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Drei-Täler-Radweg: Von Loßburg bis Kehl
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Karte:
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Wir empfehlen die Karten des Landesamtes für Geoinformation und Landesentwicklung Baden-Württemberg mit Radwanderwegen 1:50.000. Die Karten sind mit Höhenlinien ausgestattet. Karten 1: 75.000:
Orte am Weg:
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(Seitenanfang) Entfernungen: -> Alpirsbach: 13,5 km, <- Loßburg: 0,0 km, ->O Ziel: 98,5 km, O<- Ausgangspunkt: 0,0 km Vorsicht, die Beschilderung ist hier nicht eindeutig: Von der "Oberen Schulstraße" zweigen Sie in die Straße "Am Wassergraben" ab. Am Übergang zum "Schlossring" steht die Mechanik einer alten Lohmühle.
Der Radweg folgt nun dem "Schlossring" und überquert dann die Durchgangsstraße B294. Auf der gegenüber liegenden Straßenseite folgt er der "Wallstraße" und führt auf der "Arthur-Hehl-Straße" durch das Industriegebiet. Auf der "Vierundzwanzig-Höfe-Straße" verlassen Sie Loßburg und fahren leicht bergab in Richtung des bewaldeten Tales. Nun geht es fast 14 km im Wald dem Hang entlang nach "Alpirsbach".
Vom Startpunkt in "Freudenstadt" bis "Alpirsbach" erradeln Sie sich über 450 Höhenmeter! Vergessen Sie nicht, Getränke mitzunehmen. Der Waldweg ist naturbelassen mit einer verdichteten Oberfläche und lässt sich auch mit Tourenrädern gut befahren.
Nach einer Kehre führt der Radweg steil bis sehr steil hinunter ins Kinzigtal. Das letzte Stück ist sehr steil! Überqueren Sie die L415 und lassen sich nicht von der alternativen Beschilderung in Richtung Freudenstadt irritieren. Auf einer kleinen Straße links der "Kinzig" erreichen Sie nun "Alpirsbach". |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Schenkenzell: 8,0 km, <- Loßburg: 13,5 km, ->O Ziel: 85,0 km, O<- Ausgangspunkt: 13,5 km Alpirsbach ist eigentlich eine Klostergründung. Die Grafen
Rutmann von Hausen, Alwig von Sulz und Adalbert von Zollern gründeten
hier im Jahre 1095 ein Benediktinerkloster.
Viele öffentliche Ämter wurden in das bestehende Kloster integriert, wie das Rathaus, die evangelische Kirche und das Pfarrhaus. Sehenswert ist auch ein spätromanischer Wohnturm, der ursprünglich zu einer Wasserburg der Burgvögte (13. Jahrhundert) gehörte. Das "Schlössle", ein schönes Fachwerkhaus, war Sitz des geistigen und amtlichen Verwalters.
Der Rest der Stadt verteilt sich um den romantischen Fluss. Steinbrücken und alte Häuser schmiegen sich an die schnell fließende Kinzig. Der Radweg folgt zunächst wieder der "Friedrich-Widmann-Straße" rechts der Kinzig und erreicht dann die B462.
In der Folge wechselt der Kinzigtalradweg durch niedliche Unterführungen die Seite der Bahn. Kaum 200 Meter weiter zweigen Sie nach rechts auf den "Hinteren Weg" ab und durchqueren den kleinen Ort Rötenbach.
Bei der originalen Wegführung des Kinzitalradweges kommt jetzt eine kleine "Bergpassage", bei der Sie kurz das Tal nach rechts verlassen und eine Steigung bei der Teufelsküche überwinden.
Aber gleich darauf geht es auf der alten Kinzigtalstraße verdientermaßen wieder bergab hinunter ins Kinzigtal.
Die alte Kinzigtalstraße verlief an Felswänden vorbei auf kurviger und enger Streckenführung. Von der alten Straße haben Sie unten am Waldrand einen schönen Ausblick auf das moderne Schenkenzell. |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Schiltach: 4,0 km, <- Alpirsbach: 8,0 km, ->O Ziel: 77,0 km, O<- Ausgangspunkt: 21,5 km Die äußerlich barocke Kirche St. Ulrich begrüßt den Radfahrer am Ortseingang von Schenkenzell.
