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Murgtalradweg: Radfahren auf dem Murgtalradweg

Murgtalradweg


[ Schlafen&Wohnen | Orte am Weg | Kurzbeschreibung | Karte | Anschlusstouren ]
Stand 24.04.2020

 

Kurzbeschreibung:


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Murgtalradweg: Die Murgtalradtour oder die Tour de Murg sind eine sehr schöne Möglichkeit den nördlichen Schwarzwald kennenzulernen.
Oft wird der Radweg mit dem Rheinradweg und dem Kinzigradweg zu einer mehrtägigen Tour kombinert
Falls Sie oben in Freudenstadt oder bei der Alexanderschanze oder in Baiersbronn starten, beschränken sich Bergauffahrten während der Fahrradtour auf ein erträgliches Maß.
Kaum 300 Höhenmeter, verteilt auf kleine kurze Etappen machen die Tour auch für Gelegenheitsfahrer möglich.
Einer der steilsten Anstiege istbei der langen Alternative in Mitteltal und der ist nur gut sechzig Höhenmeter hoch, ansonsten geht es wirklich fast nur bergab und das 500 Höhenmeter!
Schön sind die Ausblicke auf das enge Schwarzwaldtal.
Falls Sie die Tour an sonnigen Tagen radeln, bietet der Wald genug Schatten. Wenn Ihre Begleiter die Sonne über alles lieben, wird die Strecke vielleicht als "Tour für Sonnenallergiker" tituliert werden.
Aber nichts schmälert das imposante Naturerlebnis durch den Wald der Flößer bis ins Rheintal.
Für Kinder ist die Tour nur geeignet, wenn Sie die steilen Abfahrten meiden, es stehen auch Warnschilder am Weg.

Durch den Ausbau des öffentlichen Schienennetzes ist es möglich die Tour zur Rundtour zu machen.
Der Murgtalexpress verkehrt von Rastatt bis Freudenstadt und hat zwei Radwagons dabei. Aber auch die S-Bahnen während des Tages nehmen Radler mit.
Eine recht interessante Alternative.
Radkilometer von Freudenstadt bis Rastatt etwa 67,0 km

Anfahrt: Mit der Bahn oder dem Auto bis Freudenstadt oder Rastatt
Länge: 94,5 km
Höhenmeter: 300 m flussabwärts
Fahrzeit: 6 - 7 Stunden

Bücher und Karten Karten: Radwanderkarte Schwarzwald
Bücher und Karten Karten: Pforzheim
Bücher und Karten Karten: Freudenstadt
Bücher und Karten Karten: Kreis Freudenstadt
Bücher und Karten Karten: Nördlicher Schwarzwald
Bücher und Karten Karten: Freudenstadt


Bücher und Karten Bücher: Baedeker Allianz Reiseführer Schwarzwald
Bücher und Karten Bücher: Bildband Schwarzwald
Bücher und Karten
Bücher: DuMont Taschenbuch Schwarzwald


Übersichtskarte



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Radwegkarte Murgtal zum Radfahren

 

Kartenmaterial:

Wir empfehlen die Karten des Landesamtes für Geoinformation und Landesentwicklung Baden-Württemberg mit Radwanderwegen 1:50.000. Die Karten sind mit Höhenlinien ausgestattet.

Karte 1:50.000
F 501 Baden-Baden ISBN 3890215947
F 502 Pforzheim ISBN 3890215955
F 504 Freudenstadt ISBN 3890215971

Karten 1:100.000:
R50 Schwarzwald-Nord ISBN 3890217680

TIPP: Darüber hinaus gibt es zahlreiche andere, sicher ebenso geeignete Karten. Wichtig ist, daß der Maßstab relativ klein (1:50 000) ist. Bei diesem Maßstab entspricht die Breite des Zeigefingers in etwa einem Kilometer. So können Sie bequem Ihre Route festlegen und planen.

KM-Angaben: Versteifen Sie sich nicht auf das Komma, jeder Meter, den Sie z.B. zur Besichtigung der unzähligen Highlights zurücklegen, zählt. Verstehen Sie die Angaben bitte als Minimalwerte, in der Praxis werden es sicher 10% bis 20% mehr.


