Die Elbe entspringt im Riesengebirge und fließt von dort aus zunächst durch ein Mittelgebirge nach Süden.
In einer großen Schleife durch Tschechien wendet sie sich wieder nach Nord-Westen und passiert die Stadt "Melnik".
Hier mündet auch die "Moldau" von "Prag" kommend in die "Elbe".
Siehe auch: Moldauradweg
In Tschechien ist der Elberadweg mit der Zahl "2" beschildert und die Etappen verlaufen meist auf kleinen Straßen und Feldwegen. Dort werden Radwege normalerweise nur mit Nummer beschildert.
Ab dem Beginn des Elbsandsteingebirges bei "Litomerice" gibt es eine erste Beschilderung "Elberadweg" und teilweise schon sehr gute Radwege.
Nach "Decin" verläuft die "Elbe" in einem tief eingegrabenen, oft felsigen Tal bis zur deutschen Grenze weiter.
Das Elbsandsteingebirge zeigt sich von "Bad Schandau" bis "Pirna" am beeindruckendsten.
Nun ist es bis "Dresden" nicht mehr weit und man sollte dort zwei Tage einplanen, um die "Elbflorenz" genannte Stadt zu besichtigen.
Auf der nächsten Etappe des Elberadweges öffnet sich das Elbtal und es wird flacher. Anstatt landschaftlicher Eindrücke dominieren nun die kulturellen. Entlang der sächsischen Weinstraße passieren Sie nun "Meißen", "Riesa" und "Torgau".
Die "Lutherstadt Wittenberg" ist wieder ein Highlight das ausgiebig besichtigt werden sollte.
Auf der weiteren Strecke dominieren nun die Elbauen rechts und links des Flusses. Die Bauhausstadt "Dessau" ist für kunstinteressierte ein Dorado.
Durch das Biosphärenreservat "Mittlere Elbe" erreichen Sie "Magdeburg".
Nördlich von "Magdeburg" ist die Elbe immer noch im eigenen Bett und nahezu naturbelassen. Die nächste größere sehenswerte Stadt ist "Tangermünde".
Danach folgt wieder eine beeindruckende Naturetappe mit Seen und schönen Wegen.
Nach der Stadt "Werben" radeln Sie nach "Havelberg", das in der Nähe der Mündung der Havel in die Elbe liegt. Ein neuer Weg führt durch die Elbauen bis "Wittenberge".
Die Etappe bis "Bleckede" gehört den Störchen. Entlang des Radweges, der nun auf einem Hochwasserdamm weiter führt, sieht man unzählige Störche, die in den Wiesen weiden.
Die Elbdämme werden von Schafen biologisch abgemäht. Hier gibt es die Deichschäfer, die die Dämme beweiden.
Im Schloss von "Bleckede" ist das Informationszentrum für das Biosphärenreservat Niedersächsische Elbtalaue untergebracht.
Auf dem ehemaligen menschenleeren Bereich zwischen der früheren DDR und der Elbe fahren Sie nun in unberührter Natur bis "Lauenburg".
Danach folgt eine kilometerlange Naturetappe entlang der Hänge des Elbwaldes bis "Geesthacht". Von dort bleibt der Radweg fast 30 Kilometer auf einer stillgelegten Bahnlinie nach "Hamburg".
Am Hafen der "Hansestadt Hamburg" geht es nun weiter bis zur Elbfähre, die hinüber zur "Insel Finkenwerder" führt.
Das Gebiet nennt sich "Altes Land" und ist durch sein Obst bekannt.
Ziel ist die Stadt "Jork".
Ein Abstecher nach "Buxtehude" kann auf dem Weg nach "Stade" eingeplant werden. "Stade" selbst ist historisch interessant.
Der Radweg nach "Stade" bleibt im Wesentlichen am oder auf dem Deich.
Zahlreiche kleine Flüsse werden durch Sperrwerke in die Elbe geleitet um im Notfall ein Hochwasser zu verhindern. Allerdings sollte man die Hinweisschilder der Öffnungszeiten dieser Sperrwerke beachten.
Der Radweg führt offen und gefährdet für Gegenwinde entlang der Elbe nach "Cuxhaven".
