Havel-Radweg
|
|
Karte Havelradweg:
|
Der Radweg ist zwar gut beschildert, doch ist eine feingliedrige Karte im Maßstab 1:75.000 oder niedriger sehr hilfreich, da gelegentlich Alternativstrecken die bessere Wahl sind oder man sich vielleicht mal verfährt.
Orte am Havelradweg:
|
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Groß Quassow: 8,5 km, <- Neustrelitz: 0,0 km, ->O Ziel: 88,5 km, O<- Ausgangspunkt: 0,0 km Sehenswürdigkeiten: Schlossgarten, Schlosskirche, Stadtkirche, Altes Hafengebiet Info: Die mecklenburgischen Herzöge hatten ihre Residenz ursprünglich in "Alt-Strelitz". Als dieses im Jahre 1701 abbrannte, wurde ein neues Schloss am Ufer des "Zierker Sees", also dem heutigen Standort erbaut. Die Schlosskapelle in Neustrelitz wurde von einem Schüler Schinkels in neugotischem Stil erbaut. Heute dient sie als Ausstellungs- und Konzertsaal. Schlosskapelle (Bild laden) Info: Die Stadtkirche in Neustrelitz wurde von dem Hofarzt Johann Christian Verpoorten geplant. Der Turm wurde erst 1828 erbaut, er prägt das Gesicht des Marktplatzes. Stadtkirche (Bild laden) Info: Die Stadt Neustrelitz wurde planmäßig um den Marktplatz in barockem Stil angelegt. Die prächtigen barocken Häuser sind typisch für Residenzstädte. Prächtiger Straßenzug (Bild laden) Info: Beim Bau der Stadt Neustrelitz wurde Wert auf Symmetrie gelegt. Vom barocken Marktplatz zweigen acht Straßen ab. Marktplatz Neustrelitz (Bild laden) Alter Hafen (Bild laden) Route: Auf der "Zierker Straße" erreichen Sie wieder das Hafengebiet. Auf dem Radweg passieren Sie ein "Slawendorf", in dem - gegen Eintritt - eine nachgebaute Slawensiedlung besichtigt werden kann. Im Innern werden auch frühere handwerkliche Tätigkeiten demonstriert. Slawendorf (Bild laden) Route: Der Havelradweg passiert ein Gartengebiet und erreicht danach eine schöne Waldetappe. Sie fahren auf einem sehr guten mineralischen Belag durch den Wald. Kammerkanal (Bild laden) Route: An der Kreuzung in "Lindenberg" zweigen Sie nach links auf die Straße K7 in Richtung "Groß Quassow" ab und folgen der ruhigen Straße. |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Wesenberg: 8,5 km, <- Neustrelitz: 8,5 km, ->O Ziel: 80,0 km, O<- Ausgangspunkt: 8,5 km Sehenswürdigkeiten: Dorfkirche aus dem 16. Jahrhundert, Storchennest Route: Die Straße macht eine Rechtskurve und führt an den Backsteinhäusern des Ortes entlang. Gross Quassow (Bild laden) Info: Am Ortsende fällt links das große Storchennest auf. Eine große, ausführliche Informationstafel informiert über die Geschichte und die Brut der Storchenpaare, die hier schon Jahrzehnte nisten. Storchennest (Bild laden) Route: Sie radeln durch den Ort hindurch und folgen dann der Straße K7 nach links in Richtung "Wesenberg". Der "Havelradweg" führt in den Wald und folgt dort der Bahnline etwa einen Kilometer. Die Oberfläche des Radweges besteht aus perfekt verlegten "Knochensteinen" und lässt sich gut befahren.
