Württemberger Tälerradweg Crailsheim bis Königsbronn

Altstadt in Ellwangen
Württemberger Tälerradweg: Diese Etappe beginnt in Crailsheim und führt zum Brenztopf in Königsbronn.

Anders als in den blumigen Marketingtexten der Tourismusverbände beschrieben, führt der Württemberger Tälerradweg hinter Crailsheim steil hinauf auf die Randberge der Schwäbisch-Fränkischen Waldes. Von der Jagst sieht man bis kurz vor Ellwangen gar nichts.
Der Radweg erreicht auf der Landstraße den Wald und führt auf über 520 Meter Höhe auf dem Hügelkamm weiter. Schöne Aussichten ergeben sich dort. Dann geht es wieder abwärts nach Schüttberg und dann an einem See und einem Flugplatz vorbei nach Weipertshofen. Eine Schloss sehen Sie in Rechenberg. Durch das Rotbachtal erreichen Sie die Jagst und radeln entspannt über Rindelbach nach Ellwangen.
Bei Buch zweigen Sie nach rechts ab und radeln über die Hügel nach Hüttlingen.
Wasseralfingen mit seinem Schloss ist nicht mehr weit.
Durch bebautes Gebiet fahren Sie nach Aalen, das eine lange Geschichte oder wenig Sehenswürdigkeiten hat. Dem Kocher entlang radeln Sie über Oberkochen zum Quelltopf des Kochers.
Über einen Hügelkamm kommen Sie nach Königsbronn am Brenztopf.

TIPP: Sie können von den Radwegen an Kocher und Jagst und vom Brenztalradweg ganz einfach in den Württemberger Tälerradweg einsteigen radeln.

Ausgangspunkt: Crailsheim
Etappenziel: Königsbronn
Streckenlänge: 73,5 km, mit Stadtbesichtungen
Fahrzeit: ca. 5 - 6 Stunden zzgl. Zeit für Besichtigungen
Höhenmeter: 672 m
Tipp zum Anfahren: Bahnhöfe in Crailsheim und in Königsbronn


Württemberger Tälerradweg Übernachtungen

Hier finden Sie die Übernachtungsliste

Württemberger Tälerradweg Karte

Württemberger Tälerradweg Von Crailsheim nach Königsbronn Copyright: www.fahrrad-tour.de Crailsheim Weipertsheim Rechtenberg Rindelbach Schweighausen Ellwangen Buch Unterkochen Wasseralfingen Aalen Jagst Oberkochen Königsbronn Jagst Kocher

Württemberger Tälerradweg Höhendiagramm

Höhendiagramm
Höhenmeter: + 672 m hoch, - 428 m abwärts

Württemberger Tälerradweg Karte mit GPX-Track

Dargestellt mit GPX_viewer von Jürgen Berkemeier

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Württemberger Tälerradweg Orte am Weg - Entfernungstabelle

000,0 km Crailsheimn
006,0 km Goldbach
021,0 km Rechenberg
035,0 km Ellwangen
041,0 km Schwabsberg
052,0 km Wasseralfingen
056,5 km Aalen
066,0 km Oberkochen
073,5 km Königsbronn
081,0 km Zang

→ Ort: zeigt die Entfernung zum nächsten Ort
← Ort: zeigt die Entfernung zum vorherigen Ort, also rückwärts
⊗ ⇐ Ort: zeigt die Entfernung zum Etappenziel
⇒ ⊗ Ort: zeigt die Entfernung zum Ausgangspunkt

Crailsheim Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Goldbach: 6,0 km, ← Crailsheim: 0,0 km
⊗ ⇐ Ziel: 73,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 0,0 km

SEHENSWERT: Altes Spital, Stadtturm, Liebfrauenkapelle, Johanneskirche

INFO: Crailsheim ist eine Gründung der Franken aus dem 7. Jahrhundert. Urkundlich erwähnt wurde es im 12. Jahrhundert. Es kam als Reichslehen an die Grafen von Hohenlohe.
Im 14. Jahrhundert kam das Marktrecht dazu und Crailsheim wurde zur Stadt erhoben und befestigt.
Leider wurde die Stadtbefestigung, bis auf wenige Reste Anfang des 19. Jahrhunderts abgerissen. Noch stärkere Verluste an Altstadtsubstanz verursachten die Bombardierungen des Zweiten Weltkrieges.
Heute ist Crailsheim eine moderne Stadt mit einigen historischen Gebäuden.

