Donauradweg Linz bis Pöchlarn / Melk
8. Etappe: Von Linz bis Pöchlarn / Melk
Diese Etappe startet in Linz. Die Landschaft wird flacher und ist durch den breiteren Talgrund mehr landwirtschaftlich genutzt.
Die Stadt "Steyregg" wartet mit einem Schloss auf.
Nach nach einer längeren Fahrt auf dem Hochwasserdamm und einem Abstecher ins Landesinnere erreichen Sie "Mauthausen". Der geschäftige Ort hat mit seiner KZ-Gedenkstätte traurige Berühmtheit erlangt.
Am Nordufer geht es ohne große Ortsberührung weiter bis zum Dorf "Mitterkirchen", das mit einem beeindruckenden Wiederaufbau eines Keltendorfes die Frühgeschichte dokumentiert.
Auf diesem Teilstück gibt es eine Alternative über "Ardagger-Markt" auf der Südseite der Donau.
Auf der Nordseite erscheint "Grein" erst nach einer längeren Landschaftsetappe, kann aber mit einer Burg und vielen Sehenswürdigkeiten und Museen trumpfen.
Ab "Grein" müssen Sie auf die rechte Seite der Donau wechseln, dort herrscht fast kein Verkehr.
So erreichen Sie "Persenbeug" und "Ybbs". Auch hier gibt es rechts und links der Donau einen Radweg.
Auf der rechten Seite erreichen Sie das ehemalige römische Kastell "Arelape" und die bekannte Nibelungenstadt "Pöchlarn".
Alternativ können Sie auch von "Persenbeug" bis "Melk" auf der linken Seite der Donau fahren, der Radweg nennt sich "Donauradweg Nord" und passiert "Marbach" an der Donau, das unterhalb der Wallfahrtskirche "Maria Taferl" liegt.
Ausgangspunkt: Linz
Ziel: Pöchlarn/Melk
Fahrstrecke: ca. 106,5 km, 117,0 km bis Melk
Summe aller Steigungen: 99 m
reine Fahrzeit: ca. 6 bis 7 Stunden (bei lockeren 16 km/h)
Eignung: Tourenradler, Radeln mit Kindern, E-Bike geeignet
Donauradweg Übernachtungen
Hier finden Sie die Übernachtungsliste
Bücher zu den Touren
- Karten: bikeline Donau 3
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Karte
Höhendiagramm
Karte mit GPX-Track
Orte am Weg - Entfernungstabelle
000,0 km Linz
010,0 km Steyregg
017,0 km Abwinden
029,0 km Mauthausen
049,5 km Mitterkirchen
061,0 km Dornach
073,5 km Grein
088,5 km Persenbeug
090,5 km Ybbs
106,5 km Pöchlarn
← Ort: zeigt die Entfernung zum vorherigen Ort, also rückwärts
⊗ ⇐ Ort: zeigt die Entfernung zum Etappenziel
⇒ ⊗ Ort: zeigt die Entfernung zum Ausgangspunkt
Linz
Entfernungen: → Steyregg: 10 km, ← Linz: 0 km
⊗ ⇐ Ziel: 106,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 0 km
SEHENSWERT: Dreifaltigkeitssäule, Linzer Dom, barocke Innenstadt, Kirchen
INFO: Auf dem Gebiet des heutigen Linz siedelten schon 400 v. Chr. die Kelten. Nach der Eroberung durch die Römer wurde das "Kastell Lentia" gegründet.
Die Bayern drangen im Frühmittelalter hier ein und benannten die Stadt "Linze". Die "Babenberger" brachten Reichtum und Fortschritt mit sich und "Linz" wurde zur Stadt erhoben.
"Friedrich III". wählte die Stadt zu seiner Residenzstadt und machte sie in den Jahren 1489 bis 1493 zum Mittelpunkt des "Heiligen Römischen Reiches".
Nach dem Ende des Dreißigjährigen Krieges wurde "Linz" barockisiert.
Die "Dreifaltigkeitssäule" steht in der Mitte des Hauptplatzes - einem der schönsten Saalplätze Österreichs.
INFO: Die "Mariahilfer Straße" und andere Straßen bieten in Linz einen Mix aus Kaufhausketten und alteingesessenen Betrieben.