Orte am Weg



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000,0 km Alexanderschanze
018,5 km Baiersbronn
022,5 km Klosterreichenbach
028,5 km Röt
031,5 km Schönegrund
034,5 km Huzenbach
037,5 km Schwarzenberg
045,5 km Raumünzach
052,5 km Forbach
053,5 km Gausbach
057,5 km Langenbrand
062,5 km Au
063,5 km Weisenbach
065,5 km Hilpertsau
067,5 km Obertsrot
071,5 km Gernsbach
073,5 km Hörden
077,5 km Gaggenau
083,5 km Oberndorf
085,5 km Kuppenheim
094,5 km Rastatt
000,0 km Plittersdorf

Zimmer auf der Tour

Alle Veranstalter

Bücher und Karten
Karten
Bücher und Karten Karten 1:50.000
Bücher und Karten Karten 1:75.000
Bücher und Karten Radwanderkarte Schwarzwald
Bücher und Karten Pforzheim
Bücher und Karten Freudenstadt
Bücher und Karten Kreis Freudenstadt
Bücher und Karten Nördlicher Schwarzwald

Topografische Karten

 

Zeichenerklärung, Legende:

-> Ort: zeigt die Entfernung zum nächsten Ort
<- Ort: zeigt die Entfernung zum vorherigen Ort, also rückwärts
->0 Ort: zeigt die Entfernung zum Etappenziel
0<- Ort: zeigt die Entfernung zum Ausgangspunkt

Der Radweg ikann in zwei Alternativen gefahren werden:

1. Von Freudenstadt nach Rastatt
Das ist die einfachste Art, da zur bergauffahrt die Murgtalbahn benutzt werden kann.

2. Von der Alexanderschanze nach Plittersdorf
Die lange Variante, die die Benutzung des Rheinradwegs mit einschließt.

Alexanderschanze


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Entfernungen: -> Baiersbronn: 18,5 km, <- Alexanderschanze: 0,0 km,
-> O Rastatt: 94,5 km, O<- Alexanderschanze: 0,0 km

 

Wir starteten an der Alexanderschanze, zu erreichen von Freudenstadt in Richtung Schwarzwaldhochstraße.
Längs der zahlreichen Parkplätze, die in der Regel nur sonntags belegt sind, führt in zugiger Höhe (ca. 970 m ü. NN) der Radweg links der B500 in Richtung Norden.

B500 Auf der Alexanderschanze (Bild laden)


Ein Schild weist Sie ein kurzes Stück - im Kreuzungsbereich der Abzweigung nach Zuflucht - auf der Straße zu fahren. Kaum hundert Meter weiter zweigt nach rechts ein asphaltierter Wirtschaftsweg nach rechts ab.
Früher diente dieser Weg als normale Fahrstraße zwischen Obertal und Zuflucht. Heute, nach der Kreisreform, verkommen diese Straßen mehr und mehr zu wenig gewarteten Wanderwegen, weil niemand das Geld für die aufwendige Pflege aufbringen kann.
Als Radler sind wir über diese Wege froh, doch heißt es auch Vorsicht: Schlaglöcher sind keine Seltenheit.

Dieser Weg führt fast völlig im Wald in zahlreichen Windungen bergab. Die Oberfläche ist teilweise recht wellig und mitunter beschädigt. Vorsicht vor zu hoher Geschwindigkeit.
Aussicht auf den typischen Schwarzwald bietet sich erst wieder im Tal (ca. 650 m ü.NN)

Unten erwartet Sie ein echtes idyllisches Schwarzwaldtal.
Beim Freizeitheim zweigt der weitere Weg nach rechts ab.
Entlang des Buhlbachtales passieren Sie den Ferienort Obertal.
Hier münden Rechtmurg, Rotmurg und Buhlbach ineinander und bilden die eigentliche Murg.

