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Bodenseeradweg: 4. Etappe Überlinger See

Bodenseeradweg Überlinger See

Bodenseeradweg um den Überlinger See:

[Essen&Wohnen | Orte am Weg | Kurzbeschreibung | Karte |
Anschlusstouren
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Stand: 14.04.2022

4. Etappe: Von Konstanz über Bodman nach Meersburg


Kurzbeschreibung:

Bodenseeradweg um den Überlinger See:

Landschaftlich und kulturell sehr schöne Strecke.
"Konstanz" als Startpunkt bietet schon außergewöhnliche Kulturschätze. Grandios wird es für Blumen- und Pflanzenfreunde entlang der Insel Mainau.
Zur Besichtigung können Fahrräder außerhalb geparkt werden.
Siehe: Tagebuch Insel Mainau

Eine schöne Panoramastrecke mit Blicken auf die östliche Seeseite folgt bis "Wallhausen".
Von dort aus sind Wadenmuskeln gefragt, weil es die Berge des Bodanrücks zu erklimmen gilt. (ca. 130 Höhenmeter)
Bei "Langenrain" ist ein Abstecher zur landschaftlich herausragenden "Marienschlucht" möglich. Bitte erkundigen Sie sich, ob sie im Moment begehbar ist.
Nach "Liggeringen" verlassen Sie die Höhen des Bodanrückens wieder und durchfahren ab "Bodman" das "Ried der Stockacher Aach" bis "Ludwigshafen".
Die Ostseite des Bodensees ist recht eben und angenehm zu fahren, es sei denn, Sie wollen den Blick vom "Sipplinger Berg" per Fahrrad genießen, dann geht es wieder bergauf.
Siehe: Tagebuch Rundtour Sipplinger Berg

Kulturell kommt jetzt die faszinierende Innenstadt "Überlingens" auf den Plan. Eine gotische Stadt mit Mittelmeerflair.
Eine der bekanntesten Kirchen Deutschlands finden Sie auf dem weiteren Weg in der "Klosterkirche Birnau". Pures Rokoko mit freundlichem Figurenwerk im Innern, eine wunderschöne Aussicht auf den See und die Mainau von der Seeterrasse aus.
"Unteruhldingen" bietet neben einem schönen Ried rekonstruierte Pfahldörfer aus der Stein- und der Bronzezeit. Ein informatives Besucherzentrum ist angeschlossen.
Ein schönes Stück Uferweg bringt Sie in das sehenswerte "Meersburg". Die alte Burg und die Fürstenschlösser bieten einen schönen Anblick.
Mit der Fähre geht es zurück nach "Konstanz".

Streckentyp: Rundtour
Ausgangspunkt: Konstanz, oder alternativ jeder Punkt an der Strecke
Fahrstrecke
: ca. 69,5 km,
Summe aller Steigungen: 456 m
Fahrzeit: ca. 4 1/2 bis 5 1/2 Stunden (bei lockeren ca. 15 km/h), zusätzlich maximal 1 Stunde für die Fährzeit und das Warten auf die Fähre
Eignung: Tourenradler, Radeln mit Kindern, E-Bike geeignet

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Karte


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Karte WallhausenDingelsdorfKonstanzMainauMeersburgUhldingenÜberlingenLiggeringenBodman Ludwigshafen




Kartenmaterial:

Wir empfehlen die Karten des Landesamtes für Geoinformation und Landesentwicklung Baden-Württemberg mit Radwanderwegen 1:50.000. Die Karten sind mit Höhenlinien ausgestattet.

Karte: F 511 Westlicher Bodensee ISBN 3890216048


TIPP: Darüber hinaus gibt es zahlreiche andere, sicher ebenso geeignete Karten. Wichtig ist, daß der Maßstab relativ klein (1:50 000) ist. Bei diesem Maßstab entspricht die Breite des Zeigefingers in etwa einem Kilometer. So können Sie bequem Ihre Route festlegen und planen.

KM-Angaben: Versteifen Sie sich nicht auf das Komma, jeder Meter, den Sie z.B. zur Besichtigung der unzähligen Highlights zurücklegen, zählt. Verstehen Sie die Angaben bitte als Minimalwerte, in der Praxis werden es sicher 10% bis 20% mehr.

