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Kocher-Jagstradweg: Jagsttal Etappe 2

Jagstradweg: Jagstkocherradweg Etappe 2

Jagstradweg flussaufwärts Teil 2: Von Kirchberg bis Aalen

[Essen&Wohnen | Orte am Weg | Kurzbeschreibung | Karte | Anschlusstouren ]
Stand: 04.03.2020

Kurzbeschreibung:



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Diese Etappe des Kocher-Jagst-Radweges startet in Kirchberg an der Jagst.
Der Jagsttalradweg gehört zu den Kleinoden der Radwege.
Wenn auf anderen Radwegen Staus entstehen, die Radler in Zweierreihen nebeneinander herfahren und Streit um Quartiere entsteht, sind Sie hier der Herr bzw. die Frau der Wege.
Wenig befahren, aber landschaftlich herrlich gelegen, scheinen die Radwege Ihr persönliches Eigentum.
Sehr angenehm wird Ihnen neben der schönen Landschaft die vorbildliche Ausschilderung, die gute Qualität und Verkehrsabgeschiedenheit des Jagstradweges auffallen.
Was nicht verschwiegen werden sollte: Es gibt ab und zu auch kleine Berge, aber die Schönheit der Strecke lässt die Anstrengung vergessen.

Von Kirchberg aus geht es zunächst idyllisch im Tal weiter.
Das Tal verengt sich zusehends und Sie müssen vor Crailsheim auf die Randberge fahren. Dafür geht es danach bergab.
Nach Crailsheim durchradeln Sie eine lange ebene Strecke.
Naturbetont geht es weiter durch eine schöne Landschaft bis Ellwangen. Dort warten Kultur und zahlreiche Sehenswürdigkeiten.
Am Oberlauf der Jagst passieren Sie den Fayencenort Schrezheim und erreichen dann den Stausee bei Rainau. Hier finden Sie römische Reste und wieder Natur.
Vor Westhausen zweigen Sie nach rechts ab und überqueren die Europäische Wasserscheide in Richtung Wasseralfingen.
Ziel ist das von Römern gegründete Aalen.

Streckenlänge: 71,0 km
Höhenmeter: 463 Meter bergauf
Eignung: Tourenradler, Radeln mit Kindern, E-Bike geeignet

 

Bikeline Kocher-Jagst-Radweg  

Bikeline Radtourenbuch,.

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Zimmer Kocherradweg
Zimmer Jagstradweg


Kocher-Jagst-Radweg Karte

 

Kompass Kocher-Jagst-Radweg

 

 

 

Karte


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Karte

 

(wir empfehlen die Karten des Landesamtes für Geoinformation und Landesentwicklung Baden-Württemberg mit Radwanderwegen;
die Karten sind mit Höhenlinien ausgestattet)
Blatt 514: Naturpark Odenwald Ost ISBN 3890216072
Blatt 515: Bad Mergentheim ISBN 3863983912

Höhendiagram:

Jagstfeld

TIPP: Bei diesem Maßstab entspricht die Breite des Zeigefingers in etwa einem Kilometer.
Mit dieser "Naturmethode" können Sie bequem Ihre Route festlegen und planen.

Orte am Weg:



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000,0 km Kirchberg
014,5 km Tiefenbach
019,5 km Crailsheim
022,0 km Ingersheim
026,0 km Jagstheim
031,0 km Stimpfach
035,0 km Jagstzell
046,0 km Ellwangen
052,0 km Rainau
056,5 km Jagsthausen
061,5 km Oberalfingen
065,0 km Wasseralfingen
070,0 km Aalen



Kurzüberblick

 

 

Interaktive Karte:


Mit den typischen Google-Werkzeugen können Sie in der Karte navigieren.

Dargestellt mit GPX_viewer von Jürgen Berkemeier

 

Radtourenbeschreibung Jagstradweg

Zeichenerklärung:
-> : Entfernung zum nächsten Ort
<- : Entfernung zum letzten Ort
->O : Entfernung zum Tourende
O<- : Entfernung zum Tourenstart



 

Kirchberg/Jagst


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Entfernungen: -> Tiefenbach: 14,5 km, <- Kirchberg: 0,0 km,
->O Ziel: 70,0 km, O<- Ausgangspunkt: 0,0 km

SEHENSWERT: Residenzschloss der Fürsten von Hohenlohe, historische Altstadt, Türme und Stadtmauer.

