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Südpfalz: Queichtalradweg - vom Pfälzer Wald zum Rhein

Queichtalradweg Quieichtalweg

[ Schlafen&Wohnen | Orte am Weg | Kurzbeschreibung | Karte | Anschluss]
Stand: 21.06.2018

Kurzbeschreibung:


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Leichte, aber sehr schöne Fahrradtour von den Pfälzer Bergen zum Rheintal.
Sie starten in Hauenstein und radeln hinunter nach Wilgartswiesen. Herrliche Wälder mit markanten Felsformationen umgeben das Queichtal.
Entlang der Queich passieren Sie Rinnthal und erreichen danach das durch den Trifels bekannte Annweiler.
Landau ist die nächste größere Stadt. Hier können Sie die Innenstadt der früheren Garnisonsstadt besichtigen.
Dann radeln Sie an Offenbach vorbei, passieren Knittelsheim und erreichen schließlich bei Bellheim einen naturbelassenen Rheinwald.
Kilometerweit geht es nun durch den Wald bis zur früheren Festungsstadt Germersheim.

Streckentyp: Tour mit evtl. Bahnbenutzung

Anreise mit dem PKW:
Von Karlsruhe die A65 in Richtung Landau, dann über die B10 nach Hauenstein.
Anreise mit der Bahn: Bahnhof Hauenstein

Ausgangspunkt: Hauenstein
Streckenlänge
: 56,0 km
Fahrzeit: ca. 4-5 Stunden zzgl. Zeit für Besichtigungen
Höhenmeter: ca. 350 m

 

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Karte:


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Orte am Weg:


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000,0 km Hauenstein
004,0 km Wilgartswiesen
008,5 km Rinnthal
010,5 km Sarnstall
014,0 km Annweiler
020,0 km Albersweiler
024,5 km Siebeldingen
027,5 km Landau
034,5 km Offenbach
038,0 km Ottersheim
044,4 km Bellheim
056,0 km Germersheim



Zeichenerklärung, Legende:

-> Ort: zeigt die Entfernung zum nächsten Ort
<- Ort: zeigt die Entfernung zum vorherigen Ort, also rückwärts
->0 Ort: zeigt die Entfernung zum Etappenziel
0<- Ort: zeigt die Entfernung zum Ausgangspunkt


Hauenstein


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Entfernungen: -> Wilgartswiesen: 4,0 km, <- Hauenstein: 0,0 km,
->O Ziel: 56,0 km, O<- Ausgangspunkt: 0,0 km

SEHENSWERT: Schumacherstadt, Museum, Outlet

INFO: An der Abzweigung der B10 nach Hauenstein erreichen Sie die Quiech am besten.
Hier liegt ein Industriegebiet von Hauenstein, in dem eine bekannte gläserne Schuhmanufaktur produziert.
Um die Fabrik hat sich eigenartigerweise ein "Factory-Outlet-Center" gebildet. Hier bieten Hersteller aus aller Herren Länder verbilligten "Fabrikverkauf" an.

Ortsmitte von Hauenstein Ortsmitte von Hauenstein (Bild laden)

ROUTE: Sie radeln an der großen Kreuzung nach rechts auf die Bahnhofsstraße und überqueren noch einen Hügel. Jetzt geht es steil bergab nach Hauenstein.
Hier beginnt auch die Beschilderung "Queichtalradweg".

Nach den ersten Häusern zweigt der Radweg dann nach links ab und führt durch ein Neubaugebiet leicht bergab.

Blick auf die Felsenlandschaft Blick auf die Felsenlandschaft (Bild laden)

ROUTE: Nach einem reichlichen Kilometer zweigen Sie dann gut beschildert nach links ab und radeln bergab bis zur Unterführung der B10 und der Eisenbahn.
Hier herrscht Ampelverkehr, weil die Durchfahrt so eng ist.

Leicht bergab geht es nun nach Wilgartswiesen.


