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Sizilien mit Auto und Fahrrad:

 

Sizilien - per Fahrrad


[Sehenswürdigkeiten am Weg | Kurzbeschreibung | Karte | Anschlusstouren ]
Stand: 17.07.2018

 

Kurzbeschreibung: Radtouren in Sizilien


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Sizilien ist traumhaft! Auf der größten italienischen Insel gibt es noch wenig ausgewiesenen Radwege, aber trotzdem gute Möglichkeiten für Radler, da es wenig Verkehrsaufkommen gibt, aber eine grandiose Landschaft.
Wir mieten uns eine Auto und bringen die eigenen Räder und einen Heckträger mit. Eine super Idee, denn so kann man das Land besser erkunden.

Karte:


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1. Tag:

Wir landen schon um 8.20 Uhr in Palermo. Die Räder sind gut in Transportkartons verpackt, so groß, dass man Heike fast gar nicht mehr sieht.
Wir mieten uns ein Auto und erhalten einen Citroen C4. Ideal für unsere Art zu reisen.

Segesta
Unsere übergroßen Transportkartons für die Räder

Wir falten die großen Fahrrad-Kartons so klein, dass wir sie im Kofferraum für die Rückreise unterbringen können. Für Koffer und so bleibt der Rücksitz erhalten.

Danach starten wir vom Flughafen in Palermo aus in Richtung Westen.

Segesta
Tempel von Segesta

Auf der Landstraße fahren wir mit dem Auto an Segesta vorbei. Dort steht ein sehr gut erhaltener dorischer Tempel.
Er wurde von den Elymern etwa 420 v. Chr. im dorischen Stil erbaut.

Wir erreichen schließlich Erice. Der Ort liegt auf dem 751 Meter hohen Bergkegel, der sich abrupt aus der Landschaft erhebt. Der Ort soll von Aeneas nach der Flucht aus Troja gegründet worden sein.

Segesta
Blick vom Bergkegel aus nach Norden

Die eigentliche Stadtgründung wird den Elymern, die aus Griechenland kamen, zugeschrieben.

Die Stadt ist noch sehr mittelalterlich geprägt und hat viele Kirchen und Klöster. Sie besteht praktisch aus einem Guss.

Segesta
Kathedrale in Erice

Segesta
Festung in Erice

An der Küste entlang erreichen wir an Salinen vorbei erst Marsala, eine quirlige Hafenstadt, dann fahren wir weiter nach Mazara.

Segesta
Salinen im Meer - hier wird Salz gewonnen

Auf dieser Strecke passieren wir immer wieder Salzbecken. Die Nutzwege entlang den Salzabbaustellen eignen sich hervorragend zum Radeln, da kaum Verkehr herrscht und der Belag sehr gut ist.

Bilder und Karten
Bilder und Karten Alle Veranstalter
Bilder und Karten
Bücher und Karten
Bilder und Karten Baedecker Sizilien
Bilder und Karten DuMont Reise-Taschenbuch Reiseführer Sizilien
Bilder und Karten Sizilien Liparische Inseln: MERIAN live!
Bilder und Karten ADAC Reiseführer plus Sizilien
Bilder und Karten Sizilien per Rad
Bilder und Karten Handbuch Reiseführer Sizilien
Bilder und Karten DuMont Bildband Sizilien
Bilder und Karten Sizilien, Palermo 1:150.000
Bilder und Karten Ätna 1:25.000

 

Bilder und Karten Highlights Sizilien

Bilder und Karten Vis-à-Vis Sizilien

2. Tag.

Wir fahren mit dem Auto von Mazara nach Selinunte.

Segesta
Mazara

Selinunte wurde im 7. Jahrhundert vor Christus von Griechen gegründet.
Hier entstand ohne Konflikt mit den hier lebenden Puniern eine große Stadt, die sich weiter prächtig entwickelte.

