Oder-Neiße-Radweg mit dem Fahrrad3. Etappe: Von Bad Muskau bis EisenhüttenstadtAnschlusstouren ] Stand: 19.01.2021 |
|
Kurzbeschreibung 3. Etappe Bad Muskau bis Eisenhüttenstadt:
|
|
Orte am Weg - Entfernungsliste:
|
|
Interaktive Karte:Mit den typischen Google-Werkzeugen können Sie in der Karte navigieren. |
Zeichenerklärung, Legende: -> Ort: zeigt die Entfernung zum nächsten Ort |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Forst: 30,0 km, <- Bad Muskau: 0,0 km, ->O Ziel: 104,0 km, O<- Ausgangspunkt: 0,0 km INFO: Im Jahre 1249 hieß der Ort noch "Muscove", der sich mit der Zeit in "Muskau" änderte. Stadtrechte erhielt "Muskau" 1452 von "Wenzel zum Biberstein" als er das ganze Gebiet kaufte. Das neue Schloss (Bild vergrößern) INFO: Im Park sind Ideen von Schinkel und Semper mit verewigt. Innenhof und Treppe (Bild vergrößern) INFO: Im riesigen Schlosspark, der sich weit bis Polen hinstreckt, stehen die zwei Schlösser des Fürsten Pückler. Heute ist die Anlage Weltkulturerbe. Altes Schloss (Bild vergrößern) INFO: Der Park ist sage und schreibe 840 Hektar groß und übertrifft sogar die englischen Parks an Ausstattung und Raffinesse. Aus Pückler Ideen entstand sein berühmt gewordenes Konzept der „Blickachsen“. Zudem gewährte Fürst Pückler - im Gegensatz zu den englischen Parks - jedermann das Besichtigen des Parkes. Blick in den Park (Bild vergrößern) ROUTE: Sie fahren auf der "Berliner Straße" nach Norden und zweigen danach auf die "Köbelner Landstraße" ab. Entlang von luftiger Bebauung erreichen Sie "Köbeln". Immer wieder passieren Sie einzelne Häuser, die liebevoll gepflegt sind. Gepflegter Garten (Bild vergrößern) INFO: Das Neißetal ist relativ schmal und stark bewaldet. Nur ein schmaler Gürtel in Flussnähe ist landwirtschaftlich genutzt. Naturnahe Felder (Bild vergrößern) ROUTE: Bei "Klein Bademeusel" unterqueren Sie die Autobahn A15 von Deutschland nach Polen. INFO: Entlang der gesamten "Neiße" stehen viele Brückenruinen. Am Ende des zweiten Weltkrieges wurden die Brücken zerstört und bedingt durch die neue Grenzführung nicht mehr aufgebaut. Klein Bademeusel (Bild vergrößern) INFO: Der hier "Lausitzer Neiße" genannte Fluss nimmt nun an Masse zu und schlängelt sich durch die flache Landschaft. Die naturbelassene Neiße (Bild vergrößern) ROUTE: Auf dem Dammweg erreichen Sie die frühere Textilstadt Forst. INFO: Der Volksstamm der Sorben oder Wenden siedelten in diesem Gebiet. Sie konnten sich lange ihre eigene Tradition und Sprache bewahren. |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Grießen: 19,0 km, <- Bad Muskau: 30,0 km, ->O Ziel: 74,0 km, O<- Ausgangspunkt: 30,0 km INFO: Forst ist geschichtlich ab 1265 nachgewiesen. Damals wurde dir Kirche St. Nicolai erbaut. Im zweiten Weltkrieg wurde Forst zu 85% zerstört. Rosengarten (Bild vergrößern) INFO: Der Rosengarten entstand währen der wirtschaftlich Blüte von Forst. Gerade aktuell wurde der Rosengarten von einer Jury zum schönsten Park Deutschlands gewählt. Altstadt in Forst (Bild vergrößern) INFO: Die Stadtkirche brannte insgesamt 6 mal