Württemberger Tälerradweg Königsbronn bis Ulm
Württemberger Tälerradweg: Sehr schöner Radweg vom Albrand zu Donau
Die zweite Etappe des Württemberger Tälerradweges beginnt in Königsbronn.
Die Brenz entspringt aus einer Karstquelle in Königsbronn. Gleich am Quelltopf gab es eine ehemalige Hammerschmiede, die heute aber nur noch die Wasserkraft in Strom wandelt.
Durch ein schönes Tal folgen der blau-grünen, wasserreichen Brenz bis Heidenheim. Vor Herbrechtingen passieren Sie das Anhauser Kloster und folgen dem Radweg durch das naturbelassene Eselsburger Tal entlang von Felsen.
In einer scharfen Kehre wendet die Brenz und führt an den bekannten Felsformationen, den Jungfrauen, zurück nach Herbrechtingen. Nun ist es nicht mehr weit bis Giengen. In Sontheim können Sie einen kleinen Abstecher nach Brenz an der Brenz machen und das Schloss und die romanische Galluskirche aus dem 8. Jahrhundert besichtigen.
In Sontheim zweigt am gut beschildert auf den Radweg entlang de Bahnlinie in Richtung Niederstotzingen ab und folgt dem Weg bis Rammingen.
Dort führt der Radweg durch das Langenauer Ried und führt dann weiter bis Langenau. Über Unterelchingen und Thalfingen erreichen Sie den Radweg auf dem Donaudamm nach Ulm.
Der Radweg erreicht darauf das breite Donautal und führt durch die Auenlandschaft nach Langenau.
Bei Thalfingen erreichen Sie den Donauuferweg und radeln in die historisch bedeutende Stadt Ulm.
Ausgangspunkt: Königsbronn
Etappenziel: Ulm
Streckenlänge: 80,0 km, mit Stadtbesichtungen
Fahrzeit: ca. 5 - 6 Stunden zzgl. Zeit für Besichtigungen
Höhenmeter: 160 m
Tipp zum Abfahren: nach Ulm anreisen, dann mit der Bahn nach Oberkochen oder Königsbronn. Von dort mit dem Fahrrad nach Lauingen. Mit der Bahn zurück nach Ulm.
Württemberger Tälerradweg Übernachtungen
Hier finden Sie die Übernachtungsliste
Württemberger Tälerradweg Bücher zu den Touren
- Karten: F 522 Aalen ISBN 3890216153 (1:50.000)
- Karten: F 525 Ulm ISBN 3890216188 (1:50.000)
- Karten: R 755 Ostalb IBSN 978-3-89021-771-0 (1:75.000)
Württemberger Tälerradweg Karte
Württemberger Tälerradweg Höhendiagramm

Württemberger Tälerradweg Karte mit GPX-Track
Dargestellt mit GPX_viewer von Jürgen Berkemeier
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Württemberger Tälerradweg Orte am Weg - Entfernungstabelle
000,0 km Königsbronn
003,0 km Itzelberg
008,0 km Schnaitheim
012,0 km Heidenheim
026,0 km Herbrechtingen
026,0 km Eselsburg
029,5 km Herbrechtingen
036,0 km Giengen
041,0 km Hermaringen
047,0 km Brenz an der Brenz
047,5 km Sontheim
052,0 km Niederstotzingen
067,5 km Langenau
072,5 km Unterelchingen
077,5 km Thalfingen
086,5 km Ulm
→ Ort: zeigt die Entfernung zum nächsten Ort
← Ort: zeigt die Entfernung zum vorherigen Ort, also rückwärts
⊗ ⇐ Ort: zeigt die Entfernung zum Etappenziel
⇒ ⊗ Ort: zeigt die Entfernung zum Ausgangspunkt
Königsbronn
Entfernungen: → Itzelberg: 3,0 km, ← Königsbronn: 0,0 km
⊗ ⇐ Ziel: 86,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 0,0 km
SEHENSWERT: Brenzquelle, Kloster
INFOo: Schon früh war das Gebiet um die Brenzquelle besiedelt. Es lag an der Handelsstraße zum Nördlinger Ries.
