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Werraradweg in Etappen4. Etappe Werraradweg von Eisenach nach Bad SoodenAnschlusskarten ] Stand: 18.07.2018 |
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Kurzbeschreibung 4. Etappe Werraradweg:
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Karten zu Tour:
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Orte am Weg - Entfernungsliste:
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Interaktive Karte:Mit den typischen Google-Werkzeugen können Sie in der Karte navigieren. |
Zeichenerklärung, Legende: -> Ort: zeigt die Entfernung zum nächsten Ort |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Hörschel: 11,0 km, <- Eisenach: 0,0 km, ->O Ziel: 84,0 km, O<- Ausgangspunkt: 0,0 km SEHENSWERT: Wartburg, Predigerkirche, Annenkirche, Renaissancegebäude, Bachhaus, Lutherhaus INFO: Den Namen "Eisenach" findet man in den Urkunden ab dem Jahre 1050. Die Wartburg wurde urkundlich 1080 erwähnt. Das Nicolaitor ist der einzige erhaltene Torturm der ehemaligen Stadtbefestigung mit fünf Türmen. Er wurde in etwa zeitgleich mit der benachbarten Nicolaikirche im 12. Jahrhundert erbaut.
INFO: Das heutige Rathaus in Eisenach ist eigentlich der frühere Weinkeller der Stadt. Nach der Verlegung seiner Residenz nach Eisenach bestand Herzog Johann Ernst auf die Nutzung des Rathauses als Kanzlei. Daher musste die Stadtverwaltung in den Weinkeller umziehen. Der Turm wurde wahrscheinlich erst im 16. Jahrhundert angebaut.
INFO: Auf dem Marktplatz steht das Stadtschloss von Herzog Ernst August, das er trotz Geldmangels errichten ließ. Davor steht der Marktbrunnen mit dem vergoldeten Drachentöter St. Georg, er ist Schutzpatron von Eisenach. Rechts daneben das Rathaus.
INFO: Aus dem Jahre 1226 stammt die Kapelle in der Katharinenstraße. Sie soll von der Hl. Elisabeth gegründet worden sein. INFO: Im Jahre 1498 kam Luther als Lateinschüler erstmals nach Eisenach und bereitete sich auf sein Studium in Erfurt vor.
ROUTE: Zur Weiterfahrt orientieren Sie sich am Markt und folgen gut beschildert der "Badergasse".
Entlang der "Gaswerkstraße" erreichen Sie die "Siebenbornstraße" und danach den Waldparkplatz. INFO: Vom Radweg aus bietet sich rückwärts in Richtung Eisenach ein schöner Blick auf die oberhalb von Eisenach liegende Wartburg. Die ursprüngliche Burg stammt aus dem 12. Jahrhundert. Durch die Jahrhunderte litt sie unter Bränden und Blitzschlag. Im Jahre1853 erfolgte ein Wiederaufbau im historisierenden Stil, wie bei vielen Burgen zu dieser Zeit. Heute genießt sie den Schutz des UNESCO-Welterbes.
ROUTE: Der Radweg erreicht den Ort "Hörschel" auf der "Mühlstraße. |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Spichra: 2,0 km, <- Eisenach: 11,0 km, ->O Ziel: 73,0 km, O<- Ausgangspunkt: 11,0 km SEHENSWERT: Autobahnbrücke, Rennsteighaus INFO: Der Ort wird auch schon im 11. Jahrhundert erwähnt und gehörte drei Herren. Das Jahr 1820 war einschneidend für den Ort. Es wurde zum Ziel vieler Wanderfreunde, weil "Julius von Plänckners" den heute sehr bekannten "Rennsteigweg" so auswies.
INFO: Sehr markant überspannt die Autobahnbrücke der A4 das Werratal. Sie ist 80 Meter hoch und hat 12 Pfeiler verteilt auf 732 Meter Länge.