Wilgartswiesen


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Entfernungen: -> Rinnthal: 4,5 km, <- Hauenstein: 4,0 km,
->O Ziel: 52,0 km, O<- Ausgangspunkt: 4,0 km

SEHENSWERT: Kirche Wilgartswiesen, Burgruine

INFO: Schon aus der Ferne sieht man die markante Kirche von Wilgartswiesen. Die beiden schlanken Türme am Rand des Kirchenschiffes sind markant.
Wilgartswiesen ist einer der ältesten dokumentierten Orte der Pfalz.

Kirche in Wilgartswiesen Kirche in Wilgartswiesen (Bild laden)

INFO: In der Ingelheimer Schenkung wird "Wilgartawisa“ erstmals im Jahre 828 erwähnt.
Die Burgruine der Wilgartaburg stammt aus dem frühen 11. Jahrhundert und war eine der ersten Burgen des Landes.
Die ebenfalls zu Wilgartswiesen gehörende Burgruine Falkenberg war einst eine Vorburg zur Reichsfeste Trifels.
Kultur ohne Ende, aber mit dem Fahrrad kann man die Burgen nur mit Mühe aufsuchen.

ROUTE: Die Weiterfahrt von Wilgartswiesen aus erfolgt auf dem Radweg am linken Talrand weitab des Verkehrs. Sie fahren dort auf einem schönen Bauernweg am Waldrand entlang und teilweise auch durch den Wald.

Wald- und Wiesenweg Wald- und Wiesenweg (Bild laden)

ROUTE: Kurz vor Rinnthal überqueren Sie die B10 und erreichen auf der alten Streckenführung der B10 den Ortsrand von Rinntal.



Sarnstall


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Entfernungen: -> Sarnstall: 2,0 km, <- Wilgartswiesen: 4,5 km,
->O Ziel: 47,5 km, O<- Ausgangspunkt: 8,5 km

SEHENSWERT: Weiße Kirche

INFO: Rinnthal besaß schon im 19. Jahrhundert eine Papierfabrik.
Entlang der Queich radeln Sie in den Ort hinein.
Eine äußerlich beeindruckende Kirche liegt auf dem Weg.

Kirche in Rinnthal Kirche in Rinnthal (Bild laden)

ROUTE: Der Radweg bleibt nun neben der alten B10 und erreicht bald Sarnstall, das ebenfalls schon zu Annweiler gehört.



Sarnstall


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Entfernungen: -> Annweiler: 3,5 km, <- Rinnthal: 2,0 km,
->O Ziel: 45,5 km, O<- Ausgangspunkt: 10,5 km

SEHENSWERT: Trifelsblick

INFO: Sarnstall gehört zu Annweiler. Schöne Fachwerkhäuser liegen an der breiten Durchgangsstraße.

Ortsmitte von Sarnstall Ortsmitte von Sarnstall (Bild laden)

ROUTE: Der Radweg folgt nun auf einer separaten Spur der ehemaligen Bundesstraße.
Bald erscheint im Hintergrund die unverkennbare Kulisse der Burg Trifels.

Burg Trifels Blick auf Burg Trifels (Bild laden)


Annweiler


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Entfernungen: -> Albersweiler: 6,0 km, <- Sarnstall: 3,5 km,
->O Ziel: 42,0 km, O<- Ausgangspunkt: 14,0 km

SEHENSWERT: Ehemalige Reichsfeste Trifels, Altstadt von Annweiler

INFO: Nun erreichen Sie den Ortseingang von Annweiler. Der Radweg folgt zunächst der Queich und Sie radeln langsam zur Stadtmitte vor.

Annweiler wurde erstmals im Jahre 1006 in geschichtlichen Quellen genannt. Den Höhepunkt hatte es im 12. bis 13. Jahrhundert durch die Bedeutung der Burg und seine Stadtrechte, die denen von Speyer gleichstanden.
Im 16. Jahrhundert blühte das Tuchhandwerk.
Wie in vielen alten Städten wurde anfangs des 19. Jahrhunderts ein Großteil der Stadtbefestigung und der Türme abgerissen. Schade!

Innenstadt von Annweiler Innenstadt von Annweiler (Bild laden)

ROUTE: Der Radweg folgt nun der Straße nach Queichhambach. Kurz danach überquert er die B10 und führt nach Albersweiler.