Route: Am Ende des Waldes zweigt der Radweg nach links ab und überquert einen Hügel. Er erreicht das Ufer des "Woblitzsees" und folgt der Uferbewaldung des Sees weiter bis zur Stadt Wesenberg. Am Wöblitzsee (Bild laden)
|
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Seewalde: 8,5 km, <- Groß Quassow: 8,5 km, ->O Ziel: 71,5 km, O<- Ausgangspunkt: 17,0 km Sehenswürdigkeiten: Burg Wesenberg, Fangelturm, Hafen, Altstadt Info: "Wesenberg" wurde im 13. Jahrhundert gegründet und lag am Fuße der gleichzeitig erbauten Burg. Burg Wesenberg (Bild laden) Info: Einen Aufschwung erhielt die kleine Stadt, nachdem Mitte des 20. Jahrhunderts der Labussee und die Ferienlager angelegt wurden. Hafen in Wesenberg (Bild laden) Route: Zur Weiterfahrt fahren Sie wieder zurück zur "MIttelstraße" und verlassen die historische Stadtmitte. Dieser wird - gut beschildert - recht schmal und erreicht dann einen Waldweg, der nach rechts abzweigt. Durch Wiesen und Wälder (Bild laden)
Gut Drosedow (Bild laden) Route: Der Radweg berührt das Gut nur und führt danach 2 km weiter durch den Wald nach "Seewalde". |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Neu Canow: 2,0 km, <- Wesenberg: 8,5 km, ->O Ziel: 63,0 km, O<- Ausgangspunkt: 25,5 km Sehenswürdigkeiten: Erholungsgebiet Info: Ursprünglich war in "Seewalde" eine glücklose Dampfziegelei, bei der oft die Besitzer wechselten. Danach zog die "Psychiatrischen Klinik Ückermünde", dann wurden Schwestern ausgebildet. Seewalde (Bild laden) Route: In "Seewalde" folgen Sie gut beschildert dem "Bobenowsee" nach Osten und radeln über die Landenge mit dem "Klenzsee" in den Wald.
|
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Strasen: 5,0 km, <- Seewalde: 2,0 km, ->O Ziel: 61,0 km, O<- Ausgangspunkt: 27,5 km Sehenswürdigkeiten: Schöne Lage am See Radweg durch den Wald (Bild laden) Route: Der Radweg überquert die Bundesstraße und führt auf einer eigenen Spur nach rechts weiter. Alternative: Wer diese Waldetappe scheut oder nicht findet, könnte auch auf der Einmündung auf die B122 auf der wenig befahrenen Bundesstraße bleiben und in Richtung "Wustrow" fahren. An der Kreuzung folgen Sie dann der K12 in Richtung "Strasen". Über einen Hügel erreichen Sie gut beschildert den Ort "Strasen".
|
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Steinförde: 7,5 km, <- Neu Canow: 5,0 km, ->O Ziel: 56,0 km, O<- Ausgangspunkt: 32,5 km Sehenswürdigkeiten: Schleuse, Backsteinkirche Info: In "Strasen" überqueren Sie auf einer Brücke die "Havel Wasserstraße" und sehen auf die Schleuse, die1830 erbaut wurde. Schleuse in Strasen (Bild laden) Route: Der Havelradweg folgt nun dem "Fürstenberger Weg" bis zum Ortsende und zweigt dann kurz danach nach links auf eine gut beschilderte kleine einspurige Asphaltstraße ab. Erst durchquert sie die Felder, danach durchquert sie einen Laubwald. Der Havelradweg zweigt mitten im Ort nach halbrechts ab und verläuft dann im Wald, in einer alten Allee weiter. Leicht bergab erreichen Sie "Steinförde".
