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Ruhrtalradweg: Von Winterberg bis DuisburgRuhrtalradweg Etappe 3: Von Unna bis Werden[ Essen&Wohnen | Orte am Weg | Kurzinfo | Karte | Anschlusstouren ] Stand: 23.05.2020 |
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Kurzbeschreibung Ruhrtalradweg Etappe Unna bis Werden:
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Karte
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Interaktive Karte:Mit den typischen Google-Werkzeugen können Sie in der Karte navigieren. |
Zeichenerklärung, Legende: -> Ort: zeigt die Entfernung zum nächsten Ort |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Unna: 0,0 km, <- Opherdicke: 9,0 km, ->O Ziel: 0,0 km, O<- Ausgangspunkt: 103,0 km SEHENSWERT: Stadtkirche, Rathaus, Reste der Stadtbefestigung INFO: "Unna" erscheint in den Annalen erst im Jahre 1032, obwohl hier deutlich früher schon gesiedelt wurde.
INFO: Die Stadtkirche in Unna wurde 1332 auf einem noch älteren Vorgängerbau errichtet. Die einschiffige Hallenkirche hatte früher 14 Altäre, die aber nach der Reformation entfernt wurden. Erst mit der Industrialisierung kam mit der Sole und Kohleförderung wieder ein Aufschwung und zahlreiche Betriebe siedelten sich hier an.
INFO: Das Standesamt ist in einem typischen, mittelalterlichen Fachwerkhaus untergebracht. Das Fachwerk ist sogar farbig verziert.
INFO: Der Marktplatz ist von schönen Häusern umgeben. In der Mitte steht der bekannte Eselsbrunnen. Er zeigt die Symbolfigur von Unna. Trotz der Zerstörungen des zweiten Weltkrieges hat Unna noch zahlreiche Sehenswürdigkeiten. ROUTE: Am oberen Ende des Marktplatzes fahren Sie nach links auf der "Massener Straße" weiter und zweigen die erst mögliche Straße nach rechts ab, dann gleich wieder nach rechts auf die "Flügelstraße".
Nach dem Ort steigt der Radweg auf der K32 etwas an
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(Seitenanfang) Entfernungen: -> Schwerte: 12,0 km, <- Unna: 9,0 km, ->O Ziel: 94,0 km, O<- Ausgangspunkt: 9,0 km SEHENSWERT: Romanische Kirche, Wasserschloss INFO: Im Jahre 1176 entstand hier schon eine Wasserburg durch Heinrich von Herreke. Im 17. Jahrhundert wurde die Wasserburg in das heute sichtbare Schloss umgebaut. Die Wirtschaftsgebäude wurden noch später ergänzt.
INFO: Nach rechts geht es ins Zentrum zur romanischen Kirche. Sie stammt aus dem frühen 12. Jahrhundert und ist in romanischem Stil erbaut.
ROUTE: Zur Weiterfahrt folgen Sie der Dorfstraße ortsauswärts. Im Tal überqueren Sie die L673 und fahren auf der kleinen Asphaltstraße unter der Eisenbahnlinie hindurch. Der Ruhrtalradweg bleibt nun in der Nähe des Flusses.
ROUTE: Nach einer Linkskurve erreicht der Radweg einen Hof und zweigt dort wieder nach Westen (nach rechts) ab. Der Radweg bleibt nach wie vor vollkommen ohne Steigung. Die Felder und Wiesen sind mit neugierigen Flugenten besetzt.
ROUTE: Nun führt ein kerzengerader Asphaltweg zum "Gut Ruhrfeld", das sie dann umfahren müssen.
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(Seitenanfang) SEHENSWERT: St. Viktorkirche, Spätgotisches Rathaus, Fachwerkhäuser INFO: Schwerte wurde schon im 10. Jahrhundert erwähnt. Im 14. Jahrhundert wurde es zur Stadt erhoben und hatte das Recht zur Prägung eigener Münzen. Im Jahre 1419 tritt es der Hanse bei. Die große St. Viktorkirche stammt ursprünglich aus dem 11. Jahrhundert und war in romanischem Stil erbaut.
