreicht dann die A30 (Landsberger Straße).

ROUTE: Dieser folgen Sie auf der rechten Seite nach Süden (links). Nach einer kurzen Strecke zweigt die "Via Claudia" nach rechts ab und folgt auf der Originalroute mit etwas Abstand der "Landsberger Straße".
Nach links geht es dann auf die "Westendstraße" bis zur A30. Sie überqueren die A30 und folgen dem Radweg links der Straße bis zur nächsten Kreuzung.

Dort fahren Sie nach rechts gut beschildert nach "Oberottmarshausen".
Über die "Via Claudia" geht es nach rechts auf die "Rainstraße", dann nach links auf die "Hauptstraße" weiter.

INFO: Die Kirche St. Vitus überragt den Ort und hat einen romanischen Ursprung. Allerdings wurde sie im 18. Jahrhundert barockisiert.

ROUTE: Nach der Kreuzung mit der Bahnlinie fahren Sie links neben der A16 in Richtung "Kleinaitingen".

Gleich am Ortseingang zweigen Sie nach links ab und folgen der "Ulrichstraße", bis über den Kreisverkehr hinweg und halten sich dann nach rechts. Auf einem kerzengeraden geschotterten Weg führt der Radweg direkt in den Ort "Graben".

INFO: Im Nachhinein muss man die römischen Händler bedauern, die auf der Römerstraße Via Claudia Augusta tagelang Ihre Güter von Italien nach Germanien und umgekehrt transportierten. Kerzengerade aus und bei jedem Wetter ....

ROUTE: Dort überqueren Sie die A31 und folgen der "Römerstraße" . Außerhalb des Ortes passieren Sie einen Sportplatz und radeln weiter bis "Untermeitingen".

Untermeitingen


Entfernungen: → Hurlach: 6,5 km, ← Hochzoll: 17,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 11,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 885 km

SEHENSWERT: Schloss in Untermeitingen

INFO: Das Schloss in Untermeitingen hat seine Wurzeln im 12. Jahrhundert. Nach vielen Besitzerwechseln wurde es im 17. Jahrhundert in ein dreiflügeliges Schloss umgebaut. Früher war die nahe Kirche direkt vom Schloss aus erreichbar.

ROUTE: Entlang der "Fuggerstraße" fahren Sie am Schlossberg vorbei und verlassen längs der "Welserstraße" den Ort.
Der Radweg verläuft links der "LL2" und erreicht wenige hundert Meter weiter die Bebauungsgrenze von "Obermeitingen".

Längs der "Hauptstraße" und danach der "Hurlacher Straße" durchradeln Sie den Ort "Obermeitingen".
Der Radweg bleibt links der LL2 auf einer eigenen Spur und folgt ihr bis "Hurlach".

Hurlach Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Landsberg: 5 km, ← Untermeitingen: 6,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 94,5 km

SEHENSWERT: Schloss Hurlach

INFO: Der Ort "Hurlach" ist im Jahre 1140 erstmals erwähnt. Es gehörte verschiedenen Herren, kam aber im 13. Jahrhundert, nach dem Aussterben der Staufer, zu Bayern.
Das "Schloss Hurlach" wurde 1610 von der Familie Fugger erbaut und ist heute Sitz eines Missionswerkes.

ROUTE: "Hurlach" durchradeln Sie auf der "Meitinger Straße", die nahtlos in die "Iglinger Straße" übergeht.
Nach der Bebauungsgrenze bleibt der Radweg auf der linken Seite der LL2 und führt ohne Steigung weiter bis "Igling".

INFO: Am Radweg liegt ein liebevoll gestalteter Rastplatz mit kleinem See und Sitzbänken. Infotafeln beschreiben das römische Leben.

Sie durchqueren "Igling" auf der "Unteriglinger Straße" bis zum Kreisverkehr. Auf der "Landsberger Straße" geht es weiter, Sie überqueren die Bahnlinie und fahren auf der LL2.

TIPP: Falls Sie ins wirklich sehenswerte "Landsberg" möchten, zweigen Sie am besten nach einem guten Kilometer auf die LL9 nach rechts ab. Entlang dieser Straße erreichen Sie nach 5 km die Stadtmitte von "Landsberg".

Landsberg Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Landsberg: 0 km, ← Hurlach: 5 km
⊗ ⇐ Ziel: 0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 99,5 km

SEHENSWERT: Dreieckiger Stadtplatz mit Rathaus, Salzstadel, Lechstadel, Tore und Türme, Stadtmauer, Heilig-Kreuz-Kirche, Mariä Himmelfahrt

INFO: "Landsberg am Lech" hat seine Existenz und auch seinen Reichtum dem Salz zu verdanken.
"Heinrich der Löwe" errichtete hier im 12. Jahrhundert eine Burg, um die Salzstraße zu schützen und gründete gleichzeitig "Landsberg".
Der Ort entwickelte sich unterhalb der Burg an der Brücke über den Lech und kam durch den Handel mit dem begehrten Kristall schnell zu Reichtum.
Der Marienbrunnen schmückt den dreieckigen Stadtplatz.

INFO: Vom Schlossberg aus hat man einen schönen Blick auf den Schmalzturm und die Altstadt.

INFO: Der Marktplatz von "Landsberg" ist von zahlreichen, stolzen Bürgerhäusern umgeben.
Heute sticht der einzigartige, dreieckige Stadtplatz besonders heraus. Hier steht neben vielen anderen sehenswerten Bürgerhäusern das imposante historische Rathaus, das Dominikus Zimmermann verzierte.

Am oberen Ende steht der Schmalzturm. Den scherzhaften Namen erhielt er, weil sich früher an Markttagen Schmalzverkäuferinnen in den Schatten den Turmes stellten.

INFO: Die Kirche Mariä Himmelfahrt wurde schon im 13. Jahrhundert als romanische Kirche erbaut. Im 15. Jahrhundert wurde sie erweitert und erhielt die heutige Form im Stil der Gotik.

INFO: Die Innenausstattung ist zwischenzeitlich im Barock und Rokoko gehalten.

ROUTE: Von "Landsberg" aus folgen Sie dem Radweg KBR (Königlich-Bayerische-Radtour) entlang St2054 erst auf der "Katharinenstraße" über die Lechbrücke, bleiben auf der Straße und zweigen danach auf die "Erpftinger Straße" ab.
Diese führt quer durchs Tal zum originalen Verlauf der Römerstraße.

Anschlusstouren

Via Claudia Augusta Etappe 1: Von Donauwörth bis Landsberg
Via Claudia Augusta Etappe 1a: Von Landsberg bis Füssen
Via Claudia Augusta Etappe 2: Von Füssen bis Landeck
Via Claudia Augusta Etappe 3: Von Landeck bis Glurns
Via Claudia Augusta Etappe 4: Von Glurns nach Bozen
Via Claudia Augusta Etappe 5: Von Bozen nach Trient
Via Claudia Augusta Etappe 6: Von Trient nach Verona

Via Claudia Augusta Überblick aller Etappen

Etschtalradweg: Von Mals nach Bozen
Von Via Claudia zum Gardasee: Von Mori zum Gardasee
Vom Gardasee auf dem Ponaleweg: Ponaleradweg



Romantische Straße: Von Landsberg nach Füssen

Bodensee-Königssee-Radweg: Immenstadt bis Schwangau
Überblick Innradweg
Weitere Radwege in den Alpen
Alle Radwege nach Liste

Übersicht "Alle Touren Deutschland"