9.7.2011: Etappe Naumburg bis Halle
Die historische Innnenstadt hat es uns angetan. So besichtigen wir nochmals die bekannten Plätze und gehen auch nochmals zum Dom.
Dort findet zur Zeit eine Ausstellung statt, deren Eintritt gleichzeitig mit dem Domeintritt entrichtet werden muss.

Figurengruppe am Dom von Naumburg
Mit dem Fahrrad verlassen wir Naumburg über die Marienburg und radeln dann zur Saale.
Entlang einer schönen Flusslandschaft radeln wir an der Burgruine "Schönburg" vorbei, die auf einem Bergsporn liegt.
Links der Saale gibt es nach wie vor Rebhänge zwischen denen das "Schloss Goseck" herausragt.

Blick auf die Saale

Schloss Goseck
In Sichtweite der Saale radeln wir am Fluss weiter bis nach "Leißling".
Dort führt ein sehr schöner Naturweg durch ein idyllisches Sumpfgebiet.
Vor "Weißenfels" geht es etwas bergauf und wir erreichen über ein Neubaugebiet den Hafen.
"Weißenfels" selbst hat einen sehr schönen Marktplatz mit herrlichem Rathaus. Das Schloss "Neuaugustusburg" liegt auf einem Hügel.

Schloss Neuaugustusburg in Weißenfels
Zur Weiterfahrt überqueren wir die Saale und fahren am Bahnhof vorbei und erreichen dann wieder das Saaleufer.
Nach "Großkarbetha" überqueren wir auf einer Brücke die Saale.
Auf einer Naturetappe fahren wir in "Bad Dürrenberg" ein, das mit dem "Borlachturm" Eindruck macht.
Hinter dem Turm erstreckt sich die Stadt mit dem Kurpark.
Ein riesiges Gradierwerk, das durch Verdunsten den Salzgehalt der Sole erhöht, erstreckt sich im Kurpark.

Gradierwerk in Bad Dürrenberg
Auf einer modernen Brücke radeln wir in Richtung "Leuna", der ehemaligen Gartenstadt. Heute ist sie industriell geprägt. Die Industriebetriebe erstrecken sich aber mehr im Hinterland.
Wir bleiben an der Saale und erreichen auf einem Schotterweg das historisch interessante Merseburg. Ein unbedingtes Muss ist der "Schlossblick" an der Saale.
Der Dom und das Schloss liegen auf einem Hügel oberhalb der Stadt.

Der "Schlossblick" in Merseburg
Das Innere des Doms und die Fürstengräber können besichtigt werden.
Die Weiterfahrt führt am noch zu renovierenden Kloster entlang und erreicht einen Park.
Der Radweg passiert nun das Schlosshotel "Schkopau", vor dem sich etliche Paare trauen lassen (zumindest samstags!)
Nun begleitet der Radweg die vierspurige Straße 91, die direkt nach Halle führt:
Riesige Umbauarbeiten im Saale-Elster-Dreieck machen es sinnvoll, die Route längs der "Karlsruher Allee" zu wählen, die nach links abzweigt.
Fast sechs Kilometer geht es nun durch die weitläufigen Vorstädte der Stadt Halle. (Wie man bei so vielen gleich ausschauenden Bauten nach Hause findet?)
Im Zentrum sind wir überrascht, wie viele der historischen Gebäude renoviert sind.

Der Rote Turm am Markt - ursprünglich gehörte er zur Marienkirche
Beeindruckend ist vor allem der alleinstehende Turm, der ursprünglich zur Marienkirche gehörte. Heute steht er einzeln in der Nähe der Marktkirche.
Kilometer: 66,5 km
Höhenmeter: 226m
|