INFO: Einzigartig liegt die frühere Residenzstadt der Fürsten von Hohenlohe auf dem Bergrücken oberhalb des Jagsttales.
Seit dem 9. Jahrhundert wird die strategisch wichtige Stelle im Jagsttal bewohnt.
Die Stadt mit ihren Fachwerkhäusern grenzt direkt an den Schlossgraben des heute noch vollkommen erhaltenen Schlosses. Ein Seniorenheim bewirtschaftet die herrschaftlichen Räume und bietet auch Radlern die Möglichkeit zur Einkehr.

Auf einer historischen Brücke erreicht man von oben her den Hügel mit dem Schloss und der Altstadt.

Stadteingang in KIrchberg Stadteingang in Kirchberg (Bild laden)

INFO: Vom Marktplatz aus erreicht man das Stadttor zum Burgberg in Kirchberg. Dort steht das Residenzschloss.

Tor in Kirchberg Tor in Kirchberg (Bild laden)

INFO: Ursprünglich stand hier die Burg der Ritter von Kirchberg. Die Fürsten von Hohenlohe-Kirchberg bauten die Burg zum Renaissanceschloss um und erweiterten es später im barocken Stil.

Residenzschloss Residenzschloss (Bild laden)

INFO: Durch den nahezu symmetrischen Aufbau der Schlossanlage gibt es schöne Durchblicke durch die Tore.

Durchblick in Kirchberg Durchblick (Bild laden)

INFO: Vom Schloss aus sieht man die alte, steinerne Jagstbrücke aus dem Jahre 1765 im Tal.

Blick ins Jagsttal Blick ins Jagsttal (Bild laden)

INFO: Beim Verlassen der Stadt fahren Sie an der beeindruckenden Kulisse von Kirchberg vorbei.
Überragt wird die Stadt vom Stadtturm aus dem 14. Jahrhundert, der zusammen mit der Stadtbefestigung erbaut wurde.

Skyline von Kirchberg Skyline von Kirchberg (Bild laden)

ROUTE: Sie verlassen die Altstadt von Kirchberg auf der "Poststraße" und erreichen die "Crailsheimer Straße" (L1041).
Nach etwa 50 Metern zweigt der Radweg nach links auf die "Hohenloher Straße" (L1040) ab.
In großen Serpentinen geht es nun mit schöner Sicht auf die Altstadt hinunter ins Tal. Auf halbem Weg zweigt der "Jagstradweg" nach rechts auf den "Auweg" ab.

Der asphaltierte Wirtschaftsweg führt etwa 700 Meter entlang von Feldern und Wiesen. Dann zweigt er gut beschildert mit "Jagstradweg" nach rechts ab und folgt einem mineralischen Weg durch einen Laubwald hinunter zur Jagst.

INFO: Die Jagst fließt in kleinen Kurven durch das Tal. Teilweise stehen alte Weiden am Ufer.

Blick auf die Jagst Blick auf die Jagst (Bild laden)

ROUTE: Sie erreichen das naturbelassene Tal und folgen dem Radweg am Fluss entlang. Über eine geschlossene Holzbrücke queren Sie die Jagst und schieben am besten auf der anderen Seite die Räder auf der hölzernen Treppe hinab.

Holzbrücke über die Jagst Holzbrücke über die Jagst (Bild laden)

ROUTE: Weiter geht es nun am Fluss entlang bis zu einem Hügel, der die Jagst ganz an das gegenüber liegende Ufer drängt und eine 180 Grad Kehre erzwingt.
Der Radweg kürzt die Schleife in einem eingegrabenen Hohlweg ab und erreicht die gegenüber liegende Seite.

Ehrwürdiger Baumbestand Ehrwürdiger Baumbestand (Bild laden)

ROUTE: Sie radeln zum Ort "Mistlau" und folgen dort der "Steinbachstraße" bis zur Mühle.