Ein Teil der Innenausstattung stammt aus einem benachbarten Kloster. Schenkenzell liegt an der Mündung der kleinen Kinzig in die "normale" Kinzig.
Der Radweg folgt nun der Straße leicht bergab und umfährt den Hügel der ehemaligen Burg. Die Burgruine Schenkenzell liegt etwa einen Kilometer außerhalb von Schenkenzell in Richtung Schiltach.
Weiter geht's auf einem asphaltierten Radweg links neben der B294 um den Umlaufberg, auf dem die Burgruine Schenkenzell steht. Der Radweg folgt danach noch der Bundesstraße, die dann aber im "Kirchbergtunnel" die Stadt Schiltach umfährt. Der Radweg unterquert die Straßentrasse und Sie zweigen nach links in Richtung Schiltach ab. |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Halbmeil: 7,0 km, <- Schenkenzell: 4,0 km, ->O Ziel: 73,0 km, O<- Ausgangspunkt: 25,5 km Schon zu Römerzeiten war dieser Ort besiedelt, da hier
die Römer-Straße von Straßburg nach Rottweil
verlief.
In der ganzen Stadt sind noch zahlreiche Fachwerkhäuser erhalten. Die Innenstadt ist ein echter Hingucker.
Vom Marktplatz aus erreichen Sie den Zufluss der Schiltach auf der "Hauptstraße". Das "Gerberviertel" liegt naturgemäß direkt an der Kinzig. Es musste schon zahlreiche Überschwemmungen über sich ergehen lassen, ist aber heute ein wahres Schmuckstück. Am Ortsende mündet die Schiltach in die Kinzig.
Der Radweg verlässt Schiltach und überquert die Kinzig nach rechts.
Am Bahnhof vorbei führt der Radweg zu einer weiteren Brücke und überquert dort wieder die Kinzig nach links.
Den einzig größeren Ort auf dem Weg nach Wolfach erreichen Sie in Halbmeil. |
(Seitenanfang) Der Ort Halbmeil gehört zu Wolfach. Hier gibt es eine Bahnhaltestelle der Kinzigtalbahn. Früher war der Ort selbstständig
Der Radweg durchquert den Ort und führt dann entlang der Bahnlinie in den Wald.
Der Radweg folgt noch ein Stück der Kinzig und überquert dann die B294. Rechts der Kinzig erreichen Sie auf dem "Sankt Jakobsweg" den Anfang der Stadt Wolfach. Vor Wolfach weitet sich das Tal durch den Zusammenfluss der Wolf, die von Norden aus einem engen Tal in die Kinzig mündet. |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Hausach: 5,0 km, <- Halbmeil: 6,0 km, ->O Ziel: 60,0 km, O<- Ausgangspunkt: 38,5 km In Wolfach mündet der Fluss Wolf ins Kinzigtal. Flößerei
und der Erzreichtum des Nebentales führten dazu, dass die
Herren von Wolfach schon im 11. Jahrhundert eine Burg am Zusammenfluss
von Kinzig und Wolf erbauten. Zahlreiche Zerstörungen und Brände beutelten den Ort. Der letzte große Stadtbrand war 1892. Wolfach ist auch ein Zentrum der alemannischen Fasnet.
Eine prächtige Hauptstraße führt durch Wolfach und demonstriert noch einen Teil des früheren Reichtums der Stadt. Schöne Fachwerkhäuser und auch steinerne Prachtbauten schmücken die Straße.
Das Wolfacher Schloss ist eines der größten Schlösser im Schwarzwald. Die Ursprünge liegen in einer Burg aus dem Jahre 1180. Route: Von der "Hauptstraße" zweigen Sie kurz nach dem Rathaus nach rechts auf die "Kirchstraße" ab und radeln zur Brücke über die "Wolf".
Auf der anderen Seite der Wolf führt der Radweg entlang von einem Stauwehr weiter, bei dem Kinzig und Wolf zusammenfließen.
Das Tal weitet sich nun zusehens und landwirtschaftliche Nutzung der Felder breitet sich aus.