 

Obertal Zwischen Obertal und Mitteltal (Bild laden)

Sehr schön ausgebaut, teils am Rand mit Blumen und Büschen bepflanzt, leitet Sie der Radweg nach Mitteltal.
Unterhalb eines romantischen Stauwehrs erreichen Sie den schönen Ortskern.
Fast jedes Haus bietet in irgendeiner Form etwas Touristisches, sei es ein kleines Cafe, ein Hotel, Restaurant, einen Sportladen.... kurzum Sie genießen sofort das Gefühl, im Urlaub zu sein.

Etwas bergauf zur Kirche führt der Radweg und dann weiter noch steiler bergauf zum Höhenweg der Quellen und Pflanzen. Muss das sein, denkt man unwillkürlich, unten im Tal fließt die Murg, weshalb geht es nach oben?
Die Entschädigung naht: Traumhaft ist die Aussicht auf das obere Murgtal von Baiersbronn bis Obertal. Die Berge rundum sind der pure Schwarzwald!

Panoramaweg Panoramaweg (Bild laden)

 

Der Panoramaweg verläuft weiter sehr "wellig" am Hang. Oberhalb von Baiersbronn zweigt er jäh und äußerst steil nach unten ab.

 

Baiersbronn


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Entfernungen: -> Klosterreichenbach: 4,0 km,
<- Alexanderschanze: 18,5 km,
-> O Rastatt: 76,0 km, O<- Alexanderschanze: 18,5 km

 

Baiersbronn ist als Urlaubsort wohlbekannt. Noch bekannter ist es durch seine Spitzenlokale.
Gourmetmeile nennen es die Snobs.

Der Radweg folgt nun bis zur Höhe der Sportanlagen der B462 und zweigt dann nach links in Richtung Tonbach ab.
Kurz nach der Abzweigung beginnt auch die Streckenführung der "Tour de Murg". Ein spezielles Logo weist ab sofort den Weg.

Nach rechts verlassen Sie die K4736 und radeln auf einem asphaltierten Weg längs der Murg weiter.
"So habe ich mir den Radweg vorgestellt" hörte ich von meiner Mitfahrerin und diesen Ausspruch werden auch Sie von Ihren Begleitern hören.
Im Tal ein sanft fallender Weg, umgeben von saftig grünen Wäldern. Die angrenzenden Berge sind alle über 800 m hoch. Immer wieder plätschert ein kleiner Bach an Ihnen vorbei und mündet in die Murg.

Traumweg Traumweg vor Klosterreichenbach (Bild laden)

 

Sie durchfahren eine kleine Waldpassage und berühren die Siedlungen Klosterreichenbachs links der Murg.

 

Klosterreichenbach


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Entfernungen: -> Röt: 6,0 km, <- Baiersbronn: 4,0 km,
-> O Rastatt: 72,0 km, O<- Alexanderschanze: 22,5 km

 

Falls Sie Klosterreichenbach besichtigen möchten ,müssen Sie nach rechts abzweigen. Die Benediktiner-Abtei wurde bereits 1082 gegründet.
Sehenswert ist die romanische Basilika mit einer Vorhalle und einigen noch erhaltenen Nebenbauten.

Die originale Streckenführung bleibt rechts der Murg.
Vorbei an den Sportplätzen radeln Sie teilweise direkt an der Murg entlang auf ein Waldstück zu. Bald erreichen Sie die Bahnlinie und fahren parallel zu ihr in den kleinen Ort Röt.

Röt


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Entfernungen: -> Schönegrund: 3,0 km, <- Baiersbronn: 6,0 km,
-> O Rastatt: 66,0 km, O<- Alexanderschanze: 28,5 km

Idylle Idylle vor Röt (Bild laden)

Eine stolze kleine Kirche überragt den ansonsten abseits der Hauptverkehrsstraße gelegenen Ort.
Die Streckenführung überquert den Bahnübergang und leitet dann scharf nach links eine kleine Feldwegetappe ein. Vorbei an einem Holzlagerplatz erreichen Sie eine Brücke nach Schönegrund.