Ortsmitte Mistlau Ortsmitte Mistlau (Bild laden)

INFO: In "Mistlau" stand ursprünglich ein Benediktinerinnenkloster, das Elisabeth von Lobenhausen im 13. Jahrhundert gegründet hatte. Heute ist nur noch die kleine Nikolauskapelle erhalten, die wertvolle Fresken aus dem 14. Jahrhundert enthält.

ROUTE: Bei der Mühle überqueren Sie die Jagst und fahren auf einem Asphaltweg rechts des Flusses weiter.
Nach einem Kilometer passieren Sie die Lobenhäuser Mühle, die noch in Betrieb ist.

Danach geht es bergauf. Es ist egal, ob Sie die Mühlsteige hochfahren, oder zunächst im Tal bleiben und dann entlang eines kleinen Baches hochfahren. Sie erreichen auf beiden Wegen die L1041, auf der es weiter bergauf geht.
Nach etwa 700 Metern zweigt der Radweg nach links von der Straße ab und erklimmt die Abbruchkante oberhalb der Jagst.

Blick hinunter auf die Jagst Blick hinunter auf die Jagst (Bild laden)

ROUTE: Durch die dichte Bewaldung sieht man nur Teile der etwa 90 Meter tiefer fließenden Jagst.
Der Radweg führt weiter und unterquert die Autobahn A6.
Danach fädelt er sich auf die L1012 ein und erreicht den kleinen Ort "Wollmershausen".
Kurz vor dem Ortsende zweigt der Radweg gut beschildert nach rechts ab und folgt der Landstraße L2502.

Nach einem Kilometer fädeln Sie nach links auf die L1041 ein und fahren auf ihr durch "Tiefenbach".




















Tiefenabach


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Entfernungen: -> Crailsheim: 5,0 km, <- Kirchberg: 14,5 km,
->O Ziel: 55,5 km, O<- Ausgangspunkt: 14,5 km

SEHENSWERT: Fachwerkhäuser

INFO: Tiefenbach wurde im 14. Jahrhundert urkundlich erwähnt, ist aber höchstwahrscheinlich viel älter. Heute gehört es zu Crailsheim.
Der Ort ist landwirtschaftlich geprägt und hat noch zahlreiche Fachwerkhäuser, aber auch Neubaugebiete.

Radweg in Tiefenbach Radweg in Tiefenbach (Bild laden)


ROUTE: Sie folgen der "Kirchberger Straße", biegen auf ihr nach rechts ab. Gut beschildert verlassen Sie den Ort auf dem "Eulenbergweg" vor dem Bebauungsende .
Nach einem kleinen Anstieg führt der Radweg steil hinunter zur Jagst und passiert die Kläranlage von "Crailsheim".

Sie erreichen den "Steinbruchweg", überqueren die "Nord-West-Umgehung" (L1041) und fahren auf dem Asphaltweg direkt an der Jagst weiter.
Entlang einer Grünanlage entlang der Jagst erreichen Sie schließlich die "Bahnhofstraße" in "Crailsheim".

Radweg an der Jagst Radweg an der Jagst (Bild laden)

ROUTE: Bei einem Parkplatz überqueren Sie die Bahnhofsstraße und folgen dem Radweg entlang der "Worthingtonstraße". Nach etwa 150 Metern zweigt der Radweg nach links ab, folgt kurz der Jagst und überquert sie dann auf einer Radfahrerbrücke.

 

 


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Entfernungen: -> Ingersheim: 4,0 km, <- Tiefenbach: 2,5 km,
->O Ziel: 50,5 km, O<- Ausgangspunkt: 19,5 km

SEHENSWERT: Altes Spital, Stadtturm, Liebfrauenkapelle, Johanneskirche

INFO: Crailsheim ist eine Gründung der Franken aus dem 7. Jahrhundert. Urkundlich erwähnt wurde es im 12. Jahrhundert. Es kam als Reichslehen an die Grafen von Hohenlohe.
Im 14. Jahrhundert kam das Marktrecht dazu und Crailsheim wurde zur Stadt erhoben und befestigt.
Leider wurde die Stadtbefestigung, bis auf wenige Reste Anfang des 19. Jahrhunderts abgerissen. Noch stärkere Verluste an Altstadtsubstanz verursachten die Bombardierungen des Zweiten Weltkrieges.
Heute ist Crailsheim eine moderne Stadt mit einigen historischen Gebäuden.