INFO: "Linz" ist Kulturhauptstadt und bietet im "Landestheater" einige Uraufführungen.
INFO: In der Altstadt von "Linz" sind die Häuser meist im Stil des Historismus erbaut worden. Dadurch ergibt sich ein herrschaftliches Stadtbild. Dieser Stil war Ende des 19. Jahrhunderts weit verbreitet.
INFO: Der "Linzer Dom" ist noch sehr jung. 1855 wurde er auf Veranlassung des Linzer Bischofs Franz Josef Rudigier erbaut und 1962 geweiht. Mit 20.000 Plätzen ist er der größte Dom Österreichs.
Der "Alte Dom" liegt am Rathausplatz und ist heute die Kirche der Jesuiten.
ROUTE: Zur Weiterfahrt geht es vom Hauptplatz wieder in Richtung Donau und über die "Eferdinger Brücke" auf die linke Seite des Flusses.
Dort führt der Donauradweg nach rechts und folgt zunächst der "Friedrichstraße".
Danach radeln Sie weiter in Richtung Donau auf die "Heinrich-Geissner-Promenade".
Entlang des Rummelplatzes und ständigen Festen geht es auf dem Hochwasserdamm an der Donau entlang weiter.
Der Radweg folgt der Donauschleife und umfährt den Hafen und die ausgedehnten Chemiewerke von Linz.
Kurz vor dem "Traunzufluss", auf der rechten Donauseite, zweigt nach links ein Radweg in Richtung "Steyregg" ab.
ROUTE: Der Radweg führt zunächst durch die Auwälder und erreicht dann den Stadtrand von "Steyregg".
Steyregg
Entfernungen: → Abwinden: 7 km, ← Linz: 10 km
⊗ ⇐ Ziel: 96,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 10 km
SEHENSWERT: Renaissanceschloss,
INFO: Bei Steyregg wohnten vor 7000 Jahren bereits Menschen. Der Fund eines früh-steinzeitlichen Tüllenlöffel belegt dies.
Auch Kelten und Römer siedelten hier. Als im Jahre 777 hier ein Kloster gegründet wurde bestand schon eine Burg. Im 17. Jahrhundert erreichte "Steyregg" die höchste Blüte und hatte ein "Renaissanceschloss".
Durch die Angriffe im zweiten Weltkrieg wurde Steyregg stark beschädigt.
Der heutige Besitzer des Schlosses Niklas Salm-Reifferscheidt, baute vor kurzem das alte Schloss wieder aus eigenen Mitteln auf und schuf ein öffentlich zugängliches wertegebundenes Zentrum für Wissen, Kunst und Kultur.
ROUTE: Zur Weiterfahrt radeln Sie wieder über die Donauauen auf den Radweg auf dem Hauptdamm. Mit Blick auf das riesige Industriegebiet um Linz fahren Sie donauabwärts.
Die Donau wird immer breiter und der Radweg erreicht das Einzugsgebiet der Donaukraftwerke Abwinden-Asten.
Falls Sie links der Donau weiterfahren möchten, müssen Sie der Beschilderung nach links in Richtung Abwinden folgen.
Alternative rechts der Donau:
Ansonsten radeln Sie weiter und überqueren die Donau auf der Staumauer des Kraftwerkes.
Der Radweg führt dann durch lichte Wälder und überquert zwei kleine Gewässer. (Sie könnten von hier auch nach Enns weiter radeln).
Danach führt er nach links und weiter in Richtung Donau.
Sie durchqueren den kleinen Ort "Enghagen" und fahren am Donauufer weiter.
ROUTE: Gegenüber von Mauthausen radeln Sie im Wald weiter und werden im Frühjahr durch den markanten Duft entweder hungrig oder bewusstlos: Hier blüht und duftet der Bärlauch ganz extrem.
Danach erreichen Sie eine Fahrstraße, der sie nach links folgen. Hier wartet bei Wind und Wetter ein Fährmann, der Sie gegen geringes Entgelt über die Donau nach Mauthausen bringt.
Alternative links der Donau:
Abwinden
Entfernungen: → Mauthausen: 12 km, ← Steyregg: 7 km
⊗ ⇐ Ziel: 89,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 17 km
INFO: Abwinden ist ein kleiner Ort, der zu "Luftenberg" gehört.