 

Bücher und Karten

Karten 1: 50.000
Bücher und Karten Karte Singen
Karten 1: 75.000
Bücher und Karten Fahrradkarte
Bücher und Karten Elektronische Karten

Bücher und Karten
Karten
Bücher und Karten Westlicher Bodensee:
1:50.000
Bücher und Karten Östlicher Bodensee 1:50.000
Bücher und Karten ADFC-Karte Bodensee
Bücher und Karten Baedecker Bodensee
Bücher und Karten Bikeline Bodensee

 

Höhenprofil:

(So zeigt sich das Höhenprofil beim Start von Bodman in Richtung Meersburg)

Höhenmeter Etappe Überlinger See



Orte am Weg

(Seitenanfang)


000,0 km Konstanz
007,5 km Insel Mainau
010,0 km Litzelstetten
014,0 km Dingelsdorf
016,5 km Wallhausen
018,5 km Dettingen
023,0 km Langenrain
027,5 km Liggeringen
034,5 km Bodman
040,0 km Ludwigshafen
044,0 km Sipplingen
050,5 km Überlingen
053,5 km Nußdorf
056,5 km Birnau
060,0 km Unteruhldingen
065,0 km Meersburg
069,5 km Konstanz




Konstanz


(Seitenanfang)

Entfernungen: -> Insel Mainau: 7,5 km, <- Konstanz: 0,0 km,
->O Konstanz: 69,5 km, O<- Konstanz: 0,0 km

Sehenswert: Münster, Altstadt, Konzil, römische Ausgrabungen

Brücke über den Rhein Brücke über den Rhein (Bild laden)

Konstanz wurde schon in römischer Zeit gegründet. Reste am Münsterplatz und an verschiedenen Plätzen zeugen noch davon.
Nach dem Abzug der Römer kam es schnell in den Einfluss der Bischöfe, die - von der Reichenau kommend - Konstanz bis zum Mittelalter beherrschten.

Das Münster in Konstanz Das Münster (Bild laden)

Im 12. Jahrhundert erkämpften sich die Bürger eine eigene Machtstruktur und Konstanz wurde zur freien Reichsstadt erhoben.
Die Bischöfe suchten sich nach der Reformation in Meersburg eine neue Bleibe.
Heute ist Konstanz eine junge Universitätsstadt mit historischen Gassen und Winkeln.

Konzil Konzil Konstanz (Bild laden)

Die Imperia Die "Imperia" (Bild laden)

Die Innenstadt bietet neben vielen historischen Gebäuden auch schöne Gassen und Plätze mit überschäumendem Leben. Da eine Gartenwirtschaft, dort ein schöner Winkel - Konstanz hat was zu bieten.

Beim Münsterplatz Beim Münsterplatz (Bild laden)

Im Frühjahr hat man vom ganzen See aus ein unvergessliches Panorama auf die schneebedeckten Berge.

Vom Hafen aus folgen Sie der Beschilderung "Mainau" oder "Meersburg" nach Osten. Nach einer leichten Anhöhe führt der Weg parallel zur Straße weiter. Konstanz ist fahrradfreundlich, Sie werden es sowohl an der Beschilderung als auch an den Verkehrsteilnehmern merken.

Es gibt zwei Varianten bis zum Ort Egg:
Sie können dem Schild "Mainau" folgen -> Variante 1 oder dem Schild "Meersburg" -> Variante 2.

Variante 1: Sie durchradeln einen Vorstadtbereich mit gleichförmigen Häusern aus den Zwanziger Jahren. An einer Kreuzung treffen Sie bei der Abzweigung zur Universität auf die Straße zum Fährhafen. Sie folgen dieser Straße, bis in Sichtweite eines burgartigen Gebäudes nach links ein Schild "Mainau" zeigt. Der Radweg führt über den Vorort Allmannsdorf, links an der Universität vorbei, auf der Höhe weiter. Eine schöne Abfahrt bringt Sie nach Egg.

Variante 2: Der Radweg folgt im wesentlichen der Zufahrt zum Fährhafen Konstanz-Meersburg durch schöne Vorstadtgebiete.
Der Weg zur Fähre führt nach einer Rechtskurve leicht bergab zum Stadtteil Staad zur Bodenseefähre.
Vor den Wartespuren des Hafens zweigt nach links der Radweg zur Mainau und nach Bodman ab, er ist gleichzeitig der Rundwanderweg.

Ziemlich nahe am Bodenseeufer führt der Radweg an den Hügeln des Bodanrücks weiter. Der Blick auf das gegenüber liegende Ufer, auf Unteruhldingen und Meersburg, ist ungetrübt.

Im kleinen Ort Egg vereinigen sich die beiden Varianten wieder.

