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Havel-Radweg
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Karte:
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Der Radweg ist zwar gut beschildert, doch ist eine feingliedrige Karte im Maßstab 1:75.000 oder niedriger sehr hilfreich, da gelegentlich Alternativstrecken die bessere Wahl sind.
Orte am Weg:
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(Seitenanfang) Entfernungen: -> Steckelsdorf: 5,5 km, <- Rathenow: 0,0 km, ->O Ziel: 91,0 km, O<- Ausgangspunkt: 0,0 km Sehenswürdigkeiten: Optikpark Rathenow, Kirche St. Marien-Andreas, Schleusenhaus Info: Rathenow entstand im 12. Jahrhundert. Kaum hundert Jahre später erhielt es die Stadtrechte. Der "Theologe Johann Heinrich August Duncker" entwickelte hier die erste Vielspindelschleifmaschine zum industriellen Schleifen von Gläsern. Am Ende des zweiten Weltkrieges wurde "Rathenow" von der russischen Artillerie sehr stark zerschossen und über 70% der Innenstadt wurde zerstört. Route: Nach der ersten Brücke radeln Sie auf der Insel. Die Straße nennt sich jetzt "Schwedendamm". Der "Optikpark" dient heute als "Kulturzentrum" für Veranstaltungen und als Wasserwanderstützpunkt.
Info: Die Kirche St. Marien-Andreas wurde im 12. Jahrhundert anstelle einer Holzkirche erbaut. Im 16. Jahrhundert wurde sie in eine dreischiffige spätgotische Hallenkirche umgebaut.
Info: Das Kulturzentrum entstand 1958 als Kreiskulturhaus. Im Jahre 2000 wurde es zum Kulturzentrum Rathenow umgebaut und enthält auch das Optikindustriemuseum und ein Veranstaltungszentrum.
Info: Das "Schleusenhaus" an der Stadtschleuse ist noch hervorragend erhalten.
Info: Das Denkmal auf dem Schleusenplatz zeigt den "Großen Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg" als stilisierten römischen Feldherren, der von vier Sklaven umgeben ist. Route: Der Havelradweg verlässt "Rathenow" entlang der "Steinstraße", überquert längs der Straße "Schwedendamm" das auf einer Insel liegende Gelände des Optikparks, das gleichzeitig das Zentrum der BUGA 2015 war. Info: Am Radweg von "Rathenow" nach "Steckelsdorf" wird eine kleine Ausstellung historischer "Meilensteine" präsentiert.
Route: Der asphaltierte Radweg führt neben der Landstraße entlang von Wiesen her. Nach einem Kilometer erreichen Sie "Steckelsdorf" auf der "Hauptstraße".
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(Seitenanfang) Entfernungen: -> Göttlin: 4,0 km, <- Rathenow: 5,5 km, ->O Ziel: 85,5 km, O<- Ausgangspunkt: 5,5 km Sehenswürdigkeiten: Steckelsdorfer See
Route: Sie erreichen "Steckelsdorf" in einer Rechtskurve der Landstraße L96. Gut beschildert zweigt an der folgenden Linkskurve eine "Fahrradstraße" nach Göttlin ab. |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Grütz: 6,5 km, <- Steckelsdorf: 4,0 km, ->O Ziel: 81,5 km, O<- Ausgangspunkt: 9,5 km Sehenswürdigkeiten: Mittelalterliche Kirche Info: Auf der Gemarkung fand man zahlreiche Bodendenkmale aus der Jungsteinzeit. Urkundlich erscheint der kleine Ort im 14. Jahrhundert in den Annalen.
Route:
Entlang der "Göttliner Dorfstraße" verlassen Sie den Ort. Eine schöne Landschaftsetappe mit Blick zur Havel und deren Altarmen führt weiter und passiert den "Truppenübungsplatz Klietz" .
