Wir starten in Schärding, nicht ohne nochmal um den Markt gefahren zu sein.
Am Morgen bei prächtiger Sonne sieht nochmal alles ganz anders aus.
Auf dem Marktplatz bis hinunter zum Inn ist ein Flohmarkt. Musikkapellen spielen.
Wieder fahren wir durch das Tor, das gestern den Sonnenuntergang so prächtig zeigen konnte, radeln dann aber nach links.
Im Wald führt der Innradweg flussabwärts. Nach einem guten Kilometer wendet sich der Radweg nach rechts und folgt dem "Pram-Ufer".
Erst ein paar hundert Meter später kann man auf einer Brücke den Fluss überqueren und fährt dann wieder zurück.
Weitere zwei Kilometer führt das Radweg durch den Wald, dann kommen wir zu einer Eisenbahnbrücke und folgen dem Radweg um einen Wurmfortsatz des Inns in Landesinnere. Danach unterqueren wir dieselbe Eisenbahnbrücke auf der anderen Seite.
Der Radweg führt nun steil bergauf, und man muss alle Kräfte sammeln. Da sind plötzlich Eisengitter im Weg, die man zur Geschwindigkeitsreduzierung der bergab fahrenden Radler auf gestellt hat. Das ist wirklich keine gute Idee! Denn bergauf kommt man nicht durch den engen Durchgang und muss am Steilstück absteigen.
Das ganze wiederholt sich. Wahrscheinlich hat der Planer nicht an die Fahrräder, sondern nur an die Eisenbahnlinie gedacht!
Nach zwei Kilometern kommt der Bahnhof Wernstein und gleich danach die Möglichkeit den Inn auf einer Radlerbrücke zu überqueren.
Weit oben blickt die Ruine Wernstein aus dem Wald.
Wir fragen einen Radler: Wie kommt man da hoch. Er erklärt uns, dass man wenige hundert Meter später auf der linken Seite auf einem extrem steilen Serpentinenweg nach oben radeln kann, sagt aber auch dazu, dass man nur runterschauen kann.
So war es dann doch nicht. Es war super steil, aber oben konnte man die Burg, die heute einen Teil der Uni beherbergt und gerade saniert wird, besichtigen. In der Historie eine stark umkämpfte Burg.
Gleich daneben kann man sehr gut essen: Heute Duett von der Ente und Spanferkel mit zweierlei Knödel mit Rotkraut.
Das war mal super!
bergab hat man beide Bremsen am Anschlag und überquert schließlich wieder die Brücke nach rechts.
Am österreichischen Innufer geht es nun entspannt weiter zwischen Fluss und Bahnlinie.
Bei Ingling überqueren wir wieder unbemerkt die Grenze und radeln in Passau ein.
beeindrucken erheben sich der Dom, die zahlreichen anderen Kirchen und die Veste über der Stadt.
Gleich drei Flüsse fließen hier zusammen.