In der Fußgängerzone erwarten Sie die Johanneskirche aus dem 14. Jahrhundert und die Liebfrauenkapelle.
Neuer ist der 57,5 m hohe Rathausturm, der als Denkmal für die Reformation erbaut wurde.

Johanneskirche Crailsheim Johanneskirche (Bild laden)

INFO: Die Johanneskirche wurde 1398 um einen romanischen Vorgängerbau errichtet. Erst danach wurde der alte Bau abgetragen.
Heute hat die Johanneskirche noch ein respektables gotisches Inneres.

Gotische Innenausstattung Gotisches Inneres (Bild laden)

INFO: Am Stadtrand finden Sie den früheren Spitalhof. Eine schöne Gartenanlage umgibt das heute als Museum genutzte Gebäude.

Ehemaliges Spital Crailsheim Ehemaliges Spital Crailsheim (Bild laden)

ROUTE: Der Radweg durchquert Crailsheim auf der "Lange Straße". Beim Kreisverhehr am alten Spital verlässt er die Innenstadt und folgt dem Radweg längs der B290.
Nach etwa 200 Metern biegt der Radweg auf den "Ingersheimer Weg" ab und folgt dem Bebauungsrand mit Jagstblick.
Gut beschildert zweigt er nach links ab und folgt der "Unteren Gasse" leicht bergauf. Über die Straße "Am Welschen Brunnen" durchqueren Sie das Neubaugebiet und erreichen die "Geschwister Scholl Straße", auf die Sie nach rechts abzweigen.

Sie durchradeln jetzt den Ortsteil "Ingersheim"


Ingersheim


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Entfernungen: -> Jagstheim: 4,0 km, <- Crailsheim: 2,5 km,
->O Ziel: 48,0 km, O<- Ausgangspunkt: 22,0 km

SEHENSWERT: Evangelische Matthäuskirche

INFO: Die Matthäuskirche wurde um 1450 erbaut. Im Kirchenschiff können Fresken aus dem 15., 17. und 18. Jahrhundert besichtigt werden.

Evangelische Matthäuskirche Evangelische Matthäuskirche (Bild laden)

ROUTE: An der Kreuzung mit der "Ingersheimer Hauptstraße" zweigen Sie nach links ab und erreichen den Radweg längs der B290.
Der "Jagstradweg" führt nun zwei Kilometer an der Bundesstraße entlang durch ein flaches Tal und passiert den Bauernhof "Jakobsburg".

Radweg nach Jagstheim Radweg nach Jagstheim (Bild laden)

ROUTE: Vor der Jagstbrücke führt der Radweg abwärts und unterquert die B290.
Auf der linken Seite der "Jagstheimer Hauptstraße" erreichen Sie nun Jagstheim und folgen dort dem Radweg entlang der Bahnlinie.

 

 

Jagstheim


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Entfernungen: -> Stimpfach: 5,0 km, <- Ingersheim: 4,0 km,
->O Ziel: 44,0 km, O<- Ausgangspunkt: 26,0 km

SEHENSWERT: Nikolauskirche

INFO: Jagstheim ist eine fränkische Gründung. Urkundlich erscheint es im 12. Jahrhundert. Die abgegangene Pfannenburg liegt etwas abseits auf den Randbergen.

Blick auf die Nikolauskirche Blick auf die Nikolauskirche (Bild laden)

INFO: Die Nikolauskirche in Jagstheim stammt ursprünglich aus dem 13. Jahrhundert. Die heutige Form entstand 1719 nach mehreren Umbauten.

ROUTE: Der Radweg längs dem Bahndamm überquert die "Alexandersreuter Straße" und passiert am Ortsrand die "Obermühle".
Nach einem Kilometer überqueren Sie die Gleise nach rechts und erreichen den Ort "Steinbach".
Der Ort besteht nur aus wenigen Häusern rechts und links der Bundesstraße.
Hier müssen Sie etwa 400 Meter längs der B290 radeln, dann zweigt der Radweg wieder nach links ab, überquert die Bahnlinie und folgt ihr.

