Sardinien: Fahrradtour um die Insel AntiocoStand: 17.07.2018 (Seitenanfang)
Die Inselgruppe "Sant. Antioco" und "San Pietro" liegt an der Südwestküste Sardiniens, also am unteren linken Rand. Die Gruppe bildet den Archipel von Sulcis.
Ausgangspunkt: Sant' Antioco
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Karte:
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(Seitenanfang) Entfernungen: ->Cannai: 14,5 km, <- Sant Antioco: 0,0 km, ->O Ziel: 64,0 km, O<- Ausgangspunkt: 0,0 km Die Stadt Antioco besitzt ein historisches Viertel. Sehenswert ist dort die Kirche, sie wurde 1102 auf einer noch älteren frühchristlichen Kirche erbaut. Von außen wirkt sie teilweise neuzeitlich, da sie in der Frontpassage stückweise vom Rathaus überdeckt ist. Der Eingang führt aber sofort in den romanischen Teil. Marktplatz von Antioco (Bild laden) Im Inneren beeindruckt das schlichte Kirchenschiff und die einzigartigen, unter der Kirche liegenden Katakomben, die durch das Zusammenlegen alter punischer Grabkammern entstanden. Katakomben (Bild laden)
Hier soll auch der Märtyrer Antiochos begraben sein. Er gab dem Ort und der Insel den Namen. Die modernere Stadt besteht im Wesentlichen aus einer schönen Baumallee, an deren beiden Seiten sich die Ladengeschäfte aufreihen. Der eigentlich zu große Hafen wurde ursprünglich zum Erzabbau gebaut, war dann überflüssig und wird heute von einheimischen Fischern genutzt. Nach der Rückkehr der Fischer herrscht hier jeden Morgen märktlicher Trubel, denn die Tagesfänge werden auch frisch vom Boot verkauft. Vom Rathaus aus folgen Sie der Straße "126" in Richtung Calasetta. Nach der Stadt geht es zunächst eben auf der Hauptstraße weiter. Danach steigt die Straße leicht an und vor Ihnen liegt der Sattel zwischen den beiden Hügeln in Richtung Calasetta. Kurz vor der Kuppe zweigt nach links die erste asphaltierte Straße ab. Toscanische Aussicht (Bild laden) Die kleine Straße durchquert nun eine fast toskanische, hügelige Landschaft inmitten von Weinbergen. Danach tauchen eigentümlich geformte und erodierte Felsformationen auf. In Höhlenform ausgespülte Monolithen zieren die kleinen Hügel am Weg. Felsformationen (Bild laden) In Serpentinen steigt der Radweg auf das die Inselmitte durchquerende Bergmassiv. Keine Angst, die höchste Erhebung, der "Pérdas de Fogu" ist nur 271 m hoch. Einzigartige Ausblicke bieten sich vom Kamm auf das Meer und das benachbarte Festland. Blick auf die Insel und das Festland (Bild laden) Die kleine Straße führt nach dem Bergrücken in ein langes einsames Tal. Nur einzelne Gehöfte von Schafbauern gibt es hier. (Seitenanfang) Entfernungen: -> Torre Cannai: 4,0 km, <- Sant Antioco: 14,5 km, ->O Ziel: 49,5 km, O<- Ausgangspunkt: 14,5 km Hier zweigen Sie nach links ab und folgen der Beschilderung "Torre Cannai". Nach einem Kilometer radeln Sie in einen Kreisverkehr. Von hier aus führt die Straße dann bergab auf eine herrliche Bucht zu. Links felsige Küste und in der Mitte goldener Sandstrand und nach rechts die Aussicht auf den "Torre Cannai" und die weiter draußen im Meer liegende Felsinsel "Isola la Vacca". Der Weg zum Torre führt an den eingezäunten Gärten von Ferienhäusern vorbei und erreicht dann die Abzweigung zum Turm. Blick auf den Torre Cannai (Bild laden)
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(Seitenanfang) Entfernungen: -> Antioco: 0,0 km, <- Cussorgia: 8,5 km, ->O Ziel: 0,0 km, O<- Ausgangspunkt: 64,0 km Bei den Werften lohnt es sich, durch den Bretterzaun zu schauen. Zahlreiche alte Gerippe liegen hier zur Restauration. Der Besitzer der Werft und dessen Sohn bearbeiten die rohen Holzbohlen noch mit der Axt und schaffen hölzerne Unikate. Traditionell gebaute Holzboote (Bild laden)
Nach der handwerklichen Werftindustrie passieren Sie einen Kreisverkehr. Hier zweigen Sie nach links bergauf ab und erreichen die historischen Ausgrabungen von Sulci. Punischer Tophet (Bild laden) Der Eintritt berechtigt auch zu den zwei anderen Museen im Ort. Von den Ausgrabungsstätten aus erreichen Sie an den Resten einer Burg vorbei wieder die historische Innenstadt und den Marktplatz. |
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