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Provence - Rhonetal


[ Generelle Informationen | Tourenübersicht | Ardèche ]



Tourenübersicht

Ardèchetal (zwischen "Vallon-Pont-d'Arc" und "Pont-St.-Esprit"),
Runddtour um den beeindruckenden Canyon der Ardeche.
Länge: 85 km

 Generelle Informationen

 

Landschaft
Die Provence besitzt eine lange abwechslungsreiche Geschichte. Viele Völker herrschten hier oder wurden beherrscht.
Außerdem wimmelt das Gebiet von landschaftlichen Schönheiten und kulturellen Glanzpunkten.
Auch hier ist der Zeitraum Mai bis Juli die abwechslungsreichste Reisezeit.
Blütenmeere aus Rosen, Ginster, Lavendel (im Juni) und vielen Wiesenblumen zieren die an sich schon schöne Landschaft.
Das Rhonetal ist recht breit und eben. Die Randgebiete beidseits der Rhone bergen Glanzpunkte wie das Ardèchetal oder die Weingegend bei Chateauneuve du Pape.
Das Mündungsgebiet, die Camarque beeindruckt durch die Tiervielfalt und seine Flora.

Kultur
Höhlenmalereien lassen auf eine lange Besiedelung schließen. Sehenswert und vor allem zugänglich sind die römischen und mittelalterlichen Kulturdenkmäler. (Arenen, Paläste, Äquadukte)
Die Römer hinterließen die gewaltigsten und nachhaltigsten Spuren. Zahlreiche Arenen und Gebäude sind noch zu besichtigen.

Menschen
Die Menschen sind sehr freundlich und wissen zu leben. Ein Problem stellt die Sprache dar. Man fühlt sich als Franzose und erwartet eiegntlich, daß der Tourist oder Gast französich spricht.

Radwege
Es gibt keine - oder so gut wie keine - Radwege. Was schlimm klingt, läßt sich trotzdem ertragen. Fast alle Franzosen nutzen die größeren Straßen (mit N beschilderte Nationalstraßen, oder mit D beschilderte Straßen), es gibt aber eine Unzahl von kleinen Straße die entweder auch mit D oder sogar mit C beschildert sind. Sie entsprechen unseren Kreisstraßen oder die kleineren unseren aspaltierten Wirtschaftswegen.
Diese kleinen Straßen sind sehr wenig befahren und lassen sich sehr gut zum Radwandern benutzen.
Empfehlenswert sind gute Karten, zum Beispiel die des dortigen Staatlichen Vermessungsamtes im Maßstab 1:100000 (Institut Gèographique national).

Anreise
Wir hatten seither das Glück, daß ein Teil unserer Mannschaft Natur, Kultur und Essen mehr liebt als das Fahrrad. So konnten wir zu viert oder fünft anreisen. Zwei brachten uns zum Ausgangspunkt unserer Radtour und fuhren mit dem Auto eine eigene Tour, bis sie uns Radfahrer an einem vereinbarten Ort wieder trafen. Handys sind natürlich von Vorteil.
Aus dem süddeutschen Raum benutzt man die Autobahn Straßburg - Orange.
An Mautgebühren fallen für eine Strecke mit einem normalen PKW ca. 300 FF an.
Die Autobahnen sind durchweg sehr gut ausgebaut und weniger befahren als unsere.
Fast immer erreicht man ohne Stau sein Ziel und kann, falls das Fahrzeug dies erlaubt, mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 120 km/h rechnen.

Wetter
Die Provence ist sehr beständig. Im Frühjahr ist es angenehm im Sommer heiß und trocken. Trinkflaschen nicht vergessen.

Übernachtungen
Übernachtungsmöglichkeiten gibt es sehr viele, meist Hotels. Die Preise liegen pro Zimmer (2 Personen) um 60,00 bis 120,00 DM.
Beistellbetten sind fast überall verfügbar.
Das Frühstück schlägt mit ca. 5,00 Euro bis 8,00 Euro pro Person extra zu Buche, besteht meist aus Kaffee, Baguette, Croisant, Butter und Marmelade.

Essen
Essen und Trinken wird hier großgeschrieben. Wenn Sie zurück in Deutschland sind, vermissen Sie sicher das äußerst schmackhafte Essen.
Fast jedes Restaurant kocht mit einer Liebe und mit einem Können, daß es Ihnen unvergessen bleibt.
Sinnvoll und günstig ist es, eines der Menüs zu essen. Einzelgänge sind teurer.
Die Preise für Menüs beginnen bei 10,00 Euro und enden meist bei über 30,00 Euro.
Selbst beim billigsten Menü erwarten Sie drei Gänge, meist mit Stoffservietten. Qualitativ waren alle Essen hervorragend.
Die hervorragenden Weine sollten Sie auf keinen Fall versäumen. Selbst die Päpste, die sich im Mittelalter hier niederließen wußten das zu schätzen.

 


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