aus, heute erstrahlt sie wieder in vollem Glanz. ROUTE: Über die Kirchstraße erreichen Sie wieder den Kegeldamm direkt an der Oder. Dort zweigen Sie nach links ab und folgen dem Radweg auf dem Damm. Auf einem perfekt asphaltierten Weg führt der Oder-Neiße-Radweg an einer Kleingartenanlage vorbei und passiert auf dem Damm den Ort "Sacro". Entlang des alten Bahndammes geht der Radweg wieder zurück an die Neiße. Bei Briesnig (Bild vergrößern) ROUTE: Der Oder-Neiße-Radweg folgt nun für etwa 2,5 Kilometer auf einer separaten Spur der B112 direkt am Damm der Neiße und zweigt dann wieder von der Bundesstraße ab. |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Guben: 17,0 km, <- Forst: 19,0 km, ->O Ziel: 55,0 km, O<- Ausgangspunkt: 49,0 km Sehenswert ist in Grießen die alte Wehrkirche aus Bruchsteinen. Wasserkraftwerk Grießen (Bild vergrößern) ROUTE: Bei Grießen folgt der Radweg einem Kanal, der zum Wasserkraftwerk Grießen führt und umgeht die beiden Mäander der Neiße. Seeschwalben (Bild vergrößern) ROUTE: Der Radweg erreicht nun am bewaldeten Mühlengraben "Groß Gastrose" und führt in den Ort hinein. Radweg auf dem Damm (Bild vergrößern) INFO: Der Hochwasserdamm ist unauffällig, aber konsequent angelegt. Ein Glück, wenn man an die Hochwassersituationen der letzten Jahre denkt. Langsam kommen die Industriegebiete von "Kaltenbronn" und "Guben" in Sicht. |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Ratzdorf: 19,0 km, <- Grießen: 17,0 km, ->O Ziel: 38,0 km, O<- Ausgangspunkt: 66,0 km Stadt Guben (Bild vergrößern) INFO: Guben ist eine alte Handelsstadt. Im Jahre 1033 wurde sie erstmals erwähnt. Gubin, der polnische Teil (Bild vergrößern) INFO: Im zweiten Weltkrieg wurde das Zentrum von Guben zu 90% zerstört. Plastinarium (Bild vergrößern) INFO: Der heute polnische Teil von Guben war früher das eigentliche Stadtzentrum von Guben. Dort steht das im 14. Jahrhundert erbaute Rathaus. Die Stadtkirche stammt aus dem Jahre 1324. Sie wurde im zweiten Weltkrieg stark zerstört und wurde als Ruine gesichert. Auf der deutschen Seite stehen noch zahlreiche Industriebauten und ehemalige Unternehmervillen, der still gelegten Textil- und Hutindustrie. Sah schon bessere Zeiten (Bild vergrößern) ROUTE: Zur Weiterfahrt radeln Sie auf der "Alten Poststraße" aus Gubin hinaus. Über die "Uferstraße" erreichen Sie die "Grunewalder Straße" und fahren längs den Gleisanlagen weiter. Die Neiße (Bild vergrößern) ROUTE: Danach führt ein wunderschöner Radweg wieder an der Neiße entlang in Richtung Ratzdorf. Neißemündung (Bild vergrößern)
|
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Neuzelle: 9,0 km, <- Guben: 19,0 km, ->O Ziel: 19,0 km, O<- Ausgangspunkt: 85,0 km Pegelhaus in Ratzdorf (Bild vergrößern) INFO: Das Pegelhaus von Ratzdorf dürfte fast jedem aus dem Fernsehen bekannt sein. Hier zeigt es einen Wasserstand von 2,45 Metern, zu den schlimmsten Zeiten des Hochwassers war er über 6 Meter hoch. ROUTE: Der Radweg folgt nun der viel breiteren "Oder". Ein Feuchtgürtel innerhalb der Dämme wird von zahlreichen Vögeln