Donauradweg Übersicht der Etappen

DonaudurchbruchDer Donauradweg ist einer der bekanntesten und best ausgebautesten Fahrradwege. Er ist ein Klassiker.
Landschaftliche Schönheit und sehr gut ausgebaute Fahrradwege zeichnen die Strecke aus. Schon am Anfang erlebt man die Donauversinkung, bei der ein Teil des Wassers durch unterirdische Karsthöhlen der Donau entzogen wird.
Gleich zwei landschaftlich beeindruckende Durchbrüche durch Mittelgebirge - einer bei Beuro und einer bei Weltenburg - liegen auf dem weiteren Weg bis Passau.
Dann folgt die beeindruckende Schlögener Schlinge, später die Wachau. Eine kultureller Höhepunkt ist Wien, dann Bratsilava und später Budapest.
Zahlreiche historisch interessante Städte, Burgen, Schlösser und Klöster liegen an der Donau.
Gastronomisch ist der Donauradweg ebenfalls sehr gut erschlossen. Fast überall findet sich ein Zimmer in Hotels, Gasthöfen oder in preiswerten Familienpensionen.
Campingplätze und Jugendherbergen sind in vernünftigen Entfernungen erreichbar.

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Donauradweg Karte

DonauradwegVon Donaueschingen bis Passau123465Touren7-9GroßeLauterLauchertIllerGünzZusamWörnitzIngoldstadtRegens- burgDeggendorfPassauGr. LaberIsarInnIlzNaabRegenDonauBrigachBregDonaueschingenZumIller RadwegZumBrigachRadwegZumBregRadwegSigmaringenUlmDonauwörthZumLauterRadwegZumLauchertRadwegZumIsar RadwegZumInn RadwegDillingenZumWörnitzRadweg
Tipp: Wir empfehlen detaillierten Karten mit Radwanderwegen 1:50.000. Die Karten sind mit Höhenlinien ausgestattet.

Donauradweg Etappenübersicht

Startpunkt dieser Etappe ist Donaueschingen. Im Schlosspark ist die gefasste Quelle der Donau. Der junge Fluss durchquert die Baar und erreicht bald seine Versinkungsstellen in Immendingen und Fridingen. Ab Fridingen müssen Sie - bedingt durch das enge Tal - immer wieder mit kleinen, kurzen Steigungen rechnen. Als Entschädigung erwarten Sie traumhafte Ausblicke auf das felsige Donautal und die angrenzenden Felswände und Berge.
Burgen und Schlösser gibt es viele, einige in besonders exponierter Lage.  "Kloster Beuron" streifen Sie, "Burg Wildenstein", "Schloss Werenwag" und weitere sehen Sie vom Tal aus.
"Inzigkofen" mit seinem Kloster und am Ende der Etappe die Stadt "Sigmaringen" mit dem "Hohenzollernschloss" werden Sie begeistern. 
Blick auf den Donaudurchbruch

Startpunkt ist dieser Etappe ist Sigmaringen. Dieser Etappenteil des Donauradweges folgt schon breiteren Donau. War es auf der ersten Etappe die Landschaft, so sind es auf dieser Etappe kulturelle Höhepunkte. Die sogenannten "Vorderösterreichischen Donaustädte" begeistern mit schönen Innenstädten. Barocke Städte, Klöster und Schlösser gibt es auf der Strecke viele: "Mengen", "Riedlingen", "Zwiefalten", "Ehingen".
Am Südrand der schwäbischen Alb fahren Sie an schönen Seitentälern vorbei donauabwärts. Ständig nimmt die Donau durch Zuflüsse an Volumen zu.
Bis "Ulm" geht es ohne nennenswerte Steigungen meist direkt am Fluss entlang.

  • Ausgangspunkt: Sigmaringen
  • Ziel: Ulm
  • Etappenlänge: ca. 111 km
  • Höhenmeter: 328 m
  • Etappe Sigmaringen bis Ulm
  • Ulm - der höchste Kirchturm
    Die Stadt "Ulm" ist Ausgangspunkt dieser Etappe. Der höchste Kirchturm und die historische Altstadt und auch das traumhafte Fischerviertel laden zur Besichtigung ein. Gemächlich träge fließt die Donau auf diesem Abschnitt durch das breite Donautal. Auf dieser Etappe müssen Sie mit wenig Steigungen rechnen. Schöne Städte und Dörfer liegen am Donauradweg wie das historische "Leipheim", "Günzburg" mit seiner Altstadt, dann "Dillingen" mit seinem oberschwäbischen Barock, das Schloss In "Höchstädt".
    Krönender Abschluss ist die Stadt "Donauwörth" mit seinen Kirchen und prachtvollen Straßenzügen.
    Dort mündet die "Wörnitz" in die Donau und auf der Südseite führt der Radweg "Via Claudia Augusta" von dort über die Alpen.