Kapelle im Ortsteil Egg Kapelle im Ortsteil Egg (Bild laden)

In einer wunderschönen Allee führt der Radweg im Laubwald zum Landungssteg der Insel Mainau.

Der Verkehr - Fußgänger, Kinderwagen und Räder - wird vor der Mainau, wegen der zahlreichen Besucher der Insel Mainau, stärker.
Beim Parkplatz der Blumeninsel führt ein Landungssteg zur Insel. Gebührenpflichtig!

 

Mainau


(Seitenanfang)

Entfernungen: -> Litzelstetten: 2,5 km, <- Konstanz: 7,5 km,
->O Konstanz: 62,0 km, O<- Konstanz: 7,5 km

Ein bisschen Mainau (Bild laden)

Die geschriebene Geschichte der Insel Mainau reicht bis ins achte Jahrhundert zurück. Seinerzeit war sie im Besitz des Klosters Reichenau. Von 1272 bis ins 19. Jahrhundert gehörte sie zur Deutschordenskommende. Fürst Esterhazy kaufte sie 1827 und pflanzte den Grundbestand der noch heute erhaltenen exotischen Bäume.
Friedrich I. von Baden erwarb die Insel 1853, legte den traumhaften Schlosspark neu an und nutzte sie als Sommerresidenz.
Durch Erbschaft gelangte die Insel an den späteren Besitzer Graf Lennart Bernadotte. Er schuf das heute weltweit bekannte Blumenparadies.
Eine Besichtigung lohnt sich auf jeden Fall, kostet aber eine Kleinigkeit.

Siehe: Tagebuch Insel Mainau

Kapelle im Ortsteil Egg Laubwaldallee zur Mainau (Bild laden)

Der Radweg führt vom Parkplatz der Blumeninsel in einer Allee weiter in Richtung Litzelstetten. Zeitweise bieten sich schöne Blicke auf den See und die Insel Mainau. Der Radweg steigt etwas an und passiert einen Campingplatz.

 

Liztelstetten


(Seitenanfang)

Entfernungen: -> Dingelsdorf: 4,0 km, <- Insel Mainau: 2,5 km,
->O Konstanz: 59,5 km, O<- Konstanz: 10,0 km

Der kleine Ort liegt am Hang und ist ein anerkannter Luftkurort. Er gehört zur Stadt Konstanz.

Vor Litzelstetten Vor Litzelstetten (Bild laden)

Sehenswert sind die Innenstadt und die Kirche St. Peter und Paul mit ihrem Rokokogestühl. Das Kleinod entstammt dem ehemaligen Kloster St. Katharina.
Auf dem Radweg passieren Sie aber nur den Rand des Ortes. Viele Neubauten mit überraschend vielen einheimischen Autokennzeichen lassen vermuten, dass auch die Einheimischen und nicht nur die Stuttgarter die Schönheit dieses Landstriches erkannten.

Blick auf die Mainau (Bild laden)

Der Radweg führt an den Hängen weiter durch ein Naturschutzgebiet. Traumhaft ist auch hier der Ausblick auf den Überlinger See und die gegenüber liegende Birnauer Kirche.
Riesige Hecken von Brombeeren säumen den relativ wenig befahrenen Radweg.

 

Dingelsdorf


(Seitenanfang)

Entfernungen: -> Wallhausen: 2,5 km, <- Litzelstetten: 0,0 km,
->O Konstanz: 55,5 km, O<- Konstanz: 14,0 km

Dingelsdorf liegt direkt am See. Der Radweg führt auch hier durch ein Neubaugebiet in den Ort.
Sehenswert sind die schöne Innenstadt mit alten Fachwerkhäusern und der Hafen. Die Kirche krönt den höchsten Punkt des Ortes.

Alte Fachwerkhäuser Alte Fachwerkhäuser (Bild laden)

Der Radweg führt über eine Landzunge in Richtung Wallhausen.
Am Ortseingang begrüßt Sie ein riesiges Strandbadgelände, das überraschenderweise ohne Eintritt genutzt werden darf.

Wallhausen


(Seitenanfang)

Entfernungen: -> Dettingen: 2,0 km, <- Dingelsdorf: 2,5 km,
->O Konstanz: 53,0 km, O<- Konstanz: 16,5 km

Wallhausen war über 800 Jahre ein verträumter kleiner Fischerort am Überlinger See. Heute hat es sich zum Wassersportzentrum mit großem Yachthafen entwickelt.
In Spöttermündern wird es "Wallorca", in Anlehnung an die vielbesuchte Mittelmeerinsel, genannt.