 Albersweiler


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Entfernungen: -> Siebeldingen: 4,5 km, <- Annweiler: 6,0 km,
->O Ziel: 36,0 km, O<- Ausgangspunkt: 20,0 km

INFO: Abseits des Verkehrs der B10 verläuft der Radweg auf der flussabwärts linken Talseite und passiert den Bahnhof. Entlang der ehemaligen B10 auf einer separaten Fahrradspur erreicht der Radweg nun Siebeldingen.

Hier beginnt nun endgültig das "Weindorado", denn fast jedes zweite Haus bietet Weine aus eigenen Weinbergen an. Anstatt Apfelschorle trinkt man hier süffige Weinschorle aus Halblitergläsern.

Von hier können Sie sehr beeindruckend den Rand des Pfälzer Waldes erleben. Die Berge des Pfälzer Waldes gehen in ein flaches, sanft hügeliges Rheintal über.



Siebeldingen


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Entfernungen: -> Landau: 3,0 km, <- Albersweiler: 4,5 km,
->O Ziel: 31,5 km, O<- Ausgangspunkt: 24,5 km

SEHENSWERT: Schöne Weingüter und Fachwerkhäuser

Kirche in Siebeldingen Kirche in Siebeldingen (Bild laden)

INFO: Der Radweg führt von der Ortsmitte auf einer wenig befahrenen Ortsstraße in ein Neubaugebiet und kehrt dann auf die Straße nach Godramstein zurück.

ROUTE: Gut beschildert geht es nun links der Straße in Richtung Godramstein weiter. Dort umgeht der Radweg die Ortsmitte und kehrt erst nach der Kirche auf die Durchfahrtsstraße in Richtung Landau zurück.

Der Radweg führt nun gut beschildert nach Landau hinein.


Landau


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Entfernungen: -> Offenbach: 7,0 km, <- Siebeldingen: 3,0 km,
->O Ziel: 28,5 km, O<- Ausgangspunkt: 27,5 km

SEHENSWERT: Altes Kaufhaus, Klassizistische Häuser, Reste der ehemaligen Festungsstadt, Vaubanfestung

INFO: Landau wurde 1274 von den Habsburgern zur Stadt erhoben und kam bald zu wirtschaftlicher Blüte. Durch die strategisch wichtige Lage an der Grenze zu Frankreich, wechselte es durch die Jahrhunderte mehrmals seine Besitzer.
1688 wurde Landau buchstäblich abgebrannt und neu angelegt. Vauban baute es zur Festung aus.
Heute hat die sehenswerte Stadt hat einen schönen Marktplatz, mehrere beeindruckende Kirchen und viele Gebäude aus dem ausgehenden 19. Jahrhundert.

Exercierplatz in Landau Exercierplatz in Landau (Bild laden)

Jugendstilfesthalle in Landau Jugendstilfesthalle in Landau (Bild laden)

ROUTE: Der Fahrradweg führt durch die Altstadt weiter bis zur Horststraße und überquert auf einer Brücke die Bahnlinie.

Auf der anderen Bahnseite folgt der Radweg zunächst der Straße, zweigt dann nach rechts ab und erreicht wieder die Queich.

Sehr idyllisch geht es nun an der Queich weiter und Sie die unterqueren die A65. Danach durchradeln Sie nun ein schönes Wald- und Wiesengebiet

Schöner Radweg vor Offenbach Schöner Radweg vor Offenbach (Bild laden)

ROUTE: Über die Auffahrt eines Wirtschaftsweges kreuzen Sie die L509 und radeln dann neben der Landstraße her.
Bald erreichen Sie den Rand der Bebauung von Offenbach.


Offenbach


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Entfernungen: -> Ottersheim: 3,5 km, <- Landau: 7,0 km,
->O Ziel: 21,5 km, O<- Ausgangspunkt: 34,5 km

SEHENSWERT: Rheinwald

ROUTE: Entlang einer Siedlung auf dem "Mühlweg" radeln Sie an Offenbach vorbei und passieren die Schule.
Über die "Jakobstraße" und dann über die "Hochstadter Straße" erreichen Sie den Kreisverkehr im "Interpark".
Von hier aus geht es wieder neben der Straße weiter an einem See vorbei.