Eine Burg entstand im 8. Jahrhundert auf den Herwartstein.
Das Zisterzienserkloster Königsbronn wurde 1302 erbaut und 1556 in eine evangelische Klosterschule gewandelt.
Zu den prominentesten Schüler gehörten Nikodemus Frischlin und der Keplerlehrer und Astronom Michael Maestlin.
ROUTE: Wenn Sie mit der Bahn anreisen, verlassen Sie den Zug am Bahnhof "Königsbronn".
Der Ausstieg ist in Fahrtrichtung links. So stehen Sie schon vor den Resten des ehemaligen Klosters, direkt auf dem Klosterhof.
INFOo: Das Kloster wurde 1302 als Zisterzienserkloster gegründet.
ROUTE: Durch das Torhaus erreichen Sie die Ortsmitte und radeln an der ersten Kreuzung auf der "Brenzquellstraße" nach links.
An der Biegung der Straße bleiben Sie geradeaus und folgen dem Schild "Brenzquelle".
INFOo: Es ist schon beeindruckend, wenn scheinbar fast aus dem Nichts ein Fluss entsteht.
Unterhalb des "Herwartsteines", einem hohen Felsen, schüttet die Karstquelle durchschnittlich etwa 1300 Liter pro Sekunde aus. Sie kann aber bis zu 20.000 Liter ausschütten.
Das Wasser ist glasklar und man sieht bis auf den 4 Meter tiefen Boden.
Der Quelltopf ist gefasst und die Wasserkraft wurde schon seit Jahrhunderten von einem Eisenhammerwerk genutzt. Seit dem Jahre 2000 wird aus der Wasserkraft Strom erzeugt.
ROUTE: Zur Weiterfahrt folgen Sie wieder der "Brenzquellstraße" und zweigen auf die erste Straße nach links auf die "Paul-Reusch-Straße" ab.
Wieder geht es durch das Torhaus des früheren Klosters. Vom ehemaligen Kloster ist wenig erhalten geblieben: die Laienkirche, die Prälatur und eine lange Mauer, die heute als Gartenmauer dient.
Nach etwa 400 Metern zweigt der Radweg nach rechts auf die "Brenzstraße" ab und passiert das alte, historische Eisenhammerwerk, das von einem Förderverein liebevoll renoviert wird.
Leicht bergauf erreichen Sie die Itzelbergerstraße, der Sie nach links folgen.
Jetzt geht es längs der Brenz schön bergab und Sie erreichen bald den tiefblauen "Itzelberger See", der durch Anstauen der klaren Brenz entsteht.
Itzelberg
Entfernungen: → Schnaitheim: 5,0 km, ← Königsbronn: 3,0 km
⊗ ⇐ Ziel: 83,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 3,0 km
SEHENSWERT: Itzelberger See
ROUTE: Am Ende des Sees fahren Sie von der "Uferstraße" in die "Seestraße" und folgen dann der "Wiesentalstraße" in die freie Natur.
Die Brenz mäandert hier in kleinen Schleifen durch die Wiesen.
Im Bereich des "Brünneleswiesen" umgeht die Brenz einen ins Tal ragenden Hügel.
Danach führt der Radweg in einer großen Schleife nach Westen.
ROUTE: Auf der Brunnenstraße erreichen Sie die B19 und radeln auf dem begleitenden Radweg weiter in Richtung "Schnaitheim".
Schnaitheim
Entfernungen: → Heidenheim: 4,0 km, ←Itzelberg: 5,0 km
⊗ ⇐ Ziel: 78,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 8,0 km
SEHENSWERT: Ortsmitte mit Fachwerkbauten
ROUTE: In Schnaitheim passieren Sie die schöne Ortsmitte mit der Kirche. An der nächsten Kreuzung fahren Sie auf der Straße "Am Rathaus" nach rechts.
ROUTE: Sie passieren das Rathaus und die Geschäfte des Ortes.
Nach der Brenzbrücke zweigen Sie vor der Bahnlinie nach links ab und folgen einer Baumallee.