Der Radweg folgt der B294 entlang dem Talboden. Nach der Brücke über die Kinzig führt der Radweg unter die Brücke und folgt dem Hochwasserdamm nach Hausach. Wer in die Stadt will, muss den Radweg durch eine Unterführung verlassen und erreicht dann den Ortskern. |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Haslach: 7,0 km, <- Wolfach: 5,0 km, ->O Ziel: 55,0 km, O<- Ausgangspunkt: 43,5 km Hausach liegt am Zusammenfluss von Gutach und Kinzig. Der
Ort ist ein Verkehrsknotenpunkt und industriell orientiert.
Etwas südlich von Hausach liegt in Richtung Gutach das
Freilichtmuseum "Vogtsbauernhöfe". Route: Der Radweg folgt nun wieder dem Hochwasserdamm und bietet
traumhafte Ausblicke auf die angrenzenden Schwarzwaldberge.
Der Radweg überquert die Kinzig auf die rechte Seite und passiert den kleinen Ort "Eschau".
In Sichtweite von "Haslach" überqueren Sie nochmals die Kinzig und radeln nach Haslach. |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Steinach: 4,5 km, <- Hausach: 7,0 km, ->O Ziel: 48,0 km, O<- Ausgangspunkt: 50,5 km Haslach verdankt seine Gründung dem Erzbau. Bereits 1240
wurde es gegründet und entwickelte sich zum Zentrum des
Silberbergbaus.
Mitten im 30-jährigen Krieg wurde das Kapuzinerkloster in Haslach erbaut. Es ist das einzig komplett erhaltene Kapuzinerkloster im süddeutschen Raum. In Weil der Stadt steht ein baugleiches, das allerdings spiegelverkehrt erbaut wurde. Route: Auf der Klosterstraße fahren Sie weiter, dann geht es nach links auf den Strickweg ab. Danach macht der Radweg eine weite 180 Grad Schleife und erreicht die Eisenbahnbrücke. Beim Abzweig der Bundesstraße führt er geradeaus weiter und umgeht den Ort "Bollenbach". Durch Gartenanlagen und Streuobstwiesen erreichen Sie die Radfahrerunterführung unter der B33. Vorsicht, es wird bei Gegenverkehr eng!
Auf dem Hochwasserdamm der Kinzig radeln Sie vor bis zu den Sportanlagen und zweigen dann in den Ort "Steinach" ab. |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Biberach: 5,0 km, <- Haslach: 4,5 km, ->O Ziel: 43,5 km, O<- Ausgangspunkt: 55,0 km Steinach wurde 1139 erstmals urkundlich erwähnt. Doch
weist der Ortskern heute keine historischen Gebäude mehr
auf, weil ein alles vernichtender Brand 1704 den Ort radikal zerstörte.
Am Ortsausgang in Richtung "Lachen" steht die Kapelle "Maria Schnee". Sie wurde im 15. Jahrhundert erbaut und später erweitert.
Route: In Steinach radeln Sie von der "Kinzigstraße" nach rechts entlang der "Fiedhofstraße", dann "Kapellenstraße" und verlassen den Ort auf der "Biberacher Straße". Dann unterqueren Sie die Bahn und radeln durch eine
weite Talsohle auf einer kleinen unbenannten Straße zum Ort "Lachen". Auf einer Brücke überqueren Sie die B33 und dann die L92. |
(Seitenanfang)
Der Ort Biberach wurde im Jahre 1222 in einer Urkunde erwähnt. In Biberach ist das "Kettererhaus" sehenswert. Es beherbergt das Heimatmuseum und ist nach seinem ursprünglichen Besitzer, dem Schmied Ketterer, benannt. Der Radweg durchquert Biberach auf der "Hauptstraße", dann auf der "Mitteldorfstraße", von der es nach rechts auf die "Brucher Straße" abgeht.
Der Kinzigtalradweg überquert die Gleise der Bahn und führt in einigem Abstand parallel der Bahnlinie nach Westen (Kinzigabwärts). Rechts des Radweges am Wald liegt der kleine Weiler "Bruch". Der Radweg erreicht bald die wenigen Häuser von "Fröschbach".
Ab hier folgt der Radweg dem linken Ufer des Hochwasserdamms.
Auf dem "Bergle" heißt einer der Weinberge um Gengenbach. Von hier aus erschließt sich der Weinbau bis nach Offenburg.
