Diese Rundtour durch das Laucherttal nutzt die Bahnhöfe in Burladingen und Sigmaringen.
Am Bahnhof Burladingen hat es genügend freie Parkplätze. Zunächst folgen Sie dem Radweg in Richtung Melchingen und überqueren den Berg in Richtung Laucherttal.
Dann fädeln Sie in den Lauchertradweg ein und folgen ihm durch eine interessante Landschaft.
Das Ziel ist Sigmaringen. Von dort fährt die Hohenzollernbahn jede Stunde zurück nach Burladingen.
Oft radeln Sie durch Naturschutzgebiete und Felsen säumen den Talgrund. Einige interessante Orte liegen am Weg.
Vorsicht: Der Bahnhof Sigmaringen hat keinen Aufzug und die Bahn fährt auf Gleis 6
→ Ort: zeigt die Entfernung zum nächsten Ort
← Ort: zeigt die Entfernung zum vorherigen Ort, also rückwärts
⊗ ⇐ Ort: zeigt die Entfernung zum Etappenziel
⇒ ⊗ Ort: zeigt die Entfernung zum Ausgangspunkt
Burladingen
Entfernungen: → Mägerkingen: 21,0 km, ← Burladingen: 0,0 km
⊗ ⇐ Ziel: 62,0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 0,0 km
SEHENSWERT: Trigema-Zentrale mit Hubschrauber
ROUTE: Startpunkt ist der Bahnhof in Burladingen. Wir folgen dem ausgeschilderten Radweg nach Melchingen nördlich der Schienen. Gut beschildert durchqueren wir ein Wohngebiet entlang der Blumenstetterstraße. Leicht ansteigend führt der Radweg zum Scheitel des Hügels. Über den Ort Ringingen radeln wir wieder bergab und erreichen das breite Tal bei Melchingen.
Der Radweg führt von Burladingen über den Hügel ins Tal der LauchertZahlreiche Mühlen liegen im oberen Laucherttal.
ROUTE: Der Radweg führt im lieblichen Tal leicht bergab.
Nach einem sehr schönen Landschaftsabschitt mit Holzbrücken und Weidenbäumen erreichen wir den kleinen Ort Hausen.
Wir überqueren die L385 und fahren auf der rechten Seite durch den schon im 11. Jahrhundert erwähnten Ort.
Kirche S. Gallus, im Kern stammt sie aus dem 13. Jahrhundert
ROUTE: Der Radweg folgt dem Waldrand und führt leicht bergab.
Alte Mühle an der Lauchert
ROUTE: Der Lauchertradweg erreicht bald den Lauchertsee im Naturpark. Am See gibt es einen modernen Kiosk und Freizeitanlagen. Der See gehört zu Mägerkingen, das direkt am See liegt.
Der Lauchertsee mit seinen Freizeitanlagen
ROUTE: Der Radweg umfährt den See auf der rechten Seite und passiert danach einen Holzlagerplatz. Oben auf einem Felshang erscheint das Kloster Mariaberg. Es stammt aus dem 13. Jahrhundert und wurde anfangs von Benediktinerinnen bewirtschaftet. Heute ist es sehr schön renoviert und wird als ganzheitliche Behinderteneinrichtung genutzt.
Das ehemalige Kloster Mariaberg
Die Lauchert führt in weiten Mäandern durch das Tal
Mägerkingen
Entfernungen: → Gammertingen: 23,0 km, ← Burlsdingen: 9,0 km
⊗ ⇐ Ziel: 41,0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 21,0 km
SEHENSWERT: Lauchertsee, Kloster Mariaberg
ROUTE: Der Radweg führt an Bronnen vorbei und erklimmt dann einen Hügel. Von oben führt der Radweg hinunter nach Gammertingen.
Kleine Bergetappe im Wald
Gammertingen
Entfernungen: → Veringenstadt: 12,5 km, ← Mägerkingen: 6,0 km
⊗ ⇐ Ziel: 35,0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 27,0 km
SEHENSWERT: Schloss der Herren von Speth, Gräfliche Gebäude
ROUTE: Der Radweg führt an Bronnen vorbei und erklimmt dann einen Hügel. Von dort erreichen wir Gammertingen.
Das heute sichtbare Schloss wurde von den Herren von Speth auf dem Vorgängerbau der Gammertinger Grafen erbaut.
Schloss der Herren von SpethAm linken Rand der Laucherttales ragt der Teufelstorfels aus dem Tal. Kurz darauf führt der Radweg an einem kleinen See, den die Lauchert bildet, vorbei.
INFO: Oberhalb von Hettingen wurde um 1120 die Burg erbaut.
Ab dem Jahre 1240 wird Hettingen zur Stadt umgebaut und erhält eine Stadtmauer.
