Der Camino: Jakobsradweg:
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Kurzbeschreibung Jakobsradweg:
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Karte:
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Zeichenerklärung, Legende: -> Ort: zeigt die Entfernung zum nächsten Ort |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Villar de Mazarife: 31,0 km, <- Leon: 0,0 km, ->O Ziel: 65,0 km, O<- Ausgangspunkt: 0,0 km SEHENSWERT: Kathedrale von Leon, weiter Kirchen und alte Klosteranlagen, Reste der Stadtbefestigung SEHENSWERT: Kathedrale von Leon, weiter Kirchen und alte Klosteranlagen, Reste der Stadtbefestigung INFO: Durch den ältesten Teil Leons radeln wir ins Zentrum.
INFO: Weil wir heute schon um 16.00 Uhr ankamen, stand gleich die Stadtbesichtigung auf dem Plan. Ein hübsches Hotel im Zentrum wurde gebucht und die Räder eingestellt. Auch hier steht die riesige gotische Kathedrale im Zentrum. Sie strahlt fast in weiß. Die Aussenfassade ist penibel geputzt.
INFO: In der Kathedrale war gerade der Gottesdienst zu Ende und ein gemischter Chor sang noch mehrere Lieder - monumental!
INFO: Wie in Burgos auch hier rund um die Kirche mit dem Chorgestühl viele herrliche einzelne Kapellen und wundervolle bunte Glasfenster.
Das Tympanon der Kathedrale Santa María de Regla wurde im 13. Jahrhundert erbaut und ist über 5 Meter hoch.
INFO: Von den übrigen Kirchen und alten Klosteranlagen in der Stadt ganz zu schweigen. Sehenswert ist auch der Gaudipalast mitten in der Stadt.Auch ein Teil der Stadtmauer ist noch erhalten. Der Tag hatte mit der Besichtigung der extrem großen Kirchenanlage San Marcos in Leon begonnen. Eine riesige Anlage, in der neben der Kirche, ein Museum und ein großes Hotel untergebracht war.
ROUTE: Danach folgten wir den gelben Pilgerzeichen und gelangten nicht ganz ohne Hilfe aus der großen Stadt.
ROUTE: Zuerst überquerten wir ein Autobahnkreuz auf dem "normalen" Pilgerpfad: auf steinigen steilen Pfaden und danach landeten wir auf einer viel befahrenen Nationalstraße. |
(Seitenanfang) SEHENSWERT: Iglesia Villar de Mazarife Hochmoor auf der Alternativstrecke ROUTE: Über eine Hochebene mit vollkommen anderer, fast hochmoorartigen Fauna erreichten wir die Autobahn und die Eisenbahn und überquerten diese Hauptverkehrsadern. Die Nebenstraßen sind hier nahezu unbefahren. So verkehrsarm, als gäbe es gar keine Autos In dem kleinen Ort "Villar de Mazarife" machten wir wegen der Störche Halt. Drei Paare nisteten auf dem Kirchturm und klapperten um die Wette.
ROUTE: Weil die "Albergo" so gut aussah, machten wir Pause und ließen uns zu einem "Pilgermenü" als Mittagessen überreden.
ROUTE: Auf einem gut beschilderten Radweg fahren wir auf Wirtschaftswegen weiter. Wie passieren zahlreiche Bewässerungskanäle.
ROUTE: Der Radweg erreicht schließlich den Ort "Vilavante".
ROUTE: Der Jakobsradweg führt streckengleich mit dem Camino weiter. INFO: Manchmal braucht man hier sogar die die Klingel: Frisch gefundene Liebespaare brauchen oft den ganzen Weg. Es sei ihnen gegönnt, aber zur Vorsicht klingelt man lieber.
ROUTE: Auf einem verkehrsberuhigten Asphaltweg - Tempo 30 - erreichen wir den Fluss Orbigo. Über Villavante, einem landwirtschaftlichen Ort, erreichten wir die Nähe der Autobahn und zweigten zur gut beschilderten "Puente de Orbigo" ab, einer Brücke aus dem 13. Jahrhundert, die noch original erhalten ist.
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(Seitenanfang) Entfernungen: -> Astorga: 20,0 km, <- Villar de Mazarife: 14,0 km, ->O Ziel: 20,0 km, O<- Ausgangspunkt: 45,0 km SEHENSWERT: Kirche Santa Maria, Historische Brücke INFO: Vor dem Ort überqueren wir die mittelalterliche Bogenbrücke au s dem 13. Jahrhundert. Sie wurde eigens für den Pilgerweg erbaut.
INFO: Als wir in "Hospital de Orbigo" die Kirche besuchen wollten, baten uns zwei ältere Damen unmissverständlich vor zum Altar zu kommen. Wir zierten uns etwas, weil wir nicht verstanden, was wir tun sollten aber es gab kein Entrinnen.
ROUTE: Abseits vom Verkehr radelten wir gut beschildert entlang und teilweise auch durch kleine Orte,
ROUTE: Schließlich mussten wir doch noch einen Teil auf einem alten Straßenteil längs der Nationalstraße 120 fahren.
ROUTE: Durch den Ort "San Justo de la Vega" erreichten wir die Abfahrt ins das Tal von Astorga.
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(Seitenanfang) Entfernungen: -> Astorga: 0,0 km, <- Hospital de Orbigo: 20,0 km, ->O Ziel: 0,0 km, O<- Ausgangspunkt: 65,0 km SEHENSWERT: Bischofspalast von Gaudi, Rathaus, Historische Stadtmitte, Stadtmauer, Römische Reste, Kapellen und Klöster INFO: Astorga war schon von Römern besiedelt, wurde aber im 3. Jahrhundert aufgegeben. Im 4. Jahrhundert wurde es Bischofssitz, dann aber im 8. Jahrhundert von den Mauren eingenommen. Zahlreiche Kirchen, eine schöne Innenstadt und der "neue" Bischofspalast, den Gaudi für den damaligen größenwahnsinnigen Kirchenregenten schuf, beeindruckten uns. Die Kathedrale Santa Maria wurde im 15. Jahrhundert erbaut.
INFO: Das Rathaus am Marktplatz hat eine Glockenspiel mit Colasa und Perico.
INFO: Aus dem 13. Jahrhundert stammt die gotische "Capilla de la Vera Cruz".
INFO: Der damals umstrittene Bischofspalast den Gaudi im Jahre 1889 begann und der erst dreißig Jahre später fertig gestellt wurde, beherbergt heute das Museum "Museo de los Caminos", das Museum der Jakobswege. Ähnlich den Königsschlössern in Bayern, erlebt es heute einen touristischen Zustrom.
INFO: Als wir abends auf der Plaza saßen (beim zweiten 3-Gänge-Menü des Tages), bot sich uns ein wahrer Maskenball. Doch der Spuk war schnell vorbei - die Gläser mit den teuren Getränken noch halb voll...."weg worns".... Dafür konnten wir noch mehrfach die Glocken am Rathaus schlagen hören, zwei Figuren (Männlein und Weiblein; Colasa und Perico) schlagen zur vollen Stunden gleich zwei Mal hintereinander die Glocken. Heute war ein angenehmer Rad-Tag mit geringen Steigungen, dafür aber 30 Grad von morgens mit abends und heftigem Wind (und das natürlich immer gegen unsere Fahrtrichtung). |
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Alle Jakobsradweg-Etappen im Überblick 1. Etappe: Von Pamplona nach Estella, Länge: 67,0 km |
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