ROUTE: Der Radweg folgt in etwa der Bahnlinie bis nach "St. Georgen", überquert einen kleinen Fluss und folgt dann der "Wimminger Straße".
An der Kreuzung mit der Mauthausener Straße zweigen Sie nach rechts ab und folgen der Landstraße über" Gusen", "Langenstein" und "Brunngraben" nach "Mauthausen".
In Mauthausen sind dann beide Radweg-Varianten wieder vereint.
Mauthausen
Entfernungen: → Mitterkirchen: 20,5 km, ← Abwinden: 12 km
⊗ ⇐ Ziel: 77,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 29 km
SEHENSWERT: Barocke Bürgerhäuser, Innenstadt, Schloss Pragstein
INFO: Die Gegend um Mauthausen ist schon in der "Jungsteinzeit" besiedelt gewesen. Die "Römer" waren hier mit dem "Limes" bis zum 6. Jahrhundert präsent.
Im frühen 10. Jahrhundert errichteten die "Babenberger" eine Mautstation, um die sich bald eine Siedlung ausbreitete.
Marktrecht und Gerichtsbarkeit kamen dazu und "Mauthausen" entwickelte sich durch Handel. Mit der Zeit kam auch die Marmorindustrie zu Bedeutung.
Traurige Berühmtheit erlangte "Mauthausen" durch die Verbrecher des Nationalsozialismus, die hier in der Nähe ein Konzentrationslager errichteten.
Heute ist die Altstadt wegen ihrer barocken Bürgerhäuser und dem Schloss Pragstein aus dem 15. Jahrhundert sehenswert.
ROUTE: Zur Weiterfahrt folgen Sie dem Radweg direkt entlang der Donau.
Er unterquert eine Brücke und führt danach an der Ortschaft "Albern" entlang.
Bei "Obersebern" überquert der "Donauradweg" den Fluss "Aist" und führt dann an dessen linkem Ufer zum Ort "Au".
Dort passieren Sie den Campingplatz und den Yachthafen.
Von hier aus fahren Sie auf einem neu gebauten, asphaltierten Radweg längs der angestauten Donau weiter.
Die Donau sammelt hier schon ihr Wasser für das 8 Kilometer entfernte "Stauwerk Wallsee-Mitterkirchen".
Vom erhabenen Damm hat man während der Fahrt einen schönen Blick auf das flache Hinterland mit den Altarmen der Donau.
In Richtung Kraftwerk sieht man das "Schloss Wallsee", das auf einem Berg liegt und den Ort überragt.
ALTERNATIVE Donau Süd: Beim "Stauwerk Wallsee-Mitterkirchen" kann man die Donauüberqueren und auf der Südseite des Flusses weiterfahren.
Dabei durchqueren Sie den Ort "Wallsee" und radeln dann durch eine schöne Auenlandschaft entlang dem Flüsschen "Grenerarm" an Höfen vorbei.
Nach neun Kilometern erreichen Sie den Ort "Ardagger Markt".
Ardagger Markt
INFO: Sehenswert ist die "Stiftskirche Ardagger" die im spätromanischen Stil erbaut wurde. Architektur und die Kirchenfenster beeindrucken dort.
Gut beschildert geht es recht der Donau weiter. Nach vier Kilometern können Sie die Donau auf einer Brücke überqueren und sind auf dem Radweg in Richtung "Grein".
ENDE ALTERNATIVE
NORMALE ROUTE Donau Nord: Der Radweg führt weitläufig am Kraftwerk vorbei und passiert ein Radlerinfozentrum, in dem es auch etwas zu Essen und zu Trinken gibt.
ROUTE: Beim Weiterfahren passieren Sie den Ortsteil Hütting und fahren auf der Landstraße nach Mitterkirchen.
Mitterkirchen
Entfernungen: → Dornach: 11,5 km, ← Mauthausen: 20,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 57 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 49,5 km
SEHENSWERT: Keltendorf
ROUTE: Der Radweg leitet Sie nach rechts ab, um kurz darauf wieder nach links einem Flusslauf nach "Labling" zu folgen.
