Radweg Tour de Murg
Etappe Tour de Murg: Von Freudenstadt bis Rastatt
Murgtalradweg: Die Murgtalradtour "Tour de Murg" ist eine sehr schöne Möglichkeit den nördlichen Schwarzwald kennen zu lernen.
Mit Hilfe der Bahn können Sie eine wunderschöne Rundtour radeln.
Falls Sie oben in Freudenstadt oder bei der Freudenstadt oder in Baiersbronn starten, beschränken sich Bergauffahrten während der Fahrradtour auf ein erträgliches Maß.
Kaum 300 Höhenmeter, verteilt auf kleine kurze Etappen machen die Tour auch für Gelegenheitsfahrer möglich.
Einer der steilsten Anstiege ist in Mitteltal und der ist nur gut sechzig Höhenmeter hoch, ansonsten geht es wirklich fast nur bergab und das 500 Höhenmeter!
Schön sind die Ausblicke auf das enge Schwarzwaldtal.
Falls Sie die Tour an sonnigen Tagen radeln, bietet der Wald genug Schatten. Wenn Ihre Begleiter die Sonne über alles lieben, wird die Strecke vielleicht als "Tour für Sonnenallergiker" tituliert werden.
Aber nichts schmälert das imposante Naturerlebnis durch den Wald der Flößer bis ins Rheintal.
Für Kinder ist die Tour nur geeignet, wenn Sie die steilen Abfahrten meiden, es stehen auch Warnschilder am Weg.
Durch den Ausbau des öffentlichen Schienennetzes ist es möglich die Tour zur Rundtour zu machen.
Der "Murgtalexpress" verkehrt von "Rastatt" bis "Freudenstadt" und hat zwei Radwagons dabei. Aber auch die S-Bahnen während des Tages nehmen Radler mit.
Eine recht interessante Alternative.
Radkilometer von Freudenstadt bis Rastatt etwa 67,0 km
Aktuelle Tagebücher:
• Von Freudenstadt nach Rastatt
Anfahrt: Mit der Bahn oder dem Auto bis Freudenstadt oder Rastatt
Länge: 66,0 km
Höhenmeter: 200 m bergauf, 810 m bergab
Fahrzeit: 4,5 - 5 Stunden + Rückfahrt
Übernachten auf der Tour
Hier finden Sie die Übernachtungsliste
Bücher zu den Touren
- Karten: Pforzheim
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- Karten: Baedeker Allianz Reiseführer Schwarzwald
- Bücher: Bildband Schwarzwald
- Bücher: DuMont Taschenbuch Schwarzwald
Karte
Orte am Weg - Entfernungstabelle
000,0 km Alexanderschanze
017,5 km Baiersbronn
025,5 km Klosterreichenbach
028,5 km Röt
032,5 km Schönegrund
034,5 km Huzenbach
036,5 km Schwarzenberg
038,0 km Schönmünzach
042,5 km Raumünzach
049,0 km Forbach
050,0 km Gausbach
053,0 km Langenbrand
056,0 km Au
057,0 km Weisenbach
058,5 km Hilpertsau
059,5 km Obertsrot
062,5 km Gernsbach
064,5 km Hörden
067,5 km Gaggenau
073,5 km Oberndorf
075,5 km Kuppenheim
081,5 km Rastatt
088,0 km Plittersdorf
→ Ort: zeigt die Entfernung zum nächsten Ort
← Ort: zeigt die Entfernung zum vorherigen Ort, also rückwärts
⊗ ⇐ Ort: zeigt die Entfernung zum Etappenziel
⇒ ⊗ Ort: zeigt die Entfernung zum Ausgangspunkt
Freudenstadt
Entfernungen: → Baiersbronn: 8 km, ← Freudenstadt: 0 km
⊗ ⇐ Ziel: 66 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 0 km
SEHENSWERT: Marktplatz mit Kirchen
INFO: "Freudenstadt" wurde von Herzog Friedrich I. von Württemberg im Jahre 1599 auf der grünen Wiese gegründet. Es sollte seine neue Residenz in einer traumhaften Lage werden.