|
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Fürstenberg: 5,5 km, <- Strasen: 7,5 km, ->O Ziel: 48,5 km, O<- Ausgangspunkt: 40,0 km Sehenswürdigkeiten: Schleuse, Altes Gutshaus Info: Traditionell ist der um 1350 gegründete Ort auf Forstwirtschaft und Erholung ausgelegt. Backstein in Steinförde (Bild laden) Route: In "Steinförde" halten Sie sich nach links und überqueren die "Steinhavel". Auf der Straße "Steinerne Furth" radeln Sie wieder aus dem Ort hinaus. Vor dem Wald treffen Sie auf die "Steinhavelstraße" und folgen ihr nach rechts. Radweg durch den Wald (Bild laden)
|
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Ravensbrück: 2,0 km, <- Steinförde: 5,5 km, ->O Ziel: 43,0 km, O<- Ausgangspunkt: 45,5 km Sehenswürdigkeiten: Reste des Wasserschlosses, Stadtkirche, Baalensee, Röblinsee und Schwedtsee Info:" Fürstenberg" wurde von den "askanischen Markgrafen" im 13. Jahrhundert gegründet. Funde einer früheren slawischen Siedlung und Tonscherben lassen auf eine weit frühere Besiedelung schließen. "Fürstenberg" ist mit der Bahn gut zu erreichen. Es liegt an der Hauptstrecke Berlin–Stralsund. Nach Berlin kann stündlich gefahren werden. Bahnhof Fürstenberg (Bild laden) Beherrschend auf dem Marktplatz steht die neogotische Stadtkirche. Die Kirche wurde 1845 von dem Schinkelschüler Friedrich Wilhelm Buttel erbaut. Stadtkirche Fürstenberg (Bild laden) Route: Beim Bahnhof erreichen Sie die "Luisenstraße" und folgen ihr. Nach der Überquerung der B96 folgen Sie der "Ravensbrücker Dorfstraße" und radeln danach am "Mahnmal des KZ Ravensbrück" und an einem Denkmal mit einem russischen Panzer vorbei. |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Himmelpfort: 5,5 km, <- Fürstenberg: 2,0 km, ->O Ziel: 41,0 km, O<- Ausgangspunkt: 47,5 km Sehenswürdigkeiten: Gedenkstätte, Ehemaliges KZ Info: Traurige Berühmtheit erlangte "Ravensbrück" durch das 1938 erbaute Frauenkonzentrationslager. Die Frauen wurden hier zur Zwangsarbeit gezwungen, bis zu 30.000 Menschen sind hier bis Kriegsende umgekommen. Mahnmal Ravensbrück (Bild laden) Route: Der Havelradweg führt am Wald entlang am Gelänge des ehemaligen KZs weiter. |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Bredereiche: 5,0 km, <- Ravensbrück: 5,5 km, ->O Ziel: 35,5 km, O<- Ausgangspunkt: 53,0 km Sehenswürdigkeiten: Ruine Kloster Himmelpfort, Klostergarten Info: Ende des 13. Jahrhundert wurde das "Zisterzienserkloster Himmelpfort" gegründet. Es bestand bis zur Säkularisierung im 16. Jahrhundert und wurde danach in einen Gutshof umgebaut. Kloster Himmelpfort (Bild laden)
Ruine Brauhaus Himmelpfort (Bild laden)
Gleich hinter dem Kloster liegt eine Schleuse der "Oberen Havelwasserstraße". Die Schleuse in Himmelpfort verbindet den "Stolpsee" und den "Haussee". Schleuse Himmelpfort (Bild laden) Route: Sie überqueren auf einer Brücke die "Obere Havelwasserstraße" und folgen dann dem Radweg entlang der "Stolpseestraße". Auf dem Radweg im Wald passieren Sie viele uralte Bäume, angepflanzt von den Mönchen des "Klosters Himmelpfort". Die bekannteste Eiche ist die "Großmutter". Sie ist wahrscheinlich über 600 Jahre alt und hat einen Umfang von 5 Metern. Alte Eiche "Großmutter" (Bild laden) Route: Der asphaltierte Havelradweg folgt auf einer separaten Spur der kleinen Straße durch den Wald und erreicht den Ort "Bredereiche".