Hier ist schon das "Keltendorf" beschildert. Ein Besuch lohnt auf jeden Fall.
INFO: Das Dorf zeigt das Leben der "Hallstattzeit" vor etwa 2700 Jahren. Zahlreiche Hütten, Mühlen und sogar ein Hügelgrab zeigen anschaulich wie die Menschen hier gelebt haben. Wer genügend Zeit mitbringt, kann hier auch Kurse belegen.
ROUTE: Zur Weiterfahrt folgen Sie den Radwegschildern in Richtung "Mettensdorf".
Durch landwirtschaftlich stark genutztes Gebiet führt der Radweg in Richtung Donau und erreicht den Auwald.
Danach passieren Sie einen Badesee und radeln dann direkt wieder auf das Donauufer zu.
Der Donauradweg führt nun parallel zur Donau kerzengerade durch den Wald bis an den Rand von "Dornach".
Dornach
Entfernungen: → Grein: 7,5 km, ← Mitterkirchen: 11,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 45,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 61 km
SEHENSWERT: Schloss Dornach
ROUTE: Der Radweg verläuft an der Eisenbahnlinie entlang mit Blick auf die Donau.
Vom Radweg aus kann man einen schönen Blick auf das "Schloss Dornach" erhaschen. Das Schloss ist aufwändig restauriert.
ROUTE: Die Weiterfahrt verläuft auf einem neu erbauten Radweg direkt an der Donau entlang bis Grein.
Grein
Entfernungen: → Persenbeug: 15 km, ← Dornach: 5 km
⊗ ⇐ Ziel: 33 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 73,5 km
SEHENSWERT: Greinburg, Renaissancehof, Barocke Häuser, Stadtplatz, Theaterhaus
INFO: Der Ort "Grein" war im Besitz der Babenberger, sie setzten hier einen Verwalter ein und bauten die Kirche zum Schutz vor türkischen Angriffen zur Wehrkirche um.
Anfang des 13. Jahrhunderts blühte in Grein das Geschäft mit den Lotsen die die Schiffe donauabwärts auf den richtigen Weg brachten, weil die Donau dort durch Sprudel schwer befahrbar war.
In "Grein" waren viele Lotsen sesshaft.
INFO: Die "Greinburg" wurde 1488 als eines der ersten Wohnschlösser im deutschsprachigen Raum erbaut. Nach zahlreichen Besitzerwechseln und Umbauten gehört das Schloss heute dem "Herzoglichen Haus Sachsen-Coburg und Gotha". Besonders sehenswert ist der großzügige Renaissancehof im Innern mit den schmucken Arkadengängen.
Im Schloss befindet sich auch das Schifffahrtsmuseum.
INFO: Die Innenstadt besteht meist aus zwei- oder dreistockigen Häusern, die prachtvoll die Straßen säumen. Sie bieten einen Einblick in die reiche Geschichte der Stadt.
INFO: Nach dem großen Stadtbrand 1642 wurde Grein in barockem Stil wieder aufgebaut. Zahlreiche schöne Fassaden sind noch erhalten.
TIPP: Als wir durch "Grein" fuhren, regnete es fürchterlich und wir überlegten, ob wir nicht mit der Bahn in Richtung "Melk" weiterfahren sollten.
Eine freundliche Frau fragte uns, ob sie uns helfen könne. Sie fuhr freundlicherweise zum Bahnhof und teilte uns Abfahrtzeiten mit.
Als wir zum Bahnhof kamen, gab es aber keinen Zug in Richtung "Melk", der fährt nur morgens um 8 Uhr in diese Richtung.
Also mussten wir trotz Regen mit dem Rad weiterfahren.
INFO: Zur Überquerung der Donau muss man die Radfähre benutzen.
Der Radweg führt rechts der Donau naturnah am Wald weiter.
INFO: Jedes Wetter hat seine Besonderheiten, so auch der wolkenverhangene Himmel.
ROUTE: Auf der Südseite der Donau angekommen wenden Sie sich nach links und folgen dem asphaltierten Radweg.
Das Donautal wird hier immer enger und die aus Granit bestehenden Berge lassen der Donau nur noch wenig Platz.