In der Fußgängerzone erwarten Sie die Johanneskirche aus dem 14. Jahrhundert und die Liebfrauenkapelle.
Neuer ist der 57,5 m hohe Rathausturm, der als Denkmal für die Reformation erbaut wurde.

INFO: Die Johanneskirche wurde 1398 um einen romanischen Vorgängerbau errichtet. Erst danach wurde der alte Bau abgetragen.
Heute hat die Johanneskirche ein respektables gotisches Inneres.

INFO: Am südlichen Stadtrand finden Sie den früheren Spitalhof mit dem Heilig-Geist-Spital, die ursprünglich außerhalb der Stadtmauern erbaut wurden. Eine schöne Gartenanlage umgibt das heute als Museum genutzte ehemalige Spitalgelände.

ROUTE: Der Radweg durchquert Crailsheim auf der "Langen Straße".
Beim Kreisverkehr am alten Spital verlässt er die Innenstadt und folgt dem Radweg bis zum Kreisverkehr an der B290. An der zweiten Ausfahrt führt er auf der "Trutenbachallee" hinaus und durchquert ein Neubaugebiet. Er überquert den Pamiersring und folgt danach der Straße "Am Wiesenbach" an der Bebauungsgrenze.
Am Kreisverkehr zweigt er nach rechts auf den straßenbegleitenden Radweg der "Goldbacherstraße" ab.
Der Radweg folgt der Landstraße K2624 leicht ansteigend nach Goldbach auf einer eigenen Spur.

Goldbach


Entfernungen: → Rechenberg: 15,0 km, ← Crailsheim: 6,0 km
⊗ ⇐ Ziel: 67,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 0 km

SEHENSWERT: Fachwerkhäuser

INFO: Der Ort hat eine lange, bewegte Geschichte. Das ehemalige Schloss wurde im zweiten Weltkrieg zerstört und kurz danach komplett abgetragen.
Der Ort ist heute landwirtschaftlich geprägt.

ROUTE: Nach dem Ort Goldbach verläuft der Radweg auf der wenig befahrenen Straße K2654. In Serpentinen überwindet der Radweg über 100 Höhenmeter und erreicht die Höhenlage.
An einer Lichtung zweigt der Radweg in einen gut beschilderten Waldweg ab und führt auf der Höhe weiter.
Sie passieren Windräder und überqueren die L2218.

ROUTE: In einer schönen Abfahrt geht es nun auf kleinen Straßen abwärts nach Schüttberg. Dort erreichen Sie die K2645. Sie folgen ihr etwa einen Kilometer und zweigen dann gut beschildert nach rechts ab.
Wieder geht es auf Wirtschaftswegen bergab und Sie passieren zwei Weiler. Im letzten zweigen Sie nach rechts ab und kreuzen den Schippersbach. Gleich darauf erreichen Sie den Ort Weipershofen.

ROUTE: In Weipertshofen zweigen Sie gleich gleich auf die erste Straße nach links, auf die Gerbertstshofer Straße ab und folgen ihr 200 Meter.
Danach zweigen Sie auf die Weipertshoferstraße ab und fahren auf Ihr steil bergauf bis zu einem Waldparkplatz.
Nach der Kuppe geht es erneut im Wald bergab bis Rechenberg.

Rechenberg


Entfernungen: → Ellwangen: 14,0 km, ← Goldbach: 15,0 km
⊗ ⇐ Ziel: 52,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 21,0 km

SEHENSWERT: Schloss Rechenberg

INFO: Am Abhang zum Mühlweiher steht eine staufische Burganlage aus dem 13. Jahrhundert, die als Wasserschloss angelegt wurde. Im 16. Jahrhundert wurde die Burg zum Schloss umgebaut.

ROUTE: Der Radweg verlässt Rechenberg auf der kleinen Straße K3322 leicht bergab.
Bald erreichen Sie eine Kreuzung und folgen der im Tal verlaufenden K3229 im idyllischen Rotbachtal. Der kleine Fluss verläuft meist in Straßennähe und windet sich in kleinen Kurven durchs Tal.

ROUTE: Bei der Rotbachsägemühle erreichen Sie das Jagsttal und folgen dort dem Jagstradweg auf der K3228.
Die Straße führt etwas wellig im Wald weiter und erreicht die "Kalkhöfe".