Schoenegrund


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Entfernungen: -> Huzenbach: 3,0 km, <- Röt: 3,0 km,
-> O Rastatt: 63,0 km, O<- Alexanderschanze: 31,5 km


Der Radweg bleibt links der Murg und führt alsbald zum Leidwesen vieler Radfahrer steil bergauf. Wir wunderten uns, weshalb uns in einer Kurve Radler im Schuss mit angezogener Bremse entgegenkamen. Nach wenigen Metern wussten wir es. Recht steil und uneinsichtig steigt der Radweg gut sechzig Meter nach oben zu einer Wegkreuzung.
Zum Ausgleich bietet sich wenigstens ein schöner Blick auf das herrliche Schwarzwaldtal.
Wie sonst - als sei es nur des Ausblickes willen - könnte man den gutgläubigen MitfahrerInnen erklären, dass es nun wieder genauso steil nach unten weitergeht?
In sanften Bergabkehren bringt Sie der schöne Waldweg bis nach Huzenbach.


Hutzenbach


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Entfernungen: -> Schwarzenberg: 3,0 km, <- Schönegrund: 3,0 km,
-> O Rastatt: 60,0 km, O<- Alexanderschanze: 34,5 km

 

Der Ort ist recht klein, bietet aber Möglichkeiten der Einkehr.
Nach dem Ortsschild müssen Sie entscheiden, ob Sie ein richtiger Offroader sind.
Eine herrlich blumenverzierte Brücke lockt die meisten Radler verführerisch auf die rechte Seite der Murg.

Huzenbach Die Brücke bei Huzenbach (Bild laden)


Der Radweg geht auch idyllisch an einem alten, nach früherer Manier gebauten Floß vorbei. Immer am Waldrand entlang unterquert der Weg die Bahn, steigt etwas an und dann stehen Sie vor einem Schild "Radfahrer absteigen".
Tun Sie es einfach. Mit Gepäck oder auch ohne wäre es töricht, die notdürftig mit Hölzern aufgestützte Treppe hinunterzufahren.
Den Höhenunterschied der Senke des kleinen Seitentales müssen Sie an der gegenüberliegenden Seite wieder hinaufschieben und sind dann schließlich in Schwarzenberg.
Als komfortablere Alternative bietet sich die Straße von Huzenbach bis Schwarzenberg an: Ein guter Kilometer auf der relativ wenig befahrenen Straße und Sie sind in der halben Zeit in Schwarzenberg.

Schwarzenberg


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Entfernungen: -> Schönmünzach: 2,0 km, <- Huzenbach: 3,0 km,
-> O Rastatt: 57,0 km, O<- Alexanderschanze: 37,5 km

 

Schwarzenberg ist ebenfalls nicht sehr groß, doch seine kulinarischen Genüsse sind sehr bekannt.

Der Radweg führt für beide vorgenannten Varianten nach rechts über die Eisenbahn.
Der nun folgende Straßenabschnitt ist sehr gut ausgebaut. Wahrscheinlich wurde er auf der Basis der früheren Straße angelegt.
Ein einziges Manko birgt er für Sonnenhungrige. Das, was den Schwarzwald zum Schwarzwald macht, die Bäume, halten natürlich auch die bräunenden und wärmenden Strahlen ab.

Die weitere Strecke bietet landschaftlich viele Glanzpunkte.

Schönmünzach


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Der Kneipp- und Luftkurort Schönmünzach liegt sehr idyllisch im Tal und bietet mit seinen Hotels und Cafes viele Möglichkeiten zum Zwischenstopp. Ein Abstecher führt hinauf zum 800 m hoch gelegenen tiefdunklen Schurmsee.
Lohnenswert ebenfalls der Kurpark auf der anderen Murgseite. Dort, direkt am Zusammenfluss von Schönmünz und Murg, finden Sie am Bachufer noch die grünen Glassteine aus der früheren Schwarzwälder Glasmacher-Fabrik.

Kurz nach dem Bahnübergang führt rechts ein schmaler Pfad hoch zum Verlobungsfelsen, der einen tollen Blick hinein in das Schönmünztal bietet.
Auf der Weiterfahrt erreicht man nach einigen hundert Metern die alte badisch-württembergische Grenze mit Rastbänken und Brunnen.