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(Seitenanfang) Entfernungen: -> Schollene: 8,5 km, <- Göttlin: 6,5 km, ->O Ziel: 75,0 km, O<- Ausgangspunkt: 16,0 km Sehenswürdigkeiten: Historisches Nadelwehr Info: Der Ort Grütz wurde 1381 in Kirchenbüchern erstmals erwähnt. Gleich am Anfang der kleinen Ortschaft Grütz liegen der Campingplatz und die Verleihstation für Boote. Die Ortsmitte liegt etwas oberhalb.
Route: Bergab geht es auf der "Schollener Landstraße" weiter. Sie radeln am Waldrand mit Sicht auf die Wiesen weiter.
Route: Auf der Kuppe wird die Landschaft wieder lichter. Hier wachsen der Fingerhut und andere markante Pflanzen am Waldrand.
Route: Nach der Kuppe radeln Sie bergab weiter und erreichen die L18.
Route: Nach "Niederschollene" bleiben Sie ca. 1,5 Kilometer auf der Landstraße und zweigen dann gut beschildert nach links auf eine Nebenstraße ab. Am Wald entlang radeln Sie an einem Industriegebiet vorbei in den Ort, passieren den Sportplatz und fahren weiter bergab bis zur "August-Bebel-Straße". |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Molkenberg: 3,0 km, <- Grütz: 8,5 km, ->O Ziel: 66,5 km, O<- Ausgangspunkt: 24,5 km Sehenswürdigkeiten: Schloss Schollene Info: "Schollene" ist eine wendische Gründung aus dem 10. Jahrhundert. Der Name bedeute auf deutsch "Havelknie".
Route: Leicht bergauf verlassen Sie "Schollene" auf der "Molkenburger Straße" und überqueren einen Hügel. Bergab erreichen Sie den Ortseingang von "Molkenberg". |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Rehberg: 4,5 km, <- Schollene: 3,0 km, ->O Ziel: 63,5 km, O<- Ausgangspunkt: 27,5 km Sehenswürdigkeiten: Kirche und Alte Molkerei Info: "Molkenberg" steht auf historischen Grund. In Spargelfeldern wurde ein Flachgräberfeld aus der Bronzezeit entdeckt.
Info: Die Kirche in "Molkenberg" hat eine schöne, strukturierte Backsteinfassade. Sie wurde erst Mitte des 19. Jahrhunderts erbaut.
Route: Der Radweg erreicht "Molkenberg", zweigt nach rechts auf eine Nebenstraße ab und durchquert den Ort. Am Ortsende erreichen Sie wieder den Radweg längs der Landstraße L18. Auf einer eigenen Spur geht es weiter bis "Rehberg". Info: Die Landschaft ist hier recht flach, aber immer wieder erheben sich kleine Hügel in den Wiesen. Moränenhügel - Relikte aus der Eiszeit.
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(Seitenanfang) Entfernungen: -> Warnau: 3,5 km, <- Molkenberg: 4,5 km, ->O Ziel: 59,0 km, O<- Ausgangspunkt: 32,0 km Sehenswürdigkeiten: Dorfkirche Info: Der kleine Ort hatte seit 1620 eine Holzkirche, die aber zugunsten einer neuen Kirche im 18. Jahrhundert abgerissen wurde. Allerdings fehlt der Helm der Kirche; nach einem Blitzschlag wurde er in vereinfachter Version ersetzt.
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(Seitenanfang) Entfernungen: -> Garz: 2,5 km, <- Rehberg: 3,5 km, ->O Ziel: 55,5 km, O<- Ausgangspunkt: 35,5 km Sehenswürdigkeiten: Ortsbild Info: Der Ort "Warnau" war schon im 13. Jahrhundert bekannt. Ein tragischer Großbrand vernichtete im Jahre 1838 den ganzen Ort.
Info: In der Sonne wirkt das Blau des blühenden Lein besonders.
