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Ein Weg über die Alpen: Radweg Via Claudia Augusta

Via Claudia Augusta

[ Übernachten | Orte am Weg | Kurzbeschreibung | Karte | Anschlusstouren ]
Stand: 20.06.2018
 

Kurzbeschreibung Via Claudia Augusta:


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Die "Via Claudia Augusta" ist eine alte Römerstraße von Donauwörth bis an die Adria.
Ursprünglich wurde sie militärisch genutzt, doch bald darauf entwickelte sie sich als wichtige Handelsroute. Es sind momentan nur einige Wegsteine und Teile der Originalstrecke im Fels vorhanden, aber die Forscher finden noch heute neue Erkenntnisse über den Verlauf.
Den Bau begründet hat Drusus, der Sohn Kaiser Augustus, kurz vor Christi Geburt. Erst 60 Jahre später wurde die Straße mit beidseitigen Entwässerungsgräben nach römischer Tradition ausgebaut.

Von Deutschland aus startet der Weg in Donauwörth und führt ähnlich der "Romantischen Straße" nach Süden in Richtungs Ausburg.
Über Landsberg erreicht der Radweg das sehenswerte Füssen. Durch die Berge geht es nun über Reutte in Tirol zum Fernpass.
Durch die herrliche Bergwelt erreicht der Weg nun Imst, passiert Prutz und Puntsch. Nach Nauders - hier wurde auch ein Wegstein gefunden - überquert der Radweg die höchste Stelle auf dem Reschenpass.
Am Reschensee vorbei geht es nun entlang der Etsch über Laas nach Meran. Hier ist die Innenstadt wirklich eine Besichtigung wert.

Der nächste Kulturhalt ist in Bozen. Immer weiter entlang dem Etschtal erreicht der Weg schließlich Trento mit seiner äußerst sehenswerten Innenstadt und dem romanischem Dom.

Nach Trient teilt sich Weg in zwei Varianten: Einer führt nach Ostiglia, einem Hafen am Po, der zweite Weg führt nach Westen und erreicht Feltre, eine wichtigen Stadt des Altertums. Weiter durch die herrliche Landschaft des Veneto fahren Sie nun bis Treviso.
Ziel ist schließlich Venedig.

Kaum eine andere Stadt wird so umschwärmt wie Venedig. Sicher trägt die wirklich einzigartige Lage in der Laguna Veneta dazu bei.
Es gibt dort keine Straßen, nur Kanäle. Die meisten Häuser sind nur über das Wasser zu erreichen, denn die Stadt steht auf 118 Inseln.
Die Häuser selbst stehen auf Hundertausenden von Eichenstämmen, die in den weichen Untergrund der Lagune gerammt wurden, um einen sicheren Baugrund zu schaffen.
So gibt es in Venedig statt Straßen 177 Kanäle, die von über 400 Brücken überquert werden. Ein wahres Labyrinth für Besucher.
Die Häuser sind oft wahre Palazzi, meist vier oder fünf Stockwerke hoch und stammen meistens aus dem Mittelalter.
Dazwischen verlaufen die schmalen Gassen, an manchen Stellen nur einen Meter breit. Plätze gibt es meistens in der Nähe der zahlreichen Kirchen.
Die Krönung aber ist der Markusplatz mit der äußerst sehenswerten Basilica San Marco.

Tipp: Wer sich die schwierigen Bergetappen am Fernpass oder am Reschenpass sparen möchte, einen Gepäckservice oder Rückholservice wünscht, wir bei www.bikeshuttle.at fündig.