Segesta
Die Tempel im östliche Bereich

Es entstanden gigantische Tempelanlagen nach dem Vorbild der ionischen Tempel.
Die Akropolis war der älteste Tempel und gleichzeitig der größte.

Segesta
Zum Größenvergleich: Die Säulen haben einen Durchmesser von über 2 Metern

In der weitläufigen Ausgrabungsanlage kann man sich zu Fuß oder mit Miet-Elektrowägelchen bewegen, aber nicht mit dem Fahrrad.
So laufen wir heute erstmal 8 km. Aber der archäologische Park ist wirklich faszinierend und derzeit stehen zwischen den antiken Resten alle Arten von Blumen und Pflanzen in voller Pracht, Strandhunde warten auf Streicheleinheiten und grüne Eidechsen sonnen sich auf den Wegen und Steinquadern.

Segesta
Die wahren Herrscher der Ruinen

Es sind nur wenige Touristen unterwegs und schon gar keine großen Gruppen. Der Eindruck wird durch diese "Einsamkeit" noch viel authentischer.

Segesta
Die Akropolis von Selinunte

Nach einer Pause in einem gemütlichen Strandristorante mit Blick aufs Meer geht es wieder mit dem Auto weiter nach Agrigent.

Diese Etappe wäre für eine Fahrradtour ideal geeignet. Eine wenig befahrene Landstraße mit herrlicher Aussicht aufs Meer, vielen Steigungen und rundum Oliven, Wein, Orangen, Zitronen, Artischocken.... alles in harmonischer Hügellandschaft angelegt.

In Sciacca, einem Thermal-Kurort mit lebhaftem Betrieb entlang der Strandpromenade, geht die Straße etwas weiter in die Hügel und verlässt die Küste, bis man bei Agrigent wieder das Wasser erreicht.

Segesta
Sehr schöne Landschaft

Die Stadt liegt hoch oben, darunter das "Tal der Tempel", eine ausgedehnte Anlage mit Tempeln die die Auszeichnung "UNESCO-Weltkulturerbe" erhalten hat. Wir radeln noch eine Runde am Strand und genießen den Sonnenuntergang am Lido, bevor wir im Freien ein gutes Abendessen genießen. Überall gibt es frischen Fisch, leckere Meerestiere und Pasta aller Art.

Segesta
Muscheln - super köstlich, wenn sie frisch wie hier sind

Italien ist ein Land für Feinschmecker, keine Frage. Und auch der sizilianische Weißwein läuft runter wie Öl. Unsere Räder laufen rund, Schaltung und Bremsen haben durch den Flug nicht gelitten.

Tag 3:

Agrigento - das Tal der Tempel

Nach dem Frühstück fahren wir von Agrigent hinunter zum Tal der Tempel.
Das "Tal der Tempel" ist Weltkulturerbe. Auf einem Hügelkamm liegen mehrere dorische Tempel, die in einer solchen Vielfalt und Häufigkeit nur selten vorkommen.
Die Tempel stammen aus dem Jahre 500 vor Christus und wurden von den Griechen erbaut.
Am Osteingang beginnt die "per Pedes"-Tour am Hera-Tempel.

Der Heratempel steht an der höchsten Stelle und ist am besten erhalten
Der Heratempel steht an der höchsten Stelle und ist am besten erhalten

Er ist besonders gut erhalten.
Am Concordiatempel - der im 6. Jahrhundert zur christlichen Kirche umfunktioniert war - geht es vorbei es an der archaischen Stadtmauer, die auf einem fast senkrechten Felskamm errichtet wurde.

Die Stadtmauer war mit Grabkammern für die Oberschicht bestückt
Die Stadtmauer war mit Grabkammern für die Oberschicht bestückt

Der Concordiatempel wurde in frühchristlicher Zeit zur christlichen Kirche umgebaut
Der Concordiatempel wurde in frühchristlicher Zeit zur christlichen Kirche umgebaut

Nach dem Heraklestempel überqueren wir die Straße und besuchen dann die westlichen Tempel. Der Zeustempel - heute nur noch ein riesiger Trümmerhaufen über 6000 qm - wurde durch ein Erdbeben zerstört.