ROUTE: Sie erreichen die Kirche des Ortes und zweigen dort nach rechts auf die "Rennsteigstraße" ab. Entlang der Werra radeln Sie an einem technischen Denkmal vorbei. Die Wasserkraftanlage wurde 1923 erbaut und 1984 wegen Defekten stillgelegt. Nach der Wende wurde die Anlage mit drei neuen Francis-Schachtturbinen überholt und produziert heute wieder Strom. Kurz danach erreichen Sie den Ort "Spichra". |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Creuzburg: 5,0 km, <- Hörschel: 2,0 km, ->O Ziel: 71,0 km, O<- Ausgangspunkt: 13,0 km SEHENSWERT: Dreifaltigkeitskirche INFO: Die Dreifaltigkeitskirche wurde im 17. Jahrhundert von den Familien von Buttlar und von Herda erbaut. Als Besonderheit hat die Kirche eine Sonnenuhr. Im schlichten Inneren steht ein Taufstein aus dem 17. Jahrhundert.
ROUTE: Der Werraradweg folgt der Dorfstraße nach rechts und zweigt am Ortsende nach links ab. Nach zwei Kilometern erreichen Sie das Stiftsgut Wilhelmglücksbrunn. INFO: Das Gut entstand ursprünglich als Saline und produzierte Salz. Im 19. Jahrhundert wurde der Salinenbetrieb eingestellt und die Anlage in einen Gutshof umgebaut.
INFO: Auf der linken Talseite sieht man schon die Burg Creuzberg, die auf einem Bergsporn liegt. Sie wurde im 2. Jahrhundert erbaut.
ROUTE: Sie folgen dem gut beschilderten Radweg entlang einer kleinen Asphaltstraße . Das Tal ist hier recht breit.
ROUTE: Der Radweg unterquert schließlich die Brücke der B7 und führt dann leicht bergauf zur alten Werrabrücke. INFO: Diese Brücke stammt in der Konzeption aus dem 13. Jahrhundert, wurde aber im 18. Jahrhundert und nach den Schäden des zweiten Weltkrieges authentisch saniert.
ROUTE: Wer in das Zentrum von Creuzberg fahren will, muss die Brücke überqueren. |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Mihla: 10,0 km, <- Spichra: 5,0 km, ->O Ziel: 66,0 km, O<- Ausgangspunkt: 18,0 km SEHENSWERT: Burg Creuzberg, Nikolaikirche, Gottesackerkirche, Liboriuskapelle INFO: Schon im 10. Jahrhundert war der Ort besiedelt und im Besitz des Klosters Fulda. Die Ludowinger stifteten im 12. Jahrhundert ein Kloster und erbauten auf dem Bergsporn eine Burg. Die umgebende Stadt wurde planmäßig angelegt und befestigt. Die Stadt wurde zur Residenz der Landgrafen von Thüringen.
ROUTE: Der Radweg bleibt rechts der Werra und führt rechts der Liboriuskapelle leicht bergauf. INFO: Die Werra hat sich auf dem folgenden Abschnitt ihr Bett durch ein Kalkplateau gegraben und bildet ein Durchbruchstal.
ROUTE: Der Werraradweg folgt dem kurvigen Flusslauf.
Auf der Bahnhofsstraße radeln Sie zur Ortsmitte. |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Treffurt: 15,0 km, <- Creuzberg: 10,0 km, ->O Ziel: 56,0 km, O<- Ausgangspunkt: 28,0 km SEHENSWERT: Graues Schloss, Rotes Schloss, Kirche aus dem 12. Jahrhundert, Fachwerkhäuser INFO: Mihla ist ein sehr alter Ort. Bereits im 8. Jahrhundert wurde er an das Kloster Fulda verschenkt. Er hatte damals schon eine Kirche.
ROUTE: Falls Sie in der Ortsmitte waren, radeln Sie beim "Grauen Schloss" die "Thomas-Müntzer-Straße" vor bis zum Stauwerk der Werra. Von dort folgen Sie dem Radweg in Richtung Werrabrücke.
INFO: Auf der anderen Seite erreichen Sie den Ort "Ebenshausen".
INFO: Das Werratal wird hier durch die umliegenden Berge deutlich enger. Sie erreichen den Ort "Frankenroda". Der Ort hat eine markante kleine Kirche. Sie hat noch romanische Elemente, wurde aber nach Bränden und Zerstörungen immer wieder umgebaut. Zahlreiche Fachwerkhäuser schmücken den Ort.
INFO: Der Werraradweg führt auf einer kleinen Straße weiter bis "Probsteizella", das eigentlich nur aus dem Landgasthof besteht.