Geplant war ein mittiges Schloss, um das sich um 45 Grad gedreht die planmäßigen Häuserzeilen erstrecken.
Da Friedrich vor Vollendung seiner Stadt starb, wurde das Schloss nie erbaut. Deshalb hat Freudenstadt den größten umbauten Marktplatz Deutschlands.
INFO: Der Bau der Stadtkirche wurde mit der Stadtgründung begonnen. Die Kirche steht über Eck am südwestlichen Ende des Marktplatzes.
Heute profitiert "Freudenstadt" von diesem großen Marktplatz. Die meisten Häuser haben Arkadengänge und beherbergen Geschäfte oder Gastronomie.
INFO: Durch die großzügige Anlage gibt es auch Platz für Gartenwirtschaften und Parkanlagen.
ROUTE: Wer mit der Bahn ankommt, startet die Tour vom Bahnhof aus.
Am Kreisverkehr bei Bahnhof folgen Sie der "Martin-Luther-Straße" auch weiter über die nächste Kreuzung, die halblinks abzweigt und sind dann am Anfang des großen Marktplatzes.
Nach rechts erreichen Sie den großen Platz, auf dem ständig Feste und Veranstaltungen sind.
Zur Weiterfahrt fahren Sie am oberen Marktplatzende entlang der B462 nach links bergab.
An der ersten Kurve zweigt der "Murgtalradweg" und die "Tour de Murg" gut beschildert nach links auf die "Schillerstraße" ab.
Entlang einer Siedlung fahren Sie zunächst am Hügel entlang. Am Ende der Straße führt der Radweg extrem steil hinunter ins "Forbachtal".
ROUTE: Ein Schild warnt sogar: "Vorsicht Abfahrt", wer sich unsicher ist sollte hier absteigen und schieben.
Nach etwa 500 Metern erreichen Sie einen schönen asphaltierten Talweg.
Er führt an Forellenteichen bergab und erreicht das Gebiet der früheren Grube "Christophstal". Hier kann man noch Reste des Bierbaubetriebes besichtigen.
Der Radweg führt im Tal entlang des Forbaches weiter und erreicht bald Friedrichstal.
INFO: Auch hier wurde schon früh Erz geschürft. Hier entstand auch schon bald eine Hammerschmiede, die nach einem speziellen Verfahren harte Stähle herstellen konnte.
INFO: Eine hölzerne Schaumühle demonstriert dies mit historischen, wassergetriebenen Maschinen.
Auch die erzeugten Nutzgegenstände, z.B. Sensen sind ausgestellt.
Es gibt hier einen Erlebnispfad: Tal der Hämmer, der anschaulich die Stahlindustrie der Gegend darstellt.
ROUTE: Der Radweg erreicht nun bergab Friedrichstal. Friedrichstal war früher einer der größten Standort der deutschen Stahlproduktion.
Über die Straße "Am Sensenhammer" erreichen Sie den Radweg auf dem "Uferweg", der an einem kleinen Fluss entlang "Baiersbronn" erreicht.
Baiersbronn
Entfernungen: → Klosterreichenbach: 3 km, ← Freudenstadt: 8 km
⊗ ⇐ Ziel: 58 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 8 km
SEHENSWERT: Sehe schöne Landschaft, Wasserfälle, Seen
INFO: "Baiersbronn" besteht schon seit dem 14. Jahrhundert. Heute ist es durch viele Eingemeindungen sehr groß geworden. Über 100 Orte und Weiler gehören dazu.
"Baiersbronn" ist als Urlaubsort wohlbekannt. Noch bekannter ist es durch seine Spitzenlokale.
"Gourmetmeile" wird es scherzhaft genannt.
Der Radweg folgt die B462 beim Bahnhof und überquert sie.
Auf der anderen Straßenseite folgt der Radweg der linken Seite der Bahnlinie.
Am Ortsrand entlang verlässt der Radweg Baiersbronn.
Route: Der sanft abfallende Murgtalradweg verläuft zwischen Murg und Bahnlinie, umgeben von saftig grünen Wiesen und Wäldern.