Felswände und Tunnel Felstor (Bild laden)

Im weiteren Verlauf stürzt die Murg unterhalb des Weges in einem rauen Kieselbett zu Tale.
Durch ein in den Fels gehauenes Tunnel erreicht man einen kleinen Stausee. Dieser dient in Zusammenhang mit dem Werk Forbach der Stromerzeugung.

Wasserkraft Stausee (Bild laden)

Im weiteren Verlauf passieren Sie traumhafte, kerzengerade aufsteigende Felswände.
Die Murg durchbricht hier eine Felsformation.

Geologisch findet in dieser Gegend der Wechsel zwischen dem höher gelegenen Gneis ins tiefere Granit statt.

Raumuenzach


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Entfernungen: -> Forbach: 7,0 km, <- Schwarzenberg: 2,0 km,
-> O Rastatt: 49,0 km, O<- Alexanderschanze: 45,5 km

In der Höhe von Raumünzach verläßt die Murgtalbahn die rechte Flußhälfte. Der Radweg nimmt nun etwas an Gefälle zu und bringt Sie - immer im Wald - in zahlreichen Kehren bis zur Mündung des Sasbaches.

Nach einer scharfen 180° Schleife sehen Sie aus der Ferne die Stadt Forbach. Erhaben thront seine rote, sandsteinerne Kirche über dem Tal.
Sie erreichen eine Weggabelung, die Sie vor die Entscheidung stellt: Stadtmitte oder Panoramaweg.

Ohne weitere Steigung bietet der Panoramaweg eine wunderschöne Aussicht auf die herrlich gelegene Stadt. Auf der rechten Murgseite - mit Sicht auf die alte Holzbrücke - erreichen Sie die Steinbrücke der B462 auf der Sie bei Bedarf bequem in den Stadtkern wechseln können.


Forbach


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Entfernungen: -> Gausbach: 1,0 km, <- Raumünzach: 7,0 km,
-> O Rastatt: 42,0 km, O<- Alexanderschanze: 52,5 km

Ein wunderschöner Ort, in dem heute noeh teilweise das Mittelalter präsent ist. Die Bebauung und vor allem die außerhalb der Stadt liegenden Gärten und Obstwiesen weisen extreme Steillagen auf.

Forbach Schon aus der Ferne imposant (Bild laden)

 

Der Radweg führt wieder auf die rechte Seite der Murg. Kaum 200 m hinter der Brücke erreichen Sie schon die ersten Ausläufer des Ortes Gausbach.


Gausbach


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Entfernungen: -> Langenbrand: 4,0 km, <- Forbach: 1,0 km,
-> O Rastatt: 41,0 km, O<- Alexanderschanze: 53,5 km

Ein schöner, kleiner Flecken mit farbenprächtigen Fachwerkhäusern.
Hier steigt der Radweg steil an und folgt außerhalb des Ortes einem Seitental.

Gausbach Hinter Gausbach: Hier geht es bergauf (Bild laden)

Gut 70 Höhenmeter müssen Sie bewältigen, um über den angrenzenden Berg nach Langenbrand zu gelangen. Dafür entschädigt Sie ein wunderbarer Blick auf das Murgtal.
Die Streckenführung ist notwendig, weil das Murgtal an dieser Stelle äußerst schmal und gewunden verläuft.
Die neue Brücke der B462 überbrückt die S-förmig fließende Murg in einem eleganten Bogen.
Wer möchte, kann diese bequemere Strecke einschlagen. In Langenbrand vereinigen sich beide Alternativen wieder.


Langenbrand


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Entfernungen: -> Au: 5,0 km, <- Gausbach: 4,0 km,
-> O Rastatt: 37,0 km, O<- Alexanderschanze: 57,5 km

Langenbrand Oberhalb von Langenbrand (Bild laden)

Der Ort liegt eingenistet in einem kleinen Seitental.
Nach links, über die Bahnlinie, führt der Radweg wieder etwas murgaufwärts. Über eine Brücke erreichen Sie das linke Murgufer und radeln im Wald flussabwärts.
Eine kleine Steigung ist notwendig, um die Tunneleinfahrt der Bahn zu überqueren.
Vom Waldrand aus können Sie die Bahnlinie mit ihren zahlreichen Tunnels verfolgen.
Bis Au passieren Sie mehrere große Papier -und Pappefabriken.


