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Loiretalradweg - Viennetal

Loiretalradweg, Radfahren im Loiretal

Fahrradrundtour - Hinterland von Saumur nach Fontevraud

[Essen&Wohnen | Orte am Weg | Kurzbeschreibung | Karte | Anschlußtouren ]
Stand: 17.01.2018

Kurzbeschreibung Loiretalradweg - Viennetal:



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Diese kulturell und landschaftlich interessante Tour führt zunächst durch das Hügelland hinter Saumur. Weinberge beherrschen die Landschaft.
Durch ein Militärisches Sperrgebiet erreichen Sie die größte und herrschaftlichste Klosteranlage Frankreichs: Fontevraud. Weiter geht es durch ein Waldgebiet bis Couziers.
Von hier geht es leicht bergab bis ins Viennetal. Herrliche Landschaft begleitet Sie bis zum Zusammenfluss der Vienne mit der Loire.
Hier am Abbruchhang der Loire finden Sie schöne kleine Städte mit alten Kirchen und Schlössern. Die steilen Kalkfelsen sind oft mit Kellern und Höhlen durchsetzt, sie dienen als Weinkeller oder Champignonzuchten.

Ausgangspunkt: Saumur
Streckenlänge
: 51,0 km, Fahrzeit: 3 - 4 Stunden
Höhenmeter: 375 m

 

Bücher und Karten Bücher zur Tour: Reiseführer Loiretal







Hier können Sie buchen:


Bücher und Karten
Karten
Bücher und Karten Forêt d`Orléans 1:25.000
Bücher und Karten Bikeline Loire-Radweg
Bücher und Karten Loire-Tal 1:150.000
Bücher und Karten

Westliches Loiretal

Bücher und Karten Ganz Frankreich in 1:100.000



 

Karte:



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wir empfehlen die Karten des französischen Landesvermessungsamtes mit Radwanderwegen;
die Karten sind mit Höhenlinien ausgestattet)

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TIPP: Bei diesem Maßstab entspricht die Breite des Zeigefingers in etwa zwei Kilometer.
Mit dieser "Naturmethode" können Sie bequem Ihre Route festlegen und planen.



Orte am Weg:



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000,0 km Saumur
010,0 km Champigny
017,0 km Fontevraud
032,0 km Candes
051,0 km Saumur






 

Saumur



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Entfernungen: -> Chamipgny: 10,0 km, <- Saumur: 0,0 km,
->O Ziel: 51,0 km, O<- Ausgangspunkt: 0,0 km

Das Schloss Das Schloss (Bild laden)

ROUTE: Vom Schloss aus fahren Sie zum Aussichtspunkt über das Loiretal. Hier bietet sich eine grandiose Aussicht auf das Flusstal.

INFO: Die nördliche Seite der Loire ist ein ausgewiesenes Naturschutzgebiet, in dem aber trotzdem Ackerbau betrieben wird. Von der Fruchtbarkeit her ist es mit der Insel Reichenau vergleichbar.

Bei der Burg Bei der Burg (Bild laden)

 

Loireaufwärts Blick loireaufwärts (Bild laden)

ROUTE: Mit herrlicher Sicht auf das tiefer liegende Flusstal radeln Sie durch schmale Straßen direkt auf dem Kamm der die Loire begleitenden Berge weiter.
Bei den letzten Häusern von Saumur erreichen Sie die D145 und radeln auf ihr weiter.

Die kleine, wenig befahrene Straße führt auf einem Bergrücken weiter. Beidseits der Straße wachsen an knorrigen alten Stämmen Weintrauben.

Weinhänge Weinhänge links und rechts (Bild laden)

INFO: Der Kalkstein begünstigt den Weinbau und bringt herrliche Weine auf den Tisch. Meist halbtrocken und trocken werden die Weißweine hier ausgebaut. Aus der Cabernetrebe gewinnt man einen göttlichen Rose und einen als "Champigny" bekannten traumhaften Rotwein.

Die meisten abzweigenden Wege führen zu Weingütern, die nicht selten in alten Schlössern untergebracht sind.

 

Weingut Weingut (Bild laden)

ROUTE: Die Straße erreicht durch ein kleines Waldgebiet den Ort Champigny, nach dem die Rotweine hier benannt werden.