Die angrenzenden Berge sind alle über 800 m hoch. Immer wieder plätschert ein kleiner Bach an Ihnen vorbei und mündet in die Murg.
ROUTE: Sie durchfahren eine kleine Waldpassage und berühren die Siedlungen "Klosterreichenbachs" links der Murg.
Klosterreichenbach
Entfernungen: → Röt: 4 km, ← Baiersbronn: 3 km
⊗ ⇐ Ziel: 55 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 11 km
SEHENSWERT: Ehemalige Kloster aus dem 11. Jahrhundert
INFO: Falls Sie das Kloster in "Klosterreichenbach" besichtigen möchten, müssen Sie nach rechts abzweigen. Über die "Murgstraße" und dann "Bahnhofsstraße" erreichen Sie den Zugang zum Kloster.
INFO: Die "Benediktiner-Abtei" wurde bereits 1082 gegründet.
Sehenswert ist die romanische Basilika mit einer Vorhalle und einigen noch erhaltenen Nebenbauten.
ROUTE: Zur Weiterfahrt radeln Sie zurück zum Radweg und überqueren die Murg.
Auf der "Röter Straße" verlassen Sie "Klosterreichenbach" und radeln links der Murg am Wald entlang.
Hier fließt die "Murg" langsam, weil kein großes Gefälle besteht.
ROUTE: Der "Murgtalradweg" passiert einen alten Steinbruch, dessen Felswand ins Tal schaut.
Von rechts her überquert die Eisenbahnlinie die Murg.
Der Radweg folgt nun kerzengerade den Gleisen in Richtung "Röt".
Röt
Entfernungen: → Schönegrund: 2 km, ← Baiersbronn: 4 km
⊗ ⇐ Ziel: 55 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 11 km
SEHENSWERT: Ergebnispfad
INFO: Eine stolze kleine Kirche überragt den Ort "Röt". Der Ort zieht sich landschaftlich schön am Hang entlang.
ROUTE: Der "Murgtalradweg" überquert beim Bahnhof die Bahnlinie und verläuft nun rechts der Bahnlinie an der Murg. So folgen Sie dem hier noch recht flachen "Murgtal" bis nach "Schönegrund".
Schönegrund
Entfernungen: → Huzenbach: 2 km, ← Röt: 2 km
⊗ ⇐ Ziel: 49 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 17 km
SEHENSWERT: Beeindruckende Landschaft
ROUTE: Der asphaltierte Radweg bleibt links der "Murg" und folgt der Bewaldung des linksseitigen Murgtales.
ROUTE: Unvermittelt zweigt der Radweg nach links recht steil ab und führt etwa 20 Meter nach oben.
In einer sanften Abfahrt bringt Sie der schöne Waldweg in Richtung "Huzenbach".
Kurz vor dem Ort verläuft der Radweg beeindruckend an einer Felsenwand entlang.
INFO: Das seither flache Murgtal wird nun zusehends steiler.
Das kommt dem Talfahrer natürlich gelegen, den jetzt geht es bergab!
Huzenbach
Entfernungen: → Schwarzenberg: 2 km, ← Schönegrund: 2 km
⊗ ⇐ Ziel: 47 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 19 km
SEHENSWERT: Huzenbacher See, Erlebnispfad der Flößer und Köhler
INFO: Der Ort "Huzenbach" ist recht klein, bietet aber Möglichkeiten der Einkehr.
An der Kreuzung mit der B462 führt die Radwegbeschilderung nach rechts. Sie überqueren die "Murg" und radeln dann wieder hinter der Brücke nach links murgabwärts.
Tipp: Falls Sie das Schild nicht sehen, weil es zugewachsen ist, bleiben Sie etwa 500 Meter auf dem Gehweg rechts der Straße und überqueren die Murg auf auf der nahen blumengeschmückten Brücke.
ROUTE: Der Radweg führt nun am Waldrand entlang und unterquert die Bahn.
Die sichtbaren Felsen nehmen in diesem Abschnitt stark zu. Geologisch trifft sich hier eine Granit- und eine Gneisschicht.
Vom Radweg aus sieht man auf der gegenüberliegenden Talseite ganze Felswände.
