Funde aus dem Lonetal im Museum in Ulm

Besuch beim Löwenmenschen

Das Museum in Ulm stellt die Funde aus dem Lonetal aus

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Stand: 22.01.2013

Kurzbeschreibung

Das "Ulmer Museum" in Ulm zeigt in einer sehr informativen Ausstellung die Geschichte und die Funde des Lonetals.

Das Lonetal ist bekannt für seine schon vor 70.000 Jahren besiedelten Höhlen.
Menschen vom Typ des Neandertalers siedelten hier und hinterliesen Ihre Spuren in mehreren Höhlen.

Am bekanntesten sind die

• die Vogelherdhöhle: Hier wurden mehrere Elfenbeinschnitzereien gefunden.
Das Alter ist auf über 30.000 Jahre bestimmt.

• der Hohlenstein-Stadel: Hier wurde der Löwenmensch gefunden:
Er gilt als ältestes Kunstwerk der Menschheit.

• die Bocksteinhöhle: Die Funde sind 50.000 bis 70.000 Jahre alt:
Sie gilt als älteste Siedlung des Neandertalers im Süden Deutschland.

• das Fohlenhaus: Es besteht aus zwei kleinen Höhlen,
die unmittelbar nebeneinander liegen. Den Name hat die Höhle von der äußeren Form der die Höhlen überragenden Felsens.

Radtouren im Lonetal "Lonetal-Radweg"

Radreiseführer: Unterwegs im Lonetal

Der Mammutjäger vom Lonetal

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Im ersten Stock des Ulmer Museums werden den Funden des Lonetals mehrere Räume gewidmet.
Am beeindruckensten wirkt natürlich der Löwenmensch, der aus Elfenbein geschnitzt wurde.
Sein Geschlecht wollte man noch nicht festlegen, weil es keine vergleichbaren Funde gibt.
Durch seine Größe und durch die handwerkliche Kunst, mit der es gefertigt wurde, ist es ein Unikat.
Eigentlich hatten die Menschen in dieser Zeit keinen Antrieb Kunst zu fertigen. Sie waren gewohnt, sich um den Selbsterhalt zu kümmern.
Aber vielleicht floss zu jener Zeit im Schwabenland Milch und Honig, so dass sich die Menschen der Kunst hingaben?

Die Figur des Löwenmenschen wurde aus dem Stoßzahn eines Mammuts, also Elfenbein, geschnitzt. Sie stellt das erste bekannte, von Menschen geschaffene, Kunstwerk dar.
Die Figur steht im "Museum Ulm".

Ein kleiner Eindruck des Lonetales:

Das "Fohlenhaus" - eine Kombination aus Einzelfels und Höhlen.

Die Höhlen sind hier nicht sehr tief, boten aber genügend Unterschlupf für die damaligen Bewohner vor etwa 70.000 Jahren.

Im Hohlensteinmassiv wurde die Figur des Löwenmenschen gefunden.
Die Höhle ist im hinteren Teil verschlossen.

In der Vogelherdhöhle wurden 11 Tierfiguren gefunden.


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