 

 

Chamipgny



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Entfernungen: -> Fontevraud: 7,0 km, <- Saumur: 10,0 km,
->O Ziel: 41,0 km, O<- Ausgangspunkt: 10,0 km

INFO: Der kleine Ort hat, sieht man von den Weinen einmal ab, kulturell nichts Herausragendes zu bieten.

ROUTE: Die Straße verlässt den Ort nach Westen und umfährt einen riesigen Steinbruch.
Kurz danach beginnt ein großflächiges militärisches Schutzgebiet, das auf der D145 allerdings durchfahren werden darf.

Wald von Fontevraud Waldetappe (Bild laden)

ROUTE: Die Gegend ist hier hügelig und waldreich. Entsprechend ist hier auch Beinarbeit gefragt.
Der Verkehr hält sich dafür sehr in Grenzen. Außer einer Fahrradgruppe deutscher Rentner, die nicht einmal grüßten, hatten wir hier keinen Gegenverkehr.

Nach einer Kuppe radeln Sie bergab an einem alten Rebhang vorbei ins Tal nach Fontevraud.

 

Fontevraud



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Entfernungen: -> Candes: 15,0 km, <- Chamipgny: 7,0 km,
->O Ziel: 34,0 km, O<- Ausgangspunkt: 17,0 km

INFO: Man erkennt schon am Ortseingang, dass die bekannte Abtei vielbesucht ist: Es gibt Hinweisschilder für Busse und PKWs, so dass auch der Unerfahrenste die Sehenswürdigkeiten finden kann.

Der kleine Ort ist an die Abtei angebaut und ist sehr gepflegt. Schon am Ortseingang findet man eine romanische Kapelle St. Michel.
Eigentümlich wirkt der Bau durch eine niedrige, holzgedeckte Galerie, die später angebaut wurde.

Arkadengang Arkadengang (Bild laden)

INFO: Im Innern finden Sie eine typische Anjoudecke und Schätze aus dem nahen Kloster.
Am auffälligsten ist der geschnitzte und vergoldete Altar aus dem Jahr 1621.
Sehenswert ist auch ein Tafelbild, auf dem in einem Kreuzigungsbild der sinnlose Krieg zwischen Katholiken und Protestanten dargestellt wird. Die Führer der Protestanten und Katholiken sind in den Szenen ebenso porträtiert, wie Heinrich II, Katharina von Medici, Maria Stuart und Elisabeth von Österreich.

Goldaltar Der Goldaltar (Bild laden)

INFO: Durch eine kleine Gasse erreichen Sie den Vorplatz des gewaltigen Klosters. Es gehört zu den größten Klosteranlagen Frankreichs.
Der Einsiedler Robert d'Abrissel gründete nach langem Einsiedler- und Predigerdasein dieses Kloster. Papst Urban II. hatte diesen Robert zum Prediger Westfrankreichs berufen.

Anders als in anderen Klöstern trennte er schon zu Anfang fünf Bereiche: Priester, Laien, Nonnen, Aussätzige und Laienschwestern. Jeder Abschnitt war autark und hatte eine eigene Kirche mit Kreuzgang und Sozialgebäuden.
Der Gründer hatte verfügt, dass eine Äbtissin, die aus den Witwen gewählt wurde, das Kloster leitet.

Das Kloster kam schon schnell nach der Gründung zu einem guten Ruf und zahlreiche Adlige unterstützten das Kloster. Viele Töchter aus bestem Hause wurden hier erzogen und das Kloster entwickelte sich zum Stift des Hochadels. Entsprechend flossen auch die Gelder.

Den Niedergang des Klosters leiteten die Hugenotten Ende des 16. Jahrhunderts ein.
1792 wurde das Kloster schließlich aufgelöst und unter Napoleon zu einer Strafanstalt umgebaut.
Die Abteikirche wurde in Stockwerke aufgeteilt und als Schlafsaal genutzt. Viele Gebäude litten stark unter dieser "Fremdnutzung".
Seit 1963 wurde die Gefängnisnutzung zurückgefahren. Heute helfen ehemalige Sträflinge bei der Restauration mit.