  • Ausgangspunkt: Ulm
  • Ziel: Donauwörth
  • Etappenlänge: ca. 100 km
  • Höhenmeter: 200 m
  • Etappe Ulm bis Donauwörth
  • Ulm - der höchste Kirchturm
    Dieser Etappenteil von Donauwörth aus folgt der schon wasserreichen Donau. Die Landschaft ist größtenteils flach. In weiten Teilen wird der Fluss mit Hochwasserdämmen für den Fall der Fälle in Schach gehalten. Dementsprechend verläuft auch der Radweg ohne größere Steigungen, da er oft den Dammweg nutzt.
    Als absoluter Höhepunkt erwartet Sie der unvergessliche Donaudurchbruch bei "Weltenburg". Sie können dieses Highlight zusätzlich auch vom Schiff aus genießen.
    Zahlreiche kleine Schlösschen, meist aus der Barock- und Rokokozeit sind auf dem Weg zu besichtigen. Auch große, kulturell besonders interessante Städte liegen am Weg, wie "Donauwörth" mit seinen stolzen Häusern, "Neuburg" mit seinem weißen Schloss, "Ingolstadt" mit seinen berühmten Kirchen und Befestigungsanlagen, "Vohburg" mit seinem Burgberg, "Weltenburg" mit seinem Kloster und "Kelheim" mit Altstadt und seiner Befreiungshalle
    Dort mündet die "Altmühlradweg" in den Donauradweg.

  • Ausgangspunkt: Donauwörth
  • Ziel: Kelheim
  • Etappenlänge: ca. 118,5 km
  • Höhenmeter: 370 m
  • Etappe Donauwörth bis Kelheim
  • Schloss in Neuburg

    Nach Kelheim fließt die Donau nach dem Zusammenfluss mit der Altmühl durch den fränkischen Jura. Das Tal ist wieder sehr breit und Sie dürfen mit wenigen Steigungen rechnen.
    Die Donau durchquert gemächlich in großen Kehren das sanfte Hügelland. Ab Regensburg öffnet sich südlich der sogenannte Gäuboden, wieder eine fruchtbare, breite Ebene.
    Die ganze Gegend ist landwirtschaftlich geprägt und recht dünn besiedelt. Je weiter der Donauradweg nach Osten führt, desto mehr barocke Klöster und Schlösser liegen am Weg. Kulturelle Glanzpunkte sind ohne Zweifel "Regensburg" und "Straubing" aber auch manch kleinerer Ort ist ein Kleinod. Ziel ist die Stadt "Bogen".
    Dort mündet die "Altmühlradweg" in den Donauradweg.

  • Ausgangspunkt: Kelheim
  • Ziel: Bogen
  • Etappenlänge: ca. 108,0 km
  • Höhenmeter: 100 m
  • Etappe Kelheim bis Bogen
  • Pause an derf Dona
    Die Landschaft nach Bogen nennt sich Gäuboden und ist sehr fruchtbar, eben und landwirtschaftlich geprägt. Die Religion, sprich Kloster und Kirche, spielte hier früher eine tragende Rolle. Die Fürstbischöfe von Passau hatten hier das Sagen. Man nennt diese Strecke auch den barocken Teil des Donautalradweges.
    Sie begegnen auf diesem Abschnitt sehr ausgeprägter kirchlich bestimmter Architektur und Städteplanung. "Deggendorf", "Osterhofen" und "Vilshofen" wurden in ihren Grundrissen vorgeplant. Die meisten und die schönsten Barockwerke stammen von den Gebrüdern Asam.
    Unumstrittener Höhepunkt ist die Drei-Flüsse-Stadt Passau. Sie ist ohne Zweifel eine Reise wert und bietet sehr viel zu besichtigen.
    Dort mündet der "Inntalradweg" in den Donauradweg, er führt in die Schweizer Alpen.

