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Havel-Radweg
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Karte:
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Der Radweg ist zwar gut beschildert, doch ist eine feingliedrige Karte im Maßstab 1:75.000 oder niedriger sehr hilfreich, da gelegentlich Alternativstrecken die bessere Wahl sind.
Orte am Weg:
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(Seitenanfang) Entfernungen: -> Kirchmöser Dorf: 20,0 km, <- Brandenburg: 0,0 km, ->O Ziel: 71,5 km, O<- Ausgangspunkt: 0,0 km Sehenswürdigkeiten: historische Altstadt, Kirchen, Klöster Info: Die Insel mit der "Brandenburg" war schon lange von Slawen besiedelt. Im Jahre 948 wurde sie von König Heinrich I. erobert. Wenig später gründete man das "Bistum Brandenburg" und die Kirchen wurden gebaut. Vor dem Rathaus steht seit 1402 eine "Rolandsfigur", die heutige stammt von 1472 und ist über 5 Meter hoch. Sie ist Ausdruck der Eigenständigkeit der Stadt durch Marktrecht und Gerichtsbarkeit.
Info: Die Kirche St. Gotthard ist eine der ältesten Kirchen in Brandenburg. Der Eingangsbereich hat noch romanische Elemente, das Kirchenschiff ist gotisch und der Turm stammt aus dem Barock.
Info: Der Turm der "Kirche St. Gotthard" kann auch bestiegen werden. Von oben überblickt man die ganze Stadt. Und wenn man Glück hat, kann man gleich die Turmfalken mit bestaunen.
Info: Etwas außerhalb liegt die "Dominsel". Dort stand früher auch die "Brandenburg". Neben dem "Dom St. Peter und Paul" finden Sie dort die "Domkurie", die "Domklausur", die ehemalige "Ritterakademie" und die "St. Petrikapelle".
Info: "Brandenburg" ist von vielen Wasserwegen umgeben. Es gibt auch Stadtbesichtigungen per Boot.
Route: Am besten orientieren Sie sich an der "Sankt Katharinenkirche". Jetzt folgt der Havelradweg dem Waldrand, kreuzt nach einem knappen Kilometer wieder die Bahnline und führt geradeaus weiter zu einem Kanal.
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(Seitenanfang) Sehenswürdigkeiten: Typische Siedlungshäuser Info: Der Ort "Kirchmöser" besteht schon seit dem 14. Jahrhundert. Damals wurde es an den "Brandenburger Bischof" verschenkt.
Route: Der Radweg erreicht "Kirchmöser Dorf" an den Freizeitanlagen und führt durch den Ort weiter auf die Uferstraße. |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Plaue: 3,5 km, <- Kirchmöser Dorf: 4,0 km, ->O Ziel: 47,5 km, O<- Ausgangspunkt: 24,0 km Sehenswürdigkeiten: Wasserturm, Hochbunker, Industrielehrpfad, Villen Info: Im Jahre 1914 wurde in Kirchmöser die "Königlich-Preußische Pulverfabrik" erbaut. Bis zu 6000 Mitarbeiter beschäftigte die Fabrik. Heute stehen noch die Gebäude des Eisenbahnreparaturwerkes und werden auch fachgleich genutzt. Ein Industrielehrpfad durch den Ort erläutert dies anschaulich.
Info: Im Jahre 1916 wurde der Wasserturm in Kirchmöser erbaut. Er ist heute noch Wahrzeichen des Ortes und überragt das Gelände um 65 Meter.
Info: Die Lokomotive wurde 1944 für die Reichsbahn gebaut und war bis 1987 in Betrieb. Sie steht jetzt in Kirchmöser als Teil des Industrielehrpfades.
Route: Auf der Uferstraße erreichen Sie "Kirchmöser" und zweigen gut beschildert nach rechts auf die Straße "Unter den Platanen" ab.
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(Seitenanfang) Entfernungen: -> Briest: 4,5 km, <- Kirchmöser: 3,5 km, ->O Ziel: 44,0 km, O<- Ausgangspunkt: 27,5 km Sehenswürdigkeiten: Schloss Plaue Info: Den Ort "Plaue" gab es schon im 12. Jahrhundert.
Info: Die "Seegartenbrücke" in Plaue wurde 1904 erbaut und steht unter Denkmalschutz. Sie ist nur noch für Radfahrer und Fußgänger zugelassen und ist Teil des Havelradweges.
Route: Auf der historischen "Seegartenbrücke" erreichen Sie die "Plauer Landstraße" und radeln vor bis zur Abzweigung.