Zur Besichtigung müssen Sie durch das Besucherzentrum. Ein beschilderter Rundgang wird durch eine Text- und Bildmappe, die Sie beim Betreten erhalten, weiter erläutert.

Der Rundgang beginnt durch die romanische Abteikirche. Das Innere ist noch konsequent in Rundbogen ausgeführt.

Abteikirche Abteikirche (Bild laden)

INFO: Erstaunt steht man im Kirchenschiff vor den Sarkophagen englischer Könige. Sie stammen aus dem Anjou und waren gleichzeitig Grafen von Anjou und Könige von England.

Das Grab der Könige Englands Englands Könige (Bild laden)

INFO: Markant ist auch das ehemalige Küchengebäude des Klosters. Sein schuppenartiges Dach mit den zahlreichen Kaminen hat etwas exotisches. Das Gebäude ist in romanischem Stil erbaut und hatte ursprünglich nur einen Zentralkamin.

romanische Küche Die romanische Küche (Bild laden)

INFO: Für die Besichtigung sollten Sie fast zwei Stunden einplanen.

 

ROUTE: Der Radweg führt auf einer kleinen Straße in Richtung Couziers an einer "Chapelle" vorbei und erreicht einen dichten Laubwald. Auf der kleinen Straße fährt es sich als wäre man allein auf der Welt.
Die Vegetation ist nahezu unberührt - ein echter Urwald.

 

Laubwald Schöne Laubwaldtour (Bild laden)

ROUTE: In Couziers zweigen Sie nach links ab, verlassen die bewaldeten Höhen des Klosterwaldes von Fontevraud und radeln durch ein offenes, leicht abfallendes Tal in Richtung des Flusses Vienne.

Wäre nicht der Wind! Obwohl es leicht bergab geht, hatten wir auf unserer Tour extrem starken Gegenwind.

Tal zur Vienne Das Tal zur Vienne (Bild laden)

INFO: Dass es trotz Wind schön sein kann, dafür sorgt die abwechslungsreiche Landschaft. Auf den knapp fünf Kilometern passieren Sie immer wieder farbenprächtige, einzeln stehende Nussbäume.

ROUTE: Kurz vor dem Erreichen der D751, die längs der Vienne nach Candes führt, passieren Sie noch einen schönen Weiler. Danach zweigt der Radweg nach links auf die Landstraße ab.
Das Viennetal schmiegt sich herrlich an die angrenzenden Hügel und ist überschaubarer als das breite Loiretal.

Vienne Die Vienne (Bild laden)

 

Candes



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Entfernungen: -> Saumur: 19,0 km, <- Fontevraud: 15,0 km,
->O Ziel: 19,0 km, O<- Ausgangspunkt: 32,0 km

ROUTE: Der Fluss bleibt unweit der Straße und bietet viele Stilleben aus der Natur.
Vom Radweg aus sehen schon aus der Ferne die Silhouette von Saumur.

 

Saumur

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Entfernungen: -> Saumur: 0,0 km, <- Candes: 19,0 km, ->O Ziel: 0,0 km,
O<- Ausgangspunkt: 51,0 km

Saumur Saumur - das grazile Schloss (Bild laden)

INFO: Saumur wird von einem prächtigen Schloss überragt. Richtig weltbekannt ist die Stadt aber für seine Champignonzuchten, seine Kavallerieschule, seine Fasnachtsmasken und seine edlen Weingewächse.




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Vom Indretal ins Chertal, Schloss Villandry und Langeais, Länge 65,0 km

Übersicht der Loiretaltouren

Übersicht der Loiretaltouren

Vom Indretal ins Chertal, Schloss Villandry und Langeais, Länge 65,0 km
Weitere TourenChateauneuf, St-Benoit nach Sully, Länge: 47,0 km
Amboise - Chenonceaux - Chertal - zurück, Länge: 58,0 km
Azey-le-Rideau - Chinon - Viennetal - zurück, Länge: 78,5 km
Saumur - Fontevraud - Viennetal - Candes - ret., Länge: 51,0 km
Saumur - Loire-Naturschutzgebiet - Cunault -ret., Länge: 76,0 km

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