Auf dem Glemstalradweg über Markgröningen
Wir starten bei Sonnenschein im Februar in Weil der Stadt, das S-Bahn-Endstation der S6 ist. Es geht bergab zum Schulzentrum , weiter entlang der Jahnstraße erreichen wir die Eisenbahnbrücke. Gut beschildert führt der Radweg nach Renningen über die Würmbrücke dann nach rechts entlang dem Rankbach. Ein Anstieg bringt uns über einen Hügel weiter ins obere Rankbachtal nach Malmsheim. Dort bleiben wir links der Bahnlinie und radeln neben den Gleisen nach Renningen. Ein gut ausgebauter Radweg durchquert das Neubaugebiet von Renningen und führt danach wunderschön hinunter ins Wasserbachtal.
In einer großen Schleife erreichen wir nach einem kurzen, heftigen Anstieg den Bahnhof in Rutesheim/Silberberg und radeln zur Unterführung. Auf einem Naturweg nach rechts entlang der Bebauungsgrenze fahren wir aus dem Stadtteil hinaus und unterqueren die Autobahnbrücke.
Auf der schmalen Zubringerstraße geht es weiter bis zur Einmündung in die Umgehungsstraße. Dort zweigen wir nach links auf den beschilderten Radweg nach Leonberg ab. Hier erreichen wir erstmals die Beschilderung Glemsradweg. Bergab passieren wir schon die erste Mühle und fahren dann zum Bahnhof hinauf. Die Altstadt und das Schloss in Leonberg sind sehenswert, ebenso der Pomeranzengarten.
Weiter geht es im romantischen Glemstal an Felswänden vorbei. Jetzt im Winter sieht alles ganz anders aus. Vorbei an Höfingen radeln wir durch eine liebliche Landschaft nach Ditzingen. Gut beschildert folgen wir der Glemstalaue bis zur Kreuzung mit der K1690. Hier zweigen wir nach links ab und verlassen den Glemsradweg. Wir radeln knapp 600 Meter leicht bergauf und zweigen dann nach links auf die Zufahrt zur Ruine Nippenburg ab.
Beeindruckend erhebt sich die renovierte, alte Ruine über dem Abhang zur Glems.
Weiter geht es herrlich bergab nach Schwieberdingen. Gut beschildert folgen wir dem Radweg hinaus zu den ehemaligen Mühlen. Die Glems mäandert hier in engen, befestigten Schleifen durch den Wald und erreicht Markgröningen im Tal. Schon wegen der schönen, historischen Altstadt gönnen wir uns den Abstecher auf den Hügelkamm. Entlang dem alten Spital radeln wir zum lang gezogenen Marktplatz.
Weil wir die direkte Zufahrt zum Leudelsbachtal nicht finden, radeln wir entlang der Straße zum Parkplatz "Tammer See"
. Dort erreichen wir den oberen Leudelsbach und folgen der parallel asphaltierten Straße bis zum Klärwerk. Der Radweg zweigt nach rechts ab und folgt nun einem weniger guten Feldweg, die Landschaft ist aber wirklich sehr schön. Nach einer Rechtskurve folgen wir dem nun besseren Weg hinunter zur Enzschleife.
Nach einer kurzen Waldetappe durchradeln wir die Sägemühle mit dem großen Stauwehr. Auf Asphaltwegen erreichen wir Bissingen und radeln im Talgrund entlang der Enz nach Bietigheim.
Durch das ehemalige Gelände der Gartenschau erreichen wir die sehenswerte historische Altstadt.
Zur Heimfahrt nutzen wir die S-Bahn.
Die Tour kann auch mit dem E-Bike gefahren werden.
Ähnliche Streckenführung im Herbst: Glemsmühlenradweg über Nippenburg
Ausführliche Beschreibung: Glemsmühlenradweg
Tourenlänge: ca. 54 km
Höhenmeter: 477 m
Fahrzeit: 4 bis 4,5 Stunden
An-/Abfahrt: S-Bahn Stationen Weil der Stadt und Bietigheim