Im Hafen wird eine regelmäßige Fährverbindung nach Überlingen betrieben.
Der Radweg trennt sich in Wallhausen vom Bodenseewanderweg und führt bergauf, während der Wanderweg weiter zur Marienschlucht führt.
Früher konnte man auch hier weiterradeln, heute ist diese Strecke mit Gittern und Drehkreuzen für Räder gesperrt.

Der Radweg führt neben der Straße nach Dettingen den Berg hoch. Gut hundert Höhenmeter sind zu bewältigen. Dafür belohnt den Radler ein schöner Blick auf den See.

Steil geht es bergauf Steil geht es bergauf (Bild laden)

In vielen Radwanderkarten führt in halber Höhe, an einer Feuerstelle, der Radweg in den Wald weiter. Diese Variante ist nach wie vor nutzbar, sie wird aber auf teils wenig befestigten Waldwegen ausgeschildert und ist bergiger.

Schafe auf dem Bodanrück Schafe auf dem Bodanrück (Bild laden)

Die neue Beschilderung führt direkt neben der Straße nach Dettingen und zweigt am Ortseingang nach rechts ab.

 

Dettingen


(Seitenanfang)

Entfernungen: -> Langenrain: 4,5 km, <- Wallhausen: 2,0 km,
->O Konstanz: 51,0 km, O<- Konstanz: 18,5 km

Über einen leichten Hügel führt der Radweg um Dettingen an das andere Ende des Ortes. Von dort zweigen Sie auf den Radweg längs der Straße nach Liggeringen ab.

Ein typischer Hof am Weg Ein typischer Hof am Weg (Bild laden)

Es ist sicher nicht jedermanns Geschmack einem Radweg längs der Straße zu folgen, doch ist der Weg zweckmäßig und überquert die Höhenunterschiede des Bodanrückens recht angenehm.
Kurz vor Langenrain zweigt nach rechts der Weg zum Parkplatz der Marienschlucht ab.

Abstecher Marienschlucht

Folgen Sie der Beschilderung "Marienschlucht" nach rechts. Auf einem asphaltierten Weg passieren Sie einen Hof, den Kargegger Hof, und erreichen leicht bergab einen Wanderparkplatz. Hier lassen Sie auch bitte Ihr Fahrrad stehen.
Der Weg zur Schlucht ist ein ausgesprochener Wanderweg, auf dem Radfahrer nichts zu suchen haben.
Er führt an der Ruine Kargegg vorbei, die bereits im Mittelalter während der Bauernkriege zerstört wurde.

Marienschlucht Gute Aussicht Gute Aussicht (Bild laden)

Die außerordentlich beeindruckende Schlucht beginnt nach einigen Treppen und führt auf Holzstegen durch die enge Felsschlucht. An einer Stelle ist die Schlucht nur einen Meter breit.

In der Marienschlucht In der engen Marienschlucht (Bild laden)

Vollkommen beeindruckt erreicht man den Überlinger See. Als Radfahrer - der sein Gefährt ordnungsgemäß am Wanderparkplatz geparkt hat - bleibt als Rückweg nur die Treppe durch die Schlucht hinauf.
Wanderer können von der Marienschlucht aus nach Norden zum Ort Bodman oder nach Süden zur Mainau zurück laufen.

Um den Wanderparkplatz erstreckt sich auch ein Golfplatz, davor an der Straße liegt ein Gestüt.

Gestüt am Weg Gestüt am Weg (Bild laden)

 

Langenrain


(Seitenanfang)

Entfernungen: -> Liggeringen: 4,5 km, <- Dettingen: 4,5 km,
->O Konstanz: 46,5 km, O<- Konstanz: 23,0 km

Der Ort ist recht klein, doch birgt er ein Barockschloss und eine Barockkirche aus dem 17. Jahrhundert.

Schloss Langenrain Schloss und Kirche (Bild laden)

Der Radweg führt von hier nochmals etwas bergauf am Wald entlang.

Eine Unterführung bringt Sie - vor einer weiteren Steigung zum Weiler Röhrnang - auf die andere Straßenseite.

Der Radweg nach Liggeringen Der Radweg nach Liggeringen (Bild laden)

Eine weite Sicht auf die Hegauvulkane ergibt sich. Der Radweg folgt auch hier auf einem schön angelegten asphaltierten Weg der neugebauten Straßentrasse.
Eine kleine Steigung bringt Sie nach Liggeringen. Der ausgebaute Radweg endet hier, weiter geht es auf der wenig befahrenen Straße.


