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Donauradweg auf slowakischer Seite![]()
11. Etappe Donauradweg: Bratislava bis Komarno
Stand: 16.04.2020 Kurzbeschreibung:11. Etappe Donauradweg: Bratislava bis KomarnoDiese Etappe startet in "Bratislava", das zu der Zeit des österreichisch-ungarischen Reiches die kulturelle Vorstadt "Wiens" gewesen ist. Die Streckenführung ist eben und leicht zu bewältigen.
Es gibt diese Beschreibung: in handytauglicher VarianteDiese Radtourenbeschreibung gibt es schon in einem modernen neuen Outfit in responsivem Design. Sie ist auch für mobile Endgeräte geeignet.
Ausgangspunkt: Bratislava |
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Kartenmaterial:
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(wir empfehlen die Karten im Maßstab 1:50 000 mit
Radwanderwegen, Höhenlinien ) KM-Angaben: Versteifen Sie sich nicht auf das Komma, jeder Meter, den Sie z.B. zur Besichtigung der unzähligen Highlights zurücklegen, zählt. Verstehen Sie die Angaben bitte als Minimalwerte, in der Praxis werden es sich 10% bis 20% mehr.
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Orte am Weg( Seitenanfang )
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(Seitenanfang) Entfernungen: -> Cunovo: 17,5 km, <- Bratislava: 0,0 km, ->O Ziel: 104 km, O<- Ausgangspunkt: 0,0 km SEHENSWERT: Burg (Hrad), St. Martinsdom, Franziskanerkirche, Altes Rathaus, Türme und Tore INFO: Eine mächtige, sehr gut erhaltene Burg (Hrad) ist Wahrzeichen und Regierungssitz von Bratislava.
INFO: "Pressburg" war vom 16. Jahrhundert an Hauptstadt Ungarns und gleichzeitig Krönungsstadt der ungarischen Könige. Ungarn hatte seinerzeit eine ganz andere Ausdehnung und schloss die Gebiete der Slowakei und Tschechiens ein.
INFO: Zahlreiche sehr schöne Straßenzüge mit Jugendstilfassaden stammen aus dieser Zeit.
INFO: Das Essen orientiert sich in der Stadt an unseren Standards: Pizzerien, Cafés, als wären Sie in Stuttgart oder München. ROUTE: Zur Weiterfahrt orientieren Sie sich an der Brücke "Novy Most", der alten Brücke. Auf den ersten paar hundert Metern begegnen Sie noch Spaziergängern, Frauen mit Kinderwägen, Radfahrern und Inlinern. Der Rad-, Wander- und Inlinerweg ist in Stadtnähe kulinarisch noch gut erschlossen. Ab und zu sieht man Imbisse und Getränkebuden am Weg.
Hintergrundinformation: Ein paar Kilometer nach Bratislava beginnt ein gigantisches, aber sehr umstrittenes Donaukraftwerk. Die riesige Anlage war in sowjetischer Bruderzeit im Jahre 1977 beschlossen worden. ROUTE: Der Radweg folgt zunächst einem Entwässerungsgraben längs des Dammes. Erst vor der Staustufe Cunovo führt er wieder hoch auf den Damm. Bitte ausreichend Getränke mitnehmen! |
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(Seitenanfang) Entfernungen: -> Dobrohost: 16,5 km, <- Bratislava: 17,5 km, ->O Ziel: 86,5 km, O<- Ausgangspunkt: 17,5 km SEHENSWERT: Staumauer, Danubia Meulensteen Art Museum ROUTE: Bei "Cunov"o überqueren Sie den Damm und sehen auf der linken Seite das "Danubia Meulensteen Art Museum".
ROUTE: Nach dem Staudamm wendet sich der Radweg nach rechts und folgt dem angehäuften Damm des Stausees. In gigantischer Größe zeigt sich hier das Stauseeprojekt.
INFO: Mehrere hundert Meter breit zieht sich der Stausee fast zwanzig Kilometer nach Osten. Die frühere "Originaldonau" dümpelt auf der rechten Seite des Dammes als Grenzfluss und "Urwaldgebiet" dahin.
ROUTE: Ungeschützt vor Gegenwinden radeln Sie nun in exponierter Lage auf einem Asphaltweg dem Damm entlang. Gaststätten oder Möglichkeiten, etwas zu Trinken, gibt es nicht. Erlebt: Wir sahen bei Abfahren auch deutsche Radfahrer einer organisierten Fahrradreisegruppe, die bei "Cunovo" ohne Gepäck aus Bus und Fahrradanhänger entlassen wurden und dann - angepeitscht vom Reiseleiter - die guten dreißig Kilometer bis zur Staustufe "Gabcikovo" in fester Formation abradelten.