Streckenlänge Elberadweg: ca. 1220 km Fahrzeit: ca. 2 Wochen zzgl. Zeit für Besichtigungen
Start ist im Riesengebirge. Von der Bergstation eines Skigebietes kann man zur Aussichtsplattform hoch radeln. Zu Fuß erreicht man die Elbwasserfälle. Wieder ein Stück bergab radeln Sie zur Bergstation "Medevin" und fahren mit dem Sessellift samt Rädern bergab zur Spindlermühle. Im Tal geht es an einer Elbtalsperre vorbei bergab nach "Vrchlabi". Kurz zuvor beginnt der beschilderte Radweg.
Auf schmalen Straßen geht es nun auf weiter durch kleine Orte mit schönen Kirchen nach "Hostinne", das eine sehr schöne historische Innenstadt hat.
Von Hostinne radeln Sie entlang der Elbe in Richtung "Nemojov", dann hügelig im Wald zur märchenhaften Talsperre "Nila Tremesan".
Über eine Hügelkette geht es teils auf Naturwegen weiter bis "Dvur Kralove", das ein Schloss und eine anschauliche Kirche hat.
Sehr idyllisch geht es nach "Kuks", das von einer früheren Klosteranlage überragt wird.
Auf einem gut ausgebauten Radweg erreichen Sie "Jaromer", das eine schöne Altstadt, Schloss und eine sehenswerte Kirche hat. Außerhalb der Stadt liegt die ehemalige Festungs- und Garnisonsstadt Josefov.
Im Tal geht es nun wunderschön am Elbufer weiter bis zum sehenswerten "Hradec Kralove" mit seiner schönen Innenstadt.
Entlang kleiner Straßen radeln Sie auf dem Radweg Nr. 2 etwas abseits der Elbe über Vysoka nach Raby. Dort überragt die alte Burg Kuneticka Hora das Tal. Dann folgt der gut ausgebaute Elberadweg direkt dem Fluss bis nach Pardubice mit seinem weißen Schloss und seiner beeindruckenden Innenstadt. Sie überqueren die Elbe und radeln an den Seen bei Melice vorbei. Auf einer Alleenstraße erreichen Sie Kladruby, wo das älteste Gestüt der Welt zu finden ist.
Hinter dem Ort Tynec ist der Originalradweg etwas beschwerlicher, aber er umgeht eine Straßenetappe. Danach folgen Sie einem Naturweg an der Elbe mit schönem Landschaftftserlebnis.
In Kolin erwartet Sie eine schöne Innenstadt mit Kirchen, Schloss und einem beeindruckenden Marktplatz.
Diese Etappe ist landschaftlich sehr schön! Sie führt weitgehend direkt an der Elbe entlang.
In Prodebrady sehen Sie das große Reiterstandbild auf dem Marktplatz.
Beidseits der Elbe gibt es einen Radweg nach Nymburk, das noch große Teile der ehemaligen Stadtbefestigung erhalten hat. Viele Sehenswürdigkeiten gibt es dort zu besichtigen. Weiter geht es an der Elbe weiter. Für einen Abstecher zum Schloss nach Lysa, müssen Sie einen Abstecher machen.
Vom Radweg können Sie von Karany alternativ nach Prag abzweigen.
Auf dem normalen Weg passieren Sie Stara Boleslay, Brandys und Kostelec. Ziel ist Melnik an der Mündung der Moldau in die Elbe.
Von Melnik führt der Radweg wieder hinunter ins Elbetal.
Am linken Ufer der Elbe führt der neu erbaute Radweg nun immer in Flussnähe nach Roudnice weiter. Man hat sich hier sehr viel Mühe gegeben. Linkselbisch - als Alternative - erreichen Sie das tragisch bekannte Theresienstadt.
Nicht weit davon - auf der rechten Elbeseite - liegt die sehenswerte Bischofsstadt Litomerice. Dann beginnt das Böhmische Mittelgebirge, das mit steilen Berghängen die Elbe einengt und einen romantischen Elbverlauf erzwingt. Kurz nach der Burg Schreckenstein erreichen Sie die größere Stadt Usti nab Labem.
Von der sehenswerden Stadt Prag führt eine schöner Radweg entlang der Moldau nach Melnik.
Er wird gerne als Verlängerung des Moldau- oder Elberadweges genutzt.
Diese Etappe beginnt in Usti nab Labem, das auf der linken Flussseite liegt. Der Radweg ist ganz neu ausgebaut und führt an farbig angemalten alten Bunkern vorbei. Nach einer schönen Landschaftsetappe erreichen Sie Decin mit seinem sehr schön restaurierten Schloss.