Langenrain


(Seitenanfang)

Entfernungen: -> Bodman: 7,0 km, <- Langenrain: 4,5 km,
->O Konstanz: 42,0 km, O<- Konstanz: 27,5 km

Dominant beherrscht die markante Kirche den Ort.

Ortskern von Liggeringen (Bild laden)


Sie folgen nach rechts der Abzweigung nach Bodmann. Von der Hochebene erreichen Sie entlang von Streuobstwiesen ein stark abfallendes Tal.

In einer wirklich schönen Abfahrt längs des Dettelbaches fahren Sie in Serpentinen bergab.
Hand an die Bremse! Geschwindigkeiten weit über 50 km/h lassen sich hier ohne weiteres erreichen.

Bodman Steile Abfahrt ins Tal Steile Abfahrt ins Tal (Bild laden)

 

Im Tal erreichen Sie die Kreuzung mit der Straße nach Bodman.

Überqueren Sie die Kreuzung und folgen Sie dem Wirtschaftsweg nach rechts und Sie erreichen nach wenigen hundert Metern die Abzweigung nach Bodman.

 

Bodman


(Seitenanfang)

Entfernungen: -> Ludwigshafen: 5,5 km, <- Liggeringen: 7,0 km,
->O Konstanz: 35,0 km, O<- Konstanz: 34,5 km

Bodman war schon in der Bronzezeit besiedelt. Reste von Pfahlbauten wurden hier gefunden. Auch die Römer und Alamannen nutzten die geschützte Lage am Hang der steilen Berge des Bodanrücks.

Schlosstorkel in Bodman Schlosstorkel in Bodman (Bild laden)

Die Karolinger errichteten in Bodman eine Kaiserpfalz, deren Name schließlich dem gesamten See seinen Namen gab. (Lacus Potamicus)
Heute sehenswert sind die Kirche, die Hafenanlagen, das Schloss mit dem Park der Grafen von Bodman.

Blick auf den See Blick auf den See (Bild laden)

Kirche in Bodman (Bild laden)

Einen schönen Ausblick genießt man von der Ruine (etwas außerhalb). 

Schloss Bodman Schloss Bodman (Bild laden)

Falls Sie nicht in den Ortskern wollen oder schon auf dem Rückweg sind, zweigen Sie nach dem Überqueren der Straße nach links ab und folgen dem Radweg längs der Straße bis zum Tennisplatz.

Danach zweigt nach rechts ein gewalzter Weg in das Naturschutzgebiet "Bodmanshalde" ab. Folgen Sie diesem Weg, falls Sie die Natur lieben.

Der Weg ist für Radfahrer nicht gesperrt und bietet eine traumhafte Aussicht auf den Überlinger See, auf Bodman und das den Weg umgebende Ried (Aachhorn wird es genannt) längs der Stockacher Aach.

Natürlich können Sie auch dem beschilderten Bodenseeradweg folgen, der der Straße folgt.

Der Bodanrück mit Ruine Bodman Der Bodanrück mit Ruine Bodman (Bild laden)

Überlinger See Das See-Ende des Überlinger Sees (Bild laden)

 

An einem Campingplatz mündet der Radweg wieder auf den ursprünglichen Radweg.
Nach zwei Kilometern sind Sie im Ort Ludwigshafen.

 

Ludwigshafen


(Seitenanfang)

Entfernungen: -> Sipplingen: 4,0 km, <- Bodman: 5,5 km,
->O Konstanz: 29,5 km, O<- Konstanz: 40,0 km

Promenade Uferpromenade Ludwigshafen (Bild laden)

Eigentlich hieß der Ort früher Sernatingen, aber des König Ludwigs Wille war es, dem Ort einen Hafen zu geben und ihn nach seinem Namen zu benennen. Manche Gebäude zeugen noch heute von den herrschaftlichen Anstrengungen.
Ludwigshafen ist heute angesehener Bade- und Luftkurort. Eine wirklich schöne Strand- und Uferpromenade begeistert die Besucher.
Die besondere Lage am Anfang - oder am Ende - des Sees, je nach Betrachtungsweise, trägt ein Übriges dazu bei.

Der Radweg verlässt Ludwigshafen hinter der Promenade und folgt zunächst der Bahn.
Dann, nach dem Ort, führt er auf der linken - dem Überlinger See zugewandten Seite - weiter.