  • Ausgangspunkt: Bogen
  • Ziel: Passau
  • Etappenlänge: ca. 93,5 km
  • Höhenmeter: 150 m
  • Etappe Bogen bis Passau
  • Rathaus in Passau
    Diese Etappe führt von Passau über die Grenze nach Österreich. In einem engen Durchbruchstal fließt die Donau durch den bayerischen Wald.
    Das Stift Engelszell wartet darauf, besichtigt zu werden. In der nahen Schlögener Schlinge durchquert die Donau in einer 180- Grad-Kehre die Berge der "Böhmischen Masse" und windet sich weiter in einer äußerst beeindruckenden Landschaft durch den Fels bis Aschach. Vom Radweg erlebt man die beeindruckende Landschaft ohne Steigungen. Wenige Kilometer weiter passieren Sie das Zisterzienserkloster Wilhering.
    Danach wartet Linz, die oberösterreichische Landeshauptstadt, mit ihrem schönen Stadtbild, dem Schloss und ihren schönen Kirchen auf Besichtigung.

  • Ausgangspunkt: Passau
  • Ziel: Linz
  • Etappenlänge: ca. 108 km
  • Höhenmeter: 100 m
  • Etappe Passau bis Linz
  • Marktplatz in Linz

    Diese Etappe startet in Linz. Die Landschaft wird flacher und ist durch den breiteren Talgrund mehr landwirtschaftlich genutzt.
    Nach nach einer längeren Fahrt auf dem Hochwasserdamm und einem Abstecher ins Landesinnere erreichen Sie Mauthausen. Am Nordufer geht es ohne große Ortsberührung weiter bis zum Dorf Mitterkirchen, das mit einem beeindruckenden Wiederaufbau eines Keltendorfes die Frühgeschichte dokumentiert. Auf diesem Teilstück gibt es eine Alternative über Ardagger-Markt auf der Südseite der Donau.
    Auf der Nordseite erscheint Grein erst nach einer längeren Landschaftsetappe, hier wechseln Sie auf die rechte Seite der Donau. So erreichen Sie Persenbeug und Ybbs. Auch hier gibt es rechts und links der Donau einen Radweg.
    Auf der rechten Seite erreichen Sie das ehemalige römische Kastell Arelape und die bekannte Nibelungenstadt Pöchlarn.
    Alternativ können Sie auch von Persenbeug bis Melk auf der linken Seite der Donau fahren, der Radweg nennt sich Donauradweg Nord und passiert Marbach an der Donau, das unterhalb der Wallfahrtskirche Maria Taferl liegt. Dann erreichen Sie Melk, das auf einem Hügel liegt.

  • Ausgangspunkt: Linz
  • Ziel: Melk
  • Etappenlänge: ca.117 km
  • Höhenmeter: 150 m
  • Etappe Linz bis Melk
  • Stift Melk

    Gleich hinter dem Stift Melk beginnt die Wachau, und damit der Weinbau. Der Radweg verläuft hier beidseits der Donau.
    Auf der linken Donauseite durchqueren Sie die größeren sehenswerten Orte, auf der rechten Seite ist es ruhiger und sanfter, aber auch hier finden Sie Schlösser und Burgen. Orte wie Weißenkirchen, Spitz und Dürnstein liegen mit herausragenden Weinlagen an der Donau.
    Rechts der Donau sind Schloss Schönbühel und Burg Aggsbach die markantesten Bauten. Die Stadt Krems lockt im weiteren Verlauf mit Ihren Sehenswürdigkeiten. Von hier aus kann man wieder auf beiden Seiten der Donau weiterfahren.
    Klosterneuburg ist ein kultureller Zwischenstopp bevor Sie das traumhafte Wien erreichen.

  • Ausgangspunkt: Melk
  • Ziel: Wien
  • Etappenlänge: ca. 130 km
  • Höhenmeter: 150 m
  • Etappe Melk bis Wien
  • Stephansdom in Wien

    Der Radweg verlässt Wien am Vergnügungspark Prater. Nach einem Mineralöldepot erreichen Sie den Donaudamm und folgen ihm dann durch das Naturschutzgebiet "Stopfenreuther Au". Entlang interessanter Ortschaften und bemerkenswerten Schlössern erreichen Sie durch kleine Abstecher vom Hauptweg. "Hainburg" ist der östlichste Zipfel des ehemaligen deutschen Reiches die Festung Hainburg. Über einen Hügel erreichen Sie nun den Ort "Wolfsthal" und radeln dann über die Grenze nach "Bratislava" mtseiner wunderschönen Altstadt und dem Schloss.

