Lonetalradweg: Urstromtal mit vielen HöhlenStand: 17.01.2020 |
Kurzbeschreibung Lonetalradweg:
|
|
Startpunkt ist der Bahnhof in Amstetten. Nach dem Verlassen der Bahn fahren Sie zum Vorplatz des Bahnhofes und durch die Unterführung auf die östliche Seite der Bahnlinie. Am Ortseingang von Urspring erreichen Sie die B10 und fahren rechts neben der Straße in den Ort. Quelltopf der Lone (Karstquelle) Verantwortlich dafür ist ein Karstsystem, das über Höhlen und Felsspalten Wasser von höher gelegenen Stellen zur Lonequelle führt. Hier spielen Kinder und genießen die Natur - auch ohne digitale Spielkonsolen. Der Radweg führt weiter der "Kirchstraße" entlang und folgt schließlich wieder der Bahntrasse. Ein schöner asphaltierter Weg führt vom noch kleinen Bach hinauf zur Straße und erreicht den Ortseingang von "Lonsee". Im Ort Lonsee liegt auch der romantische "Lonsee" Auf der Poststraße erreichen Sie den Ort "Halzhausen". Der Radweg führt weiter auf die Bachstraße und verlässt den Ort in Richtung der Kläranlage. Nach dem Bahnhof geht es nach links steil bergab nach Westerstetten. Folgen Sie der "Kreuzbergstraße" nach links. Durch das fast unberührte Tal - zumindest hat es keine Straßen oder Elektroleitungen - geht es nun in sanften Schleifen flussabwärts. Nach der Überquerung der L1165 führt der Radweg am Rande von Breitlingen entlang. Der Radweg überquert nun die das Tal kreuzende K7303. Am rechten Waldrand stehen zwei mächtige Felsen. Sie nennen sich Hubertusfels, Mehlsack und Salzbühl. Markante Felsformationen liegen am Weg Der Radweg steigt nun ein wenig an und führt in einem Bogen an den Waldrand links der Lone. Die kleine Lone in ihrem Tal Die Lone beginnt sich nun durch ein enges, gewundenes Tal zu schlängeln. Landschaftlich ist dies der schönste Teil. Nach einer spitzen Linkskurve erreichen Sie das "Fohlenhaus", ein Fels mit zwei Höhlen, der in seinem Gesamtbild an ein Fohlen erinnert. |
Das "Fohlenhaus" - eine Kombination aus Einzelfels und Höhlen. Die Höhlen sind hier nicht sehr tief, boten aber genügend Unterschlupf für die damaligen Bewohner vor etwa 70.000 Jahren. Bei der Höhle ist auch eine Schutzhütte mit Grillmöglichkeit. |
Etwas erhaben vom Tal liegt Lindenau. Ein schöner Waldweg führt in Kurven bergauf. Gut 50 Höhenmeter müssen Sie überwinden, aber: In einem ehemaligen Schloss ist heute ein Gastronomiebetrieb untergebracht und ein großer Biergarten ist auch vorhanden. Auf dem Weg nach Lindenau durchradeln Sie schöne Wälder Auf dem Weg zurück erreichen Sie wieder im Tal nach rechts den Hohlenstein-Stadel. Das sind zwei Höhlen, die eine wurde wahrscheinlich von Bären benutzt. So scheint es offenbar, dass die schwäbischen Frühmenschen Zeit für Kunst hatten, während die anderen "Alt-Steinzeitler" höchstwahrscheinlich ihre Feuersteine schärften oder auf die Jagd gingen. Die Figur des Löwenmenschen wurde aus dem Stoßzahn eines Mammuts, also Elfenbein, geschnitzt. Sie stellt das erste bekannte, von Menschen geschaffene, Kunstwerk dar. |
Im Hohlensteinmassiv wurde die Figur des Löwenmenschen gefunden. Auf einem neuen Weg können Sie auf dieser Seite der Lone weiterfahren. Beide Wege - links und rechts der Lone - führen nach einem guten Kilometer wieder zusammen. Am Wald entlang erreichen Sie die L1168 und überqueren sie am Waldparkplatz. Auf der linken Seite der Landstraße erreichen Sie eine Infotafel über die "Vogelherdhöhle". In der Vogelherdhöhle wurden 11 Tierfiguren gefunden. Diese Höhle hat mehrere Eingänge. Allerdings müssen Sie zunächst auf den Hügel steigen. Oben erreichen Sie eine kleinere Höhle. Der Radweg folgt nun der wenig befahrenen K3021. Das Lonetal wird hier sehr eng und beschreibt eine Kehre. Die Straße steigt an und führt hinter der Kuppe wieder bergab. Der nächste Ort heißt Lontal. Hier steht die markante Kirche St. Ulrich. Auf der Straße erreichen Sie die Kreuzung mit der K3020. Folgen Sie der Straße nach links. Auf dem Berg liegt die Ruine Kaltenburg. An der Straße liegt die bekannte Charlottenhöhle. Die Höhle kann besichtigt werden. Der nächste Ort heißt "Hürben". Hier mündet die Lone in den Fluss Hürben. Nach einem Anstieg über einen Hügel geht es wieder bergab und Sie folgen der Straße "Am Kagberg" ortsauswärts. Nach wenigen hundert Metern zweigt der Radweg nach links ab, erreicht dann die Seestraße in Richtung "Hürben" und führt in scharfer Kehre auf den "Greuthweg", der bergauf in Richtung der Bauernhöfe führt. Der Bahnhof liegt gleich daneben und mit der Bahn können Sie leicht die Stadt Ulm erreichen. |
Bahnhof Giengen - Rückfahrt nach Ulm |
(Seitenanfang) Mainradweg 480,0 km Von der Tauber zur Jagst, 68,0 km Burgenweg von Rothenburg nach Heilbronn, 122,5 km |
Email an uns | Impressum |