Nach knapp zwei Kilometern wechselt der Radweg durch eine Unterführung auf die Bergseite.

Radweg nach Sipplingen Radweg nach Sipplingen (Bild laden)

Die Sipplinger Berge erreichen eine Höhe von über siebenhundert Metern, das heißt, sie überragen den See über dreihundert Meter.
Falls Sie über genug Muskelschmalz verfügen, lohnt sich die Auffahrt, um die Aussicht beim Haldenhof zu genießen. Sie überblicken von dort den gesamten Überlinger See und sehen - klare Sicht vorausgesetzt - sogar bis nach Bregenz.

Es ist gut nachvollziehbar, daß hier die Bodenseewasserversorgung, die von hier aus einen großen Teil des Stuttgarter Raumes mit frischem Seewasser versorgt, ihren Sitz hat.
Zunächst wird das Wasser 60 m unterhalb der Oberfläche entnommen und gereinigt in die Behälter auf den Berg gepumpt. Ohne weiteres Zutun fließt das kühle Nass aus fast 700 m Höhe - nur durch den Höhenunterschied, also durch Schwerkraft angetrieben - in den Großraum Stuttgart, der in der Regel auf einer Höhe unter 400 m liegt.

Blick auf Sipplingen Blick auf Sipplingen (Bild laden)

TIPP: Die alte Streckenführung des Radweges führt am Ortseingang von Sipplingen etwas bergauf nach links und umgeht so die verkehrsreiche Straße längs des Bodensees.

Der neue Radweg führt über eine moderne gewendelte Brücke an die Seeseite von Sipplingen.
Von dort aus bleibt dem Radfahrer keine andere Wahl, als auf der Straße weiter zu fahren.


Sipplingen Hotel und Übernachtung


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Entfernungen: -> Überlingen: 6,5 km, <- Ludwigshafen: 4,0 km,
->O Konstanz: 25,5 km, O<- Konstanz: 44,0 km

Sipplingen: Sehr schöne Innenstadt Sehr schöne Innenstadt (Bild laden)

Die Alternativroute führt durch den historischen Ort entlang von engen Gassen mit Fachwerkhäusern.

Sipplingen: Narrenbrunnen Sipplingen Narrenbrunnen in Sipplingen (Bild laden)

Es geht am Hang entlang - vorbei am Rathaus mit seinem Narrenbrunnen - zum südlichen Ortsende und folgt dann einer schönen Abfahrt wieder zurück zum See.

Hier vereinigen sich wieder beide Varianten.

Streuobstwiesen und fruchtbare Felder vor der Kulisse der hohen Berge begleiten Sie bis an den Stadtrand von Überlingen.
Kurz vor Überlingen radeln Sie an einer steilen Felswand vorbei und erreichen nach Überqueren der begleitenden Bahnlinie den Stadtrand von Überlingen.

Felswand vor Überlingen Felswand vor Überlingen (Bild laden)

Überlingen


(Seitenanfang)

Entfernungen: -> Nußdorf: 3,0 km, <- Sipplingen: 6,5 km
->O Konstanz: 19,0 km, O<- Konstanz: 50,5 km

Überlinger Hofstatt Überlinger Hofstatt (Bild laden)

"So schön könnte es in Italien sein .." hat sich sicher schon mancher Gast gedacht, als er samstags durch die einst stolze Freie Reichsstadt fuhr. Gotische Prachtbauten, vor allem das Münster St. Nikolaus, das Rathaus und die stolzen Bürgerhäuser, oft so gebaut, dass gerade noch ein kleiner Platz für einen der zahlreichen Märkte übrig blieb.

 

Blick auf das Münster Überlingen Blick auf das Münster (Bild laden)

Das Münster von Innen Das Münster von innen (Bild laden)


Noch heute brodelt hier das Marktleben, obwohl es jetzt andere Waren gibt.
Überlingen wurde bereits im zwölften Jahrhundert gegründet und kam durch Handel schnell zu Reichtum.
Sehenswert sind der wunderschön gestaltete Stadtgarten, die Uferpromenade, das Rathaus mit dem Pfennigturm, natürlich St. Nikolaus mit dem Münsterplatz, der Salmansweiler Hof, der Walderhof, der Petershauser Hof, das Franziskanerkloster, die Gunzoburg und das Susohaus.