Dort geht es hinunter zur Jagst, dabei unterqueren Sie die Bahnlinie und fahren danach über die Jagstbrücke auf die rechte Seite des Flusses.

ROUTE: Auf einem Feldweg mit betonierten Fahrspuren geht es leicht bergauf durch die Wiesen am Waldrand zum Ort "Schönau".

Der Radweg durchquert gut beschildert den Ort und führt an landwirtschaftlichen Anwesen vorbei weiter.
Auf einem mineralischen Weg erreichen Sie bergab wieder die Jagst, die nun durch eine künstliche Begradigung deutlich an Breite verloren hat.
Der Radweg verläuft direkt am Fluss weiter nach Rindelbach, das sich beidseits des Flusses an den Hängen hochzieht.

INFO: Neben der Jagst liegt am alten Bett des Flusses eine alte Steinbrücke, die noch stolz mit einer Nepomukfigur bestückt ist. Nach der Jagstbegradigung stand sie nicht mehr am Flusslauf, wurde aber glücklicherweise erhalten.

ROUTE: Von Rindelbach aus folgt der Radweg direkt der kanalisierten Jagst bis zum Industriegebiet von Ellwangen.
Sie erreichen die "Rindelbacher Straße" und überqueren dort die Jagst nach links. Folgen Sie dem Radweg entlang der K3228 an der Straße "An der Jagst". Der Radweg führt nun auf der Straße "Am Mühlgraben" neben der Eisenbahnlinie etwa 250 Meter weiter. Dort erreichen Sie die Unterführung unter der Bahnlinie hindurch.
Gegenüber folgen Sie der "Postgasse" zum Marktplatz und ins Zentrum von "Ellwangen".

Ellwangen Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Schwabsberg: 6,0 km, ← Rechenberg: 14,0 km
⊗ ⇐ Ziel: 38,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 35,0 km

SEHENSWERT: Basilika St.Vitus, Schloss, Altstadt

INFO: Das Gebiet um Ellwangen lag am Limes, der Rest eines Kastells ist noch zu besichtigen.
In Pfahlheim entstand im 5. Jahrhundert eine alemannische Siedlung.
Das Kloster wurde im Jahre 764 als Benediktinerabtei erbaut.
Schon 817 war Ellwangen Reichskloster und hatte über 100 Mönche.
Im Laufe der Zeit entstand um das Kloster eine Ansiedlung aus Laienbrüdern aus der die Stadt Ellwangen entstand.
Die romanische Basilika St.Vitus ist schon der dritte Kirchenbau an dieser Stelle und gilt als die bedeutendste romanische Gewölbebasilika. Sie wurde schon im 12. Jahrhundert erbaut.

INFO: Das Kirchenschiff wurde im 17. Jahrhundert barockisiert und hundert Jahre später erneut in den Stil des Rokoko umgebaut. Im gleichen Stil zeigt sich auch die Jesuitenkirche, die direkt aus der Basilika durch die Ökumenische Pforte betreten werden kann.

INFO: Oberhalb von Ellwangen liegt das Renaissanceschloss der Fürstbischöfe auf dem Berg. Das Schloss entstand aus einer früheren Burganlage aus dem 14. Jahrhundert.

INFO: Heute hat Ellwangen noch viele weitere Sehenswürdigkeiten und eine sehr schöne Innenstadt.
Am Marktplatz steht das ehemalige Stiftsrathaus, das in fürstpröbstlicher Zeit das Regierungsgebäude war. Heute ist dort das Landgericht untergebracht.

ROUTE: Der Radweg verlässt "Ellwangen" auf der "Marienstraße", zweigt dann nach rechts in die "Brauerstraße" ab und folgt dann nach links der "Aalener Straße". Er führt gut beschildert aus der Stadt hinaus und folgt schließlich der Jagst.

Entlang der Eisenbahnlinie überqueren Sie die Jagst und erreichen gleich darauf den Ort "Schrezheim".

INFO: "Schrezheim" war früher erst als Heilbad bekannt, dann versiegte aber die Quelle.
Im 18. und 19. Jahrhundert wurden dort Fayencen als Alltagsgut und auch als Figuren für Altäre hergestellt.

ROUTE: Sie erreichen die Auffahrt auf die Brücke der K3333 über die Bahnlinie.
Sie überqueren die Bahn und zweigen gleich darauf nach rechts auf die "Jagststraße" ab.