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(Seitenanfang) Entfernungen: -> Fohrde: 6,0 km, <- Plaue: 4,5 km, ->O Ziel: 39,5 km, O<- Ausgangspunkt: 32,0 km Sehenswürdigkeiten: Kleine Backsteinkirche mit Puppentheater Info: "Briest" ist eine slawische Gründung. Die Kirche entstand erstmals im 13. Jahrhundert. Sie wurde im 30-jährigen Krieg und später noch einmal im schwedisch brandenburgischen Krieg zerstört. Ein Wiederaufbau im 19. Jahrhundert im Stil der Neuromanik wurde in der Nachkriegszeit nicht mehr genutzt und der kirchlichen Nutzung entzogen. Heute ist sie in Privatbesitz.
Route: Der Radweg bleibt auf der Straße, führt durch einen Wald und durchquert später den Ort "Kranepuhl". Der Ort spielte früher in der Backsteinproduktion eine große Rolle. Der Radweg bleibt auf der Straße in Richtung "Tiekow" und erreicht nach zwei Kilometern den Ort. Info: In dieser Gegend wurden früher Backsteine hergestellt, bis der Rohstoff zur Neige ging. Einige imposante Häuser, wie das ehemalige Schul- und Kirchhaus, sind beachtenswert.
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(Seitenanfang) Entfernungen: -> Pritzerbe: 1,5 km, <- Briest: 6,0 km, ->O Ziel: 33,5 km, O<- Ausgangspunkt: 38,0 km Sehenswürdigkeiten: Villa Reichstein Info: Der Ort war in den letzten zwei Jahrhunderten durch die Backsteinherstellung geprägt. Zwei große Ziegeleien waren am Ort. Info: Bei "Pritzerbe" macht die Havel einen weiten Bogen und bildet eigentlich einen See, der von Seerosen bewachsen ist.
Route: Sie folgen der "Chaussee-Straße" und erreichen die Brücke über einen Wasserarm zum Pritzerber See.
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(Seitenanfang) Entfernungen: -> Bahnitz: 4,0 km, <- Fohrde: 1,5 km, ->O Ziel: 32,0 km, O<- Ausgangspunkt: 39,5 km Sehenswürdigkeiten: Fähre über die Havel, Rohrweberei, denkmalgeschützte Häuser und Gehöfte, Marina Info: Der Ort "Pritzerbe" wurde 948 im Zusammenhang der Gründung des "Bistums Brandenburg" schon erwähnt. Im 13. Jahrhundert bestand hier eine Burg, die aber aufgegeben wurde und verfallen ist. Zeitweise war "Pritzerbe" sogar "Bischofssitz".
Route: Auf der anderen Seite der Havel liegt der Stadtteil Kuckow.
Info: Die Gegend ist sehr landwirtschaftlich geprägt. Riesige Felder, die meist mit gleichem Saatgut bestellt sind und dadurch monoton aussehen. Fürs Auge sind die farbigen Tupfer wie der blaue Lein oder das "Unkraut" Klatschmohn ein echter Hingucker.
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(Seitenanfang) Entfernungen: -> Jerchel: 4,0 km, <- Pritzerbe: 4,0 km, ->O Ziel: 28,0 km, O<- Ausgangspunkt: 43,5 km Sehenswürdigkeiten: Schleuse Bahnitz, Künstlerdorf Info: "Bahnitz" ist ein kleiner Ort mit etwa 170 Einwohnern. Aber als Künstlerdorf gibt es im Ort sogar eine Kunsthalle und die ansässigen Künstler sind sehr rege.
Route: Sie erreichen "Bahnitz" auf der "Dorfstraße". Der Radweg führt gut beschildert nach 200 Metern schon wieder aus dem Ort hinaus. Auf einem Betonspurweg radeln Sie zunächst zwischen Feldern. Dann verläuft der Havelradweg im Wald weiter.
Route: Bei einem landwirtschaftlichen Anwesen erreichen Sie den Ort "Jerchel".
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(Seitenanfang) Entfernungen: -> Milow: 4,0 km, <- Bahnitz: 4,0 km, ->O Ziel: 24,0 km, O<- Ausgangspunkt: 47,5 km Sehenswürdigkeiten: Rittergut im Privatbesitz Info: Der Ort wurde wahrscheinlich von flämischen Siedlern im 14. Jahrhundert gegründet.
Route: Den Ort erreichen Sie auf dem asphaltierten "Lindenweg". Diese Straße mündet in die L96.
Route: Der Radweg führt jetzt auf der rechten Straßenseite auf einem Radweg weiter bis "Milow". |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Bützer: 2,5 km, <- Jerchel: 4,0 km, ->O Ziel: 20,0 km, O<- Ausgangspunkt: 51,5 km Sehenswürdigkeiten: Fachwerkkirche, Herrenhaus, Besucherzentrum Naturpark Westhavel Info: Der Ort wurde 1144 schon an das "Erzstift Magdeburg" verschenkt.
Info: Die Fachwerkkirche in Milow ist im Innern barock ausgestattet. Sie war die Patronatskirche des Herrenhauses und enthält die Grabgelege der jeweils herrschenden Familien.