INFO: Das alte Rathaus in Schwerte stammt ebenfalls aus dem Mittelalter. Es hatte einen offenen Laubengang, wahrscheinlich für Märkte und Veranstaltungen.
INFO: Die Häuser der Schwerter Altstadt sind zum Teil noch im typischen Fachwerkstil mit geweißtem Mauerwerk und schwarzen Balken gebaut.
ROUTE: Sie verlassen Schwerte auf dem gleichen Weg, wie Sie gekommen sind und fahren vom Zentrum die "Kötterbachstraße" hinaus. Am Mühlbach entlang radeln Sie auf einem Asphaltweg wieder zur Ruhr.
ROUTE: Bald erreichen Sie wieder das Ruhrufer und folgen dem Radweg. Nach einem Gartengebiet unterqueren Sie die Bahnlinie und kürzen einen Bogen der Ruhr ab. Unter einer weiteren Brücke geht es unter der A45 hindurch.
ROUTE: Sie passieren den Rand von "Westhofen" auf einem Naturweg durch den Wald.
ROUTE: Der Radweg folgt der zauberhaften Birkenallee in Richtung des "Stauwerkes von Westhofen". Vor dem "Stauwerk Westhofen" müssen Sie nach rechts abzweigen und erreichen den Radweg längs der L673. Über eine Brücke fahren Sie über die Ruhr und den so genannten Untergraben, den Auslass des Ruhrarmes, der mit Turbinen bestückt ist. Der Radweg zweigt nun an einer Kreuzung auf den straßenbegleitenden Radweg an der L675 ab und unterquert in einem langen Bogen gleich zwei Mal die Autobahn A1. Nochmals unterqueren Sie die Autobahn A1 und bleiben auf dem Radweg, der jetzt zum Zusammenfluss von "Lenne" und "Ruhr" führt.
ROUTE: Die "Lenne" ist praktisch der Schwesterfluss der "Ruhr". Sie entspringt unweit der "Ruh"r am kahlen Asten und ist der wasserreichste Zufluss der "Ruhr". Hier vereinigen sich die beiden Flüsse. Die Landschaft ist hier relativ bergig. Auf der rechten Seite auf dem Hügel liegen die "Ruine Hohensyburg" und das "Kaiser-Wilhelm-Denkmal".
Unten im Tal liegt langgezogen der "Hengsteysee", ein Stausee, der das frühere Gefälle der Ruhr energetisch nutzt.
INFO: Der "Hengsteysee" wurde ursprünglich 1929 zum Absetzen der Sedimente aus der Lenne erbaut. Heute ist er ein riesiges Naherholungsgebiet mit einem Radweg, der um den ganzen Stausee führt. ROUTE: Der Ruhrtalradweg folgt jetzt dem rechten Ufer in schöner Aussichtslage der Ruhr, die hier zum Harkortsee angestaut wird und erreicht "Herdecke".
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(Seitenanfang) SEHENSWERT: Eisenbahn-Viadukt, Stiftskirche, Fachwerkhäuser INFO: "Herdecke" liegt rechts der "Ruh"r entlang der Hänge des "Ardeygebirges". Ein mächtiges Eisenbahn-Viadukt überquert bei Herdecke die Ruhr und trägt die Schienen der Eisenbahn. Die Brücke wurde schon 1879 eingeweiht und galt damals bereits als Meisterleistung der Technik.
ROUTE: Der "Ruhrradweg" führt am Stadtrand von "Herdecke" am Ufer des "Harkortsee" entlang. Der "Ruhrtalradweg" führt auf einem schönen Asphaltweg direkt neben dem Ufer des Sees weiter in Richtung "Wetter".