ROUTE: Kurz vor "Schwarzenberg" führt der Radweg steil nach unten. Sogar mit der Warnung "Radfahrer absteigen". Auf mit fahrende Kinder achten!
Schwarzenbach
Entfernungen: → Schönmünzach: 2 km, ← Huzenbach: 3 km
⊗ ⇐ Ziel: 57 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 37,5 km
SEHENSWERT: Beeindruckende Landschaft
INFO: Schwarzenberg ist ebenfalls nicht sehr groß, doch seine kulinarischen Genüsse sind sehr bekannt. Als Fremdenverkehrsort hat sich Schwarzenberg schon lange einen guten Namen gemacht.
ROUTE: Der Radweg führt nun steil hinunter nach "Schwarzenberg" und überquert die Bahnlinie. In einem Bogen umgeht der Radweg einen Parkplatz und erreicht auf der Straße "In den Auen" wieder die Bahnlinie. Links der Bahn fahren Sie nun auf einem Asphaltweg weiter.
ROUTE: Der Radweg folgt nun dem schluchtenhaften Tal auf einem sehr gut asphaltierten Weg. Die weitere Strecke bietet landschaftlich viele Glanzpunkte.
Schönmünzach
Entfernungen: → Raumünzach: 4 km, ← Schwarzenbach: 3 km
⊗ ⇐ Ziel: 55 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 39,5 km
SEHENSWERT: Kurpark, ehemalige Glasmacher-Fabrik, Verlobungsfelsen
INFO: Der Kneipp- und Luftkurort "Schönmünzach" liegt sehr idyllisch im Tal und bietet mit seinen Hotels und Cafes viele Möglichkeiten zum Zwischenstopp.
Tipp: Ein Abstecher führt hinauf zum 800 m hoch gelegenen tief dunklen "Schurmsee".
Lohnenswert ebenfalls der "Kurpark" auf der anderen Murgseite. Dort, direkt am Zusammenfluss von "Schönmünz" und "Murg", finden Sie am Bachufer noch die grünen Glassteine aus der früheren Schwarzwälder Glasmacher-Fabrik.
Kurz nach dem Bahnübergang führt rechts ein schmaler Pfad hoch zum "Verlobungsfelsen", der einen tollen Blick hinein in das "Schönmünztal" bietet.
ROUTE: Zur Weiterfahrt überqueren Sie beim Bahnhof die Gleise der "Murgtalbahn" und fahren rechts der Bahnlinie weiter.
INFO: Vom Radweg aus sieht man nur selten die schnell fließende Murg, sie versteckt sich meist im tiefen Tal.
ROUTE: Auf der Weiterfahrt erreichen Sie nach einigen hundert Metern die alte badisch-württembergische Grenze mit Rastbänken und Brunnen.
Das Schild der alten Grenze ist ein viel fotografiertes Motiv.
INFO: Im weiteren Verlauf stürzt die Murg unterhalb des Weges in einem rauen Kieselbett zu Tale und bildet sogar einen Wasserfall.
ROUTE: Sie radeln oberhalb von Raumünzach am Hang entlang und passieren das Wasserkraftwerk der EnBW, das aus dem Gefälle der Murg umweltfreundliche Energie gewinnt.
Durch ein in den Fels gehauenes Tunnel führt der Radweg auf einem schönen asphaltierten Weg weiter.
INFO: Im weiteren Verlauf passieren Sie traumhafte, kerzengerade aufsteigende Felswände. Die Murg durchbricht hier eine Felsformation.
Geologisch findet in dieser Gegend der Wechsel zwischen dem höher gelegenen Gneis ins tiefere Granit statt.
Raumünzach
Entfernungen: → Forbach: 6,5 km, ← Schönmünzach: 2 km
⊗ ⇐ Ziel: 39 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 27 km
SEHENSWERT: Eisenbahnbrücke, Rauhe Landschaft
INFO: In der Höhe von "Raumünzach" verlässt die "Murgtalbahn" die rechte Flusshälfte und überquert das Tal auf einer mächtigen Brücke.
Der Radweg nimmt nun etwas an Gefälle zu und bringt Sie - immer im Wald - in zahlreichen Kehren bis zur Mündung des "Sasbaches".