Sie erreichen die "Schmelzofenvorstadt" von Heidenheim, deren Gründerbauten an Fabriken derzeit schon wieder renaturiert und in moderne Nutzungen überführt werden.
Vorbei am Bahnhof erreichen Sie nach rechts längs der Brenzstraße die Innenstadt.
Heidenheim
Entfernungen: →Herbrechtingen: 5,0 km, ←Schnaitheim: 4,0 km
⊗ ⇐ Ziel: 74,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 12,0 km
SEHENSWERT: Schloss Hellenstein, Altstadt
INFOo: Hoch über Heidenheim liegt das weithin sichtbare "Schloss Hellenstein". Der Bau der Stauferburg begann Ende des elften Jahrhunderts, das fällt zeitlich mit dem Ausbau der darunter liegenden Stadt Heidenheim zusammen.
INFOo: Nach einem Brand entschloss man sich, neben der Burg ein Schloss zu bauen. Dieses entstand ab 1595.
Auf der Fußgängerzone (Hauptstraße) durchqueren Sie die Stadt.
Die Innenstadt von Heidenheim ist quirlig.
ROUTE: Vorbei an einem markanten Brunnen passieren Sie das Rathaus und fahren auf der verkehrsberuhigten Hauptstraße weiter.
Zahlreiche Cafés und kleine Wirtschaften liegen am Weg.
ROUTE: Der Radweg folgt nun der "Eichenstraße" stadtauswärts und passiert die Gebäude der beiden großen Arbeitgeber in Heidenheim "Voith" und "Hartmann".
Neben der "Paul-Hartmann-Straße" durchfahren Sie das Industriegebiet.
Immer geradeaus, vorbei an der "Zoeppritzhalle", radeln Sie entlang der "Zoeppritzstraße" an einer Produktionshalle von "Voith" vorbei und verlassen das Stadtgebiet.
An einer Radwegkreuzung vereinigt sich die beschriebene Alternative mit dem Radweg.
Alternative 1: Wenn Sie nach rechts auf die "Gurstraße" abzweigen, durchqueren Sie "Mergelstetten".
Weiter geht es über die "Webergasse" und dann nach links auf die "Oberdorfstraße".
Hier erreichen Sie die "Bolheimer Straße", auf der Sie das große Recyclingzentrum umgehen.
Am Ende der Hallen geht es dann nach links ab und Sie erreichen wieder den anderen Radweg, der ebenfalls nach Herbertingen führt.
Ende Alternative.
Etwa 400 Meter danach zweigt der Radweg nach links ab, führt 500 Meter nach Westen und zweigt dann nach rechts ab auf eine längere gerade Strecke, die in der"Fischerstraße" weitergeht.
Alternative Bolheim: Abzweig nach Bolheim. Hier könnten Sie nach rechts auf die Bachstraße abfahren, dann folgen Sie nach rechts der "Zoeppritzstraße. Am Kreisverkehr zweigen Sie nach links in die Ortsmitte von Bolheim auf die "Heidenheimerstraße" ab.
INFOo: Die Kirche von Bolheim liegt auf einer Anhöhe und stammt aus dem 11. Jahrhundert.
ROUTE: An der Ortsverwaltung zweigen Sie nach links auf die "Herbrechtinger Straße" ab und folgen der Straße um die Kirche.
Auf der "Herbrechtinger Straße" geht es nun bergab und Sie überqueren die Berns.
Danach führt der Radweg halbrechts auf die Straße "In den Stegwiesen".
Hier erreichen Sie wieder den Radweg, der auf der "Fischerstraße" Herbrechtingen berührt.
Ende Alternative
Herbrechtingen
Entfernungen: →Eselsburg: 9,0 km, ←Heidenheim: 5,0 km
⊗ ⇐ Ziel: 69,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 17,0 km
SEHENSWERT: Kloster Anhausen
ROUTE: Von der "Fischerstraße" geht der Radweg nahtlos in die "Bolheimer Straße" über und führt nach Süden.
Der Brenztalradweg führt nun nach links ab und erreicht die K3018.
Er folgt ihr nun in Richtung "Anhausen" und überquert die Brenz.
Nach links sieht man nun schon das Eselsburger Tal, das unberührt von Strommasten und Straßen geblieben ist.