Im Jahre 1720 wird das neue Schloss bei der alten Burg erbaut und stürzt die Besitzer in tiefe Geldnot, so dass andere Besitzungen verkauft werden mussten. Im Jahre 1827 kaufte das Fürstenhaus Hohenzollern-Sigmaringen das Schloss. Heute gehört es der Stadt Hettingen.
Neues Schloss Hettingen
ROUTE: Gut beschildert erreicht der Radweg längs der Bahngleise den Ort Hermentingen.
Die Gallusquelle in Hermentingen ist eine Karstquelle, die durchschnittlich 470 Liter/sec schüttet.
Das mineralhaltige Quellwasser versorgt etwa 50.000 Personen.
ROUTE: Der Lauchertradweg verlässt den abzweigenden Asphaltweg und führt idyllisch auf einem Naturweg durch den Wald.
Nach der Unterquerung der Eisenbahnlinie folgt er den Mäandern der Lauchert und erreicht schließlich das Industriegebiet von Veringenstadt.
Vor Veringenstadt wird das Tal felsiger
INFO: Die Gegend um Veringenstadt war vor über 80.000 Jahren schon vom Menschentyp Neandertaler besiedelt. In den zahlreichen Felshöhlen fand man Steinwerkzeuge und Tierknochen.
Bekannt ist Veringenstadt für diese 34 Höhlen, die in der Urzeit meist bewohnt waren.
Blick vom Aussichtsturm über das Naturschutzgebiet
ROUTE: Der Radweg ist auf dieser Etappe auf mineralischem Grund
Auf einem wunderschönen Naturpfad radeln wir an der Lauchert entlang
ROUTE: Der Radweg bleibt an der Lauchert und erreicht die Stadt Veringenstadt
Veringenstadt
Entfernungen: → Sigmaringen: 22,5 km, ← Gammertingen: 12,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 22,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 39,5 km
SEHENSWERT: Ältestes Rathaus Hohenzollerns, Altstadt, Höhlen, Kirche St. Nikolaus
INFO: Die Stadt selbst entstand aus einer Siedlung unterhalb der Burg der Grafen von Veringen. Diese Burg steht taktisch klug auf dem Umlaufberg an einer Kehre der Lauchert.
Die Stadt entstand um 1250 und erhielt wenige Jahre danach das Marktrecht.
Markant steht die Kirche St. Nikolaus am Berghang des Umlaufberges. Der Turm stammt noch aus dem 13. Jahrhundert.
Das Fachwerkrathaus wurde im 15. Jahrhundert erbaut.
Es ist das älteste Rathaus Hohenzollerns und wurde seitdem durchgängig als Rathaus genutzt.
ROUTE: Der Radweg folgt zunächst der K8266 und überquert nach der "Unterstadt" erneut die "Lauchert".
Nach der Kreuzung der B313 folgen Sie einer kleinen Straße neben der Bahnlinie. Nach einem knappen Kilometer überqueren Sie die Bahnlinie und folgen der rechten Seite der Bahn bis zum Ortseingang von "Veringendorf".
Die Göpfelsteinhöhle - eine der zahlreichen Höhlen um Veringenstadt.
ROUTE: Der Radweg führt entlang einer Pestkapelle auf den Hügel im Oberdorf. Von hier oben sieht man sehr schön auf Veringendorf.
Bergab erreichen wir eine beeindruckende Etappe zwischen Felsen und Bahnlinie.
Blick auf das im Tal liegende VeringendorfZwischen der Felswand und der Bahnlinie geht es beeindruckend weiter
ROUTE: Rechts des Radweges liegt der Ort Jungnau.
In der historischen Ortsmitte stehen die Kirche und der noch erhaltene Bergfried der ehemaligen Burg Jungnau.
Blick auf Jungnau mit seinem Bergfried
ROUTE: Der Radweg erreicht ein Naturetappe. Das Tal ist von Felsen gesäumt und entlang der langsam fließenden Lauchert bilden sich kleine Tümpel.
Schöne Landschaftsetappe mit markanten Felsen im Bittelschießer Täle.Unterhalb der Ruine Hornstein führt der Radweg auf der kleinen Straße nach Bingen
ROUTE: In Bingen zweigt der Radweg gleich am Ortseingang auf den Radweg nach rechts, längs der Straße ab. Er führt bergauf und überquert die Hochfläche.
Bei den Hochschulen erreicht er Sigmaringen und führt von dort bergab.
Auf dem Weg zum Bahnhof lohnt ein Abstecher zum Schloss. Zur Info für E-Biker: Der Bahnhof in Sigmaringen hat keinen Aufzug.
Sigmaringen
Entfernungen: → Sigmaringen: 0,0 km, ← Veringenstadt: 22,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 0,0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 62,0 km