Beim Ort "Hößgang" liegt mitten in der Donau die Insel Wörth. Auf der anderen Donauseite liegt der Ort "Struden", der seinen Namen vom Strudel um den gefährlichen "Haussteinfels" in der Donau hat.
Deshalb schuf man in der früheren Landzunge zur heutigen "Insel Wörth" einen Kanal, den die Schiffe nutzen können.
ROUTE: Der Radweg führt nun zwischen einem See und der Donau weiter. Auf der nördlichen Seite der Donau liegt der Ort "St. Nikola".
Direkt am Hang der angrenzenden Berge folgt der Radweg den Schleifen der Donau und passiert den Ort "Freyenstein". Danach wird das Tal wieder etwas weiter und Sie passieren "Willersbach".
Bei "Donaudorf" führt der Radweg gut beschildert etwas von der Donau weg.
Auf der Nordseite der Donau erhebt sich über dem Stauwerk das "Schloss Persenbeug".
Zwei Varianten:
Von "Persenbeug" bzw. "Ybbs" aus bieten sich zwei Radwegvarianten bis "Melk" an.: "Donauradweg Nord" und "Donauradweg Süd".
Die eine verläuft rechts der Donau, die andere links der Donau. In "Melk" vereinigen sich diese wieder.
Zudem gibt es bis zwischen "Persenbeug" und "Melk" mehrere Fährverbindungen, auf denen man die Seite der Donau wechseln kann.
Persenbeug
Entfernungen: → Ybbs: 2 km, ← Grein: 15 km
⊗ ⇐ Ziel: 89 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 12 km
SEHENSWERT: Schloss Persenbeug
INFO: Wer Persenbeug besichtigen will, muss sowieso über die Staumauer nach Norden fahren.
ROUTE: Dazu überqueren Sie in "Persenbeug" die Brücke auf dem Stauwerk und erreichen das linke Donauufer.
Gut beschildert auf dem Donauradweg Nord" radeln Sie auf dem Radweg längs der "Schlossstraße". Über die "Hauptstraße" erreichen Sie die "Rollfährenstraße" und zweigen nach rechts in die "Hagsdorfer Straße" ab.
Außerhalb von "Persenbeug" folgt der "Donauradweg" der Innenkehre der Donauschleife und erreicht den Ort "Hagsdorf".
Der Radweg führt an Feldern der flachen Landschaft um die Donaukehre weiter und erreicht vor "Gottsdorf" wieder den Uferweg.
Entlang der "Donaustraße" durchqueren Sie den Ort.
INFO: Die Kirche St. Petrus und Paulus in Gottsdorf stammt aus dem 14. Jahrhundert. Im Laufe der Jahre wurde immer wieder etwas angebaut oder modernisiert.
ROUTE: Der Radweg verläuft nun neben der Bundesstraße B3, die sich hier "Wachaustraße" nennt, am Ort "Metzling" vorbei.
Am Radweg direkt an der Donau passieren Sie den Ort "Granz" und danach den Bootshafen von "Marbach an der Donau".
INFO: In "Marbach an der Donau" führt eine Straße hoch bis zur Wallfahrtskirche "Maria Taferl", von der man einen prachtvollen Blick über das Donautal hat.
Die Kirche "Maria Taferl" steht erhaben auf dem "Berg Taferl" über der Donau.
INFO: Die Wallfahrtskirche wurde im 17. Jahrhundert - nach einigen wundersamen Heilungen - um einen Bildstock der "Hl. Mutter Maria" erbaut.
Den Namen der Kirche übernahm man vom Bergnamen.
Der Architekt "Jakob Prandtauer", der auch Baumeister des Stiftes Melk war, erbaute die weithin sichtbare Kuppel der Kirche.
Im Innenbereich ist die barocke Kirche prachtvoll, mit sehr viel Gold ausgestattet.
ROUTE: Der Donauradweg bleibt am Donauufer und führt zum Hafen des Ortes "Klein Pöchlarn".
Hier gibt es eine Fährverbindung nach "Pöchlarn".
INFO: Der Ort Kleinpöchlarn wurde im 14. Jahrhundert gegründet. Dur das reiche Vorkommen von Graphit, Ton und Lehm entstand eine bis heute bestehende Hafnerindustrie, die zwischenzeitlich auch Ziegel, Kachelöfen und Tonwaren herstellt.