INFO: Nach einer scharfen Kehre sehen Sie aus der Ferne die Stadt "Forbach". Erhaben thront seine rote, sandsteinfarbene Kirche über dem Tal.
Sie erreichen eine Weggabelung, die Sie vor die Entscheidung stellt: Stadtmitte oder Panoramaweg.
ROUTE: Ohne weitere Steigung bietet der Panoramaweg eine wunderschöne Aussicht auf die herrlich gelegene Stadt. Auf der rechten Murgseite - mit Sicht auf die "Alte Holzbrücke" - erreichen Sie die Steinbrücke der B462 auf der Sie bei Bedarf bequem in den Stadtkern von "Forbach" wechseln können.
Forbach
Entfernungen: → Gausbach: 1 km, ← Raumünzach: 6,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 32,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 52,5 km
SEHENSWERT: Holzbrücke, neoromanische Kirche, Landschaft
INFO: Wunderschön liegt der Ort "Forbach" im den sich weitenden Schluchten des "Murgtals".
Weithin sichtbar ist die neoromanische Kirche - der sogenannte "Dom des Murgtals" in Forbach. Diese Kirche wurde erst 1886 erbaut, sieht aber aus der Ferne wie eine alte, romanische Kirche aus.
Die Bebauung und vor allem die außerhalb der Stadt liegenden Gärten und Obstwiesen weisen extreme Steillagen auf.
INFO: Von der Brücke der Bundesstraße sieht man auf die berühmte Holzbrücke über die Murg. Sie wurde 1777 anstelle einer vom Hochwasser weggerissenen Brücke erbaut.
Die Bauart ist einzigartig in Europa. Sie kann eine Nutzlast von 64 Tonnen tragen. Im Jahre 1955 wurde die Brücke nach den Belastungen des zweiten Weltkrieges nach Originalplänen neu erbaut.
ROUTE: Der Radweg bleibt auf der rechte Seite der Murg.
Kaum 200 m hinter der Brücke erreichen Sie schon die ersten Ausläufer des Ortes "Gausbach".
Gausbach
Entfernungen: → Langenbrand: 3 km, ← Forbach: 1 km
⊗ ⇐ Ziel: 31,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 34,5 km
SEHENSWERT: farbenprächtige Fachwerkhäuser
INFO: "Gausbach" ist ein schöner, kleiner Ort mit farbenprächtigen Fachwerkhäusern.
ROUTE: Der Radweg durchquert den Ort und folgt außerhalb des Ortes gut beschildert einem ansteigenden Seitental.
ROUTE: Gut 50 Höhenmeter müssen Sie bewältigen, um über den angrenzenden Hügel nach Langenbrand zu gelangen. Dafür entschädigt Sie ein wunderbarer Blick auf das Murgtal.
Die Streckenführung ist notwendig, weil das "Murgtal" an dieser Stelle äußerst schmal und gewunden verläuft.
Danach geht es wieder bergab zur neuen Brücke der B462. Sie überbrückt die S-förmig fließende "Murg" in einem eleganten Bogen.
Langenbrand
Entfernungen: → Au: 3 km, ← Gausbach: 3 km
⊗ ⇐ Ziel: 28,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 37,5 km
SEHENSWERT: Ausblick auf das enge Tal
INFO: Der Ort "Langendrand" liegt eingenistet in einem kleinen Seitental.
ROUTE: Im Ort folgen Sie der "Langenbrander Straße" nach links und erreichen der Radweg zur B462.
Über die Brücke de B662 erreichen Sie das linke Murgufer mit traumhafter Aussicht auf die Murg und radeln dann im Wald flussabwärts.
ROUTE: Eine kleine Steigung ist notwendig, um die Tunneleinfahrt der Bahn zu überqueren.
Vom Waldrand aus können Sie die Bahnlinie mit ihren zahlreichen Tunnels verfolgen.
Bis zum Ort "Au" passieren Sie mehrere große Papier -und Pappefabriken.