|
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Dannenwalde: 8,0 km, <- Himmelpfort: 5,0 km, ->O Ziel: 30,5 km, O<- Ausgangspunkt: 53,0 km Sehenswürdigkeiten: Fachwerkkirche, Schleuse Info: Der Ort entstand 1307 wahrscheinlich im Zusammenhang mit der Gründung des "Klosters Himmelpfort". Schleuse in Bredereiche (Bild laden)
Holzkirche in Bredereiche (Bild laden)
Wald mit altem Baumbestand (Bild laden) |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Zabelsdorf: 7,0 km, <- Bredereiche: 8,0 km, ->O Ziel: 22,5 km, O<- Ausgangspunkt: 66,0 km Sehenswürdigkeiten: Herrenhaus Dannenwalde, Patronatskirche Info: Zwischen dem "Kleinen-" und "Großen Wentowsee" entstand im 15. Jahrhundert das "Gut Dannenwalde". Nach vielen Besitzerwechseln kam es an die Familie "von Waldow", die es bis zur Enteignung auch selbst bewohnte. Herrenhaus Dannenwalde (Bild laden) Info: Die zugehörige "Patronatskirche" erstrahlt schon in renoviertem Glanz. Route: Sie folgen dem Radweg rechts der B9. Gemeinsam mit der Eisenbahnlinie und der B9 überqueren Sie den schmalen Übergang zwischen Kleinem und Großen Wentowsee. Eine schöne Fahrradstraße führt jetzt im Wald weiter und erreicht das Ufer des "Großen Wentowsees". Streckengleich verläuft hier auch der Radfernweg Berlin-Kopenhagen. Gutshaus Wentow (Bild laden) Route: Fast nahtlos erreichen Sie den nächsten Ort "Zabelsdorf", der auch am Ufer des "Großen Wentowsees" liegt. |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Marienthal: 2,0 km, <- Dannenwalde: 7,0 km, ->O Ziel: 15,5 km, O<- Ausgangspunkt: 73,0 km Sehenswürdigkeiten: Steinkirche, Kornblumenwiesen Info: "Zabelsdorf" hat wahrscheinlich wendische Wurzeln. Erwähnt wurde es schon im 13. Jahrhundert als Bauerndorf mit 10 Anwesen. Ausgedehnte Felder (Bild laden) Radweg nach Marienthal (Bild laden) |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Burgwall: 2,0 km, <- Zabelsdorf: 2,0 km, ->O Ziel: 13,5 km, O<- Ausgangspunkt: 75,0 km Sehenswürdigkeiten: Mündung des Wentowkanals Info: In "Marienthal" mündet der "Wentowkanal", der den "Großen Wentowsee" mit der "Havel" verbindet. Fischerglück (Bild laden) Route: Der Havelradweg zweigt hier nach rechts ab und folgt der L214 in Richtung "Burgwall". |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Zehdenick: 11,5 km, <- Marienthal: 2,0 km, ->O Ziel: 11,5 km, O<- Ausgangspunkt: 77,0 km Sehenswürdigkeiten: Ehemalige Tongrube Info: Der Ort "Burgwall" ist ebenfalls eine slawische Gründung. Blick auf die Havel (Bild laden) Route: Der Radweg zweigt in "Burgwall" von der Straße nach rechts ab und überquert die Bahnlinie. |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Zehdenick: 0,0 km, <- Burgwall: 11,5 km, ->O Ziel: 0,0 km, O<- Ausgangspunkt: 88,5 km Sehenswürdigkeiten: Klosterruine, Schleuse, Zugbrücke Info: In "Zehdenick" bestand schon früh ein slawischer Ringwall. Schon sehr lange gab es in Zehdenick eine mehr oder weniger bewegliche Holzzugbrücke in den Ort "Hast". Zugbrücke in Zehdenick (Bild laden) Info: Das Renaissanceschloss Zehdenick wurde auf den Grundmauern der früheren Burg erbaut. Nach wechselvoller Geschichte mit Bränden und Zerstörungen wurde es als Fachwerkbau wieder erbaut. Schloss Zehdenick (Bild laden) Info: Das "Kloster der Zisterzienserinnen" wurde etwa 1250 erbaut. Der Legende nach beging eine Wirtin einen Hostienfrevel, weil sie im Bierkeller eine Hostie vergrub. Als sie dies dem Pfarrer gestand. lies er die Hostie ausgraben und bemerkte blutige Erde um die Oblate. Das Kloster wurde 1252 fertig gestellt. Anfangs zogen 12 Nonnen ein. Nordflügel des Klosters (Bild laden) Ruine des Dormitoriums (Bild laden) Info: Am Etappenende noch ein beeindruckender Blick am Abend in Richtung der Kirche. Sonnenuntergang mit Kirche (Bild laden)
|
Email an uns | Impressum |