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(Seitenanfang) Entfernungen: -> Kuhlhausen: 4,5 km, <- Warnau: 2,5 km, ->O Ziel: 53,0 km, O<- Ausgangspunkt: 38,0 km Sehenswürdigkeiten: Achteckige Kirche, Schöne Ortsmitte Info: "Gars" wurde von den "Slawen" als "Runddorf" angelegt und hat diese Form bis heute erhalten.
Info: Nach dem Dorfbrand 1895 baute man aus Vorsicht die Häuser mit größerem Abstand und mit Backsteinen wieder auf. Heute sieht der Ort sehr gepflegt aus.
Info: Nach einem weiteren Kilometer erreichen Sie den Ortsrand von "Kuhlhausen". Info: Am Weg stehen alte Weidenbäume. Die ständig vom Hochwasser bedrohte Landschaft wird hauptsächlich als Viehweide genutzt. Typisch sind die Kopfweiden. |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Jederitz: 5,0 km, <- Garz: 4,5 km, ->O Ziel: 48,5 km, O<- Ausgangspunkt: 42,5 km Sehenswürdigkeiten: Schinkel-Kirche mit Lütkemüller-Orgel Info: "Kuhlhausen" wurde von Slawen ebenfalls als Runddorf angelegt.
Route: Der Radweg folgt der "Ringstraße" um die Kirche und verlässt den Ort gut beschildert nach rechts auf die "Havelstraße". Info: Beim Durchfahren des Biosphärenreservats „Untere Havel“ fallen die wenigen erhaltenen Auenwälder auf. Typisch sind die unebenen, mit Gräben durchzogenen Wiesen. Hauptsächlich dienen sie als Viehweiden.
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(Seitenanfang) Entfernungen: -> Havelberg: 5,5 km, <- Kuhlhausen: 5,0 km, ->O Ziel: 43,5 km, O<- Ausgangspunkt: 47,5 km Sehenswürdigkeiten: Ortsmitte und Kirche mit Holzturm Info: "Jederitz" ist ebenfalls eine slawische Gründung.
Route: Der Radweg verlässt "Jederitz2 neben der Landstraße und begleitet sie auf der kerzengeraden Strecke bis zum Stadtrand von "Havelberg".
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(Seitenanfang) Entfernungen: -> Gnevsdorf: 21,0 km, <- Jederitz: 5,5 km, ->O Ziel: 38,0 km, O<- Ausgangspunkt: 53,0 km Sehenswürdigkeiten: Kirche St.Laurentius, Dom, Altstadt Info: "Havelberg" war 948 schon Sitz eines Bistums.
Info: Je nachdem, wo man steht, sieht man zahlreiche Türme der Kirchen in "Havelberg". Oben auf dem Berg steht der "Dom St. Marien", er ist die Stadtkirche. Die "Kirche St. Laurentius" steht auf der Stadtinsel im Tal.
Info: Durch die Insellage, kann man um den beidseits von der Havel umflossenen Stadtkern
radeln.
Route:
Zur Weiterfahrt verlassen Sie die Havelinsel wieder wie Sie gekommen sind und erreichen die Kreuzung. Nach einem reichlichen Kilometer zweigt nach rechts der Havelradweg in Richtung Schleuse ab.
Neben der Asphaltstraße führt für Radler ein separater Weg gepflastert mit "Knochensteinen" weiter bis zur Schleuse. Die letzte Havelschleuse vor der Mündung in die Elbe ist 200 Meter lang und 20 Meter breit. Da passt schon einiges rein!
Info: Der "Havelradweg" und der "Elberadweg" führen nun gemeinsam auf einem Betonspurenweg durch das Naturschutzgebiet. Info: Bitte dringend an ausreichend Flüssigkeit denken. Die Fahrt kann bedingt durch Gegenwind länger dauern als erwartet!
Info: Zahlreiche Raubvögel warten auf Bäumen auf Beute, auch sonst ist die Insel voller Tiere.
Route: Anfänglich verläuft der Radweg eher östlich der Insel, dann in der Mitte der breiten Insel. Der Radweg wendet sich nach links zur Elbe hin und folgt dem Uferweg. Die Fahrt auf dieser Etappe ist - wenn kein Gegenwind herrscht - recht beschaulich und interessant.
