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Türkische Ägäis: Mit dem Fahrrad durch die Westtürkei
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Kurzbeschreibung:
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Gleich nach dem Frühstück um 9.00 Uhr geht es auf die Räder. Eine kernige Tour nach Iasos steht auf dem Programm. Auch Hassan, ein Besatzungsmitglied radelt heute mit. Wahrscheinlich hat ihn die gestrige Diashow mit dem Laptop inspiriert. Die wenigsten Einheimischen kennen ihr Land. Selbst der Kapitän ist unsere Fahrradstrecke noch nie gefahren. Die Tour führt zuerst auf einer asphaltierten Straße an der Küste entlang. Wir sehen, wie unsere "Flash VII" den Hafen wieder verlässt und parallel zu unserer Route fährt.
Die Küstenstraße passiert einige Fischzuchten, die hier in Freibecken im Meer bestimmte Sorten heranziehen. Immer wieder geht es in sanften Steigungen über kleine Hügel. |
![]() (Seitenanfang) Bei Bozrük wendet sich die Route von der Küste weg in Richtung Landesinnere.
Und jetzt beginnt die Straße anzusteigen. Beginnen jetzt die eigentlichen Berge, die uns Ali angekündigt hat?
Aber dafür ist die Landschaft wirklich beeindruckend. Pinienhaine wechseln sich ab mit Olivenhängen, dazwischen begegnen uns immer wieder Schafe, Esel, Hühner, Ziegen.
Und immer wieder begrüßen uns die Kinder mit „hello, hello“ Rufen. Die Menschen sind umwerfend freundlich, egal wo wir hinkommen.
Von Stefan erfahren wir, dass die Olivenbäume jedes Jahr ausgeschnitten werden. Dieses Holz wird getrocknet und dient als hochwertiges Brennholz. Oliven sind hier überhaupt die größte Einnahmequelle. Die Straße führt durch das nächste kleine Dorf - dort wartet schon eine Kinderschar.
Danach radeln wir über eine flache, aber langgezogene Kuppe und erreichen dann Kazikli. |
![]() (Seitenanfang) Am Ortseingang von Kazikli machen wir wieder eine verdiente Pause.
Hier begegnen uns mehrere Mädchen und Jungen, die Tiere der Familie in den Ort zurückbringen. Hier kümmert man sich noch einzeln um Kühe, sie sind echtes Kapital. Eine Ziegenherde wird behutsam über die Straße in ein neues Gehege geführt - auch hier spürt man die Wertigkeit der Tiere.
Danach radeln wir durch relativ ebenes Gelände entlang von zahlreichen Olivenhainen weiter.
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![]() (Seitenanfang) Gegen Mittag erreichen wir Yusufka. Ein Minimarkt auf ausgebreiteten Leinsäcken bietet frische Paprikas und Knoblauch am Ortsanfang.
In einem kleinen Teehaus machen wir eine Pause .
Dann trat eine Eselfamilie mit einem 2 Tage altem Fohlen auf. Hühner mit langen Hälsen wetteiferten mit ihrem Gegackere. Als Überraschung erhalten wir schließlich noch eine Einladung zur Hochzeit, die bei einem Haus in der Nähe schon zwei Tage andauert. Wir nehmen die Einladung an und sind natürlich die Abwechslung beim Fest: 20 kunterbunte Radler sieht man hier nie. Das werden sich die zwei Angetrauten noch lange erzählen.
Wir werden begrüßt und müssen mittanzen, allerdings kommen wir uns etwas exotisch vor aber das sind wir ja auch.
Nach dieser angenehmen Einlage verabschieden wir uns und die Quälerei beginnt. Die Straße führt nun in großen Serpentinen recht steil bergauf.
Am vermeintlichen Ende des Anstieges erwartet uns Ali mit einem strahlenden Lächeln und eröffnet uns, dass dies noch nicht alles war. Na toll!! Aber die nächste Steigung ist nur noch kurz und so langsam sieht man schon in die Bucht von Iasos.
Nun beginnt die lang ersehnte Talfahrt. Kein Berg mehr - nur noch schöne Aussicht!
Und wir sehen so jetzt das Ziel vor Augen: Iasos, heute heißt der Ort Kiyikislacik..... Auf einer kerzengeraden Straße geht es in den Ort und zum Hafen. |
![]() (Seitenanfang) Eigentlich war nach der Tour Mittagessen geplant, aber die Hochzeit hat uns viel Zeit gekostet. Zur ersten Erholung bekommen wir auf dem Schiff einen türkischen Mokka zur Regenerierung, dann Duschen, dann das schmackhafte (Nachmittag)Essen.
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![]() (Seitenanfang) Danach geht es per Pedes zur Besichtigung der Johanniterbefestigung auf einem Hügel über dem antiken Iasos. Damit es interessanter wird durchqueren wir einen Olivenhain unterhalb der Festung und werfen einen Blick in die Ausgrabung eines römischen Guthofes, der in excellenter Aussichtslage über der Bucht liegt. Die freigelegten Böden sind durch einen Wetterschutz abgedeckt, aber durch Sehschlitze können wir die Mosaike betrachten. Weiter oben am Berg genießen auch wir die herrliche Sicht auf die Bucht.
Vor uns steht nun die mächtige Festung der Johanniter, die zu Zeiten der Kreuzzüge erbaut wurde. Heute sind nur noch die Außenmauern der Festung mit ihren Türmen erhalten. Wir laufen auf der Festungsmauer von der Ost- bis zur Westseite und halten alle paar Meter, um neue Bilder von neuen Aussichten zu fotografieren. Danach steigen wir hinab ins alte Iasos. Eigentlich war früher der Berg der Festung mit dem darunter liegenden Iasos eine Insel. Heute hat es eine feste Verbindung zum Land.
Nach langer, eingehender Besichtigung im Abbendlicht laufen wir zurück zum Schiff. Danach genießen wir das Abendessen so richtig: Joghurtsauce, bunter Salat, Karotten, Zwiebelsalat, Reis, warmes Gemüse, Dorade und zum Nachtisch Obst und einen Raki von Ekkehard. |
Hier finden Sie Panoramabilder dieser Fahrradtouren: -> Panoramen |
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