Flaches Tal Flaches Tal (Bild laden)

INFO: Der Talboden des Jagsttales ist in dieser Gegend flach und die Jagst durchquert das Tal in kleinen Schleifen.

ROUTE: Sie erreichen "Stimpfach" an der Kläranlage. Auf der "Mühlstraße", dann auf der "Bahnhofstraße" fahren Sie neben den Gleisen weiter.
Der "Jagstradweg" zweigt dann gut beschildert nach links ab und überquert auf einer Brücke die Jagst.

 

Stimpfach


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Entfernungen: -> Jagstzell: 4,0 km, <- Jagstheim: 5,0 km,
->O Ziel: 39,0 km, O<- Ausgangspunkt: 31,0 km

SEHENSWERT: Sankt-Georgs-Kirche Stimpfach

INFO: Stimpfach ist sehr alt. Im Jahre 1024 ist es erstmals urkundlich erwähnt.
Es gehörte unter anderem den Herren von Lohr, danach kam es zu Ellwangen.

Die Sankt-Georgs-Kirche wurde im 18. Jahrhundert erbaut. An der gleichen Stelle standen schon mehrere Vorgängerbauten.

Sankt-Georgs-Kirche Sankt-Georgs-Kirche (Bild laden)

ROUTE: Der asphaltierte Radweg folgt zunächst dem Jagsttal. Nach einem reichlichen Kilometer erklimmt er die Randhügel des Jagsttales und steigt etwa 20 Höhenmeter an.
Leicht moduliert geht es am bewaldeten Hang weiter.

Radweg am Hang Radweg am Hang (Bild laden)

ROUTE: Auf dem "Nonnenklingweg" geht es bergab in Richtung der Jagstbrücke.
Nach der Brücke fahren Sie hinauf nach Jagstzell.

Radweg nach Jagstzell Radweg nach Jagstzell (Bild laden)

 

Jagstzell


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Entfernungen: -> Ellwangen: 11,0 km, <- Stimpfach: 4,0 km,
->O Ziel: 35,0 km, O<- Ausgangspunkt: 35,0 km

SEHENSWERT: Pfarrkirche St. Vitus

INFO: Jagstzell entstand wahrscheinlich zu Zeiten der Karolinger, als das Kloster Ellwangen dort ein Frauenkloster gründete. Es bestand aber nur bis zum 12. Jahrhundert.
Heute gibt es dort die Kirche St. Vitus, die aus spätgotischer Zeit stammt, aber im 18. Jahrhundert barockisiert wurde.

Rathaus Jagstzell Rathaus Jagstzell (Bild laden)

ROUTE: Der Radweg führt kurz entlang der B290 und erreicht dann die Ortsmitte beim Rathaus.
Dann verlässt der Radweg die B290 und führt nach rechts auf die "Rosenburger Straße".
Schon nach 150 Metern verlassen Sie die K3321 nach links und fahren am Hang oberhalb von Bahnlinie und Jagst entlang.

Radweg am Hang Radweg am Hang (Bild laden)


ROUTE: Nach zwei Kilometern überqueren Sie die Bahnlinie und erreichen wieder die B290.
Entlang der Bundesstraße überqueren Sie die Jagst.
Gleich nach der Brücke folgen Sie gut beschildert einer kleinen Asphaltstraße direkt an der Jagst entlang.
Die Straße führt etwas wellig im Wald weiter und erreicht die "Kalkhöfe".

Dort geht es hinunter zur Jagst, dabei unterqueren Sie die Bahnlinie und fahren danach über die Jagstbrücke auf die rechte Seite des Flusses.

Betonierte Fahrspuren Betonierte Fahrspuren (Bild laden)

ROUTE: Auf einem Feldweg mit betonierten Fahrspuren geht es leicht bergauf durch die Wiesen am Waldrand zum Ort "Schönau".

Der Radweg durchquert gut beschildert den Ort und führt an landwirtschaftlichen Anwesen vorbei weiter.
Auf einem mineralischen Weg erreichen Sie bergab wieder die Jagst, die nun durch eine künstliche Begradigung deutlich an Breite verloren hat.
Der Radweg verläuft direkt am Fluss weiter nach Rindelbach, das sich beidseits des Flusses an den Hängen hochzieht.