ROUTE: Nach etwa 12 Kilometern passieren Sie auf der rechten Seite den Ort "Dobrohost", dieser Ort hat das Glück, nicht wie andere Orte vom Stauseeprojekt überflutet worden zu sein. |
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(Seitenanfang) Entfernungen: -> Gabcikovo: 18,0 km, <- Cunovo: 16,5 km, ->O Ziel: 70 km, O<- Ausgangspunkt: 34 km SEHENSWERT: Lage im originalen Donautal INFO: Gleich nach "Dobrohost" kommt der Ort "Vojka", bei dem die einzige Fähre über den Stausee nach "Kyselica" führt.
ROUTE: Der Radweg bleibt rechts des Stausees und folgt weitere 16,5 Kilometer dem Damm.
ROUTE: Ab und zu sieht man im Kanal die bekannten Touristen-Donauschiffe (von Wien nach Budapest oder umgekehrt) vorbeifahren. Durch den geraden Verlauf des Stausees sehen Sie schon viele Kilometer im Voraus den Turm und die Kranen des Staudammes Gabcikvo.
INFO: Beim "Staudamm Gabcikvo" beginnt wieder das öffentliche Leben: Touristen, die meist mit Bussen angekarrt wurden, bewundern die Schleusenanlagen und die Staumauern. |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Sap: 8,5 km, <- Dobrohost: 18,0 km, ->O Ziel: 52 km, O<- Ausgangspunkt: 52 km SEHENSWERT: Staustufe und Größe des Stauwehres ROUTE: Vom Ende der Staumauer führt die Straße bergab und beschreibt dann eine Rechtskurve.
INFO: Von hier ab müssen Sie sich in der Landessprache durchwursteln! |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Medvedov: 4,0 km, <- Gabcikovo: 8,5 km, ->O Ziel: 43,5 km, O<- Ausgangspunkt: 60,5 km SEHENSWERT: Idyllische Kirche
INFO: Gegenüber von "Sap" mündet die "normale Donau" in den "Odpadovy Kanal" und beide fließen nun im "normalen" Bett der Donau naturnah weiter. ROUTE: Für uns Radfahrer heißt dies: Der gut ausgebaute Radweg auf dem Damm endet. Die ausgeschilderte Strecke geht jetzt über Nebenstraßen oder führt auf Kieswegen auf dem Hochwasserdamm weiter. |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Kl´úcovec: 5,5 km, <- Sap: 4,0 km, ->O Ziel: 39,5 km, O<- Ausgangspunkt: 64,5 km SEHENSWERT: Metallbrücke über die Donau, Grenzstation INFO: Vor "Medved'ov" gibt es tatsächlich eine Brücke über die Donau.
INFO: Mit "Pivo" und "Voda" kommt man auch hier durch, nur versteht man in den Wirtschaften nicht, weshalb man auch noch ein "Voda" braucht, wenn man ein "Pivo" hat. Aber das Wort für das Getränk "Radler" kennt hier keiner. ROUTE: Von hier aus folgen Sie der wenig befahrenen Landstraße ins gut fünf Kilometer entfernte Kl'ucovec. Wohltuend ist der Kontakt mit Orten und Menschen, denn auf der langen "Kanaletappe" sieht man die Orte nur aus der Ferne. Alte Weidenbäume säumen die Ufer der kleinen Flüsse und teilweise ganze Wiesen. In dieser Gegend ist Korbflechten noch ein Gewerbe.
ROUTE: Nach der Überquerung von zwei Entwässerungskanälen erreichen Sie den Ortseingang von Klúcovec. |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Cicov: 6,0 km, <- Medvedov: 5,5 km, ->O Ziel: 34,0 km, O<- Ausgangspunkt: 70 km SEHENSWERT: Zwiebelturm in Klúcovec ROUTE: Mitten im Ort passieren Sie die Kirche. Sie hat völlig überraschend einen Zwiebelturm nach bayrischer Bauart. Die Kirche ist schlicht und unscheinbar.
ROUTE: Der beschilderte Donauradweg bleibt auf der Durchgangsstraße und verlässt den Ort in Richtung "Cicov". Die verkehrsarme Landstraße passiert nun riesengroße landwirtschaftliche Flächen, die glücklicherweise immer wieder von kleinen Wäldchen unterbrochen werden. |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Travnik: 1,5 km, <- Kl´úcovec: 6,0 km, ->O Ziel: 28,0 km, O<- Ausgangspunkt: 76,0 km SEHENSWERT: Christliche Holzfigurengruppe INFO: Am Ortseingang von "Cicov" steht eine ganze Gruppe von Holzfiguren, von denen eine als Mutter Maria erkennbar ist. Das Ensemble scheint eine Art Skulpturenanlage darzustellen.