Der Concordiatempel wurde in frühchristlicher Zeit zur christlichen Kirche umgebaut
Der Heraklestempel steht nur noch in Fragmenten

Vom Zeustempel sind nur noch Fragmente der Portalfiguren erhalten. 38 Stück mit jeweils einer Höhe von 7,65 Metern sollen es gewesen sein.
Vom Zeustempel sind nur noch Fragmente der Portalfiguren erhalten. 38 Stück mit jeweils einer Höhe von 7,65 Metern sollen es gewesen sein.

Die Reste blieben fast exakt so liegen wie nach der Zerstörung.
Neben dem Olympieion liegen die Reste der Tempel von Kastor und Pollux.

Ein gefallener Engel - oder Kunstobjekt?
Ein gefallener Engel - oder Kunstobjekt?

Die Besichtigung entspricht einer halbtägigen Wanderung! Die Ausmaße der Anlage sind enorm, locker können 10 km zusammenkommen.
Noch völlig beeindruckt von den historischen Relikten fahren wir weiter ins Landesinnere. Unser nächstes Ziel ist Enna.

Blick auf Calascibetta
Anfahrt nach Enna, es liegt fast 1000 Meter hoch auf einem Felsen

Die alte Stadt liegt rund 1000 Meter hoch und schon die Fahrt dorthin ist spektakulär. Bergwelt wie in den Alpen, teilweise blüht und grünt es, teilweise ist es karg und schroff.
Enna besitzt einen alten Dom und ein normannisches Kastell.

Blick auf Calascibetta
Das normannische Kastell ist noch gut erhalten

Der Dom wurde 1307 erbaut und wird aktuell restauriert (mit einfachsten Mitteln).

Der Dom wird momentan renoviert
Der Dom wird momentan renoviert

Der Ausblick vom Kastello di Lombardia und dem davor gelegenen Aussichtsfelsen ist gigantisch.

Das Tal unterhalb von Enna, im Hintergrund der Ätna
Das Tal unterhalb von Enna, im Hintergrund der Ätna

Wir sehen bis zum Ätna im Osten mit seiner Schneehaube und unter uns liegt der Pergusa-See. Dort raubte laut Sage Hades die Persephone und zog sie in die Unterwelt.

Richtung Westen sehen wir die Stadt Calascibetta, die ebenfalls auf einem Bergrücken liegt und von weitem wirkt wie eine Festungsstadt.

Blick auf Calascibetta
Blick auf Calascibetta

Gegen Abend fahren wir noch zum Etappenziel am Fuße des Ätna.
Wir finden ein privates B & B in einer alten, restaurierten Villa, wo wir die einzigen Gäste sind.

Blick auf den Ätna von der Unterkunft aus
Blick auf den Ätna von der Unterkunft aus

Die Betreiber, eine nette Familie mit 3 Kindern, nimmt uns herzlich auf und bekocht uns liebevoll (natürlich wird alles frisch eingekauft).
Es gibt Antipasti, Spaghetti mit Tomaten und Basilikum, Fisch in leichter Weißweinsauce und Eisbecher und Espresso...... und Obst..... und viel Rotwein.

Mit 2 Litern vom eigenen Hauswein (für die Reise) werden wir am nächsten Morgen noch zusätzlich beglückt, weil es uns so gut geschmeckt hat. Lecker!

Schade, dass wir die Sprache nicht beherrschen, hier hätten wir uns wirklich über unsere Herkunft, Pläne und Ziele austauschen können. So blieb das ganze leider sehr minimal, aber dafür sehr herzlich. Die Fotos schicken wir von zuhause. Versprochen!