INFO: Neben der Jagst liegt am alten Bett des Flusses eine alte Steinbrücke, die noch stolz mit einer Nepomukfigur bestückt ist. Nach der Jagstbegradigung stand sie nicht mehr am Flusslauf, wurde aber glücklicherweise erhalten.

Alte Jagstbrücke Alte Jagstbrücke (Bild laden)

ROUTE: Von Rindelbach aus folgt der Radweg direkt der kanalisierten Jagst bis zum Industriegebiet von Ellwangen.
Sie erreichen die "Rindelbacher Straße" und überqueren dort die Jagst nach links. Folgen Sie dem Radweg entlang der K3228 an der Straße "An der Jagst".
Der Radweg führt nun auf der Straße "Am Mühlgraben" neben der Eisenbahnlinie etwa 250 Meter weiter. Dort erreichen Sie die Unterführung unter der Bahnlinie hindurch.
Gegenüber folgen Sie der "Postgasse" zum Marktplatz und ins Zentrum von "Ellwangen".


 

Ellwangen


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Entfernungen: -> Rainau: 6,0 km, <- Jagstzell: 11,0 km,
->O Ziel: 24,0 km, O<- Ausgangspunkt: 46,0 km

SEHENSWERT: Basilika St.Vitus, Schloss, Altstadt

INFO: Das Gebiet um Ellwangen lag am Limes, der Rest eines Kastells ist noch zu besichtigen.
In Pfahlheim entstand im 5. Jahrhundert eine alemannische Siedlung.
Das Kloster wurde im Jahre 764 als Benediktinerabtei erbaut.
Schon 817 war Ellwangen Reichskloster und hatte über 100 Mönche.
Im Laufe der Zeit entstand um das Kloster eine Ansiedlung aus Laienbrüdern. aus der die Stadt Ellwangen entstand.
Die romanische Basilika St.Vitus ist schon der dritte Kirchenbau an dieser Stelle und gilt als die bedeutendste romanische Gewölbebasilika. Sie wurde im 12. Jahrhundert erbaut.

St. Vitus Ellwangen St. Vitus Ellwangen (Bild laden)

INFO: Oberhalb von Ellwangen liegt das Renaissanceschloss der Fürstbischöfe auf dem Berg. Es entstand aus einer Burganlage aus dem 14. Jahrhundert.

Blick auf Kirchen und Schloss in Ellwangen Blick auf Kirchen und Schloss (Bild laden)


INFO: Heute hat Ellwangen noch viele weitere Sehenswürdigkeiten und eine sehr schöne Innenstadt.

Innenstadt Ellwangen Innenstadt Ellwangen (Bild laden)

ROUTE: Der Radweg verlässt "Ellwangen" auf der "Marienstraße", zweigt dann nach rechts in die "Brauerstraße" ab und folgt dann nach links der "Aalener Straße". Er führt gut beschildert aus der Stadt hinaus und folgt schließlich der Jagst.

Entlang der Eisenbahnlinie überqueren Sie die Jagst und erreichen gleich darauf den Ort "Schrezheim".

INFO: "Schrezheim" war früher erst als Heilbad bekannt, dann versiegte aber die Quelle.
Im 18. und 19. Jahrhundert wurden dort Fayencen als Alltagsgut und auch als Figuren für Altäre hergestellt.

Antoniuskapelle Schrezheim Antoniuskapelle Schrezheim (Bild laden)

ROUTE: Sie erreichen die Auffahrt auf die Brücke der K3333 über die Bahnlinie.
Sie überqueren die Bahn und zweigen gleich darauf nach rechts auf die "Jagststraße" ab.

Sie erreichen den Radweg links des Bahndammes und fahren etwa 400 Meter weiter. Der Radweg folgt nun direkt der Jagst, umgeht den Ort "Saverwang" und führt längs der Jagst auf "Schwabsberg" zu.