Uferpromenade Überlingen Die Uferpromenade (Bild laden)

Das Grethgebäude an der Seepromenade diente einst als Zeughaus, heute ist die Kurverwaltung dort untergebracht.

Der Radweg führt über die Seestraße zum Strandbad. Schon nach kurzer Zeit sind Sie in Nußdorf.

 

Nußdorf


(Seitenanfang)

Entfernungen: -> Birnau: 3,0 km, <- Überlingen: 3,0 km,
->O Konstanz: 16,0 km, O<- Konstanz: 53,5 km

Es gehört heute zu Überlingen und ist ein beliebter Ferienort.
Bekannt ist die Nußdorfer Kapelle mit ihrem geschnitzten Altar aus dem 15. Jahrhundert.
Der Radweg wird rechts der Gleise weitergeführt. Eine beeindruckende Aussicht zur westlichen Seite mit der Insel Mainau begleitet Sie.
Langsam kommt inmitten von Weinbergen die Wallfahrtskirche Birnau in Sicht. Überqueren Sie die Bahntrasse und fahren Sie auf dem nur geschotterten Weg zu dieser Kirche hoch.

 

Birnau


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Entfernungen: -> Unteruhldingen: 3,5 km, <- Nußdorf: 3,0 km,
->O Konstanz: 13,0 km, O<- Konstanz: 56,5 km

An einem der schönsten Stellen des Bodensees entstand durch das Kloster Salem, die wohl bekannteste Kirche des Bodensees: Klosterkirche Birnau.
Auf einer Anhöhe gebaut, bietet der die Kirche umgebende Platz eine grandiose Sicht auf den gesamten Überlinger See, auf Konstanz und die Berge des Bodanrückens.

Klosterkirche Birnau Klosterkirche Birnau (Bild laden)

Die Marienkirche selbst gilt als eine der schönsten Rokokokirchen Deutschlands. Freundliche Figuren (am bekanntesten der Honigschlecker) zieren die Altäre, helles harmonisches Interieur bestimmt den Charakter der Kirche.
Gottfried Bernhard Götz malte die Kirche aus, Anton Feuchtmayer und seine Schule gestalteten den Figuren- und Stukkateurteil.

Prachtvoller Innenraum Birnau Prachtvoller Innenraum Birnau (Bild laden)

Auf der asphaltierten Straße erreichen Sie wieder den Radweg.
Schloss Maurach lassen Sie hinter sich liegen, obwohl es auch Beachtung verdient. Einst war es ein Gutshof des Klosters Salem, wurde aber nach der Säkularisierung zum Schloss.
Heute ist es Fortbildungs- und Tagungsstätte.
Wenige Meter, nachdem Sie die Abfahrt heruntergeradelt sind, zweigt nach rechts, an einem zum Hotel umgebauten Hof, der Radweg nach Seefelden/Unteruhldingen ab.
Hinter Seefelden durchradeln Sie das romantische Mündungsgebiet der Seefelder Aach.

Uhldinger Ried Uhldinger Ried (Bild laden)

Fachwerkhäuser in Mühlhofen Fachwerkhäuser in Mühlhofen (Bild laden)


Eine kleine Holzbrücke bringt Sie auf den Weg nach Unteruhldingen.

 

Unteruhldingen Übernachten


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Entfernungen: -> Meersburg: 5,0 km, <- Birnau: 3,5 km,
->O Konstanz: 9,5 km, O<- Konstanz: 60,0 km

Unteruhldingen gilt als einer der ältesten Fischerorte am See. Üppige Funde aus der Jungstein- und Bronzezeit sind in dem eigens gegründeten Forschungsinstitut und in den rekonstruierten Pfahlbauten zu besichtigen.
Das Pfahlbaumuseum beherbergt zwei rekonstruierte Pfahlbausiedlungen. Das sogenannte Steinzeitdorf enthält die Funde aus dieser Periode (3500 v.Chr.). Die Häuser sind mit Originalfunden ausgestattet.

Die rekonstruierten Pfahlbauten Die rekonstruierten Pfahlbauten (Bild laden)

 

Das jüngere Bronzezeitdorf zeigt die entsprechenden Funde aus dieser Periode.
Das Museum ist kostenpflichtig.