Au


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Entfernungen: -> Weisenbach: 1,0 km, <- Langenbrand: 5,0 km,
-> O Rastatt: 32,0 km, O<- Alexanderschanze: 62,5 km

Nach einem guten Kilometer am Waldran erreichen Sie schon das schöne Weisenbach.

 

Weisenbach


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Entfernungen: -> Hilpertsau: 2,0 km, <- Au: 1,0 km,
-> O Rastatt: 31,0 km, O<- Alexanderschanze: 63,5 km

Sehr schön liegt Weisenbach rechts am Hang über dem Murgtal.
Der Radweg mündet hier auf die Bundesstraße.

Weisenbach Figuren vor der Kirche (Bild laden)

Bitte Vorsicht! Diese Streckenführung umgeht das Gelände einer großen Papierfabrik bis Hilpertsau.


Hilpertsau


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Entfernungen: -> Obertsrot: 2,0 km, <- Weisenbach: 2,0 km,
-> O Rastatt: 29,0 km, O<- Alexanderschanze: 65,5 km

Wunderschön bewachsene und blumengeschmückte Häuser charakterisieren den kleinen Ort mit seiner großen Fabrik.
Nach der Rechtskurve der B462 zweigt nach links der Radweg auf die Straße nach Obertsrot ab.

Nach der Brücke erkennt man schon das exponiert gelegene Schloss Eberstein. Hoch über Obertsrot und noch höher über Gernsbach gelegen, bietet es seinen Bewohnern eine uneingeschränkte Schwarzwaldsicht.


Obertsrot


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Entfernungen: -> Gernsbach: 4,0 km, <- Hilpertsau: 2,0 km,
-> O Rastatt: 27,0 km, O<- Alexanderschanze: 67,5 km

Direkt an der Murg und jenseits der Bundesstraße, wirkt der Ort ruhig und gelassen.
Blumenschmuck und schöne Vorgärten spiegeln die Freude seiner Bewohner.

Eberstein Blick auf Schloss Eberstein (Bild laden)

Der Radweg führt auf einer Nebenstraße direkt am äußerst steilen Hang des Ebersteinschlosses vorbei nach Gernsbach.

 

Gernsbach


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Entfernungen: -> Hörden: 2,0 km, <- Obertsrot: 4,0 km,
-> O Rastatt: 23,0 km, O<- Alexanderschanze: 71,5 km

Schon am Ortseingang heißen die schmalen, historischen Gassen die Besucher willkommen. Schöne, restaurierte Häuser und zahlreiche kleine Gasthäuser laden zum Verweilen ein.

Prost Prost, das Meiste ist geschafft! (Bild laden)


Mehrere verkehrsberuhigte Plätze mit historischen Häuserfronten, die Straßenzüge der Altstadt und die Murgpromenade sind sehenswert.
Das Rathaus mit einem Eckerker stammt aus der Renaissance (1617).
Von Gernsbach führt eine kleine Fahrstraße zum Schloss Eberstein. Es stammt aus dem 13. Jahrhundert, wurde aber 1798 von Markgraf Friedrich neu erbaut.

Historisch Historische Häuser (Bild laden)

Der Radweg überquert die Straße nach Staufenberg und hält sich dann in der Nähe der Murg.
Ab hier wird die Landschaft offener und verliert den engen Talcharakter.
Das Flair der Rheinebene mit milden, weinbewachsenen Hängen macht sich breit.

Über eine Brücke erreichen Sie Hörden.


Hoerden


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Entfernungen: -> Gaggenau: 4,0 km, <- Hörden: 2,0 km,
-> O Rastatt: 19,0 km, O<- Alexanderschanze: 73,5 km

Blick Blick auf den Schwarzwald (Bild laden)

Etwas verwirrend werden Sie durch Hörden geleitet und erreichen letztendlich wieder die Trasse der B462.
Am Fuß der hochgelegenen Bundesstraße radeln Sie um Ottenau herum und erreichen die Brücke nach Gaggenau.