Ausgangspunkt: Donauwörth
Streckenlänge
: etwa 770,0 km
Fahrzeit: ca. 7 bis 10 Tage zzgl. Zeit für Besichtigungen
Höhenmeter: ca. 2500 m

 

Bikeline Radtourenbuch, Via Claudia Augusta

 


Veranstalter Österreich
Veranstalter Italien
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Zimmer auf der Tour

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www.bikeshuttle.at

Kammerlander Taxi Fiss

Werbepartner:


Literatur:

Bikeline Radtourenbuch, Via Claudia Augusta

 

 

Karte:


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Orte am Weg:


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Via Claudia Augusta - Etappenbeschreibungen

Von Donauwörth bis
Füssen
Durch das Lechtal geht es stramm ohne große Steigungen über Augstburg in Richtung Füssen
Ausgangspunkt: Donauwörth
Etappenziel: Füssen
Etappenlänge: 164 km
Höhenmeter: m
Von Füssen bis
Landeck
Von Füssen über das Lechtal nach Reutte in Tirol.
Über den Fernpass erreichen Sie Imst und radeln im Inntal weiter in Richtung Unterengadin

Ausgangspunkt: Füssen
Etappenziel: Landeck in Tirol
Etappenlänge: 106 km
Höhenmeter von Andermatt: 1120 m

Von Landeck bis
Glurns
Von Landeck geht es zunächst im Inntal weiter über Prutz und Pfunds bis ins Unterengadin. Bei Martina in der Schweiz erklimmen Sie die Wolfshöhe und radeln über den Reschenpass zum Reschensee. Von hier aus geht es bergab über Burgeis nach Glurns.

Ausgangspunkt: Landeck
Etappenziel: Glurns
Etappenlänge: 86,0 km
Höhenmeter: 1044 m

Von Glurns nach Bozen Start in Glurns und weiter das Etschtal hinunter über Latsch und Naturns mit seinen Burgen. Durch fast endlose Obstplantagen erreichen Sie erst Algund und danach das schöne Meran. Die Fahrt nach Bozen folgt einer kleinen, aber unbeschilderten Landstraße.
In Bozen spürt man Tradition und Geschichte.

Ausgangspunkt: Glurns
Etappenziel: Bozen
Etappenlänge: 74,0 km
Höhenmeter: 288 m

Etschtalradweg
Von Mals nach Bozen
Start in Mals und weiter das Etschtal hinunter über Latsch und Naturns mit seinen Burgen. Durch fast endlose Obstplantagen erreichen Sie erst Algund und danach das schöne Meran. Die Fahrt nach Bozen folgt einer kleinen, aber unbeschilderten Landstraße.
In Bozen spürt man Tradition und Geschichte.
Mit der Bahn kann man zurück nach Mals.

Ausgangspunkt: Mals
Etappenziel: Bozen
Etappenlänge: 74,0 km
Höhenmeter: 288 m

Von Bozen nach Trient Start in Bozen zuerst weiter am Eisack entlang, dann weiter auf einem sehr guten Radweg im Etschtal hinunter über Neumarkt und Salurns, wo die deutschsprachige Region endet. Durch eine traumhafte Landschaft erreichen Sie danach das wunderbar erhaltene Trient.

Ausgangspunkt: Bozen
Etappenziel: Trient
Etappenlänge: 71,0 km
Höhenmeter: 76 m

Von Trient nach Verona Start in Trient und immer an der Etsch entlang. Der Radweg ist professionell gebaut bis Seravalle.
Dann geht es (fast noch schöner) über kleine Nebenstraßen und durch Orte.
In Sega beginnt der Radweg dann wieder abseits von Straßen und Verona mit seinem mittelalterlichen Stadtbild wartet schon.

Ausgangspunkt: Trient
Etappenziel: Verona
Etappenlänge: 109 km
Höhenmeter: 544 m

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Venedig Venedig Seite 1
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Karneval in Venedig Karneval Seite 1
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Donauwörth

Fahren Sie weiter über den Wörnitzsteg hoch zur Innenstadt und zum Münster "Unseren lieben Frau".
Beeindruckend ist der Blick auf die herrschaftliche Reichstraße mit ihren traumhaft renovierten Fassaden.

Reichsstraße Alte Reichsstraße (Bild laden)


Sehenswert ist am unteren Ende der Straße das Rathaus, das Fuggerhaus, die Reste der Stadtbefestigung und das Kloster.