Vor Ihnen liegt das Kloster "Anhausen", das von den Benediktinern im dem Jahre 1143 gegründet wurde. Zwischenzeitlich wurde es aufgegeben und ist jetzt als Bauernhof genutzt. Es kann nicht besichtigt werden.
INFOo: Das Kloster war im Mittelalter eine der 13 Klosterschulen.
INFO: Die folgende Etappe des Brenztals umgeht den Umlaufberg "Buigen" in einer 5 km langen 180 Grad Schleife und kehrt fast wieder zum Ausgangspunkt in Herbrechtingen zurück.
Gegenüber dem Kloster führt ein schöner Weg ins "Eselsburger Tal".
ROUTE: Zunächst geht der Radweg leicht bergauf, dann führt er am Waldrand weiter und folgt dem Talrand.
Im Frühjahr wachsen hier die schönen Märzenbecher.
ROUTE:Der Wanderweg durch das Eselsburger Tal ist wohlbekannt und man muss bei schönem Wetter sicher auch auf Wanderer und Spaziergänger Rücksicht nehmen.
Die Brenz wurde in diesem Bereich vor kurzem renaturiert und mit Brücken ausgestattet.
Nach einem Kilometer passieren Sie leicht bergauf ein altes Anwesen, dann geht es wieder im Wald weiter. Riesige Findlinge stehen zwischen den Bäumen im Wald.
Das Tal ganze Tal sieht wie ein Urstromtal aus. Einzelfelsen am Talhang und dazwischen die mäandernde Brenz.
Auf der linken Brenzseite steht der "Bindstein".
ROUTE: Bald erreichen Sie einen mächtigen Felsen, der einen Aussichtspunkt trägt.
Dieser Fels nennt sich "Falkenstein". Auf seiner Spitze stand schon eine mittelalterliche Burg.
INFOo: Heute steht dort anstelle der Burg die Domäne "Falkenstein", die sich mit Saatgutvermehrung und Tierzucht beschäftigt.
ROUTE: Vom Radweg sieht man schon bis zum Scheitelpunkt der Brenzschleife.
INFO: Dort können Sie etwas bergauf die "Spitzbubenhöhle" besichtigen.
Eselsburg
Entfernungen: →Herbrechtingen: 3,5 km, ←Herbrechtingen: 9,0 km
⊗ ⇐ Ziel: 60,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 26,0 km
SEHENSWERT: Felsformationen, Steinerne Jungfrauen
ROUTE: Am Talscheitel liegt der Ort Eselsburg am Talhang, überragt vom Burgfelsen.
Von dort aus beginnt eine kleine asphaltierte Straße, die flach durch das Tal bis Herbrechtingen führt.
Die Felsformationen nehmen noch deutlich zu. An den Einzelfelsen klettern Bergsteiger und nutzen die steilen Felsformationen als Übungsfelsen. Etwa einen Kilometer nach Eselsburg finden Sie die Hauptattraktion des Tales: Die steinernen Jungfrauen.
INFO: Besonders eindrucksvoll wirken die schmalen Felsnadeln, wenn man sie vom kleinen See aus betrachtet, dann spiegeln sich die Felsen zusätzlich im Wasser.
ROUTE: Der Radweg folgt nun dem Tal und passiert eine alte Mühle, die zum Museum ausgebaut wurde.
Herbrechtingen
Entfernungen: →Giengen: 6,5 km, ←Eselsburg: 3,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 57,0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 29,5 km
SEHENSWERT: Kloster
ROUTE: Sie sind nun am Ende der Schleife und wieder im Stadtgebiet von Herbrechtingen.
Sie zweigen nun nach links auf den "Baumschulenweg" ab und folgen der Radwegführung über die "Brunnenstraße" bis zur Kreuzung mit der "Lange Straße".
Hier überqueren Sie auf der Straße die Brenz und folgen dem Brenztalradweg in die "Mühlgasse".
Entlang von Altstadthäusern erreichen Sie ein Industriegebiet. Auf der Straße "Im Saum" gelangen Sie zur "Giengener Straße" und folgen ihr nach links.