Info: Das Herrenhaus entstand um 1600 auf dem Gelände der früheren Burg.
Route: Der Radweg verläuft durch den langgezogenen Ort neben der "Friedensstraße". |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Böhne: 5,5 km, <- Milow: 2,5 km, ->O Ziel: 17,5 km, O<- Ausgangspunkt: 54,0 km Sehenswürdigkeiten: spätromanische Dorfkirche, Havelufer Info: Der Ort Bützer war seit dem 19. Jahrhundert für seine vier Ziegeleien bekannt. Der Lehm wurde sogar aus so fernen Orten wie Havelberg mit Schiffen angeliefert und hier zu Steinen gebrannt. Seit 1966 sind alle Ziegeleien geschlossen.
Route: Gleich an der ersten Abzweigung geht der gut beschilderte Radweg nach rechts auf die "Havelstraße" ab. Er erreicht einen Havelaltarm und folgt der Straße "An der Kosel", die aber nahtlos in den "Uferweg" übergeht. Info: Das Gebiet um Bützer ist sehr vom Wasser bestimmt. Zahlreiche Kanäle und Altarme werden auch zum Fischen genutzt.
Route: Sie radeln etwa einen Kilometer, dann zweigt der Havelradweg nach links ab, umgeht ein Haus und wendet sich nach 200 Metern parallel zum Flusslauf. Sie umgehen ein Feuchtgebiet, das mit zahlreichen Störchen besetzt ist. Info: Wo man auch hinschaut, einmal hat es Störche, das andere Mal Fischreiher, wenn man Glück hat sogar beides.
Auf der "Havelstraße" erreichen Sie den kleinen Ort "Böhne" und zweigen nach rechts auf die L96 ab. Hier liegen mehrere Inseln, die über Brücken erreicht werden. |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Rathenow: 12,0 km, <- Bützer: 5,5 km, ->O Ziel: 12,0 km, O<- Ausgangspunkt: 59,5 km Sehenswürdigkeiten: Neugotische Kirche Info: In Böhne gibt es eine sehr schöne neugotische Kirche, die nach dem Totalverlust - nach dem alles vernichtenden Dorfbrand im Jahre 1838 erbaut wurde. Man nutzte die gering abgeänderten Pläne der Kirche in "Neuwusteritz", um schnell zum Ziel zu kommen.
Der Havelradweg verläuft etwa 4 Kilometer gut beschildert durch die Felder, dann erreichen Sie die Brücke der B188, die gemeinsam mit der Bahnlinie die Havel überquert.
Route: Nach der Unterquerung folgen Sie der Trasse gute 500 Meter und zweigen dann auf den Waldweg nach rechts ab. Sobald die lose Bebauung beginnt nennt sich der Weg "Steckelsdorfer Havelweg". Er führt ganz gerade weiter bis zum Kreisverkehr. Info: Die Havel bildet mehrere Arme, die "Rathenow" durchfließen. So entstehen mehrere Inseln, die über Brücken erreicht werden. |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Rathenow: 0,0 km, <- Böhne: 12,0 km, ->O Ziel: 0,0 km, O<- Ausgangspunkt: 71,5 km Sehenswürdigkeiten: Optikpark Rathenow, Kirche St. Marien-Andreas, Schleusenhaus Info: "Rathenow" entstand im 12. Jahrhundert. Kaum hundert Jahre später erhielt es die Stadtrechte. Der "Theologe Johann Heinrich August Duncker" entwickelte hier die erste "Vielspindelschleifmaschine" zum industriellen Schleifen von Gläsern. Am Ende des zweiten Weltkrieges wurde "Rathenow" von der russischen Artillerie sehr stark zerschossen und über 70% der Innenstadt wurde zerstört. Route: Nach der ersten Brücke radeln Sie auf der Insel. Die Straße nennt sich jetzt "Schwedendamm". Der "Optikpark" dient heute als "Kulturzentrum" für Veranstaltungen und als Wasserwanderstützpunkt.
Info: Die "Kirche St. Marien-Andreas" wurde im 12. Jahrhundert anstelle einer Holzkirche erbaut. Im 16. Jahrhundert wurde sie in eine dreischiffige spätgotische Hallenkirche umgebaut.
Info: Das Kulturzentrum entstand 1958 als Kreiskulturhaus. Im Jahre 2000 wurde es zum "Kulturzentrum Rathenow" umgebaut und enthält auch das "Optikindustriemuseum" und ein "Veranstaltungszentrum".
Info: Das "Schleusenhaus" an der "Stadtschleuse" ist noch hervorragend erhalten.
Info: Das Denkmal auf dem Schleusenplatz zeigt den "Großen Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg" als stilisierten römischen Feldherren, der von vier Sklaven umgeben ist. |
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