INFO: Das Tal wird immer enger und blanke Felswände grenzen das Tal ab. Man nennt sie "Falkener Klippen".
INFO: Die Hänge mit den steil abfallenden Kalkwänden werden nun niedriger und Sie erreichen den Ort Falken. Der Ort ist ebenfalls sehr alt und hat noch zahlreiche Fachwerkhäuser.
ROUTE: Sie folgen gut beschildert dem asphaltierten Wirtschaftsweg und erreichen kurz vor Treffurt eine alte Baumallee, durch die Sie die Stadt erreichen. |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Heldra: 4,0 km, <- Mihla: 15,0 km, ->O Ziel: 41,0 km, O<- Ausgangspunkt: 43,0 km SEHENSWERT: Burg Normannstein, Fachwerkrathaus, Ohrfeigenhaus, Fachwerkbauten, Haus Falkenstein, beide Stadtkirchen INFO: Die Burg Normannstein wurde im 11. Jahrhundert erbaut. Die Siedlung unterhalb der Burg entwickelte sich durch Handel rasch. Wahrscheinlich stammt der romanische Rundturm der Burg aus dem 9. Jahrhundert. Später im 11. Jahrhundert wurde die Burg Zug um Zug zur Wohnburg mit Vorburg und Mauerring erweitert.
INFO: In Treffurt stehen sehr schöne Fachwerkhäuser. Die prächtigsten dienten während der Ganherrschaft den einzelnen Parteien als Verwaltungssitz.
ROUTE: Zur Weiterfahrt folgen Sie der Rathausstraße bergauf, bis nach links die Puschkinstraße abzweigt. Sie folgen ihr, bis Sie wieder den Radweg entlang der B250 erreichen.
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(Seitenanfang) Entfernungen: -> Wanfried: 7,5 km, <- Treffurt: 4,0 km, ->O Ziel: 37,0 km, O<- Ausgangspunkt: 47,0 km SEHENSWERT: Schöner Ort mit Fachwerkhäusern, Steuben-Haus, Franckesches Gut, Blick auf den Heldrafelsen INFO: Der Ort wurde schon im 9. Jahrhundert als "Heldron" erwähnt.
INFO: Links des Werratales erhebt sich eine steile Felswand, deren höchste Erhebung 503 Meter hoch ist. Er wird "Heldrastein" genannt.
INFO: Der Ort Altenburschla wurde schon zu Anfang des 9. Jahrhunderts erwähnt. Der Ort hat eine schöne Kirche, deren Wurzeln im 14. Jahrhundert liegen. Viele Zerstörungen machten Wiederaufbauten nötig, die schließlich die heute sichtbare Kirche mit Fachwerkaufbau entstehen ließen. Im Ort finden sich weitere wunderschöne Fachwerkbauten.
ROUTE: Der Radweg folgt der Wanfrieder Straße und verlässt Altenburschla.
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(Seitenanfang) Entfernungen: -> Eschwege: 10,5 km, <- Heldra: 7,5 km, ->O Ziel: 29,5 km, O<- Ausgangspunkt: 54,5 km SEHENSWERT: Harmesches Handelshaus, Fachwerkhäuser INFO: Der Ort Wanfried war schon im 8. Jahrhundert besiedelt, als der Heilige Bonifatius in diese Gegend kam. Er startete von hier aus Kirchen und Klostergründungen. Der Hafen, er wird Schlagd genannt, war der östliche Endpunkt der Weser-Werra-Schiffer. Von hier aus wurden die Waren nach Südosteuropa exportiert, importiert und auch gelagert. Dadurch wurde Wanfried zu einer bedeutenden Handelsstadt.
INFO: Zwei große "Schlagdhäuser" aus dem 17. Jahrhundert sind noch mit richtig schönem Fachwerk erhalten. Früher gab es noch deutlich mehr kleinere Lagerhäuser.
ROUTE: Der Werraradweg überquert gut beschildert die Brücke und führt auf der Straße etwa 200 Meter bis zur L3244. Schon nach 100 Metern zweigt er nach rechts auf einen asphaltierten Wirtschaftsweg ab und folgt der Werra. INFO: In Aue stand früher eine Wasserburg, deren Reste noch zu besichtigen sind. Aus dem 16. Jahrhundert stammt das Herrenhaus Aue.