Sie unterqueren die "B19" und folgen ihr dann entlang der Brenz.
ROUTE: Der Radweg folgt der L1082, die hier in die B19 einmündet. Auf diesem Radweg erreichen Sie wieder die Brenz und radeln in "Giengen" ein.
Giengen
Entfernungen: →Hermaringen: 5 km, ←Herbrechtingen: 6,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 50,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 36,0 km
SEHENSWERT: Steiffmuseum, historische Altstadt
ROUTE: Entlang der L1082 passieren Sie den Bahnhof von Giengen, der rechts der Straße liegt.
Das Gebäude der Margarete Steiff GmbH liegt links der Straße.
An der nächsten Kreuzung zweigen Sie nach links auf die "Burgstraße" ab und radeln in Richtung Innenstadt.
ROUTE: Beim modernen Bau des Steiff-Museums zweigen Sie nach rechts ab, überqueren die Straße und fahren leicht bergauf auf die "Marktstraße".
Sie sind nun im Zentrum von Giengen und können die Sehenswürdigkeiten bewundern.
ROUTE: Schon von außen sehenswert ist die Stadtkirche mit ihren ungleichen Türmen.
Ein Turm war ursprünglich ein Teil der Stadtbefestigung, wurde aber während der Erweiterung der Stadtmauer in die Kirche integriert.
INFOo: Sehr schön sind auch die historischen Gebäude der Stadt.
ROUTE: Zur Weiterfahrt fahren Sie die Marktstraße weiter, bis nach rechts die "Biberstraße" abzweigt.
Auf dieser Straße führt der "Brenztalradweg" weiter durch ein Neubaugebiet.
Hinter einer Häuserreihe - am Ende der Straße - zweigt er nach rechts auf einen Wirtschaftsweg ab.
Auf der "Eschweiler Straße" passieren Sie die Kläranlage.
Nach einem kleinen Wald überqueren Sie die Brenz auf einem schmalen Fußgängerfurt (Vorsicht: am besten Absteigen) und passieren anschließend das Gelände der Filzfabrik.
In riesigen Gebäuden dampft und rumort es hier.
ROUTE: Der Radweg führt über den "Giengener Weg" zwischen der Brenz und der "L1083" weiter durch das liebliche Tal. Bald erreichen Sie den Ortsanfang von "Hermaringen".
Hermaringen
Entfernungen: →Brenz a.d. B: 6,0 km, ←Hermaringen: 5,0 km
⊗ ⇐ Ziel: 45,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 41,0 km
SEHENSWERT: Ortsmitte, Güssenburg
ROUTE: Auf der L1167, die zuerst "Friedrichsstraße", dann "Karlstraße" heißt, radeln Sie durch Hermaringen.
INFOo: Auf dem Schlossberg liegt die Ruine der Güssenburg, die Stammburg der Ritter von Güssen war. Die Burg wurde im 12. Jahrhundert erbaut.
ROUTE: Nach dem Ortsende von Hermaringen zweigen Sie nach einem Bauernhof auf die "Robert-Bosch-Straße" ab und passieren einen weiteren Hof. Jetzt beginnt wieder eine schöne Landschaftsstrecke entlang der träge fließenden Brenz.
INFOo: Rechts der Brenz liegt der Ort "Bergenweiler".
Vom Radweg aus sehen Sie die Kulisse des herrschaftlichen Schlosses und der romanischen Gallus-Kirche in Brenz an der Brenz.
Sie halten sich links und erreichen den Ort "Brenz an der Brenz".
Brenz an der Brenz
Entfernungen: →Sontheim: 0.5 km, ←Hermaringen: 6,0 km
⊗ ⇐ Ziel: 39,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 47,0 km
SEHENSWERT: Galluskirche, Schloss
ROUTE: In Brenz an der Brenz beherrscht ein schönes Schloss und eine romanische Kirche das Ortsbild.
Über die "Turnstraße" und dann nach links auf die "Güssenstraße" erreichen Sie die "Hermaringer Straße".
Gleich nach der Einmündung zweigt nach rechts der Weg zum Schloss auf dem Kirchberg ab.