Sie erreichen den Radweg links des Bahndammes und fahren etwa 400 Meter weiter. Der Radweg folgt nun direkt der Jagst, umgeht den Ort "Saverwang" und führt längs der Jagst auf "Schwabsberg" zu.

INFO: "Schwabsberg" gehört zur Verbandsgemeinde "Rainau", zu der zahlreiche weitere Orte gehören.

Schwabsberg


Entfernungen: → Wasseralfingen: 11,0 km, ← Ellwangen: 6,0 km
⊗ ⇐ Ziel: 32,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 41,0 km

SEHENSWERT: Kirche

INFO: "Schwabsberg" liegt rechts der Jagst am Hang in exponierter Lage.
Schon im 12. Jahrhundert wurde es erwähnt.

ROUTE: Entlang der Jagst erreichen Sie "Schwabsberg" und umradeln es in einer großen Schleife. Sie stoßen auf einen Weg längs der B290 und folgen ihm bis zum "Bahnhofsweg". Hier unterqueren Sie die Bundesstraße und fahren danach auf dem Wirtschaftsweg längs der linken Straßenseite weiter bis zum "Bucher Stausee".

INFO: Der "Bucher Stausee" staut die Jagst und ist gleichzeitig ein vier Kilometer langes Hochwasserrückhaltebecken. Er wird auch touristisch als Badesee genutzt. Der abgetrennte östliche Teil des Sees ist ein Vogelschutzgebiet.
Etwas vom Stausee entfernt liegen auch die Reste eines früheren römischen Kastells.
Hier wurde das einzige Limestor mit Triumpfbogen errichtet. In einem modernen gläsernen Freilichtmuseum kann man einen Eindruck über die römische Präsenz zur Zeit des Kaisers Caracalla gewinnen.

ALTERNATIVROUTE: Sie können auch der Wegweisung zum den sehenswerten Resten des Limestor folgen. Ein Rundweg über Dalkingen führt wieder zurück an den Bucher Stausee.

ROUTE: Der Württemberger Tälerradweg zweigt beim Damm des Stausees nach rechts ab und führt zu den Parkplätzen hinauf.
Nach links folgen Sie der Bahnlinie und zweigen dann gut beschildert nach rechts in den Ort "Buch" ab.
Auf der Hüttlinger Straße verlassen Sie "Buch" und radeln leicht bergauf bis zu einer Kreuzung.

ROUTE: An der Kreuzung etwa einen Kilometer hinter Buch halten Sie sich nach links und fahren auf der einspurigen Straße bergab in Richtung Hüttlingen.
Steil bergab erreichen Sie das Ortszentrum und folgen der Beschilderung zum Kocher.
Entlang des Kochers fahren Sie flußaufwärts unter der B19 hindurch nach Wasseralfingen.

Wasseralfingen


Entfernungen: → Aalen: 4,5 km, ← Schwabsberg: 11,0 km
⊗ ⇐ Ziel: 21,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 52,0 km

p>SEHENSWERT: Kirchen, Schloss Wasseralfingen

INFO: Sie passieren auf der rechten Straßenseite eine kleine Kirche und fahren auf die neuromanische St. Stephanus-Kirche zu, die 1881 erbaut wurde.

INFO: Sehenswert - aber zeitaufwändig - ist das Besucherbergwerk "Tiefer Stollen". Dort ist neben der faszinierenden Unterwelt mit einem Felsendom auch eine Ausstellung zur Erzgewinnung in der Ostalbregion zu besichtigen.

INFO: Das Schloss in Wasseralfingen basiert auf einer frühen Burg und wurde mit der Zeit in ein Schloss umgebaut.
Es gehörte den Rittern von Ahelfingen. Heute ist dort eine Schule für Sprachbehinderte untergebracht.

ROUTE: Gut beschildert, aber unromantisch führt der Radweg entlang der L1029 ins Zentrum von Aalen.
Beim Hauptbahnhof radeln Sie nach rechts ab in das historische Zentrum der Stadt.