Der Radweg wechselt dort auf die linke Elbseite und führt ebenfalls auf einem wunderbar asphaltierten Weg in einer Landschaftsetappe mit beeindrucken Felsformationen durch das Elbsandsteingebirge nach Bad Schandau.
Der Elberadweg führt von Bad Schandau noch bis Pirna durch das Elbsandsteingebirge mit seinen bizarren Felsformationen.
Sie folgen dem rechten Elbufer und passieren den Ort und die Festung Königstein. In Pirna lohnt die Besichtigung der historischen Altstadt.
Hinter Pirna beginnt die sächsische Weinstraße, das kleinste Weinbaugebiet Deutschlands.
Die Hauptroute führt linkselbisch an Heidenau vorbei.
Schließlich erblickt man auf der rechten Elbseite Schloss Pillnitz, die Sommerresidenz von August dem Starken.
Bis ins Zentrum von Dresden sind es nur noch wenige Kilometer.
Diese Etappe des Elberadweges verlässt Dresden und folgt der sächsischen Weinstraße. Das romantisch liegende Wasserschloss Moritzburg erreichen Sie nach einer kurzen Steigungsetappe etwas abseits der Elbe.
Wieder zurück radeln Sie entlang zahlreicher Schlösser und Herrensitze an der Elbe entlang. Entlang von Schloss Gauernitz und Schloss Scharfenberg erreichen Sie die Porzellanstadt Meißen.
iese Etappe startet in der sehr schönen mittelalterlichen Bischofsstadt "Meißen". Von dort führt der Radweg auf der rechten Elbseite weiter. Durch kleine Orte mit Schlössern und Rittergütern radeln Sie über "Nünchritz" bis in die Höhe des historischen "Riesa".
Dort dominiert die alte Klosterkirche. Hier können Sie wählen, ob Sie rechts oder links der Elbe weiterfahren. Links gibt es das Zwischenziel "Strehla", dessen altes Schloss früher als Rückzugsburg bei Überschwemmungen genutzt wurde.
Auf dem rechten Radweg gibt es mehr Landschaftserlebnisse und mehr Sonne. Entlang der Grenze zu Brandenburg radeln Sie entlang von Rittergütern nach "Belgern" und passieren auf dem Weg die erste Radfahrerkirche in "Weßnig". Ziel ist die Renaissancestadt "Torgau".
Diese Etappe beginnt in Torgau und schlängelt sich zunächst durch die flachen Elbauen entlang kleiner Dörfer.
Zum Teil sind die Kirchen recht alt und bieten seltene Sehenswürdigkeiten.
Höhepunkt auf dem Weg ist die Lutherstadt Wittenberg. Auf dem weiteren Weg erreichen Sie Wörlitz und den als Weltkulturerbe eingestuften Park "Gartenreich Wörlitz-Dessau": Ein perfekt nachempfundener englischer Park mit kleinen Kulturdenkmälern und landschaftlichen Höhepunkten.
Die Etappe beginnt in "Dessau" und führt zunächst durch die beeindruckende Parklandschaft stadtauswärts. In "Aken" überqueren Sie die Elbe und radeln danach durch ein Biosphärenreservat weiter.
Der Radweg passiert das "Pretziener Wehr" und erreicht bald den Ort "Ranies", der an der Elbe liegt. Auf einem Uferweg umfahren Sie eine Schleife und erreichen "Grünewalde".
Entlang von Altarmen der Elbe radeln Sie auf Magdeburg zu.
Die Etappe beginnt im sehenswerten Magdeburg und führt am Hafen entlang. Durch das frühere Gartenschaugelände erreichen Sie das östliche Ufer.
Auf einer naturbetonten Etappe radeln Sie zum "Europäischen Wasserstraßenkreuz". Hier kreuzen der "Mittellandkanal" und die "Elbe" auf einer Wasserbrücke. Der Radweg wechselt wieder auf die linke Seite bei Rogätz. Von dort beginnt eine lange Etappe durch die Elbauenlandschaft. Sie durchradeln kleine, charmante Orte wie Grieben. Die Störche sind in diesem Gebiet stark verbreitet. Ziel ist die Stadt Tangermünde - eine alte Hanse- und Kaiserstadt.
Diese Etappe beginnt im historisch interessanten "Tangermünde", dessen historische Bausubstanz noch weitgehend erhalten ist.