Donauwörth enstand wahrscheinlich schon im 6. Jahrhundert.
Schon früh wurde eine Brücke über die Donau erbaut, die laut Stadtgeschichte 30 mal zerstört wurde

.Donauwörth Reichsstraße nach oben Alte Reichsstraße (Bild laden)




Augsburg


Sehenswert: Rathaus, Fuggerstadtpalast, Fuggerei, Dom, zahlreiche Kirchen und Museen.

Eine 2000-jährige Geschichte kann die Stadt Augsburg nachweisen. Kaiser Augustus gründete 15 v. Ch ein Castell und machte die Ansiedlung "Augusta Vindelica" zur Hauptstadt der Provinz Rätien.
Nach dem Vetreiben der Römer war sie die Basis des im 12. Jahrhundert zur Stadt erhobenen Augsburgs.
Das Handelszentrum Augsburg wurde Kaiser- und Bischofsstadt. Nach 1500 stand Augsburg voll unter dem Einfluss der Fugger, die durch Handel unermesslichen Reichtum geschaffen hatten. Als soziale Komponente schufen sie die Fuggerei: Die ersten Sozialwohnungen für Bedürftige.
Wo Geld ist werden Künstler angelockt und so hat Augsburg auch noch nach dem zweiten Weltkrieg wertvolle Kunstschätze und beeindruckende Bauten.

Maximilianstraße Maximilianstraße (Bild laden)

Rathaus Augsburg Rathaus Augsburg (Bild laden)




Landsberg


Sehenswert: Dreieckiger Stadtplatz mit Rathaus, Salzstadel, Lechstadel, Tore und Türme, Stadtmauer, Heilig-Kreuz-Kirche

Landsberg am Lech hat seine Existenz und auch seinen Reichtum dem Salz zu verdanken. Heinrich der Löwe errichtete hier im 12. Jahrhundert eine Burg, um die Salzstraße zu schützen.
Der Ort entwickelte sich unterhalb der Burg an der Brücke über den Lech und kam durch den Handel mit dem begehrten Kristall schnell zu Reichtum.

Heute sticht der einzigartige, dreieckige Stadtplatz besonders heraus. Hier steht neben vielen anderen sehenswürdigen Bügerhäusern das imposante historische Rathaus, das Dominikus Zimmermann verzierte.




FüssenÜbernachten, Hotels, Pensionen

Sehenswert: Benediktinerkloster St. Mang, Basilika, Heilig-Geist-Spitalkirche, sehr schöne Altstadt mit mittelalterlichen Bürgerhäusern, Blick auf Schloss Neuschwanstein

Füssen: Blick auf die Kirchen Blick auf die Kirchen (Bild laden)

Der Flair der Schlösser und die Geschichte von Ludwig haben die Stadt für viele Touristen so sehenswert gemacht. Andere lieben das herrliche Alpenpanorama und kommen deshalb hierher.

Füssen: Hier steppt der Bär Hier steppt der Bär (Bild laden)

Unzählige Touristen, gut die Hälfte aus Japan oder Amerika, eilen hier, meist einem schirmbewaffneten Guide folgend, durch die äußerst sehenswerte Innenstadt.

Gemütlicher macht dies ein weiteres Viertel, das in mondänen Kleidern und Designerbrillen in den zahlreichen Cafés sitzt und gesehen werden will.
Das letzte Viertel sind normale Menschen, die mit Reiseführern bewaffnet Kirche um Kirche besichtigt, dann ins Kloster und weiter zu den Schlössern wandert.

Marktplatz von Füssen Marktplatz von Füssen (Bild laden)

Nichts desto trotz ist Füssen eine herrliche Stadt mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten.

Klöster in Füssen Klöster in Füssen (Bild laden)

Leider bleiben uns Radlern manche schöne Stätten verschlossen, weil uns die Angst quält, bei soviel Trubel könnten auch ein paar Fahrraddiebe unter den Menschen weilen. Aber die Dinge schaut man eben das nächste Mal an, wenn man mit Eisenbahn oder Auto vorbei kommt oder am nächsten Tag durchstreift man die Gassen und lässt sein Rad in der Unterkunft.



Am Ziel in Venedig:

Venedig Seite 1
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Anschlusstour


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