INFOo: Auf dieser Erhebung liegt die Galluskirche, die ursprünglich im 7. Jahrhundert als Holzkirche erbaut wurde. Nach einem Brand wurde sie im 8. Jahrhundert als Steinbau, aus römischen Ruinensteinen, wieder erstellt.
Der heute sichtbare Bau stammt aus dem 12. Jahrhundert und ist äußerst sehenswert. Eine Besonderheit ist der umlaufende Rundbogenfries und die komplett erhaltene romanische Ausstattung.
INFOo: Später erbauten die Ortsadligen hier eine Burg, die aber zerstört wurde, da diese durch Raubrittertum in Ungnade fielen.
Der Nachfolgebau wurde nach 1340 erbaut. Leider wurde auch dieser in der Schlacht von Nördlingen zerstört.
Herzog Friedrich Ferdinand ließ ein Schloss im Renaissancestil neu erbauen.
INFOo: Sehenswert sind der Innenhof und der Rittersaal. Das Schloss ist Sitz des hiesigen Heimatmuseums. Die Besichtigung lohnt auf jeden Fall.
ROUTE: Auf der "Sontheimer Straße erreichen Sie "Sontheim".
Sontheim
Entfernungen: → Niederstotzingen: 4,5 km, ← Brenz a.d. B: 0,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 39,0 m, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 47,5 km
SEHENSWERT: Georgskirche
INFOo: Sontheim hat eine lange Geschichte. Es lag an der Kreuzung zweier Römerstraßen und war ein Knotenpunkt mit einer Raststation.
Man fand bei Ausgrabungen Reste eines römischen Tempels.
ROUTE: Der Radweg erreicht Sontheim am Bahnhof und führt auf der Hauptstraße weiter.
ROUTE: Der Radweg zweigt gut beschildert von der Hauptstraße nach rechts auf die Friedhofstraße ab. Leicht bergauf erreichen Sie den Radweg neben der Bahnlinie und folgen ihm bis Niederstotzingen.
Niederstotzingen
Entfernungen: →Langenau: 15,5 km, ←Sontheim: 4,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 34,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 52,0 km
SEHENSWERT: Schloss Niederstotzingen, Barockkirche St. Martin
INFO: Der Radweg führt am Rande von Niederstotzingen entlang. Wer in die sehenswerte Altstadt will, um Schloss und Altstadt zu besichtigen muss auf der Bahnhofstraße ins Zentrum fahren.
Zu Niederstotzingen gehört auch die Vogelherdhöhle im Lonetal, dessen sehenswertes Besucherzentrum leider geschlossen wurde.
Eine zeitlang folgen Sie der Bahnlinie mit etwas Abstand, überqueren Sie aber kurz vor Rammingen wieder.
Kurz nach dem Bahnhof führt der Radweg wieder über die Gleise hinunter zu den Donauauen.
ROUTE: Wenig später zweigt der Radweg gut beschildert scharf nach rechts ab und folgt erst einem Auenwald, dann in einer schönen Allee entlang dem schwarzen Graben.
Kurz vor Langenau kreuzen Sie die Bahnlinie wieder und radeln ins Zentrum von Langenau.
Langenau

Entfernungen: →Unterelchingen: 5,0 km, ← Niederstotzingen: 15,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 19,0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 67,5 km
SEHENSWERT: Historischer Pfleghof, Kirchen
ROUTE: Der Radweg durch Langenau ist gut beschildert. Er führt am ehemaligen Pfleghof und an der Martinskirche vorbei.
Die Martinskirche steht auf den Resten eines römischen Tempels.
ROUTE: Von der Achstraße überqueren Sie das Flüsschen Nau und folgen erst der Flötzbachstraße, dann der Angertorstraße und zweigen dann auf den beschilderten Radweg neben der Straße ab.
Er überquert den Kreisverkehr und folgt weiterhin der Angertorstraße bis zur Kreuzung mit der Thalfinger Straße.
Von dort aus folgt er wieder der Bahnlinie und verlässt das Stadtgebiet.
Der Radweg führt unter dem Autobahnkreuz Elchingen hindurch und erreicht Unterelchingen.