Radweg an der Jagst Radweg an der Jagst (Bild laden)

INFO: "Schwabsberg" gehört zur Verbandsgemeinde "Rainau", zu der zahlreiche weitere Orte gehören.

 

Rainau


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Entfernungen: -> Jagsthausen: 4,5 km, <- Ellwangen: 6,0 km,
->O Ziel: 18,0 km, O<- Ausgangspunkt: 52,0 km

SEHENSWERT: Kirche

INFO: "Schwabsberg" liegt rechts der Jagst am Hang in exponierter Lage.
Schon im 12. Jahrhundert wurde es erwähnt.

Schwabsberg Schwabsberg (Bild laden)


ROUTE: Entlang der Jagst erreichen Sie "Schwabsberg" und umradeln es in einer großen Schleife. Sie stoßen auf einen Weg längs der B290 und folgen ihm bis zum "Bahnhofsweg". Hier unterqueren Sie die Bundesstraße und fahren danach auf dem Wirtschaftsweg längs der linken Straßenseite weiter bis zum "Bucher Stausee".

Bucher Stausee Bucher Stausee (Bild laden)

INFO: Der "Bucher Stausee" staut die Jagst und ist gleichzeitig ein vier Kilometer langes Hochwasserrückhaltebecken. Er wird auch touristisch als Badesee genutzt. Der abgetrennte östliche Teil des Sees ist ein Vogelschutzgebiet.
Am See liegen auch die Reste eines früheren römischen Kastells. In einem Freilichtmuseum kann man einen Eindruck über die römische Präsenz gewinnen.

Römisches Kastell Römisches Kastell (Bild laden)

ROUTE: Der Jagstradweg folgt dem "Bucher Stausee" und bleibt auch am Ufer des vorgeschalteten naturgeschützen Vorhaltebeckens.
Das Naturschutzgebiet am oberen Teil des Bucher Stausees wird von Vögeln gerne als Brutgebiet genutzt. Selbst der Biber ist hier wieder heimisch.

Naturschutz am Bucher Stausee Naturschutzgebiet (Bild laden)

ROUTE: Der Radweg erreicht die L1029 und folgt ihr etwa 100 Meter nach rechts. Hier überquert er die Landstraße und durchquert den kleinen Ort "Jagsthausen".

 

Jagsthausen


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Entfernungen: -> Oberalfingen: 5,0 km, <- Rainau: 4,5 km,
->O Ziel: 13,5 km, O<- Ausgangspunkt: 56,5 km

SEHENSWERT: Kirche St. Stephanus

INFO: Jagsthausen besitzt eine gotische Kirche aus dem 16. Jahrhundert.
Bis zu dieser Zeit war Jagsthausen eine eigenständige Gemeinde.
Heute gehört es zu Westhausen.

Jagsthausen Jagsthausen (Bild laden)

ROUTE: Auf der "Sankt Stephanus Straße" verlässt der Radweg den Ort und unterquert nach etwa 400 Metern die Autobahn A7 und führt auf "Westhausen" zu.

Nach der Unterquerung der Autobahn sehen Sie schon die Kirche von "Westhausen". Der Radweg nach "Aalen" zweigt aber nach rechts ab.

Blick auf Westhausen Blick auf Westhausen (Bild laden)

ROUTE: Jetzt geht es bis "Baiershofen" etwa 60 Höhenmeter bergauf.
Wieder 400 Meter weiter zweigt er nach rechts ab, kreuzt die Bahnlinie, führt auf die Autohahn A7 zu und unterquert sie.
Gleich nach der Unterführung erreichen Sie den Ort "Baiershofen".

"Baiershofen" hat auch nur eine Handvoll Häuser. Der Radweg ist gut beschildert und führt nach links zum Tunnel unter der B29 hindurch.
Sie unterqueren die Bundesstraße und folgen dann dem Radweg auf der linken Straßenseite.
Sie haben nun die höchste Erhebung auf dem Sattel zwischen Jagst- und Kochertal erreicht.
Der Radweg führt entlang der B29 bergab nach "Oberalfingen".

Kurz vor "Oberalfingen" erreicht der Radweg die von der B29 abzweigende L1029 und folgt ihr auf der "Nördlinger Straße" durch den Ort.