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(Seitenanfang) SEHENSWERT: Harkortturm, Ruine Burg Wetter INFO: Die Stadt Wetter wurde erstmals im Zusammenhang mit einer Burg im Jahre 1213 erwähnt. Damals bauten die Ritter Bruno und Friedrich von der Mark eine Burg als Vorposten gegen Kurköln. ROUTE: Der Radweg bleibt bei Wetter auf der rechten Seite des Sees und folgt dann der Straße "Am Obergraben". Der Radweg umfährt gut beschildert einen neuen Industriebau und folgt dann wieder dem Ruhrufer. Entlang von Kleingärten erreicht der Radweg ein naturbelassenes Stück der Ruhr. Die Ufer sind mit Weiden bewachsen und der Fluss kann ungestaut fließen.
ROUTE: Unbemerkt umfahren Sie ein Industriegebiet und erreichen eine Unterführung nach "Wengern". Den Abstecher sollten Sie sich gönnen, da "Wengern" zu den ältesten Orten am Weg gehört.
ROUTE: Der Radweg führt wieder zurück aus dem Ortszentrum und folgt dann nach links der "Wittener Straße" bergauf.
ROUTE: Auf der rechten Ruhrseite liegt nun die geschäftige Stadt "Witten". Aber auf dem "Ruhrradweg" bemerkt man überhaupt nichts vom städtischen Treiben. Auch von dem auf der linken Seite über der Abbruchkante des Tales liegende "Bommern" bemerkt man gar nichts. Auf den Abstellgleisen sieht man nun vermehrt Grubenfahrzeuge stehen.
INFO: Die Zeche Theresia wurde schon 1892 stillgelegt, das Gelände wurde aber mit der Zeit von einer Arbeitsgemeinschaft zum Museum ausgebaut. |
(Seitenanfang) INFO: Der Ort "Bommern" stammt aus dem 10. Jahrhundert und ist wahrscheinlich durch Ansiedlung von Höfen, die an das "Kloster Herdecke" abgabenpflichtig waren, entstanden. Heute liegen auf dem Gebiet von Bommern mehrere still gelegte Kohlengruben, die teilweise zu Museen oder Schaubergwerken ausgebaut wurden. ROUTE: Der Ruhrtalradweg bleibt rechts der Bahnlinie und wendet sich dann hinunter zur Ruhr.
Der Ort "Herbede" ist über 1100 Jahre alt. Ein ehemaliger Adelssitz aus dem 12. Jahrhundert kann noch besichtigt werden.
ROUTE: Entlang der "Wittener Straße" erreichen Sie "Blankenstein" und zweigen dann nach rechts zum "Haus Kemenade" ab. Das "Haus Kemenade" ist ein Wasserschloss, das im 13. Jahrhundert erbaut wurde.
ROUTE: Der Radweg führt am Schloss vorbei und zweigt danach nach rechts ab, um flussaufwärts zur Staustufe "Kemnader See" zu kommen.
ROUTE: Die "Burg Blankenstein" war eine der vier Burgen des "Grafen von der Mark". Sie wurde im 13. Jahrhundert erbaut und liegt auf den Randbergen oberhalb des Ruhrtales. ROUTE: Der Ruhrtalradweg folgt nun dem Talrand. Markante Weidenbäume säumen die kleinen Bäche, die von hier in die Ruhr münden.
ROUTE: Der Radweg unterquert die L705 und führt dann teilweise durch den Wald weiter.
ROUTE: Über einen kleinen Anstieg und danach wieder einer Abfahrt erreichen Sie den Uferweg entlang der "Ruhr". Sie erreichen die Brücke der L651 und überqueren auf ihr die Ruhr nach Hattingen.
ROUTE: Der Radweg führt nun etwas bergauf ins historische Zentrum von "Hattingen". |
(Seitenanfang) SEHENSWERT: Historische Altstadt, Altes Rathaus, Malerwinkel INFO: "Hattingen" war im 10. Jahrhundert schon als Reichshof bekannt. Heute hat "Hattingen" noch eine sehenswerte mittelalterliche Altstadt. Es hat noch mehr als 150 erhaltene Fachwerkhäuser.
INFO: Das alte Fachwerkrathaus steht auf dem Untermarkt in Hattingen. Es wurde 1576 erbaut und wird heute als Ausstellungsraum und kultureller Eventstandort benutzt.