Route: Auf den letzten sechs Kilometern folgt der Radweg auf der schmäler werdenden Insel eher der Havel, die hier den "Gnevsdorfer Vorfluter" bildet.
Route: Vor "Gnevsdorf" passieren Sie das Einlasswehr in die Elbe.
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(Seitenanfang) Entfernungen: -> Rühstädt: 2,0 km, <- Havelberg: 21,0 km, ->O Ziel: 17,0 km, O<- Ausgangspunkt: 74,0 km Sehenswürdigkeiten: Einlasswehr Gnevsdorf Info: Die Havel mündet 20 km nördlich von Havelberg in die Elbe. Ein ausgefeiltes System aus Flusslauf und Kanal steuert den Wasserlauf bei Hochwasser, dazwischen liegt das Naturschutzgebiet in der Havelniederung. Das Gebiet gehört zum Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe-Brandenburg. Info: In Gnevsdorf endet eigentlich der "Havelradweg".
Route: Auf der Straße "Am Wehr" fahren Sie an den wenigen Häusern von "Gnevsdorf" vorbei und fädeln sich auf die K7005" ein. Nach einem reichlichen Kilometer am Wald entlang sehen Sie schon die Häuser von "Rühstädt".
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(Seitenanfang) Entfernungen: -> Wittenberge: 15,0 km, <- Gnevsdorf: 2,0 km, ->O Ziel: 150 km, O<- Ausgangspunkt: 76,0 km Sehenswürdigkeiten: Zahlreiche Storchennester, Besucherzentrum Rühstädt, Schloss Rühstädt - heute Hotel Info: Das "Europäische Storchendorf" Rühstädt ist das storchenreichste Dorf Deutschlands. Über 40 Paare nisten dort.
Route: Der Radweg verlässt "Rühstädt" in einer sehr schönen Allee.
Info: Der Ort "Bälow" existiert schon seit dem 11. Jahrhundert. Er wurde aber nach der Verlegung der Elbe im 17. Jahrhundert an seinem früheren Standort abgebrochen und hier neu aufgebaut.
Sie passieren nun den Ort "Hinzdorf" und erreichen danach einen Radweg neben dem Damm. Info: Die Kapelle stammt aus dem Jahre 1908 und liegt an der neu erbauten Hafenanlage. Nach der teilweisen Zerstörung im zweiten Weltkrieg wurde die Kapelle zeitnah saniert, damit kein schlechtes Licht auf die frühere DDR käme.
Route: Gut beschildert verlässt der Radweg die Ortsmitte und führt auf einer sehr schönen Naturetappe auf den Weg am Hochwasserdamm.
Info: Die Elbdämme sind meist mit Wildblumen bewachsen und wirken richtig freundlich. Wenn allerdings die Deichschäfer kommen sind die farbigen Blüten schnell von Schafen "weggeputzt".
Route: Der Weg auf dem Elbdamm erreicht nun die Peripherie von Wittenberge. Auf dem "Garsedower Weg" erreichen Sie die Brücke über einen alten Elbarm und fahren nach "Wittenberge". Info: Beim Blick auf die Stadt fällt das mächtige Rathaus auf. Es entstand 1912 in der Zeit, als die Stadt einen mächtigen Aufschwung erfuhr.
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(Seitenanfang) Sehenswürdigkeiten: Rathaus, Steintor, Altstadt, Elbhafen
Info: Die Stadt "Wittenberge" wurde wahrscheinlich im 13. Jahrhundert gegründet und kurz danach zur Stadt erhoben.
Info: Heute ist Wittenberge wieder eine selbstbewusste Stadt und stolz auf ihre Sehenswürdigkeiten.
Info: Am bekanntesten dürfte wohl der Uhrturm mit der gößten Uhr Europas auf dem Gelände der ehemaligen Nähmaschinenfabrik sein.
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