bewohnt. Feuchtgebiet an der Oder (Bild vergrößern) ROUTE: Der Radweg folgt dem Hochwasserdamm der im Jahre 2005 neu überarbeitet wurde. Erst führt der "Oder-Neiße-Radweg" auf der Dammkrone mit guter Aussicht auf das Umland weiter, später verläuft er hinter dem Damm. ohne Aussicht auf den Fluss. Radweg am Fuß des Dammes (Bild vergrößern) ROUTE: Nach etwa sechs Kilometer zweigt ein gut beschilderter Radweg nach links in Richtung "Neuzelle" ab. |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Eisenhüttenstadt: 10,0 km, <- Ratzdorf: 9,0 km, ->O Ziel: 10,0 km, O<- Ausgangspunkt: 94,0 km INFO: Dominierend wirkt das prächtige Barockkloster Neuzelle das weithin sichtbar auf den Randbergen des Odertales liegt. Kloster Neuzelle (Bild vergrößern) INFO: Es wurde im 13. Jahrhundert als Zisterzienserabtei gegründet und wurde -mangels fehlendem Naturstein - als Backsteinbau ausgeführt. Nach der Reformation bestand Kloster Neuzelle als katholische Insel umgeben von protestantischen Dörfern. Barockes Kirchenschiff (Bild vergrößern) INFO: Sehenswert ist die Katholische Stiftskirche St. Marien, die als Barockwunder Brandenburgs bezeichnet wird. Das Innere der dreischiffigen Basilika wirkt hell und leicht und die zahlreichen Stuckaturen lassen an süddeutsche Klöster denken. Kirche zum Hl. Kreuz (Bild vergrößern) INFO: Unweit davon liegt die heute evangelische Kirche zum Hl. Kreuz. Dort besticht die barocke Kuppel. Vor dem Kloster erstreckt sich der Klostersee, der unter anderem von Bibern bewohnt ist. Klostersee Neuzelle (Bild vergrößern) ROUTE: Vor dem Kloster folgen Sie der Promenade am See und zweigen dann auf die "Bahnhofsstraße" nach rechst ab. Sie radeln entlang der Bundesstraße leicht hügelig auf "Eisenhüttenstadt" zu. Nach einem Kreisverkehr beginnt die "Karl-Marx-Straße" und danach beginnen die kasernenartigen Bauten des "Stalinbarocks", die seinerzeit die sogenannte "stalinistische Moderne" in die künstlich geschaffene Stadt brachten. |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Eisenhüttenstadt: 0,0 km, <- Neuzelle: 10,0 km, ->O Ziel: 0,0 km, O<- Ausgangspunkt: 104,0 km Sehenswert: Bauten des Stalinbarocks, Nikolaikirche und Altstadt in Fürstenberg INFO: Eisenhüttenstadt entstand aus der Stadt Fürstenberg, die im Jahre 1250 gegründet wurde. Kurz vor dem 2. Weltkrieg wurde in Fürstenberg die Industrie ausgebaut und damit wurde Fürstenberg zur Rüstungsstadt. Architektur der Stalinstadt (Bild vergrößern) INFO: Mit dem Aufbau der neuen Stadt "Eisenhüttenstadt" wurde "Fürstenberg" und "Stalinstadt" in die neue Stadt eingemeindet. Den ursprünglichen, mittelalterlichen Charakter hat sich der alte Stadtteil "Fürstenberg" bewahrt. Rathaus Fürstenberg (Bild vergrößern) INFO: Die "Nikolaikirche" stammt aus dem 14. Jahrhundert. Der dreischiffige, gotische Bau wurde als Hallenumgangskirche erbaut. Nikolaikirche Fürstenberg (Bild vergrößern) |
Übersicht "Übersicht Oder-Neiße-Radweg" Etappe 1: Von Liberec bis Görlitz Übersicht "Übersicht Moldau-Radweg" Übersicht "Alle Touren Deutschland" |
Email an uns | Impressum |