  • Ausgangspunkt: Wien
  • Ziel: Bratislava
  • Etappenlänge: ca. 82 km
  • Höhenmeter: ca 150 m
  • Etappe Wien bis Bratislava
  • Blutgasse in Hainburg

    Bratislava ist Hauptstadt der Slowakei und wieder hervorragend restauriert. Kurz hinter der Stadt beginnt der umstrittene Stausee, dem Sie nun 40 Kilometer auf dem Dammweg folgen. Glücklicherweise ist der Radweg asphaltiert. Aber es kann sehr intensiven Gegenwind geben! Erst bei "Gabcikovo" verlassen Sie den Staudammweg und folgen nun kleinen Landstraßen. Ziel ist die Stadt "Komarno".

  • Ausgangspunkt: Bratislava
  • Ziel: Komarno
  • Etappenlänge: ca. 104 km
  • Höhenmeter: ca. 80 m
  • Etappe Bratislava bis Komarno
  • Am Stausee

    Kurz hinter der Hauptstadt Bratislava beginnt der umstrittene "Donau-Stausee". Bei "Cunovo" zweigen Sie nach rechts ab und durchqueren längs den Altarmen der Donau ein Feuchtgebiet der kleinen ungarischen Tiefebene. Sie radeln durch Ungarn. In "Györ" erreichen Sie wieder ein kulturelles Highlight. Kulturdenkmäler aus zweitausendjähriger Geschichte warten dort, um besichtigt zu werden. Auf Wirtschaftswegen und kleinen Straßen erreichen Sie dann "Bablona", das für sein Gestüt weltbekannt ist. Über den einzigen Berg auf der Strecke kommen Sie nach "Acs" und gelangen dann nach "Komarom".

  • Ausgangspunkt: Bratislava
  • Ziel: Komarno
  • Etappenlänge: ca. 127 km
  • Höhenmeter: ca. 150 m
  • Etappe Bratislava über Györ nach Komarno
  • Benekiktinerkirche in Györ

    Nach Komarno beginnt eine weniger gut ausgebaute Etappe. Rechts und links der Donau führt der Radweg teils auf Straßen und Feldwegen weiter bis Esztergom. Es ist ein Ausbau geplant, vielleichtist er schon fertig?
    Von Esztergom aus geht es neben der Donau weiter bis zur Fähre nach Szob. Dort überqueren Sie die Donau und folgen dem traumhaften Donauknie bis nach Vac. Rechts der Donau folgen Sie dem beschilderten Radweg entlang einem Nebenarm nach Budapest.

  • Ausgangspunkt: Komarno
  • Ziel: Budapest
  • Etappenlänge: ca. 135 km
  • Höhenmeter: ca. 150 m
  • Etappe Komarno bis Budapest
  • Parlamentsgebäude in Budapest
    Die Donauradwegetappe von Passau nach Wien ist schlichtweg "DER Donauradweg". Schon früh etablierte er sich zur Kultstrecke von Passau um die Schlögener Schlinge zu den sehenswerten Städten Linz, durch den Strudengau erreichen Sie nun Grein, dann Ybbs und Persenbeug. Im Strudengau, er nennt sich auch Nibelungengau sehen Sie das Kloster Melk. Dann beginnt die sehr schöne Strecke durch die bergige Wachau. Herrliche Weinstädtchen wie Spitz und Weissenkirchen laden hier zum Verweilen ein. Krems und Stein warten als nächstes mit schönen Innenstädten.
    Nun verlieren sich die Berge mehr und mehr und die Landschaft geht in eine Ebene über. Tulln ist der Nibelungenort indem sich Etzel und Kriemhild begegnet sein sollen. So langsam kommt nun Klosterneuburg mit seinen mächtigen Gebäuden in Sicht. Wien steht nun unmittelbar vor der Türe. Hier gibt es unzähliges zu besichtigen.
    Auf dem weiteren Weg warten Bratislava und Budapest.

  • Ausgangspunkt: Passau
  • Ziel: Wien, Komarno, Budapest
  • Weitere Etappen der Donau
  • Rathaus in Passau

     

     

     

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