Tag 4:

Der Ätna

Nur wenige Kilometer trennen uns noch von unserem Hauptziel: dem Ätna.

Von unserem Übernachtungsort in der "Villa Casa del Etna" bei Nicolosi sind es noch etwa 17 Kilometer.

Segesta
Auf der Fahrt zum Ätna

Es geht steil bergauf zu der Talstation der Bergbahn auf 1900 Meter Höhe.
Überall findet man das Lavagestein, das sich beim letzten großen Ausbruch 2001 den Weg ins Tal gesucht hatte.

Segesta
Verlassen beim Ausbruch im Jahre 2001

Unsere Geduld wurde durch den heftigen Wind, der uns allerdings eine klare Sicht beschert hatte, auf die Probe gestellt: Die Bergbahn fuhr nicht, man wollte die Touristen mit Jeeps auf den Berg fahren, weil der Wind noch zu stark war. Dadurch bildeten sich lange Schlangen.
Nach einer Stunde kam das rettende: "Die Bergbahn fährt doch".

Segesta
Lavastrom von 2001

In den kleinen Kabinen erreichten wir mit herrlichem Blick auf die Küste bei Catania die Bergstation auf 2500 Metern Höhe.

Segesta
Mit geländegängigen Unimogs ging es weiter nach oben

Von dort ging es mit geländegängigen Unimogs auf den Vulkan.
Da wir das volle Programm gebucht hatten, ging es mit dem Bergführer weiter zu den noch aktiven Kratern unterhalb des Hauptkraters.

Segesta
Der Hauptgipfel des Ätna

Eine gigantische Aussicht auf den gelblichen Hauptgipfel war durch das klare Wetter möglich.

Segesta
Aus diesem Nebenkrater ergoss sich die Lava im Jahre 2001

Der Führer erklärte uns die wichtigsten Ereignisse und Daten zum Ätna.

Segesta
Am Rande des Kraters

Die Fahrt bergab war wieder ein unvergessliches Erlebnis.

Segesta
So erobert sich die Natur den Boden zurück

Mit unserem Auto fuhren wir dann durch die Kraterlandschaft bergab nach Zafferano.
Von dort erreichten wir die Autobahn nach Messina.

Eine wunderbare Aussicht auf die Küste und die Bergwelt begleitete uns bis Messina.

Segesta
In der Lagune bei Torre Faro ernten Fischer Miesmuscheln

Eine kleine Radtour um die Halbinsel bei Torre Faro am nordöstlichsten Kap Siziliens rundete den Tag ab.

Tag 5:

Heute fuhren wir mit dem Rad um den nordöstlichsten Zipfel Siziliens.

Start war bei Torre Faro, wo wir übernachtet haben. Hier sieht man wunderschön den Golf von Messina, die Meerenge, an der das Festland von Italien zum Greifen nah ist. Nur 3 km entfernt!

Segesta
Hafen bei Torre Faro

Erst haben wir heftigen Gegenwind und an der Biegung Richtung Westen am offenen Meer hat es tolle Wellen. Die Aussicht auf die liparischen Inseln ist herrlich, die Farben heute wieder ganz toll.

Segesta
Blick aufs Meer nach Italien

Die Wasserqualität am Golf von Messina ist extrem gut, der Fischreichtum groß - überall sieht man auch Muschelbänke - hier in einer Lagune:

Segesta
In der vom Land eingeschlossenen Lagune werden Muscheln gezüchtet

In Sparta kaufen wir Wasser und Parmaschinken (Einkehrmöglichkeiten hat es auf dem Land so gut wie nicht!) und biegen dann nach links ab, jetzt kommen die Höhenmeter.

Segesta
Von der Küstenstraße sieht man die Insel Vulcano

Segesta
Herrliche Landschaft auf der Küstenstraße

Aber die Hügellandschaft belohnt uns mit tollen Ausblicken auf alle Seiten der Küste. Blumen und Gemüse, Salat und Kartoffeln, Wein und Oliven, Zitronen, Orangen, Nespoli und Pfirische im Überfluss - hier scheint der Garten Eden zu sein.