Au
Entfernungen: → Weisenbach: 1 km, ← Langenbrand: 3 km
⊗ ⇐ Ziel: 25,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 40,5 km
ROUTE: Schönes Talerlebnis
INFO: Die Ortschaft "Au" liegt auf der rechten Murgseite. Vom Ortszentrum in Au fahren Sie auf der "Rathausstraße" weiter bis zur "Jakob-Bleyer-Straße" und folgen ihr bergab zur B462.
Ohne es zu bemerken sind Sie nun schon in "Weisenbach".
ROUTE: Folgen Sie etwa 300 Meter dem Fußgängerweg neben der Bundesstraße und zweigen dann nach rechts auf die "Eisenbahnstraße" ab.
Weisenbach
Entfernungen: → Hilpertsau: 1,5 km, ← Au: 1 km
⊗ ⇐ Ziel: 24,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 41,5 km
SEHENSWERT: Fachwerkhäuser, Gebäude der ehemals größten Papierfabrik Deutschlands, St.-Wendelinus-Kapelle
INFO: Sehr schön liegt "Weisenbach" rechts am Hang über dem "Murgtal".
Durch den Unternehmer Holtzmann entstand hier die "größte Papierfabrik Deutschlands". Holz und Wasser waren zur Genüge vorhanden.
Leider wurde der Betrieb nach der Übernahme durch einen finnischen Konzern eingestellt. Wie so oft!
Auf einem Bergsporn steht die aus dem Jahre 1404 stammende "St.-Wendelinus-Kapelle".
ROUTE: Der Radweg führt am Bahnhof "Weisenbach" vorbei und mündet auf der "Hauptstraße".
Hier überqueren Sie die Bundesstraße und folgen der ausgewiesenen Fahrradspur links der Bundesstraße.
INFO: Rechts der Murg ist wieder ein Gebäude einer großen Papierfabrik.
Die "Murg" hat auch hier im Tal noch sehr viel Kraft.
ROUTE: Der Radweg neben der Bundesstraße passiert nun "Hilpertsau", das rechts neben der Straße liegt.
Hilpertsau
Entfernungen: → Obertsrot: 1 km, ← Weisenbach: 1,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 23 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 41,5 km
INFO: Wunderschön bewachsene und blumengeschmückte Häuser charakterisieren den kleinen Ort mit seiner großen Fabrik.
ROUTE:Nach der Rechtskurve der B462 zweigt der Radweg nach links auf die Brücke nach "Obertsrot" ab.
Bei der Brücke erkennt man schon das exponiert gelegene "Schloss Eberstein". Hoch über "Obertsrot" und noch höher über "Gernsbach" gelegen, bietet es seinen Bewohnern und Besuchern eine uneingeschränkte Schwarzwaldsicht.
Obertsrot
Entfernungen: → Gernsbach: 3 km, ← Hilpertsau: 1 km
⊗ ⇐ Ziel: 22 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 44 km
SEHENSWERT: Schloss Eberstein
INFO: Der Blumenschmuck, schöne Vorgärten und schöne Häuser spiegeln die Freude seiner Bewohner.
Der Weinberg unter "Schloss Eberstein" unterstreicht dies noch.
INFO: Das "Schloss Eberstein" wurde vor 1272 als "Burg Neu-Eberstein" erbaut. Die Burg war ein sicherer Ort und beherbergte sogar das "Badische Archiv".
Nach einem Brand 1691 lag es eine Zeitlang brach bis Markgraf Karl Friedrich die Ruine in ein neugotisches Schloss umwandelte.
ROUTE: Der Radweg führt auf der "Obertsroter Straße" direkt am äußerst steilen Hang des Ebersteinschlosses vorbei nach "Gernsbach".
Gernsbach
Entfernungen: → Hörden: 2 km, ← Obertsrot: 3 km
⊗ ⇐ Ziel: 19 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 47 km
SEHENSWERT: Fachwerkhäuser, historische Innenstadt, Renaissance-Rathaus, Teile der ehemalige Stadtbefestigung
INFO: Sie erreichen Gernsbach auf der "Schlossstraße".
Schon am Ortseingang heißen die schmalen, historischen Gassen die Besucher willkommen.
