Württemberger Tälerradweg Etappen
Der Württemberger Tälerradweg startet in Crailsheim, verlässt aber gleich das Jagsttal und führt von dort auf die linken Randberge.
Über kleine Orte entlang von Wäldern passieren Sie landschaftlich sehr schön die Orte Weipertshofen, dann Rechenberg. Bergab erreichen Sie wieder das Jagsttal. Gemeinsam mit dem Jagstradweg erreichen Sie Ellwangen mit seiner historischen Altstadt.
Entlang der jungen Jagst radeln Sie weiter und kommen zu den römischen Resten bei Buch. In der Nähe des römischen Limes radeln Sie nach Hüttlingen.
Durch das industriell geprägte Wasseralfingen erreichen Sie die Stadt Aalen mit seiner alten Stadtmitte und den Museen.
Sie verlassen die Stadt und radeln am Kocher entlang über Unterkochen nach Oberkochen. Bald zweigt der Radweg zur beeindruckenden Karstquelle des Schwarzen Kochers ab.
Nach einem Hügelkamm wartet in Königsbronn der Brenztopf als nächste sehenswerte Karstquelle.
Entlang der grün-blauen Brenz verläuft der Radweg über Schnaitheim nach Heidenheim.
Im Anschluss beginnt einer der schönsten Etappen des Radweges durch das Eselsburgber Tal. In einer engen Schleife erreichen Sie die steinernen Jungfrauen und radeln weiter durch Herbrechtingen. Entlang der Brenz erreichen Sie dann die Stadt Giengen, die Heimat der Teddybären.
Nach einer landschaftsbetonten Etappe sollten Sie kurz einen Abstecher nach Brenz an der Brenz machen, um die dortige romanische Kirche und das Schloss zu besichtigen.
In Sontheim verlassen Sie das Brenztal und radeln durch das flache Donauried nach Langenau.
Der Radweg unterquert das Autobahnkreuz bei Unterelchingen und führt über Thalfingen zum Donauuferweg. Jetzt beginnt schon das Umfeld von Ulm.
Durch ein historisches Stadttor betreten Sie das Fischerviertel und radeln hinauf zum Münsterplatz.
Gut beschildert folgen Sie in dem sehr schönen Tal der Blau, einem Nebenfluss der Donau, zum Blautopf in Blaubeuren. Neben der Stadtmitte ist besonders der tiefblaue Blautopf sehenswert.
Durchs ruhige Tiefental fahren Sie jetzt mit moderater Steigung hoch bis Heroldstatt. Über Westernheim fahren Sie auf schönen Wegen hügelig über die Albhochfläche an der Burgruine Reussenstein vorbei.
Auf der grenzwertig steilen „Alten Steige“ geht es nun extrem bergab nach Neidlingen.
Rund um den Hausberg mit der Ruine Limburg erreichen Sie Weilheim und radeln weiter nach Aichelberg.
Über Bezgenriet kommen Sie in das Filstal bei Faurndau und folgen dort dem Bähnleradweg auf einer stillgelegten Bahnlinie. Über Wäschenbeuren am Rechberg mit seiner Burgruine vorbei geht es sanft bergauf.
Hinter Straßdorf beginnt die Abfahrt nach Schwäbisch Gmünd.
Von oben sieht man schon die Kirchen und Plätze der ehemaligen Stauferstadt.
Länge: ca: 290 km, Höhenmeter: ca. 1600 m, Etappen ca. 4
Der Württemberger Tälerradweg wird gerade in zahlreichen Freizeitmagazinen beworben. Er entstand durch die Zusammenlegung der ehemaligen Radwege Alb-Neckar-Radweg und dem Hohenlohe-Ostalb Radweg.
Deren Schilder wurden ersatzlos entfernt und leider durch keine neuen radwegspezifischen Schilder ersetzt. Der Radweg ist nur durch das Logo des Baden-Württemberger Wappens ausgezeichnet.
Leider wurde der Württemberger Tälerradweg nicht als Rundweg ausgewiesen, das kann aber leicht in Eigenregie mit Startpunkt Schwäbisch Gmünd geplant werden und führt dann durch weiter schöne Täler.
Die Ausschilderung ist relativ komplett und geschah aber - wie schon erwähnt - nur durch zusätzliche Anbringung des Radweglogos auf den Schildern anderer Wege.
In manchen Gegenden passen auch die Entfernungsangaben auf den unspezifischen Schildern, aber in anderen Gegenden, auf denen der Radweg eigene Streckenverläufe nimmt, sind die Angaben leider falsch. (z.B. im Jagsttal)
Trotz dieser Kritik ist es ein sehr schöner Radweg - er zeigt die Schönheit unserer Heimat.
Württemberger Tälerradweg Übernachtungen
Hier finden Sie die Übernachtungsliste