Segesta
Steil bergauf geht es in die Hügel

Segesta
Kaffeepause in Massa St.Giorgio. Der Espresso im Stehen kostet 70 Cent.

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Der Ur-Pinocchio - wir haben ihn entdeckt. Bei einem Schreinerladen auf dem Land.

Segesta
Blick nach Norden aufs Meer

Von der Passhöhe hat man wirklich in alle Richtungen eine geniale Sicht. Hier sieht man immer wieder alte Villenanwesen, teilweise im viktorianischen Stil.

Ob die wohl von Mafiabossen gebaut wurden? Natürlich alle in bester Lage.

Segesta
Nach dem Pass sehen wir das Meer in Richtung Westen

Segesta
Viele schöne Aussichten vom Hügelkamm

Segesta
Nach der Passhöhe sieht man die Stadt Messina

Messina liegt unter uns im Tal, von hier verkehrt auch die Fähre zum Festland.

Segesta
Verdientes Vesper mit Parmaschinken und Chiabatta

Aber vor der Abfahrt belohnen wir uns mit unseren Einkäufen!

Segesta
Abfahrt nach Messina

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San Michele liegt oberhalb von Messina

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Am Hafen von Messina leuchtet die goldene Figur der Maria

Segesta
Italien liegt nur drei Kilometer entfernt

Segesta
Einer der wenigen Radwege Siziliens bringt uns nach Torre Faro zurück

Die Fahrt von Messina zum Hotel in Torre Faro ist dann wieder schön eben an der Küstenstraße entlang, teilweise sogar auf einem richtigen Radweg.

Es waren zwar nur rund 50 km, aber dafür über 500 Höhenmeter....
und auch etwa 500 Fotos!

Tag 6:

Cefalu und Monreale - Normannische Highlights

Gleich nach dem Frühstück checken wir in Torre Faro aus und fahren auf der Autobahn von Messina Richtung Palermo. Immer an der Küste entlang, mit herrlichem Blick auf das Meer.

Segesta
Blick auf das türkisfarbene Meer

Beeindruckend sind die die unendlich vielen Tunnels, die sich den Weg durch die Felsen der Steilküste bahnen. Wir bewundern die Menschen, die das geschafft haben. Die paar Euro Mautgebühr bezahlen wir da gerne.

Segesta
So sieht unser Auto von hinten aus

Unser erster Stopp ist Cefalu, ein wunderschönes, altes Hafenstädtchen mit einem Kloster und einem normannischen Dom, der direkt unterhalb eines riesigen Felsenblocks, dem Rocco de Cefalu, liegt.

Segesta
Die normannische KIrche

Segesta
Das beeindruckende Mosaik in der Apsis

Im Inneren ziert die Kuppel Christus als Herrscher - ein beeindruckendes Bild.

Segesta
So romantisch liegt der Ort Cefalu vor dem Felsmassiv

Die Stadt selbst ist das volle Kontrastprogramm zu unserer Überlandfahrt.

Tourismus, Restaurants, Badestrand, Shopping ohne Ende, schnuckelige Lädchen und die Gassen so breit wie bei uns ein Feldweg - dafür gepflastert. Karl fährt mit gewohnt bewundernswerter Ruhe durch dieses enge Gewimmel und wir erkunden dann das Städtchen zu Fuß. Ein leckeres 4-Gänge-Menü in der Sonne rundet den Programmpunkt ab.

Wieder ein kurzes Stück auf der Autobahn, dann zweigen wir bei Palermo ab nach Monreale, auch hier gibt es einen normannischen Dom und ein Kloster mit Kreuzgang - Wallfahrtsort und Highlight für Brautpaare.

Segesta
Der Dom von innen - natürlich mit Brautpaar

Als wir den Dom besichtigen, ist gerade eine Trauung.

