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Menschen
Die Menschen sind sehr freundlich
und wissen zu leben. Ein Problem stellt die Sprache dar.
Der Franzose fühlt sich als Franzose und erwartet eigentlich,
daß der Tourist oder Gast französisch spricht.
Beim guten Essen und einem Glas Wein wird man schnell mit den
Franzosen warm.
Radwege
Es gibt keine - oder so gut wie keine.
Was schlimm klingt, läßt sich trotzdem ertragen. Fast
alle Franzosen nutzen die größeren Straßen (mit
N beschilderte Nationalstraßen, oder mit D beschilderte
Straßen), es gibt aber eine Unzahl von kleinen Straße
die entweder auch mit D oder sogar mit C beschildert sind. Sie
entsprechen unseren Kreisstraßen oder die kleineren unseren
aspaltierten Wirtschaftswegen.
Diese kleinen Straßen sind sehr wenig befahren und lassen
sich sehr gut zum Radwandern benutzen.
Empfehlenswert sind gute Karten, zum Beispiel die des dortigen
Staatlichen Vermessungsamtes im Maßstab 1:100000 (Institut
Gèographique national).
Anreise
Wir hatten seither das Glück, daß ein Teil unserer
Mannschaft Natur, Kultur und Essen mehr liebt als das Fahrrad.
So konnten wir zu viert oder fünft anreisen. Zwei brachten
uns zum Ausgangspunkt unserer Radtour und fuhren mit dem Auto
eine eigene Tour, bis sie uns Radfahrer an einem vereinbarten
Ort wieder trafen. Handys sind natürlich von Vorteil.
Die Autobahnen sind durchweg sehr gut ausgebaut und weniger befahren
als unsere.
Fast immer erreicht man ohne Stau sein Ziel und kann, falls das
Fahrzeug dies erlaubt, mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit
von 120 km/h rechnen.
Vorsicht: Die Autobahnen sind kostenpflichtig.
Wetter
Die Provence ist sehr beständig, die Bretagne wechselhaft.
Im Frühjahr ist es angenehm im Sommer heiß und trocken.
Trinkflaschen nicht vergessen.
Übernachtungen
Übernachtungsmöglichkeiten gibt es sehr viele, meist
Hotels. Die Preise liegen pro Zimmer (2 Personen) um 30,00 bis 60,00 Euro.
Beistellbetten sind fast überall verfügbar. Das Frühstück schlägt mit ca. 6,00 Euro bis 10,00 Euro pro Person extra zu Buche, besteht meist aus Kaffee, Baguette, Croissant, Butter und Marmelade.
Neuerdings gibt es mehr und mehr sogenannte Cambre d'Hotes ,
Privatvermieter, die zunehmend auch Einzelnächte anbieten.
Preise sind denen der Hotels vergleichbar.
Essen
Essen und Trinken wird hier
großgeschrieben. Wenn Sie zurück in Deutschland sind,
vermissen Sie sicher das äußerst schmackhafte Essen.
Fast jedes Restaurant kocht mit einer Liebe und mit einem Können,
daß es Ihnen unvergessen bleibt.
Sinnvoll und günstig ist es, eines der Menüs zu essen.
Einzelgänge sind teurer.
Die Preise für Menüs beginnen bei 10,00 Euro und enden meist bei über 50,00 Euro.
Selbst beim billigsten Menü erwarten Sie drei Gänge, meist mit Stoffservietten. Qualitativ sind alle Essen hervorragend.
Die excellenten Weine sollten Sie auf keinen Fall versäumen.
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