Unterelchingen
Entfernungen: →Ulm: 14
,0 km, ←Langenau: 5,0 km
⊗ ⇐ Ziel: 14,0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 72,5 km
SEHENSWERT: Kloster Oberelchingen, Autobahnkreuz
INFOo: Ein erstes Kloster wurde schon um 1100 direkt an der Donau gegründet. Ein halbes Jahrhundert später verlegte man es auf den Burgberg.
Nach zahlreichen Zerstörungen wurde der romanische Kern des Reichsklosters 1774 in den Rokoko-Stil umgebaut. Nach 1806 wurden große Teile des Klosters abgebrochen.
Heute ist dort die Schule untergebracht.
ROUTE: Sie folgen dem Dammweg neben der Bahnlinie bis zum Sportplatz. Dort zweigen Sie nach links ab bis zum Jahnweg, dem Sie bis zur nächsten Kreuzung folgen. Sie erreichen die Weißingerstraße und überqueren auf ihr die Bahnlinie. Gleich wieder nach links folgen Sie der langen Straße und passieren den Bahnhof Unterelchingen.
Der Radweg begleitet nun erst neben der Bahnhofstraße, dann dem Unterelchinger Weg bis zum Bahnhof Oberelchingen.
ROUTE: Nach der Bebauungsgrenze bleibt der Radweg neben der Straße und erreicht nach einem Kilometer den Ort Thailfingen.
Sie radeln bis zur Ortsmitte und folgen dann der Donaustraße bis zur St. Thomasstraße.
Nach rechts erreichen die Straße NU13 und folgen ihr. Nach etwa 700 Metern überqueren Sie die Straße und folgen dem Radweg direkt am Donauufer.
Sie passieren das Wasserkraftwerk Bofinger Halde.
ROUTE: An der nächsten Straßenkreuzung zweigt der Radweg in die Uferauen ab und passiert das Messegelände und einen Festplatz.
Gut beschildert folgen Sie dem Donauradweg bis zum historischen Metzgerturm am Rande von Ulm, der Teil der Stadbefestigung war.
Ulm

Entfernungen: →Ulm: 0,0 km, ←Unterelchingen: 14,0 km
⊗ ⇐ Ziel: 0,
0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 86,5 km
SEHENSWERT: Ulmer Münster, Altstadt, Fischerviertel, Museen
INFO: Bekannt ist, dass in Ulm bereits im 8. Jahrhundert ein alemannischer Herzogshof bestand. Ab 854 war Ulm eine königliche Pfalz.
Bereits im 12. Jahrhundert wurde die Stadt zur Reichsstadt erhoben mit den entsprechenden Rechten.
Teile der Stadtbefestigung sind noch immer zu sehen.
INFO: "In Ulm und um Ulm und Ulm um herum ...." beginnt ein schwäbischer Zungenbrecher.
Das Münster wurde bereits 1377 begonnen aber nur teilweise fertig gestellt.
INFO: Das bekannte Chorgestühl, die Fenster und die Kanzel stammen aus dem 15. Jahrhundert.
Erst 1844 wurde eine neue Bauhütte gegründet, um das Münster fertig zu stellen. Die beiden Osttürme, die Chorgalerie und der Westturm - übrigens der höchste der Welt - wurden 1890 fertiggestellt.
Auf dem Ulmer Münsterplatz treffen sich die modernste Architektur des Stadthauses mit dem jahrhunderte alten Baustil des Münsters. Zwischenzeitlich haben sich die Gemüter wieder beruhigt und man sieht die Vorteile. Etwas weiter weg steht das Rathaus, es wurde nach der Zerstörung 1945 wieder aufgebaut.
INFO: Besonders beeindruckend ist auch das historische Fischerviertel, dessen Fachwerkhäuser längs der hier in die Donau mündenden Blau gebaut wurden und noch sehr gut erhalten sind. Manche krumm und schief - aber so muss es sein. Hier reiht sich eine Gastronomie an die andere - aber durchaus hochwertig.
Anschlusstouren
Donauradweg Ulm bis Donauwörth
Lonetalradweg bis Giengen
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