INFO: Die "Kirche St. Georg" wurde ursprünglich im Jahre 820 erbaut. Der heute sichtbare Bau stammt aus der Zeit um 1200.
ROUTE: Von der Innenstadt können Sie entweder den selben Weg zurück zur Ruhr fahren oder Sie folgen der "Bruchstraße" und erreichen den Radweg längs der "Nierenhofer Straße". Dort fädeln Sie sich an einer engen Ruhrschleife wieder auf den Ruhrtalradweg ein, der dem linken Ufer folgt.
ROUTE: Die Ruhr beschreibt bei Hattingen zwei enge Schleifen. Die Randberge des Rheinischen Schiefergebirges formen diese engen Schleifen. Sie verlassen nun Bochumer Gebiet und erreichen den Stadtbezirk von Essen - ohne es zu merken, denn die dicht bebauten Stadtgebiete liegen oberhalb der Hügel.
ROUTE: Der Ruhrradweg folgt weiter dem Uferweg und passiert nach guten 2,5 km eine weitere Schleuse. Die Ruhr wird jetzt wieder richtig breit, weil ein Wehr nach dem anderen kommt. Bei "Überuhr-Hinsel" macht die Ruhr eine 270 Grad-Schleife. Im Scheitel der Kehre müssen Sie die Ruhr in Richtung "Steele" überqueren.
INFO: Überall stehen Angler und fischen. Offenbar ist das Wasser der "Ruhr" wieder so sauber, dass man die geangelten Fische mit Genuss essen kann.
Nun beginnt in der Auenlandschaft ein ausgedehntes Naturschutzgebiet mit Feuchtbiotopen und zahlreichen Tieren.
INFO: "Heisingen" liegt auf der rechten Seite auf dem Hügel.
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(Seitenanfang) SEHENSWERT: Heisinger Ruhraue INFO: "Heisingen" hat eine lange Geschichte. Schon im 7. Jahrhundert war der Ort schon besiedelt. Nach der Entdeckung der Kohlevorkommen entstanden hier zunächst zahlreiche Zechen, die aber mit der Zeit zusammengelegt wurden. ROUTE: Der Radweg verlässt nun das Ruhrufer und führt nach rechts unter der Trasse der Autobahn A44 hindurch.
ROUTE: Auf dem Radweg passieren Sie eine Gesteinswand mit einem früheren Grubeneingang. Der Radweg führt nun auf eine frühere Eisenbahnbrücke und überquert die Ruhr und den schon beginnenden "Baldeneysee".
INFO: Der See wurde 1927 ursprünglich zur Sedimentablagerung, also als große natürliche Kläranlage, erbaut. Heute ist er eigentlich eine riesige Freizeitanlage. ROUTE: Entlang der Straße "Hardenbergufer" erreichen Sie die Staumauer des Sees und folgen dem Ruhrtalradweg bis Werden.
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(Seitenanfang) SEHENSWERT: Kloster Werden, St.-Lucius-Kirche, Altstadt INFO: Der "Hl. Luidger" gründete 799 das "Benediktinerkloster in Werden".
INFO: Der romanische Bau gehört zu den ältesten Kirchen Deutschlands. Die Kirche wurde im Jahre 995 erbaut.
INFO: Der Innenbereich erscheint noch vollkommen in romanischem Stil. Die Kirche ist ein echtes Juwel.
INFO: Das Kloster Werden wurde von dem "Missionar Luidger" gegründet. Die Kirche selbst wurde auch 799 erbaut, brannte aber mehrfach ab. Im 13. Jahrhundert wurde Sie im romanisch-gotischen Mischstil neu aufgebaut. Stadtherren von Werden, das seit 1317 Stadt zur Stadt erhoben wurde, waren die Äbte des Klosters. Erst danach gab es einen Bürgermeister.
INFO: Das Alte Rathaus stammt aus dem Jahre 1879. Es ist heute, nach der Eingemeindung von Werden, Verwaltungsstelle der Stadt Essen.
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