ROUTE: Sie folgen der Straße durch den ruhigen Ort und erreichen fast nahtlos den Ort Travnik. |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Klizska Nema: 4,0 km, <- Cicov: 1,5 km, ->O Ziel: 26,5 km, O<- Ausgangspunkt: 77,5 km SEHENSWERT: Badesee ROUTE: "Travnik" liegt links der Straße und Sie berühren nur die ersten Häuser des Ortes, dann zweigt der Radweg nach rechts in Richtung "Kliska Nema" ab.
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(Seitenanfang) Entfernungen: -> Vel´ke Kossihy: 5,5 km, <- Travnik: 4,0 km, ->O Ziel: 22,5 km, O<- Ausgangspunkt: 81,5 km SEHENSWERT: Landwirtschaftliche Flächen INFO: "Klizska Nema" ist ein Doppelort mit vielen kleinen einstöckigen Häusern und einem hotelähnlichem Gebäude gleich am Ortseingang.
ROUTE: Gut beschildert geht es weiter. Nach dem Ort beginnen wieder die weitläufigen Felder. Ab und zu steht ein Obstbaum am Weg und in Richtung Donau sieht man dichte Pappelwälder.
ROUTE: Kurz vor dem Ortseingang von "Velke Kossihy" überqueren Sie einen Entwässerungsgraben. |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Zlatná: 7,0 km, <- Klizska Nema: 5,5 km, ->O Ziel: 17,0 km, O<- Ausgangspunkt: 87,0 km SEHENSWERT: Pappelwälder am Entwässerungsgraben
ROUTE: In "Velke Kossihy" endet der entspannte Radweg auf der Straße und geht auf einen geschotterten und grob gekiesten Radweg auf dem Hochwasserdamm über. Alternative: Im Ort weiterfahren und dem Rechtsabzweig der Hauptstraße folgen. Nach etwa drei Kilometern geht bei der Kirche ein kleiner Weg nach rechts ab. Diesem folgen Sie bis zu einem kleinen Weiler. Die Straße von dort führt nach "Zlatna". Von dort müssen Sie dann auf der verkehrsreichen Staatsstraße 63 bis nach "Komarno" weiterfahren. Route: Der "echte" ausgeschilderte Radweg zweigt nach der Brücke nach rechts ab und folgt dem Hochwasserdamm.
INFO: Die Donau fließt hier wieder in ihrem natürlichen Bett und bildet in diesem Gebiet sogar natürliche Inseln in der Flussmitte.
INFO: Früher war dieses Gebiet ein Naturschutzgebiet, in dem die Großtrappen eine größere Population ausgebildet hatten. Durch das riesige Stauwerk hat sich die Wasserführung deutlich geändert und die Trappen haben eine neue Heimat. ROUTE: Der Ort "Zlatna" liegt etwa einen Kilometer links des Dammes. |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Komarno: 10,0 km, <- Vel´ke Kossihy: 7,0 km, ->O Ziel: 10 km, O<- Ausgangspunkt: 94,0 km SEHENSWERT: Schloss INFO: Halbwegs nach "Komarno" liegt links der Donau die Ortschaft "Zlatno", die ein altes, noch nicht restauriertes Schloss besitzt. ROUTE: Ab und zu haben sich auf dem weiteren Weg die Einheimischen eigene Ersatz-Wege längs des gekiesten Dammweges geschaffen, die besser befahrbar sind. Nach dem Ort "Nova Straz", das auch links des Dammes liegt, sieht man schon die Eisenbahnbrücke, die das slowakische "Komarno" und das ungarische "Komaron" verbindet.
ROUTE: Nach der Unterquerung der Eisenbahnbrücke beginnt ein gepflasterter Weg, dieser führt auf eine Halbinsel. Zweigen Sie nach links in das Zentrum nach "Komaron" ab. |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Komarno: 0 km, <- Zlatná: 10 km, ->O Ziel: 0 km, O<- Ausgangspunkt: 104 km SEHENSWERT: Europaplatz mit 45 Gebäuden, St. Andreaskirche, historische Gebäude INFO: "Komarno" entstand schon lange vor der neuen Zeitrechnung. Die Römer erbauten das Lager "Brigetio".
INFO: In den napoleonischen Kriegen suchte hier sogar der Kaiser Zuflucht und wollte aus der Festung eine Garnisonsstadt mit 200.000 Mann machen.
INFO: Heute ist "Komarno" eine moderne Industriestadt mit Metallbau und Werften. |
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