Leider brannten Gernsbach im 14. und 18. Jahrhundert ab und die wertvollen Fachwerkhäuser auf dem Stadtbuckel wurden zerstört.
Sehenswert sind die danach entstandenen Wohnpaläste und Häuser im Stil des Manierismus.
INFO: Auf der gegenüberliegenden "Hauptstraße" erreichen Sie das historische Zentrum.
Schöne, restaurierte Häuser und zahlreiche kleine Gasthäuser laden zum Verweilen ein. Das Rathaus mit einem Eckerker stammt aus der Renaissance (1617).
Mehrere verkehrsberuhigte Plätze mit historischen Häuserfronten, die Straßenzüge der Altstadt und die Murgpromenade sind sehenswert.
Power-Tipp: Von "Gernsbach" führt eine kleine Fahrstraße steil bergauf zum "Schloss Eberstein". Ursprünglich stammt es aus dem 13. Jahrhundert, wurde aber 1798 von Markgraf Friedrich neu erbaut. Eine Traumaussicht und ein Biergarten mit Stern.
ROUTE: Zur Weiterfahrt folgen Sie dem beschilderten Radweg entlang der "Färbertorstraße" und später der "Weinauer Straße".
INFO: Ab "Gernsbach" wird die Landschaft offener und verliert den engen Talcharakter. Das Flair der Rheinebene mit milden, wein bewachsenen Hängen macht sich breit.
Am Weg fällt einen Felsformation auf. Das ist der sogenannte "Lieblingsfelsen". Er ist Teil einer festeren Felswand und besteht aus einem Gestein, das "Rotliegend" heißt.
ROUTE: Über eine Brücke erreichen Sie Hörden.
Hörden
Entfernungen: → Gaggenau: 3 km, ← Gernsbach: 2 km
⊗ ⇐ Ziel: 17 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 49 km
SEHENSWERT: Museum Haus Kast
ROUTE: Auf der "Weinauer Straße" werden Sie durch Hörden geleitet und erreichen wieder die Trasse der B462. Kurz danach überqueren Sie auf einer Holzbrücke die "Murg".
Am Fuß der hochgelegenen Bundesstraße radeln Sie um "Ottenau" herum und erreichen die Brücke nach "Gaggenau".
Gaggenau
Entfernungen: → Oberndorf: 6 km, ← Hörden: 3 km
⊗ ⇐ Ziel: 14 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 52 km
SEHENSWERT: Zahlreiche Brunnen, moderne Innenstadt
INFO: "Gaggenau" entstand als kleines Dorf im 13. Jahrhundert.
Einen wirtschaftlichen Aufstieg bekam es erst im 19. Jahrhundert, als hier ein Hammerwerk entstand.
Im Jahre 1895 wurde hier ein 5PS-starkes Auto produziert.
Das Auto hieß "Orient Express".
Im Jahre 1907 übernahm die Firma Benz aus Mannheim die hiesigen Autowerke.
Heute produziert die Daimler AG hier Fahrzeuge.
Im zweiten Weltkrieg litt "Gaggenau" stark unter Bomberangriffen und wurde stark zerstört.
Die heute Bausubstanz ist durch einen planmäßigen Neuaufbau entstanden.
ROUTE: Der Radweg bleibt auf die linken Murgseite und führt am Gaggenauer Stadtteil "Bad Rotenfels" vorbei.
Route: "Rotenfels" wurde schon um das Jahr 95 gegründet. Es war lange das größte Kirchspiel im Murgtal.
Die große Kirche wurde schon im 16. Jahrhundert erbaut, aber in den folgenden Kriegen so zerstört, dass sie 1767 als Barockkirche neu erbaut wurde.
Auf dem weiteren Radweg fahren Sie an dem "Schloss Rotenfels" vorbei, dessen Garten als Ausstellung für moderne Plastiken dient.
ROUTE: Auf offener Strecke radeln Sie auf einem sehr gut ausgebauten Wirtschaftsweg nach Oberndorf.
Oberndorf
Entfernungen: → Kuppenheim: 2 km, ← Gaggenau: 6 km
⊗ ⇐ Ziel: 8 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 58 km
INFO: An der Ortsdurchfahrt von "Oberndorf" stehen zahlreiche typische Fachwerkhäuser.