ROUTE: Nach "Klein-Pöchlarn" verläuft der Radweg zwischen Donau und Donaualtarmen sehr naturbetont weiter.
Der Radweg erreicht wieder das "Festland" und erreicht den Ort "Lehen":
Vor dem Ort können Sie nach rechts auf einen Radweg zur "Schleuse Melk" abzweigen und radeln dann an der angestauten Donau weiter.
Sie überqueren die beiden Schleusenkanäle und fahren danach auf dem Staudamm zur Südseite der Donau.
Der Radweg vereint sich mit dem "Donauradweg Süd" und gut beschildert erreichen Sie das Zentrum von "Melk".
Ende Donauradweg Nord
Ybbs
Entfernungen: → Pöchlarn: 16 km, ← Persenbeug: 2 km
⊗ ⇐ Ziel: 16 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 90,5 km
SEHENSWERT: Ehemaliges Kloster, ehemaliges Schloss, Historische Innenstadt
INFO: Die Gegend um "Ybbs" war schon lange besiedelt. Ein Opferschwert aus dem 8. Jahrhundert vor Christus wurde hier gefunden.
Urkundlich erscheint der Ort "Ybbs" im 9. Jahrhundert.
Erst gehörte der Ort zu Bayern, wandte sich aber im 13. Jahrhundert an die Habsburger.
Unter "Friedrich dem Schönen" erhielt "Ybbs" weitergehende Rechte und wurde als Stadt anerkannt. Der Handel brachte der Stadt Reichtum.
Von der Donau aus fällt sofort der große gelbe Baukomplex auf. Er war früher Kloster, später Reiterkaserne und heute steht an dessen Stelle ein Krankenhaus.
INFO: Die Altstadt erreichen Sie von der Donaulände nach rechts. Zahlreiche schöne Häuser finden Sie in den Straße und am Stadtplatz.
Das ehemalige Schloss ist heute Krankenpflegeschule.
INFO: Der Radweg durchquert "Ybbs" und erreicht die Stadtpfarrkirche St. Laurenz aus dem 15. Jahrhundert. Sie wurde anstelle der früheren Burg an gleicher Stelle erbaut.
ROUTE: Sie verlassen "Ybbs" entlang der Bahnhofstraße und überqueren danach den "Fluss Ybbs".
Gleich darauf zweigt der Radweg nach links ab und folgt dem Ufer der "Ybbs".
Nach der "Ybbsmündung" folgt der Radweg wieder der Donau.
Als ersten Ort passieren Sie "Sarling".
Hier kommt auch die Bahnlinie wieder ans Donauufer.
Schöne renaturierte Winkel liegen am romantischen Radweg.
INFO: Die Berge um die Donau werden nun wieder flacher und das Tal breiter.
Das "Stift Säußenstein" liegt im Ort "Säußenstein". Auch die Ordensherren wussten, wo es schön ist.
ROUTE: Der Radweg führt an den Außenmauern des früheren "Stiftes Säußenstein" vorbei. Das Stift selbst liegt unsichtbar, jenseits der der Bahnlinie und Straße.
ROUTE: Der Radweg bleibt an der Donau und passiert "Diedersdorf".
Kurz vor "Wallenbach" zweigt der Radweg rechtwinklig von der Donau ab und folgt dann kurz der Bahnlinie.
Auf der Nordseite der Donau sehen Sie schon die "Wallfahrtskirche Maria Taferl", die weithin sichtbar auf dem "Taferlberg" steht.
ROUTE: Am Anfang von "Krummnussbaum" zweigt der Radweg auf die "Urfahrstraße" ab und folgt ihr zum Weg auf dem Damm.
Den Ort lassen Sie rechts liegen und fahren bis zum Fluss"Erlauf".
Zur Überquerung müssen Sie nach rechts abzweigen, dann nach wenigen hundert Metern die "Erlau" überqueren.
Auf der anderen Seite der "Erlau" geht es wieder zurück zur Donau.
Am Hafen von "Pöchlarn" können Sie nach rechts ins Stadtzentrum fahren.
Pöchlarn
Entfernungen: → Melk: 10,5 km, ← Ybbs: 16 km
⊗ ⇐ Ziel: 0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 106,5 km
SEHENSWERT: Ehemalige Nibelungenstadt, Oskar Kokoschka Museum, Schloss Pöchlarn
INFO: "Pöchlarn" ist Nibelungenstadt. Sie wird also in dieser Dichtung erwähnt.
Vor der Verlegung der Donau lag Pöchlarn an einer wichtigen Furt über die Donau und war Handelsort des in "Kleinpöchlarn" gewonnenen Serpentin.
Die Römer erbauten auf einer Insel in der Donau ein Kastell, um den hier verlaufenden Limes besser kontrollieren zu können.
Im Mittelalter wurde Pöchlarn befestigt und mit Türmen und Mauern versehen. Ein Teil der Stadtbefestigung ist noch vorhanden.
Der "Welserturm" dient heute als Stadtmuseum und hat ein modernes Glasdach.
INFO: Die Stadtkirche "Maria Himmelfahrt" wurde im 14. Jahrhundert in gotischem Stil erbaut und später barockisiert.
Berühmtester Sohn der Stadt ist "Oskar Kokoschka". In einem Museum können Sie mehr über ihn erfahren.
ROUTE: Zur Weiterfahrt orientieren Sie sich an der "Donaulände" und folgen dem Radweg auf dem Hochwasserdamm donauabwärts.
Sie passieren den Hafen, dessen Mauer mit Motiven des Nibelungenmotives geschmückt ist.
Die Donau ist durch das "Wasserkraftwerk Melk" schon angestaut und wirkt durch ihre Bewegungslosigkeit wie ein See.
ROUTE: Vor dem "Kraftwerk Melk" führt der Radweg nach rechts und umgeht das technische Betriebsgelände des Kraftwerkes.
Dahinter geht es zunächst wieder direkt an der Donau bis zur Mündung des "Flusses Melk" weiter.
Landeinwärts überqueren Sie den Fluss und radeln bergauf auf der Kremser Straße mit Sicht auf das dominante Kloster in das Stadtzentrum von Melk.
Melk
Entfernungen: → Melk: 0 km, ← Pöchlarn: 10,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 117 km
SEHENSWERT: barockes Benediktinerkloster, historische Altstadt
INFO: Die Stadt Melk wird vollkommen vom barocken Benediktinerkloster beherrscht.
Das Kloster wurde bereits Anfang des 11. Jahrhunderts gegründet und war zunächst das Grabgelege des Geschlechtes der Babenberger.
Erst zu Beginn des 18. Jahrhunderts erhielt das Kloster nach einer wechselvollen Geschichte das heutige Aussehen.
Dieser monumentale Bau entstand durch den Baumeister Jakob Prandtauer.
INFO: Vom historischen Rathausplatz geht es auf der "Wiener Straße" dann nach links auf der "Abt Bertold Dietmeyr Straße" zum Haupteingang des Klosters.
INFO: Da zwischenzeitlich Eintritte die Haupteinnahmequelle des Klosters sind, gibt es keine Möglichkeit auch nur einen Blick ins Innere des Klosters zu werfen, ohne zu zahlen.
Aber dafür ist das Kloster sehr gut renoviert.
Anschlusstouren
Donauradweg Etappe 1 (Donaueschingen - Sigmaringen)
Donauradweg Etappe 2 (Sigmaringen - Ulm)
Donauradweg Etappe 3 (Ulm - Donauwörth)
Donauradweg Etappe 4 (Donauwörth - Weltenburg)
Donauradweg Etappe 5 (Weltenburg - Bogen)
Donauradweg Etappe 6 (Bogen - Passau)
Donauradweg Etappe 7 (Passau - Linz)
Donauradweg Etappe 8 (Linz - Pöchlarn)
Donauradweg Etappe 9 (Pöchlarn - Wien)
Donauradweg Etappe 10 (Wien - Bratislava)
Donauradweg Etappe 11 (Bratislava - Komarno)
Donauradweg Etappe 11a (Komarno)
Donauradweg Etappe 12 (Komarno bis Budapest)
Rundtour Ehingen (Blaubeuren Ehingen)
Alternativroute über das Blautal nach Ulm