Gaggenau


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Entfernungen: -> Oberndorf: 6,0 km, <- Hörden: 4,0 km,
-> O Rastatt: 17,0 km, O<- Alexanderschanze: 77,5 km

Die Stadt liegt im breiten Murgtal sehr eben und ausgedehnt. Sie entstand erst in neuerer Zeit und ist eigentlich auch mehr durch ihren Industriestandort bekannt geworden.

Gaggenau Gaggenau (Bild laden)

Der Radweg wechselt hier wieder auf die linke Murgseite und führt an einem kleinen Schloss vorbei, dessen Garten als Ausstellung für moderne Plastiken dient.
Auf offener Strecke radeln Sie auf einem sehr gut ausgebauten Wirtschaftsweg nach Oberndorf.


Oberndorf


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Entfernungen: -> Kuppenheim: 2,0 km, <- Gaggenau: 6,0 km,
-> O Rastatt: 11,0 km, O<- Alexanderschanze: 83,5 km

Ein Katzensprung ist es von dort bis ins benachbarte Kuppenheim.

 

Kuppenheim


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Entfernungen: -> Rastatt: 9,0 km, <- Oberndorf: 2,0 km,
-> O Rastatt: 9,0 km, O<- Alexanderschanze: 85,5 km

In Kuppenheim werden Sie nach rechts in den Ort geleitet und radeln dort längs des Murgdammes.
Dessen überraschende Höhe lässt erahnen, was im Falle eines Hochwassers alles "Land unter" stehen würde. Da sind wir wieder einmal froh, dass unsere Heimat mehr in den Bergen liegt.

Nach Kuppenheim leitet Sie der Radweg durch Riedgebiete mit schönen Pappelalleen.

Hinter Kuppenheim Schöne Riedwege (Bild laden)

 

Bei der Autobahnbrücke leitet Sie die Streckenführung mit dem Schild "Innenstadt" in das schöne Rastatt.


Rastatt


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Entfernungen: -> Rastatt: 0,0 km, <- Kuppenheim: 9,0 km,
-> O Rastatt: 0,0 km, O<- Alexanderschanze: 94,5 km


Bekannt ist Rastatt vor allem für sein barockes, historisches Schloss. Hier wurde mit dem Frieden von Rastatt der spanische Erbfolgekrieg beendet.

Schloss Rastatt Rastatter Schloss (Bild laden)

Sehenswert ist auch die schöne Innenstadt. Ein umfangreiches Militärmuseum zeigt historisches Kriegsmaterial.

Der Radweg führt gut ausgeschildert weiter in Richtung Rhein. Im Frühjahr duftet der Rheinwald nach Bärlauch.

Bei Plittersdorf trifft der Radweg auf den größten deutschen Fluss, den Rhein.
Von hier können Sie auf deutscher oder auf französischer Seite rheinauf- oder rheinabwärts fahren.

Besonders romantisch ist die Überfahrt mit der Fähre Plittersdorf (wenn sie gerade fährt) nach Frankreich.

Rheinfähre Plittersdorf Überfahrt mit der Fähre (Bild laden)


 



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Wenn man schon soweit geradelt ist, scheut man die paar Kilometer ins nahe Elsaß nicht.
Über Wintersdorf oder auch über Iffezheim erreicht man schnell eine der Rheinbrücken und fährt auf französischer Seite direkt am Rheindamm entlang in Richtung Süden.
Gut einen Kilometer nach der Staustufe Iffezheim führt nach rechts ein Radweg nach Neuhaeusel.
Nach zweieinhalb Kilometern sind Sie in Roeschwoog, der Hochburg der Flammkuchen.
Fast jedes Restaurant bietet die lokalen, im Holzofen gebackenen Spezialitäten in ganz unterschiedlichen Geschmacksrichtungen und Zubereitungsarten.
Zu viert vier Flammkuchen, nacheinander bestellt und gemeinsam gegessen ist die Quintessenz der Tour.
Den Abschluss bildet ein "Süßer", mit hauchdünn geschnittenen Äpfeln belegt und mit Calvados flambiert.
Danach ein "Petit cafè" und vielleicht noch ein Marc de Gewürztramin.
So schön kann eine Radtour sein!

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