Segesta
Der wunderschöne normannische Dom

Der Dom, eine dreischiffige kreuzförmige Säulenbasilika ist ein Meisterwerk an Harmonie - mit herrlichen Darstellungen von bibilischen Szenen, Heiligen und Evangelisten. Über allem thront auch hier Christus als Weltenherrscher.

Segesta
Blick auf Palermo

Auch der Ausblick unterhalb der Kathedrale auf die Bucht und die Hauptstadt Palermo ist die Anfahrt wert.

Dann geht es durch die Vorstadt und die Ringstraße von Palermo zu unserem Tagesziel beim Vorgebirge Monte Pellegrino, Mondello.

Segesta
Felsmassiv bei Mondello

Segesta
Blumen im Sonnenuntergang

Tag 7:

Radtour bei Palermo um den Monte Pellegrino

Zum Abschluss unserer Reise nach Sizilien machen wir eine Radtour von Addaura aus zum Leuchtturm am nordwestlichen Ende Punta Priola.

Segesta
Strandbad in Mondello

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Alter Seefahrerturm in Mondello

Es geht durch ein Naturschutzgebiet und wir sehen die schroffen Felsen fast über uns. Natur pur und alles blüht, Oleander, Disteln, Hibiskus....

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Felswand beim Kap Punte Briola

Segesta
Leuchtturm bei Punte Briola

Dann radeln wir zurück durch das quirlige Leben Mondellos - ein richtiges Seebad mit Gästen aller Altersklassen und aller Nationalitäten - und dann in Richtung der Hauptstadt.

Segesta
An der Küstenstraße entlang

Immer an der Küste entlang geht es durch ein paar kleine Fischerdörfer, dann kommen die Hafenanlagen und schon sind wir mittendrin im chaotischen italienischen Verkehrschaos. Hier gelten keine Zebrastreifen, keine Spur (aus 3 werden 4 ...), oft auch keine rote Ampeln.

Segesta
Ehrfürchtige Villen an der Küstenstraße

Rechts vor links und Blinken ist Luxus! Aber komischerweise klappt es überraschend gut und wir ertappen uns schon dabei, generell gegen den Einbahnverkehr zu radeln???

Mit Hilfe von iphone und Bädecker-Karte erreichen wir problemlos die Highlights Palermos. Es gibt wunderschöne kleine Gassen mit den typischen Balkonen, mittendrin die Lokale, die ihre Antipasti im Freien aufgebaut haben, appetitlich!

Segesta
Hafen in Palermo

Die Stadt ist eine bunte Mischung aus alter Bausubstanz, tollen Villen, alten Kirchen und dann wiederum ganz ärmlichen Teilen.

Segesta
Kunsthalle in Palermo

Aber irgendwie passt das zusammen. Ganz beeindruckend ist die Cattedrale, ein Riesenteil, toll gerichtet und ausgestattet fast wie ein Museum.

Segesta
Cattedrale in Palermo

Auch das Teatro Massimo ist ein richtiger Prunkbau, und der Normannendom steht in nichts nach.

Segesta
Spielchen beim Normannendom

Ganz voller Eindrücke radeln wir völlig zielsicher durch das Verkehrsgewimmel retour durch das Zentrum, am Hafen vorbei, genehmigen uns in Aquasanta eine frische Panini mit Parmaschinken und Tomaten - lauwarm - hmmmmhhhhhh!!!

Segesta
Felsmassiv mit Höhlen

Zurück im Hotel machen wir gleich die Räder "flugtauglich", tanken das Auto voll und genießen den Abend noch in Mondella mit einem Fischmenue. So lecker und frisch bekommt man das zuhause nicht mehr.

Morgen um 6.00 Uhr heißt es aufstehen und zum Flughafen, dann hat die Welt uns wieder.

Anschlusstouren Florenz


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Toskanatouren Sizilien Etappe 1

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