ROUTE: Neben der Landstraße L77 ist es nur ein Katzensprung bis ins benachbarte "Kuppenheim", da Sie gut beschildert erreichen.
Kuppenheim
Entfernungen: → Rastatt: 9 km, ← Oberndorf: 2 km
⊗ ⇐ Ziel: 9 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 85,5 km
SEHENSWERT: Judenfriedhof, Reste der Stadtbefestigung, Kirchen
ROUTE: In Kuppenheim werden Sie schon am Ortsrand nach rechts über die L77 geleitet und folgen dann der "Schillerstraße" bis zur Straße neben dem Murgdamm.
INFO: Die überraschende Höhe des Murgdamms lässt erahnen, was im Falle eines Hochwassers alles "Land unter" stehen würde. Da sind wir wieder einmal froh, dass unsere Heimat mehr in den Bergen liegt.
ROUTE: An der nächsten Kreuzung geht es nach halblinks auf die Straße "Am Kanaldamm".
"Kuppenheim" selbst sehen Sie nur vom Rande aus, dafür leitet Sie der Radweg durch Riedgebiete mit schönen Pappelalleen.
ROUTE: Der Radweg unterquert die Autobahnbrücke und führt immer weiter.
Nach einem Sportgelände zweigt er nach links über den Kanal ab und unterquert einen Eisenbahnlinie.
Dann folgt der Murgtalradweg dem "Ludwigring" und überquert die "Murg".
ROUTE: Falls Sie zum "Bahnhof Rastatt" möchten, zweigen Sie nach der Brücke auf den Radweg nach rechts in Richtung "Bahnhof" ab.
Geradeaus erreichen Sie das "Schloss Rastatt".
Rastatt
Entfernungen: → Rastatt: 0 km, ← Kuppenheim: 9 km
⊗ ⇐ Ziel: 0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 94,5 km
SEHENSWERT: Rastatter Schloss, Innenstadt
INFO: Bekannt ist Rastatt vor allem für sein barockes, historisches Schloss. Hier wurde mit dem Frieden von Rastatt der spanische Erbfolgekrieg beendet.
INFO: Besonders schön wirkt das in Buntsandstein erbaute Schloss im Abendlicht.
Im Ehrenhof des Residenzschlosses finden vor der beeindruckenden Kulisse Theaterstücke und Musikevents statt.
Im Innern sind zwei Museen, das "Wehrgeschichtliche Museum" und die "Erinnerungsstätte für die Freiheitsbewegungen in der Deutschen Geschichte", untergebracht.
INFO: Sehenswert ist auch die schöne Innenstadt. Besonders der Marktplatz mit dem Rathaus.
Romantische Straße - Radweg: Übersicht aller Etappen
Überblick: MurgtalradwegÜberblick: Rheintal
Überblick: Kinzigtal
Übersicht Alle Radwege
Tipp: Wenn man schon soweit geradelt ist, scheut man die paar Kilometer ins nahe "Elsaß" nicht.
Über "Wintersdorf" oder auch über "Iffezheim" erreicht man schnell eine der Rheinbrücken und fährt auf französischer Seite direkt am Rheindamm entlang in Richtung Süden.
Gut einen Kilometer nach der Staustufe "Iffezheim" führt nach rechts ein Radweg nach "Neuhaeusel".
Nach zweieinhalb Kilometern sind Sie in "Roeschwoog", der Hochburg der Flammkuchen.
Fast jedes Restaurant bietet die lokalen, im Holzofen gebackenen Spezialitäten in ganz unterschiedlichen Geschmacksrichtungen und Zubereitungsarten.
Zu viert vier Flammkuchen, nacheinander bestellt und gemeinsam gegessen ist die Quintessenz der Tour.
Den Abschluss bildet ein "Süßer", mit hauchdünn geschnittenen Äpfeln belegt und mit Calvados flambiert.
Danach ein "Petit cafè" und vielleicht noch ein Marc de Gewürztramin.
So schön kann eine Radtour sein!