 

Wasseralfingen


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Entfernungen: -> Wasseralfingen: 3,5 km, <- Oberalfingen: 5,0 km,
->O Ziel: 8,5km, O<- Ausgangspunkt: 61,5 km

Bergab nach Aalen Bergab nach Aalen (Bild laden)

ROUTE: Der Radweg von Oberalfingen aus bleibt an der L1029 und führt weiter bergab. Sie erreichen das Gewerbegebiet "Brühl" auf der "Knappenstraße" und fahren geradeaus weiter auf die "Karl-Keßler-Straße".
Hier erreichen Sie die Bahnlinie und unterqueren Bahn und Landstraße.
Auf der anderen Straßenseite der L1029 geht es wieder weiter bergab bis zum Friedhof "Wasseralfingen".

 

 

Wasseralfingen


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Entfernungen: -> Aalen: 5,0 km, <- Oberalfingen: 3,5 km,
->O Ziel: 5,0 km, O<- Ausgangspunkt: 65,0 km

SEHENSWERT: Wasserschloss Wasseralfingen

INFO: Im 14. Jahrhundert bauten die Herren von Ahelfingen ein Wasserschloss. Um das Schloss entwickelte sich der Ort Wasseralfingen.
Es war schnell von Ellwangen abhängig, blieb aber selbstständig.
Erst 1975 vereinigte man sich mit dem benachbarten Aalen.

Wasserschloss Wasseralfingen Wasserschloss Wasseralfingen (Bild laden)


ROUTE: Entlang dem Friedhof geht es jetzt nach rechts auf die "Abtsgemünder Straße".
Gleich danach überqueren Sie diese nach links auf die "Schwarzwälder Straße". Sie erreichen dort die "Maiergasse" und halten sich nach links.
Gleich wieder gut beschildert nach rechts überqueren Sie den Fluss "Kocher".
Jetzt folgt der Radweg gleich drei Kreisverkehren entlang der "Binsengasse".
Beim dritten Kreisverkehr nehmen Sie die zweite Ausfahrt und folgen dem Radweg längs der "Stiewingstraße" (K3311).
Links des Weges liegt das Wasserschloss Wasseralfingen auf einer leichten Erhebung zum Kocher hin.

Fast zwei Kilometer verläuft der Radweg nun neben der "Stiewingstraße" her bis zu einem Kreisverkehr. Sie radeln drei Viertel um den Kreisel und folgen der "Willy Brandt Straße" nach links bis zur "Bahnhofstraße".
Entlang von Industriegebäuden erreichen Sie nun den Bahnhof, der auf der linken Straßenseite liegt.
Die "Bahnhofstraße" führt weiter, bis Sie nach links gut beschildert dem Radweg in die historische Innenstadt von "Aalen" folgen.

 

Aalen



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Entfernungen: -> Aalen: 0,0 km, <- Wasseralfingen: 5,0 km,
->O Ziel: 0,0 km, O<- Ausgangspunkt: 70,0 km

SEHENSWERT: Reste einer früheren Fluchtburg

INFO: Die strategisch günstige Lage am Rande der Schwäbischen Alb machte diese Stelle für die Römer interessant und so gründeten sie hier das größte Reiterkastell nördlich der Alpen.
Später, um 1240, gründete Friedrich II., der ja aus der Nähe stammte, die heutige Stadt "Aalen".
Eine reiche Geschichte ermöglichte die Erhebung 1360 zur freien Reichsstadt. Zahlreiche Bauten und Plätze zeigen noch heute den erfolgreichen Werdegang der Stadt.

Aalen Altstadt von Aalen (Bild laden)

INFO: Sehenswert sind das alte Rathaus, der Marktbrunnen, Reste der Stadtbefestigung mit dem Spionturm, das Bürgerspital und die schönen, mit Platanen bewachsenen Plätze in der Altstadt.

Aalen - Markt am Samstag Markt am Samstag (Bild laden)

INFO: Interessant sind auch das Limes-Museum mit dem Reiterkastell, das Urweltmuseum im Alten Rathaus und das Markt-Schubarts-Museum, in dem bürgerliche und bäuerliche Zeitdokumente gezeigt werden.

 

 




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