Der Radweg bringt Sie aus dem Ort und verläuft auf einem gewalzten Weg neben der Straße und einer Allee direkt am Seeufer nach Meersburg.
An sonnigen Tagen wimmelt das flache Seeufer von Sonnenhungrigen. Traumhaft ist die Aussicht auf den blauen See und die grünen Rebhänge.
Alsbald erreichen Sie den Fährhafen der Autofähre Meersburg - Konstanz.
Falls Sie noch Zeit erübrigen können, lohnt sich ein Abstecher nach Meersburg

 

Meersburg


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Entfernungen: -> Konstanz: 4,5 km, <- Unteruhldingen: 5,0 km,
->O Konstanz: 4,5 km, O<- Konstanz: 65,0 km

Meersburg gilt als Burgenstädtchen. Es liegt an einem steilen Hang, so dass eine Ober- und eine Unterstadt entsteht.
Oben liegt die "alte" Burg, die in ihren Anfängen aus dem 7. Jahrhundert stammt. Heute ist sie Museum.

Wenn Sie vom See aus auf die Stadt blicken, fallen die drei abwechselnd gelb und rötlich gehaltenen herrschaftlichen Gebäude auf.
Sie waren das Schloss und die Verwaltungsgebäude der Fürstbischöfe von Meersburg.

Panorama beim Schloss Meersburg

Panorama vor dem Schloss (Pano laden 200k)

Panorama hinter dem Schloss Meersburg

Panorama hinter dem Schloss (Pano laden 200k)

Das Schloss beherbergt heute Ausstellungen, das gelbe Haus ist das Domänenamt und das hinterste Gebäude ist heute Internat.
Begeistern wird Sie auch die Altstadt von Meersburg: Freundliche farbige, weinumrankte Fachwerkhäuser, alte Tore und Türme, steile Gässchen.

Es lohnt sich die ehrwürdige Stadt zu besichtigen, die mit ihren prächtigen mittelalterlichen Häusern sowohl in der Unterstadt- als auch in der Oberstadt ein echtes Kleinod am Bodensee darstellt.
Hoch über der Stadt liegen die Schlösser der Fürstbischöfe und auf einem einzelnen Fels die alte Burg.

Alte Burg in Meersburg Alte Burg in Meersburg (Bild laden)

Stadttor in Meersburg Stadttor in Meersburg (Bild laden)

In der Unterstadt sind das Grethhaus mit seinem Staffelgiebel und die zahlreichen Gebäude längs der Straße zwischen den beiden Türmen sehenswert.

Der Fahrradweg führt aus der Unterstadt in Richtung Nordwesten und erreicht bald den Fährhafen.

Mit der Fähre setzen Sie wieder nach Konstanz über. In der Regel verkehrt alle 20 Minuten ein Schiff und überquert die 6 km lange Distanz in etwa 20 Minuten.

Auf der Fähre nach Konstanz Auf der Fähre nach Konstanz (Bild laden)

Der Radweg innerhalb Konstanz ist gut beschildert. Sie folgen dem Hinweis Innenstadt und dann weiter zum Hafen oder Bahnhof.

 

Konstanz


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Entfernungen: -> Konstanz: 0,0 km, <- Meersburg: 4,5 km,
->O Konstanz: 0,0 km, O<- Konstanz: 69,5 km

Sehenswert: Münster, Altstadt, Konzil, römische Ausgrabungen

Brücke über den Rhein Brücke über den Rhein (Bild laden)

Konstanz wurde schon in römischer Zeit gegründet. Reste am Münsterplatz und an verschiedenen Plätzen zeugen noch davon.
Nach dem Abzug der Römer kam es schnell in den Einfluss der Bischöfe, die - von der Reichenau kommend - Konstanz bis zum Mittelalter beherrschten.

Das Münster in Konstanz Das Münster (Bild laden)

Im 12. Jahrhundert erkämpften sich die Bürger eine eigene Machtstruktur und Konstanz wurde zur freien Reichsstadt erhoben.
Die Bischöfe suchten sich nach der Reformation in Meersburg eine neue Bleibe.
Heute ist Konstanz eine junge Universitätsstadt mit historischen Gassen und Winkeln.

Konzil Konzil Konstanz (Bild laden)

Die Imperia Die "Imperia" (Bild laden)

Die Innenstadt bietet neben vielen historischen Gebäuden auch schöne Gassen und Plätze mit überschäumendem Leben. Da eine Gartenwirtschaft, dort ein schöner Winkel - Konstanz hat was zu bieten.

Beim Münsterplatz Beim Münsterplatz (Bild laden)

Im Frühjahr hat man vom ganzen See aus ein unvergessliches Panorama auf die schneebedeckten Berge.



Weiterführende Radtouren


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