Der Radweg folgt der linken Seite der Elbe am Damm entlang. Über "Storkau" - mit dem gleichnamigen Schloss - erreicht der Elberadweg die ehemalige Hansestadt "Arneburg". Besonders sehenswert ist die Kirche. Dann folgt eine Naturetappe entlang von Altarmen der Elbe in einem Naturschutzgebiet. Die Hansestadt "Werben" ist das nächste Ziel. Ein Abstecher zur Havelmündung bringt Sie nun nach "Havelberg".
Auch hier sind alte Kirchen und eine schöne Innenstadt zu besichtigen. Entlang von Elbe und Havel geht es zur Havelmündung. Ganz naturbelassen erreichen Sie auf dem Damm die Stadt Wittenberge.
Diese Etappe des Elberadweges führt von "Wittenberge" aus auf dem Damm weiter.
Die Dämme spielen jetzt eine weit größere Rolle, als in den vorhergehenden Abschnitten. Die Elbe ist hier schon einigermaßen in ihr Bett gezwungen. Nur wenige größere Städte liegen am Weg.
"Dömitz" ist die einzige größere Stadt auf der rechten Seite der Elbe, aber man kann an mehreren Stellen mit der Fähre auf die linkselbische Seite wechseln.
Die Natur im Biosphärenreservat ist einzigartig. Ziel ist "Bleckede" mit seinen Fachwerkhäusern. Das Schloss Bleckede steht auf den Grundmauern der ehemaligen Burg. Heute beherbergt es das sehenswerte Biosphärium.
Von "Bleckede" aus verläuft der Elberadweg durch ein lang gezogenes Biosphärenreservat, entlang des früheren Sperrstreifens der DDR bis nach "Boizenburg". Hier ist die Natur noch der König!
Danach erreichen Sie das historisch interessante "Lauenburg". Zahlreiche Fachwerkhäuser und ein Schloss zieren die Stadt. Durch ein hügeliges Waldgebiet fahren Sie auf dem Elbhang weiter und erreichen "Tesperhude". Ohne große Anstrengung geht es nun völlig eben nach "Geesthacht". Dort beginnt ein über 30 km langer Asphaltweg auf einer früheren Bahntrasse durch den Marsch. Da dieser perfekt asphaltiert ist, radeln Sie ohne große Mühe bis vor die Tore "Hamburgs". Auch dort - was keiner erwartet - radeln Sie ohne Verkehrsbelästigung in das Zentrum Hamburgs, erst kurz vor dem Hamburger Hafen beginnt der städtische Trubel. "Hamburg" ist eine traumhafte, sehr saubere Stadt mit vielen Sehenswürdigkeiten.
Diese Etappe führt aus dem Zentrum von Hamburg entlang der Landungsbrücken hinaus zum Museumshafen: Dort steigen Sie in die HVV-Hafenfähre Linie 62 und lassen sich hinüber nach Finkenwerder bringen. Entlang der Süderelbe radeln Sie gut beschildert ins "Alte Land".
So radeln Sie entlang von Obstwiesen und dem Elbufer. Sie erreichen die schöne Stadt "Jork", die früher das Zentrum dieses Gebietes war. In der mittelalterlichen Altstadt gibt es viele zu besichtigen. Es lohnt von hier durch die vom Obstanbau geprägte Landschaft ein Abstecher in die bekannte Stadt "Buxtehude". Wieder zurück in "Stade" folgen Sie dem gut beschilderten Radweg ins "Lühetal". Entlang kleiner Orte mit sehenswerten Kirchen kommen Sie wieder an die Elbe. Gut beschildert erreichen Sie landeinwärts die schöne Stadt "Stade" mit einem mittelalterlichen Stadtkern.
Gut beschildert verlassen Sie die Stadt "Stade" mit ihrem mittelalterlichen Stadtkern. Sie erreichen das Elbufer und folgen dann dem Radweg am Deich. Über die "Ruthemündung" radeln Sie landschaftsbetont weiter und erreichen "Krautsand". Von hier gibt es zwei Varianten, eine durch das Landesinnere und eine am Deich entlang Über das Sperrwerk Wischhafen, dabei müssen Sie aber die Öffnungszeiten beachten.
Nach dem Ort "Freiburg" folgen Sie einem Priel zum Elbufer und radeln dann landschaftlich schön weiter bis zum "Ostesperrwerk". Über den Ort "Belum" radeln Sie wieder durch das vogelreiche Marschgebiet und fädeln sich dann auf den Radweg entlang dem "Elbe-Weser-Schifffahrtskanal" ein. Nach der Überquerung der Kanalmündung geht es direkt am Elbufer weiter bis zum Hafen von "Cuxhaven".