Die Silhouette mit Türmen kündigt nun Historisches an. |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Ortenberg: 5,5 km, <- Biberach: 9,0 km, ->O Ziel: 29,5 km, O<- Ausgangspunkt: 69,0 km Im achten Jahrhundert wurde hier bereits eine Benediktinerabtei
gegründet.
Sehenswert sind das Rathaus, der Röhrbrunnen, das Löwenbergpalais
und die ehemaligen Türme.
Route: Zur Weiterfahrt folgen Sie der "Hauptstraße" und erreichen dann den Radweg längs der "Leutkirchstraße" (L99).
Der Radweg führt vor der Kläranlage nach rechts ab und wendet sich dann zu den Gleisen der Kinzigtalbahn. Auf den Bergen rechts des Tales sieht man schon das imposante Schloss oberhalb von Ortenberg.
Am Ortseingang kann man bei den ersten Fabrikgebäuden nach rechts abzweigen und radelt zunächst auf das Schloss zu. |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Offenburg: 4,0 km, <- Gengenbach: 5,5 km, ->O Ziel: 24,0 km, O<- Ausgangspunkt: 74,5 km An der Stelle einer alten Zähringerburg aus dem 11. Jahrhundert,
die aber zerstört wurde, steht heute eine neugotische Burg
und überragt dominant das Tal.
Der Radweg umfährt den Burgfried und führt in den Ort. Auf dem Kreisverkehr, an dem "Hauptstraße" und "Kreisstraße" kreuzen, folgen Sie zunächst der "Kreisstraße" K5326 und zweigen dann nach rechts auf das "Kochgässle" ab. |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Willstätt: 10,0 km, <- Ortenberg: 4,0 km, ->O Ziel: 20,0 km, O<- Ausgangspunkt: 78,5 km Offenburg wurde von den Zähringern 1101 gegründet
und entwickelte sich rasch zur Stadt. Bereits 1240 wurde es zur
freien Reichsstadt.
Sehenswert sind das Rathaus, das im klassizistischen Stil erbaute Salzhaus, der barocke "Königshof", der die Landvogtei beherbergte, und die prächtigen Giebelhäuser.
15 Meter unter der Erde kann in der Gerberstraße ein ehemals jüdisches Tauchbad besichtigt werden.
Anmerkung: Eigentlich endet hier der "Kinzigtalradweg", wie er touristisch vermarktet wird.
Route: Fahren Sie die Hauptstraße bis zum südlichen Ende, dort zweigt der Radweg in den Zwingerpark ab.
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(Seitenanfang) Entfernungen: -> Kehl: 10,0 km, <- Offenburg: 10,0 km, ->O Ziel: 10,0 km, O<- Ausgangspunkt: 88,5 km Willstätt liegt am rechten Ufer der Kinzig. Die schöne Barockkirche hat eine abenteuerliche Geschichte: Genau am Tag der Fertigstellung stürzte der Turm des Gotteshauses ein und zerschlug das Kirchenschiff. Als man den Grund im weichen Sandboden ausmachen konnte, nutzte man die ais Venedig bekannte Technik und nahm eingerammte Baumpfähle als Fundament. In den achziger Jahren des letzten Jahrhunderts neigte sich der Turm erneut. In Willstätt überqueren Sie die Kinzig und radeln auf der linken Seite weiter.
Der Radweg verläuft nun links der Kinzig auf asphaltierten Wirtschaftswegen weiter. Entlang der Straße "Rosengarten" erreichen Sie nun den Zulauf der "Schutter". Hier passieren Sie eine Rinderweide, die an heißen Tagen die Schutter als Badeerlebnis für Jungrinder nutzt.
Der Radweg bleibt nun auf dem Hochwasserdamm und führt naturnah zu den Hafenanlagen von Kehl.
Wer den Rheinradweg weiter fahren will, bleibt auf dem Damm. |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Kehl: 0,0 km, <- Willstätt: 10,0 km, ->O Ziel: 0,0 km, O<- Ausgangspunkt: 98,5 km Kehl liegt etwas im Schatten seiner großen Schwester Strasbourg auf französischer Seite. Doch beide Städte: Strasbourg und Kehl sind kulturell verwachsen. Viele Feste und Veranstaltungen werden gemeinsam durchgeführt.
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