Kleiner See am Weg Kleiner See am Weg (Bild laden)

ROUTE: Der Radweg erreicht nun ein Vereinsheim, bei dem der Fahrradweg scharf nach links abzweigt. Nach rechts würden Sie Ottersheim erreichen.


Ottersheim


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Entfernungen: -> Bellheim: 6,0 km, <- Offenbach: 3,5 km,
->O Ziel: 18,0 km, O<- Ausgangspunkt: 38,0 km

ROUTE: Gut beschildert geht es nun in Richtung Landau weiter.

Der Fahrradweg führt vom Vereinsheim weg nach Norden und erreicht bald einen Wald. Hier verläuft er eine Weile neben der Queich weiter, zweigt dann aber auf einen Walderlebnispark entlang des Spiegelbaches ab.

Holzbrücke am Weg Holzbrücke am Weg (Bild laden)

Die Landschaft ist hier herrlich! Sie radeln über kleine Holzbrücken und erreichen auf dem schön ausgebauten Weg die Knittelsheimer Mühle.
Hier können Sie im großen Biergarten etwas trinken.


Bellheim


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Entfernungen: -> Germersheim: 12,0 km, <- Ottersheim: 6,0 km,
->O Ziel: 12,0 km, O<- Ausgangspunkt: 44,0 km

ROUTE: Gut beschildert geht es nun in Richtung Wald weiter. Zunächst überqueren Sie den kleinen Fluss Sollach, dann geht es nach Osten in Richtung der L535.

Waldweg nach Germersheim Waldweg nach Germersheim (Bild laden)

ROUTE: Etwa einen Kilometer folgen Sie dann der Landstraße bis in Höhe der Holzmühle der Radweg nach rechts abzweigt.

Hier überqueren Sie die Straße und folgen wieder der Queich in Richtung Germersheim.


Germersheim


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Entfernungen: -> Germersheim: 0,0 km, <- Bellheim: 11,5 km,
->O Ziel: 0,0 km, O<- Ausgangspunkt: 56,0 km

SEHENSWERT: Römische Reste, Vaubanfestung

INFO: Germersheim war schon in den Römerzeiten ein Soldatenlager mit Namen "Vicus Julius". Im 4. Jahrhundert wurde es aufgegeben.
In der Sinsheimer Chronik erscheint dann das neue Germersheim im Jahre 1090. Die Serviten gründeten im 13. jahrhundert hier ein Kloster.
Das Mittelalter dezimierte die Bevölkerung bis auf wenige Familien. Nach der Erholung der Stadt wurde 1674 das Königsschloss und die gesamte Stadt zerstört.
Von 1793 bis 1814 gehörte Germersheim schließlich zu Frankreich.
Nach der Rückeroberung begann man mit dem Bau der ausgedehnte Festungsanlage, die aber erst 1855 fertig gestellt wurde.
Durch die schnelle Entwicklung der Waffentechnik und die große Reichweite der Geschosse war die Festung aber schon bei der Einweihung veraltet.

Festungsreste in Germersheim Festungsreste in Germersheim (Bild laden)

INFO: Die Geschichte als Garnisonsstadt endete nach dem ersten Weltkrieg. Im Vertrag von Versailles wurde die Schleifung der Anlage beschlossen und vollzogen. Heute sind nur noch Fragmente der Anlage vorhanden.

Weissenburger Tor Weissenburger Tor (Bild laden)

INFO: Heute ist Germersheim eine moderne Stadt, die geschickt die historischen Gebäude mit in das Stadtbild integriert.

Von hier aus erreichen Sie den Rheinradweg, auf dem Sie nach Süden oder Norden weiterradeln können. Über das Klingbachtal können Sie wieder zurückradeln.

Der Vater Rhein Der Vater Rhein (Bild laden)

INFO: Mit der Bahn bestehen viele Verbindungen auch zur Rückfahrt nach Hauenstein.



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