Wir starten in Auxerre am Fluss Yonne. Die Stadt war seit dem 3. Jahrhundert schon Bischofssitz. Noch immer wird die Silhouette der Stadt von den zahlreichen Kirchen geprägt.
Die herrliche Altstadt hat im Stadtkern noch zahlreiche historische Fachwerkhäuser.
Wir radeln auf Wirtschaftswegen gut hundert Meter hoch und passieren kleine Orte. Durch ein großes Waldgebiet kommen wir nach Venouse, das eine viel zu große Kirche hat, die aber nur sonntags öffnet.
Im nächsten Ort in Pontigny kommen wir zum größten Kirchenschiff Frankreichs, das die Zisterzienser im 12. Jahrhundert erbauten.
Durch die lange Bauzeit mischt sich hier Romanik und Gotik.
Durch interessante Landschaft geht es wieder über einen Bergrücken entlang von Weinlagen ins Tal der Serein.
Die Reben bleiben uns bis Chablis erhalten. Wir erreichen den wehrhaften Ort mit seinen vielen Weingütern.
→ Ort: zeigt die Entfernung zum nächsten Ort
← Ort: zeigt die Entfernung zum vorherigen Ort, also rückwärts
⊗ ⇐ Ort: zeigt die Entfernung zum Etappenziel
⇒ ⊗ Ort: zeigt die Entfernung zum Ausgangspunkt
Auxerre
Entfernungen: → Venouse: 20,0 km, ← Auxerre: 0,0 km
⊗ ⇐ Ziel: 40,0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 0,0 km
INFO: Auxerre hatte schon im 3. Jahrhundert seinen ersten Bischof. Entsprechend ist die Vielfalt und die Größe seiner Sakralbauten.
Die Kathedrale Saint-Étienne in AuxerreDas beeindruckende gotische InnenschiffHistorische Häuser aus unterschiedlichen ZeitenDie ehemalige Abtei Saint-Germain d’Auxerre oberhalb der Yonne
ROUTE: Die Route verlässt Auxerre auf der rechten Seite der Yonne und führt gut beschildert nach rechts auf die Hügel. Sie passieren den kleinen Ort Laborde, unterqueren die A8 und radeln bergab in ein ruhiges Tal.
Bergauf geht es nach Villeneuve-Saint-Salves.
Der Radweg führt auf einer einspurigen Straße durch die LandschaftHerrschaftliches Anwesen in Villeneuve-Saint-Salves
ROUTE: Der Radweg erreicht ein Waldgebiet und führt auf der kleinen Straße Rue de Auxerre nach Venouse.
Kerzengerade führt die Straße durch den Wald
Venouse
Entfernungen: → Pontigny: 4,0 km, ← Auxerre: 20,0 km
⊗ ⇐ Ziel: 20,0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 20,0 km
SEHENSWERT: Kirche Saint-Pierre
ROUTE: Mitten in Venouse steht die historische Kirche Saint-Pierre. Sie ist nur sonntags zur Messe geöffnet.
Die Kirche Saint-Pierre stammt aus dem 15./16. Jahrhundert und ist nur sonntags geöffnet
ROUTE: Die Route führt durch landwirtschaftliches Gebiet an Kuhweiden und Feldern vorbei.
Große Weideflächen
ROUTE: Sie erreichen den Ort Pontigny und überqueren die kreuzende Hauptstraße. Auf der anderen Seite erreichen Sie das Tor zur Abtei und radeln den gekiesten Weg bis zur Kathedrale.
Pontigny
Entfernungen: → Chablis: 16,0 km, ← Venouse: 4,0 km
⊗ ⇐ Ziel: 16,0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 24,0 km
INFO: Das Kloster Pontigny ist eine ehemalige Primarabtei des Zisterzienserordens. Die monumentale Kirche hat keinen Turm, ist aber mit ihrem 108 Metern Länge die größte Kirche in Frankreich.
Sie wurde 1114 von 14 Mönchen besiedelt und mit vielen Privilegien ausgestattet.
Die Klostergebäude wurden während der französischen Revolution zerstört, nur die Kirche blieb unversehrt.
Heute entsteht auf dem Klostergelände ein exklusives Hotel.
Das Kloster Pontigny ist eine ehemalige Primarabtei des Zisterzienserordens.Die im 12. Jahrhundert errichtete Abteikirche vereint romanische und gotische Architektur
ROUTE: Wir folgen der kleinen Straße am Kirchengebäude entlang und zweigen nach rechts ab. Durch den Ort La Tuilerie erreichen wir bergauf einen Wald und folgen dem Weg bergauf bis zum Ort Lignorelles.
Die Kirche Saint-Martin in LignorellesDas Weinbaugebiet um Chablis nutzt nur beste Lagen
ROUTE:
Von Lignorelles aus führt der Radweg bergab durch Weinlagen 100 Meter tief ins Tal der Serein.
Im Tal folgen wir der Straße D131.
An Weingütern und an Mühlen vorbei erreichen wir den Ort Chablis.
Auf dem Weg passieren wir alte WeingüterWeinlagen so weit man sieht
Chablis
Entfernungen: → Chablis: 0,0 km, ← Pontigny: 16,0 km
⊗ ⇐ Ziel: 00,0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 40,0 km
INFO: Die Geschichte um Chablis geht bis ins zweite Jahrhundert zurück. Seit dieser Zeit wird hier Wein angebaut.
Der Ort Chablis entstand im 9. Jahrhundert durch Mönche. Später erhielten die Mönche der Zisterzienserabtei Pontigny das Recht in Chablis Wein anzubauen.
Im 12. Jahrhundert erblühte der Ort und Kirchen und Klöster wurden erbaut. Später wurde Chablis mit 29 Wehrtürmen und 3 Stadttoren befestigt.
Im 16. Jahrhundert hatte die Stadt fast 5000 Einwohner, heute nur noch die Hälfte.
Chablis hat zahlreiche noble WeingüterMitten im Zentrum von ChablisDie Kirche Saint-Martin in Chablis stammt aus dem 12. JahrhundertIm Inneren der Saint-Martin-KircheZahlreiche Weinläden gibt es in ChablisDas historische öffentliche Waschhaus