ROUTE: Gut beschildert folgt der Radweg dem Tal und erreicht nach drei Kilometern eine Engstelle an einem Berg.
ROUTE: Auf der Straße "Hintere Torwiesen" erreichen Sie den Rand von Eschwege und fahren entlang der Werra zur Stadtmitte.
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(Seitenanfang) Entfernungen: -> Bad Sooden: 19,0 km, <- Wanfried: 10,5 km, ->O Ziel: 19,0 km, O<- Ausgangspunkt: 65,0 km SEHENSWERT: Landgrafenschloss, Marktkirche St. Dionys, Reste des Augustinerkloster, zahlreiche Fachwerkbauten, Karlsturm INFO: Eschwege entstammt einer merowingischen Gründung. Damals wurde hier ein Königshof erbaut. Schon im 10. Jahrhundert wird es urkundlich in einem Testament erwähnt, als Kaiser Otto II. es seiner Frau Theophanu überträgt. Schon im 12. Jahrhundert erhielt es die Marktrechte, 1248 die Stadtrechte.
INFO: Viele Häuser an der Werra waren früher Gerbereien. Man erkennt sie an den Lohböden auf dem Dach, auf denen früher die Häute getrocknet wurden.
INFO: Vom Obermarkt hat man eine schöne Aussicht auf das Rathaus und die umliegenden Gebäude.
ROUTE: Sie verlassen Eschwege auf der Brückenstraße und überqueren die Werra.
ROUTE: Der Radweg erreicht am Ortsende einen Feldweg, der aber gut zu befahren ist. Er führt hinüber zum Prallhang der Werra.
ROUTE: Auf der Höhe von "Albungen" gibt es eine moderne, aber steile Fußgängerbrücke, die sich stark gebogen zum Ort hin streckt.
INFO: Von hier oben sieht man das Schloss Rothestein, das am rechten Werrahang auf den Resten einer abgegangenen Burg erbaut wurde.
ROUTE: Auf dem "Balzerbornweg", der nach dem See benannt ist, erreichen Sie Bad Sooden. |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Bad Sooden: 2,0 km, <- Eschwege: 5,5 km, ->O Ziel: 0,0 km, O<- Ausgangspunkt: 84,0 km SEHENSWERT: Gradierwerk, Kirche St. Marien, Ortsmitte mit vielen Fachwerkhäusern, St. Cruciskirche, Marktplatz INFO: Schon im 8. Jahrhundert verschenkte Karl der Große die Siedlung samt den Salzquellen an das Kloster Fulda. Das heutige Gradierwerk stammt aus dem Jahre 1638 und wurde vor kurzem renoviert. Noch immer erzeugt es durch Verdunsten aus der Sole eine 25-prozentige Salzlösung.
INFO: Die Kirche St. Marien wurde nach einem Brand im dreißigjährigen Krieg wieder aufgebaut. Sie beherrscht das Ortsbild von Bad Sooden.
INFO: Die Ortsmitte von Bad Sooden hat sehr viele schöne Fachwerkhäuser, die teilweise noch aus dem 16. Jahrhundert stammen. Sie blieben von den Zerstörungen im 30-jährigen Krieg verschont.
ROUTE: Der Radweg führt am "Soeder Tor" vorbei und überquert einen Arm der Werra. Über die "Insel" radeln Sie neben der Bahnhofstraße, überqueren weitere Arme der Werra und erreichen die ersten Fachwerkhäuser von "Allendorf".
INFO: Am östlichen Ende von Allendorf steht die St. Crucis-Kirche. Sie wurde auf den Resten eines romanischen Vorgängerbaues errichtet.
INFO: In Allendorf stehen äußert prächtige Fachwerkhäuser und alle aus der selben Zeit. Kroatische Söldner hatten Allensbach am Ende des 30-jährigen Krieges komplett niedergebrannt.
INFO: Für den Wiederaufbau nach dem 30-jährigen Krieg musste man Zimmerleute aus Niedersachsen, Thüringen und Hessen bemühen, die natürlich den Stil ihrer Heimat benutzten. Dafür hat man heute ein Kleinod.
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