Aalen Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Oberkochen: 9,5 km, ← Wasseralfingenn: 4,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 17,0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 56,5 km

SEHENSWERT: Altstadt, Rathaus, Marktbrunnen, Urweltmuseum, Römische Reste, Reste einer früheren Fluchtburg

INFO: Die strategisch günstige Lage am Rande der Schwäbischen Alb machte diese Stelle für die Römer interessant und so gründeten sie hier das größte Reiterkastell nördlich der Alpen.
Später, um 1240, gründete Friedrich II., der ja aus der Nähe stammte, die heutige Stadt "Aalen".
Eine reiche Geschichte ermöglichte die Erhebung 1360 zur freien Reichsstadt. Zahlreiche Bauten und Plätze zeigen noch heute den erfolgreichen Werdegang der Stadt.

INFO: Sehenswert sind das alte Rathaus, der Marktbrunnen, Reste der Stadtbefestigung mit dem Spionturm, das Bürgerspital und die schönen, mit Platanen bewachsenen Plätze in der Altstadt.

INFO: Das historische Bürgerspital ist eines der schönsten Fachwerkhäuser Aalens. Es wurde bereits 1702 erbaut und diente zwischenzeitlich auch schon als Krankenhaus und Seniorenbegnungstätte.

INFO: Interessant sind auch das Limes-Museum mit dem Reiterkastell, das Urweltmuseum im Alten Rathaus und das Markt-Schubarts-Museum, in dem bürgerliche und bäuerliche Zeitdokumente gezeigt werden.

ROUTE: Der Radweg durch die Stadt ist teilweise verwirrend, da neben dem Jagst-Kocherradweg verständlicherweise auch die städtischen Radwege ähnlich groß beschildert sind.
Orientierungshilfe ist das Rathaus. Dort folgen Sie der Beschilderung Kocherradweg in Richtung Oberkochen.
Der Radweg folgt jetzt dem kleinen Fluss aus dem Zentrum hinaus. Er wechselt immer wieder die Seite des Kochers.


Oberkochen Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Königsbronn: 7,5 km, ← Aalen: 9,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 7,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 66,0 km

SEHENSWERT: Optisches Museum (Zeiss), Scheerermühle, Römische Ruinen

INFO: Oberkochen liegt im Quellgebiet des schwarzen Kocher im Kocher-Brenz-Durchbruchstal.
Der Ort wurde im 14. Jahrhundert erstmals erwähnt. Heute ist Oberkochen Stadt und durch den Sitz der Zeiss-Werke und weiterer Technologieführer sehr bekannt.

ROUTE: Schon aus der Stadtmitte ist der Radweg zum Brenztopf in Königsbronn beschildert. Er verläuft in Straßennähe und führt leicht bergauf.

ROUTE: Entlang der Straße verlässt der Radweg die Stadt Oberkochen und passiert zuerst den Quelltopf des Kochers. Er liegt gute 200 Meter vom Radweg entfernt am Albtrauf.
Auf einem schönen Weg radeln Sie durch die Felder und über eine Kuppe erreichen Sie ohne große Mühe den Ort Königsbronn.

Königsbronn


Entfernungen: → Königsbronn: 0,0 km, ← Oberkochen: 7,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 0,0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 73,5 km

SEHENSWERT: Brenzquelle, Kloster

INFO: Schon früh war das Gebiet um die Brenzquelle besiedelt. Es lag an der Handelsstraße zum Nördlinger Ries.
Eine Burg entstand im 8. Jahrhundert auf den Herwartstein.
Das Zisterzienserkloster Königsbronn wurde 1302 erbaut und 1556 in eine evangelische Klosterschule gewandelt.
Zu den prominentesten Schüler gehörten Nikodemus Frischlin und der Keplerlehrer und Astronom Michael Maestlin.

INFO: Das Kloster wurde 1302 als Zisterzienserkloster gegründet.

INFO: Es ist schon beeindruckend, wenn scheinbar fast aus dem Nichts ein Fluss entsteht.
Unterhalb des "Herwartsteines", einem hohen Felsen, schüttet die Karstquelle durchschnittlich etwa 1300 Liter pro Sekunde aus. Sie kann aber bis zu 20.000 Liter ausschütten.
Das Wasser ist glasklar und man sieht bis auf den 4 Meter tiefen Boden.
Der Quelltopf ist gefasst und die Wasserkraft wurde schon seit Jahrhunderten von einem Eisenhammerwerk genutzt. Seit dem Jahre 2000 wird aus der Wasserkraft Strom erzeugt.

 

 

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Tipp: Zahlreiche Informationen über das Biosphärenreservat Schwäbische Alb finden Sie hier: