Württemberger Tälerradweg Laichingen bis Schwäbisch Gmünd

Romanische Kirche in Faurndau
Württemberger Tälerradweg: Beeindruckender Radweg über die Albhochfläche zu den Kaiserbergen

Die vierte Etappe des Württemberger Tälerradweges führt von Laichingen bis Schwäbisch Gmünd.
Von Laichingen starten Sie in die landschaftlich wunderschöne hügelige Tour über die Albhochfläche. Sie radeln oft über 800 Meter hoch und passieren Skilifte.
Waldetappen wechseln sich mit offenen Landschaften ab. Nach dem "Bahnhöfle" passieren Sie die Ruine Reussenstein.
Kurz danach führt ein sehr steiler Radweg hinunter nach Neidlingen, den man aber auch mit weniger Gefälle auf der Straße überwinden kann.
Um den Berg der Limburg kommen Sie nach Weilheim an der Teck und radeln später unter der Autobahn hindurch nach Bad Boll.
Über eine Hügellandschaft geht es weiter. Bergab kommen Sie ins Filstal und passieren in Faurndau eine romanische Kirche.
Auf einer stillgelegten Bahnlinie überqueren Sie ohne große Anstrengung die Berge in Richtung Remstal nach Schwäbisch Gmünd.
Die alte Stauferstadt Schwäbisch Gmünd hat sehr viele Sehenswürdigkeiten.

Ausgangspunkt: Laichingen
Etappenziel: Schwäbisch Gmünd
Streckenlänge: 81,0 km, mit Stadtbesichtungen
Fahrzeit: ca. 5 - 6 Stunden zzgl. Zeit für Besichtigungen
Höhenmeter: 623 m


Württemberger Tälerradweg Übernachtungen

Hier finden Sie die Übernachtungsliste

Württemberger Tälerradweg Karte

Württemberberger Tälerradweg Von Laichingen nach Schwäbisch Gmünd Faurndau Weilheim u.T. Laichingen Westernheim Donnstetten Neidlingen Bad Boll Jebenhausen Bezgenriet Schopfelberg Wäschenbeuren Rechberghausen Straßdorf Rems Fils Schwäbisch Gmünd

Württemberger Tälerradweg Höhendiagramm

Höhendiagramm
Höhenmeter: + 623 m hoch

Württemberger Tälerradweg Karte mit GPX-Track

Dargestellt mit GPX_viewer von Jürgen Berkemeier

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Württemberger Tälerradweg Orte am Weg - Entfernungstabelle

000,0 km Laichingen
034,0 km Weilheim
052,0 km Faurndau
062,0 km Wäschenbeuren
081,0 km Schwäbisch Gmünd

→ Ort: zeigt die Entfernung zum nächsten Ort
← Ort: zeigt die Entfernung zum vorherigen Ort, also rückwärts
⊗ ⇐ Ort: zeigt die Entfernung zum Etappenziel
⇒ ⊗ Ort: zeigt die Entfernung zum Ausgangspunkt

Laichingen Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Weilheim: 34,0 km, ←Laichingen: 0,0 km
⊗ ⇐ Ziel: 81,0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 0,0 km

SEHENSWERT: Tiefenhöhle, Leinenweberstadt

INFO: In Laichingen gibt es seit dem 16. Jahrhundert die Heiligenhäuser. Sie waren ursprünglich Kornspeicher und konnten Mißernten überbrücken.

ROUTE: Von der Ortsmitte radeln Sie gut beschildert zum Ortsende in Richtung Feldstetten.
Auf dem "Silcherweg" erreichen Sie die Straße "beim Käppele", die nach links abzweigt. Sie fahren auf dem "Herdweg" weiter und kommen zur "Feldstetter Straße".
Gegenüber den Skiliften zweigt der Radweg gut beschildert nach links ab und folgt dem asphaltierten Wirtschaftsweg leicht ansteigend.

ROUTE: Sie fahren an zwei Bauernhöfen vorbei und radeln hinauf nach Westernheim.
Sie überqueren die K7408 und fahren auf der anderen Seite wieder bergab.
Rechts liegt das Albbad und die Tennisplätze.

ROUTE: Der Radweg steigt durch das Tal wieder kräftig an und erreicht auf der Höhe von Donnstetten die höchste Stelle (827 m) des Radweges.
Ein kurzes Stück verläuft der Radweg auf der Landstraße, dann zweigt er nach links ab und und bietet einen schönen Blick auf Donnstetten. Weiter führt er wieder bergab in eine Talsenke.

ROUTE: Wie befürchtet geht es nun wieder aufwärts und Sie fahren in ein bewaldetes Gebiet. Nach einer Lichtung auf der Kuppe führt der Radweg wieder durch einen Wald bergab. Sie erreichen ein weitläufiges Tal und radeln gut beschildert auf die K1430 zu.

ROUTE: Dort erreichen Sie das "Bahnhöfle" von dem eigentlich ein schöner Weg unterhalb der Ruine Reussenstein hinunter nach Neidlingen führt. Leider ist der Weg schon jahrelang wegen der Gefahr vor Steinschlägen gesperrt.

INFO: Vom Wanderparkplatz Bahnhöfle aus bietet sich ein weiter Blick über das Hasental und auf die Burgruine Reussenstein.

INFO: Die Burg Reussenstein wurde von Ritter Diethoh von Kirchheim-Stein zur Überwachung des Neidlinger Tales erbaut. Er war der erste Burgherr. Nach zahlreichen Besitzerwechseln kam die Burg an die Helfensteiner, die leider Mitte des 16. Jahrhunderts ausstarben. Danach zerfiel die Burg.
Sie ist heute eine der schönsten Höhenburgen in Baden Württemberg.

ROUTE: Der Württembergische Tälerradweg zweigt auf die Straße K1430 ab und führt steil bergauf. Nach reichlich 1500 Metern wendet er sich von der Straße auf einen asphaltierten Radweg weg zum Hofgut Reussenstein ab.
Leicht moduliert geht es nun weiter bis zur Kreuzung mit der Landstraße L1200.
TIPP: Wenn Sie schweres Gepäck dabei haben oder es ist nasses Wetter, dann fahren Sie auf der Straße hinunter nach Neidlingen.

ROUTE: Der Württembergische Tälerradweg überquert die Landstraße und steigt nach etwas an. An einer Abzweigung ist der Radweg nach links bergab beschildert. Ein Naturweg mit vielen kleinen Steinen auf der Oberfläche führt nun landschaftlich schön mit bis zu 13 % Gefälle hinunter nach Neidlingen.

ROUTE: Nach dem Wald wird es flacher und Sie radeln über einen Sattel bergab. Man kann die Landschaft mit dem vulkanische Kegelberg Limburg genießen.

ROUTE: Nach eineinhalb Kilometern erreichen Sie die erste Straße von Neidlingen. Nach links abzweigend kommen Sie an die Zufahrt zur L1200 und fahren auf Ihr durch Neidlingen.
In der Ortsmitte von Neidlingen zweigen Sie auf die Mühlstraße ab und folgen dann dem Radweg durchs Lindachtal.
Sie überqueren die Straße in Richtung Hepsisau und fahren auf der anderen Seite entlang von Streuobstwiesen weiter. Vor ihnen liegt der vulkanische Kegelberg auf dem die abgegangene Limburg lag.

INFO: Die Burg Limburg wurde im frühen 11. Jahrhundert erbaut und nach dem Umzug der Burgherren auf die Burg Teck aufgegeben. Dadurch zerfiel sie im Laufe der Jahre.
Der vulkanische Berg auf der sie stand überragt das umliegende Gelände um 200 Meter.

ROUTE: Der Radweg führt weiter in den Ort Weilheim.

Weilheim


Entfernungen: → Faurndau: 18 km, ←Laichingen: 34,0 km
⊗ ⇐ Ziel: 47,0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 34,0 km

SEHENSWERT: Tiefenhöhle, Leinenweberstadt

INFO: In Weilheim ist die historische Altstadt mit seinen schönen Gassen und die spätgotische Peterskirche mit ihrem farbigen Innenleben sehenswert.

ROUTE: Gut beschildert führt der Radweg von der Innenstadt entlang dem Industriegebiet weiter in Richtung A8 und unterquert die Autobahn.
Auf der anderen Seite führt der Weg am Ort Aichelberg entlang.
Der Radweg folgt der Landstraße L1214 auf einer eigenen Spur.
Er berührt die Kuranlagen von Bad Boll und umgeht aber den Ort auf der linken Seite der Straße.

INFO: Im Jahre 1888 wurde das Kurhaus in Bad Boll erbaut.
Heute ist dort eine moderne Rehaklinik untergebracht.

ROUTE: Nach der Überquerung des Teufelsklingelbaches fahren Sie am Kurpark von Bad Boll entlang und folgen dann nach links dem "Gerhard-Heide-Weg" unter der L1214 hindurch.
Auf einem schönen Radweg durch die Wiesen und Baumstücke erreichen Sie den Ort Bezgenriet und fahren dann fast nahtlos nach Schopfelenberg weiter.
Sie erreichen jetzt das Stammgebiet des Kaisergeschlechtes der Staufer.

INFO: Am Horizont sieht man die drei eng beieinander liegenden Kaiserberge. Auf dem Hohenstaufen befand sich die Stammburg des Staufer Geschlechtes, die zahlreiche Kaiser stellten. Auf dem Berg stehen nur noch wenige Reste der Burganlage und eine Stauferstele.

ROUTE: Weiter geht es auf einem schönen Radweg nach Jebenhausen.
In Jebenhausen fahren Sie am Friedhof vorbei und radeln durch das Pfuhlbachtal zu Trasse der B10.
In einer Unterführung unterqueren Sie die Bundesstraße und fahren am Friedhof entlang zur Ortsmitte von Faurndau.

Faurndau


Entfernungen: → Wäschenbeuren: 10,0 km, ←Weilheim: 18,0 km
⊗ ⇐ Ziel: 29,0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 52,0 km

SEHENSWERT: Spätromanische Stiftskirche

INFO: Seit dem 9. Jahrhundert gab es in Faurndau ein Kloster mit einer Kirche, das zum Kloster St. Gallen gehörte. Der heutige Kirchenbau ist ein Kleinod und noch unverfälscht romanisch. Er stammt aus dem 12. Jahrhundert.
Heut gehört Faurndau zu Göppingen.

ROUTE: Sie folgen den Radwegschildern durch den Ort. Auf der K1410 überqueren Sie die Bahnlinie und fahren gleich nach der Brücke nach rechts bis zur Lehlestraße.
Dort halten Sie sich nach links in Richtung Göppingen und erreichen den früheren Bahnhof.
Früher hieß die Bahnlinie offiziell: Hohenstaufenbahn.

INFO: Die Bahnline ist schon lange stillgelegt und mit einer Asphaltstraße zum Fuß- und Radweg umgebaut worden.

ROUTE: Mit wenig Steigung radeln Sie auf dem Radweg "Alte Bahnlie" aus dem Filstal hinauf über Rechberghausen auf die Hügel.
Zahlreiche Bahnhöfe sind als Bauwerk noch erhalten, manche sogar gastronomisch oder kulturell genutzt.
Über Börtlingen erreichen Sie auf einer teils bewaldeten Strecke den ehemaligen Bahnhof Birenbach.
Danach erreichen Sie den Ort Wäschenbeuren. Dort ist der frühere Bahnhof zum Kindergarten umgebaut.

Wäschenbeuren


Entfernungen: → Schwäbisch Gmünd: 19,0 km, ←Faurndau: 10,0 km
⊗ ⇐ Ziel: 19,0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 62,0 km

SEHENSWERT: Wäscherschloss

INFO: Etwas abseits von Wäschenbeuren liegt die Stammburg der Staufer. Sie ist ein romanischer Festungsbau aus dem frühen 13. Jahrhundert.

INFO: Der Rechberg gehört auch zu den drei Zeugenbergen am Rand der Schwäbischen Alb. Auf dem Berg steht die Ruine Hohenrechberg.

Rechts liegt der Rechberg Rechts liegt der Rechberg

ROUTE: Beim Ort Maitis hat man wunderschöne Ausblicke auf die Zeugenberge am Rand der Schwäbischen Alb. Nach rechts sieht man die Kaiserberge Hohenrechberg und Hohenstaufen.
Der Radweg führt nun weiter angenehm bergab und bald erblicken Sie die historische Stadtmitte der Stauferstadt Schwäbisch Gmünd aus der Vogelperspektive. Zahlreich Kirche und Türme

ROUTE: Durch das Gelände der Bundesgartenschau radeln Sie in die wunderschöne historische Altstadt von Schwäbisch Gmünd.

Schwäbisch Gmünd Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Schwäbisch Gmünd: 0,0 km, ← Wäschenbeuren: 19,0 km
⊗ ⇐ Ziel: 0,0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 81,0 km

SEHENSWERT: Ehemalige Stadtbefestigung, Sehenswerte Kirchen, wunderschöne Altstadt

INFO: Der Rinderbacher Turm war Teil der äußeren Stadtmauer. Die Stadtbefestigung hatte ursprünglich 24 Türme. Leider riss man den Großteil davon im 19. Jahrhundert ab.

INFO: Mit Schwäbisch Gmünd erreichen Sie die größte Stadt an der Rems. Über 60.000 Einwohner zählt die Remsmetropole.
Bereits Konrad III. verlieh der alten Stauferstadt die Stadtrechte.
Die Stadt besaß zwei Mauerringe, von denen allerdings nur noch einige Türme und ein Stück der Mauer erhalten sind.

INFO: Sehenswert ist aber die herrliche Innenstadt mit dem gotischen Heilig-Kreuz-Münster und der spätromanischen Johanniskirche, die noch aus der Stauferzeit stammt.

INFO: Die Johanniskirche wurde um 1225 erbaut und hat einen spätromanischen Turm. Zahlreiche Tierelemente an der Außenmauer sind typisch für diese Bauzeit.

INFO: Das Heilig-Kreuz-Münster ist eines der Wahrzeichen Schwäbisch Gmünds. Es hat keinen Turm, dafür steht ein vergleichsweise kleiner Turm neben der Kirche und trägt die Glocken.

Schwäbisch Gmünd war auch eine Stadt der Klöster, einige davon sind noch vorhanden.

 

 

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Tipp: Zahlreiche Informationen über das Biosphärenreservat Schwäbische Alb finden Sie hier: