Vom Altmühlsee über den Brombachsee zur Fossa Corolina
Startpunkt dieser Alternative ist der Altmühlsee bei Gunzenhausen.
Der künstlich angelegte Stausee ist Ausgangspunkt in die bergigere Frankenalb. Entlang dem Altmühlüberleiter, einem Kanal, der Wasser zur Rezach führt, radeln Sie mit wenig Höhenmetern zum Brombachsee.
Sie umfahren den kleinen Brombachsee an der südlichen Seite und fahren dann auf dem Damm zwischen den beiden Seen zur Nordseite des Sees.
Dabei umfahren Sie den großen Brombachsee nach Osten. Auf dem Staudamm geht es zurück auf die Südseite.
Von dort führt ein idyllischer Waldweg nach Pleinfeld. Nach wenigen Kilometern erreichen Sie das Deutschordensschloss in Ellingen.
Die ehemalige Reichsstadt Weissenburg mit seiner schönen Altstadt und dem römischen Reiterkastell steht als nächstes auf der Route. Die Stadt liegt an der schwäbischen Rezat.
Von hier aus radeln Sie auf einem Zubringer des Altmühlradweges nach Graben, wo sich Kaiser Karl mit der Fossa Carolina, einem Vorläufer des Main-Donau-Kanals versuchte.
Ausgangspunkt: Gunzenhausen
Einfädeln bei: Graben
Streckenlänge: 49.0 km
Fahrzeit: ca. 4 Stunden zzgl. Zeit für Besichtigungen
Höhenmeter: etwa 130 m
Anreise mit der Bahn.
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Karte
Höhendiagramm
Karte mit GPX-Track
Dargestellt mit GPX_viewer von Jürgen Berkemeier
Orte am Weg - Entfernungstabelle
000,0 km Gunzenhausen
012,0 km Brombachsee
028,0 km Pleinfeld
034,0 km Ellingen
039,0 km Weißenburg
049,0 km Graben
Zeichenerklärung, Legende:
→ Ort: zeigt die Entfernung zum nächsten Ort
← Ort: zeigt die Entfernung zum vorherigen Ort, also rückwärts
⊗ ⇐ Ort: zeigt die Entfernung zum Etappenziel
⇒ ⊗ Ort: zeigt die Entfernung zum Ausgangspunkt
Gunzenhausen
Entfernungen: → Brombachsee: 12,0 km, ← Gunzenhausen: 0,0 km
⊗ ⇐ Ziel: 49,0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 0,0 km
SEHENSWERT: Mittelalterliche Altstadt, Türme und Tore, gotische Stadtkirche St. Maria, Barockbauten am Marktplatz
INFO: "Gunzenhausen" war schon in Römerzeiten ein Kastell am" raetischen Limes".
Urkundlich erscheint es 823 in einer Schenkung an das "Kloster Ellwangen".
Im 14. Jahrhundert kam "Gunzenhausen" an die "Hohenzollern", die der Stadt das Marktrecht verliehen und die zur befestigten Stadt erhoben.
Im 18. Jahrhundert machte der "Wilde Markgraf" (Karl Wilhelm Friedrich) "Gunzenhausen" zu seiner Residenz, damit begann das barocke Zeitalter für die Stadt. Sehr schöne Gebäude stammen aus dieser Zeit.
INFO: Aus dem 14. Jahrhundert stammt der früher als Gefängnis- und Pulverturm genutzte Rundturm. Sein heutiger Name entstammt seiner Lage an einer Färberei.
INFO: In der Stadtmitte steht der Zunftbaum, um den die jährlichen Feste statt finden. Das alte Rathaus ist heute ein Gasthaus. Die zahlreichen barocken Gebäude entstammen dem 19. Jahrhundert als "Gunzenhausen" als Nebenresidenz des "Fürstentums Brandenburg-Ansbach" diente.
INFO: Aus dem 14. Jahrhundert stammt die gotische Spitalkirche in Gunzenhausen. Sie war Teil des ehemaligen Spitals.
Das Kircheninnere ist seit 1701 barock umgestaltet.
INFO: Der Blasturm in Gunzenhausen den Namen vom Turmblasen. Der auch Ansbacher Tor genannte Turm ist das einzige erhaltene Stadttor.
INFO: Heute ist "Gunzenhausen" eine bedeutende Stadt und Zentrum des Fremdenverkehrs am Altmühlsee.
ROUTE: Sie fahren über den Marktplatz und halten nach Norden.
Dann überqueren Sie am Ende des Platzes die "Gerberstraße" und fahren in die "Osianderstraße".
An der zweiten Kreuzung zweigen Sie nach links ab und folgen der "Spitalstraße", dabei unterqueren Sie die Eisenbahnlinie.
Sie folgen der Beschilderung "Brombachsee".
Der Radweg führt nun außerhalb der Bebauung auf die B13 zu und zweigt kurz davor nach rechts ab.
Der Radweg führt auf die "Ansbacher Straße" zu, überquert sie und führt nach links. Sie unterqueren die B466 und zweigen kurz danach gut beschildert nach rechts ab in Richtung "Brombachsee".
Der Radweg ist schön asphaltiert und folgt dem dem Radweg entlang dem "Altmühlüberleiter".
INFO: Der "Altmühlüberleiter" ist ein Kanal, der Wasser aus dem Altmühltal in das trockenere Rednitztal leitet. Das Wasser fließt - teils in einem Stollen - erst in den "Kleinen Brombachsee" und dann in den "Großen Brombachsee".
ROUTE: Der Radweg folgt etwa 6 km landschaftlich idyllisch diesem Kanal.
Dann erreichen Sie den Eingangsstollen des unterirdischen Kanals.
Sie umfahren das Gebäude und erreichen dann in einer 180-Grad-Kurve einen Abzweig, nach dem der Radweg steil bergwärts führt.
Sie überwinden etwa 15 Höhenmeter, also erträglich.
Danach führt der Radweg nach links im Wald weiter. Sie folgen im Wald der Beschilderung "Brombachsee" und erreichen schließlich wieder bergab die Mündung des unterirdischen Stollens des "Altmühlüberleiters".
Ab hier nennt sich das Gewässer "Kleiner Brombachsee".
INFO: Hier ist alles sehr touristisch erschlossen. Radweg und Fußgängerweg sind getrennt, also für Besuchermassen ausgelegt. Leider - muss man als Radfahrer sagen - gibt es mietbare Vierräder, in denen völlig Unerfahrene mit Pedalkraft durch die Gegend radeln. Falls das junge Mütter mit Kind sind, hilft kein Klingeln, sondern nur ein imitierter Babyschrei. Dann reagieren sie.
ROUTE: An einer Segelschule und einem Wildschweingehege vorbei erreichen Sie schließlich einen Damm, der den kleinen vom großen Brombachsee trennt. Hier zweigen sie auf den Damm ab und radeln an das nördliche Ende des Sees.
INFO: Mit großer Wahrscheinlichkeit sehen Sie auch das Motorschiff "MS Brombachsee", das in der Technik eines "Trimarans" gebaut wurde. Es fährt mehrere Haltepunkte rund um den "Großen Brombachsee" an.
INFO: Der "Große Brombachsee" ist als Wasserspeicher für das "Rednitzgebiet" geschaffen worden.
Über ihn bringt man Feuchtigkeit in das regenarme Gebiet östlich der Altmühl.
ROUTE: Der Radweg erreicht nun das nördliche Ufer. Dort ist ein Touristenzentrum, in dem man auch Kulinarisches bekommt.
Der Radweg zweigt nach rechts ab und führt im Wald weiter. Dann führt er am Hang der Randberge entlang.
Am Ende erreichen Sie die Staumauer des "Großen Brombachsees".
INFO: Von hier aus sieht man über den gesamten See.
Hier ist auch eine Haltestelle der "MS Brombachsee".
Von der Staumauer sieht man auf das hügelige Land unter dem Stausee.
ROUTE: Zur Weiterfahrt überqueren Sie die Staumauer. Auf der anderen Seite folgen Sie nach links der unbeschilderten Asphaltstraße. Sie führt auf den Hügel zu den Parkplätzen.
Auf halbem Weg zweigt ein Feldweg- mit Hinweis "Pleinfeld" - nach links in den Wald ab.
Diesem Weg folgen Sie. Er passiert ein Blockhaus und führt rechts davon weiter immer gerade aus.
An einer Abzweigung können Sie wählen:
a.) Nach links passieren Sie bergab einen Campingplatz und die Sportanlagen, dann fahren Sie weiter durch das Neubaugebiet ins Zentrum der Marktgemeinde Pleinfeld
b.) Geradeaus geht es noch etwa 700 Meter durch den Wald, dann erreichen Sie bergab eine Straße. Dieser folgen Sie nach links und radeln bequem auf einem Radweg längs des "Nordrings" ins Zentrum der Marktgemeinde "Pleinfeld".
Bald beginnt links ein Radweg, der dann stumpf auf die "Stirner Straße" endet. Dort halten Sie nach rechts, unterqueren die Brücke des "Nordrings" und der Bahnlinie und fahren dann steil bergab.
Pleinfeld
Entfernungen: → Ellingen: 6,0 km, ← Brombachsee: 16,0 km
⊗ ⇐ Ziel: 21,0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 28,0 km
SEHENSWERT: Historische Stadtbefestigung, Rezatbrücke
INFO: "Pleinfelds" Geschichte beginnt mit der Besiedlung der Alemannen im 3. Jahrhundert nach Chr.
Mit der Zeit siedelten hier hauptsächlich Franken und schließlich entstand an der Handelsstraße von Bamberg nach Italien längs der "Rezat" die Siedlung "Blienfeld".
Walter von der Vogelweise soll hier geboren sein.'
Im Jahre 1483 erhielt "Pleinfeld" das Marktrecht und 1486 begann man mit der Ummauerung.
Heute ist "Pleinfeld" eine Verkehrszentrale am "Brombachsee".
ROUTE: Durch das gut erhaltene "Spalter Tor" erreichen Sie den Marktplatz der Gemeinde.
Hier finden Sie noch gut erhaltene mittelalterliche Häuser.
Unweit des Marktplatzes finden Sie an der "Brückenstraße" eine historische Steinbrücke über die "Schwäbische Rezat". Hier baden noch die Gänse und Schwäne in einer ruhigen Idylle.
ROUTE: Die Weiterfahrt führt auf dem "Lauterbrunnenweg" aus dem Ort hinaus.
Links der Rezat geht die Straße leicht bergauf und verlässt den Ort.
Nach der Kuppe geht es bergab und Sie überqueren die "ST2222".
Auf einer kleinen Asphaltstraße geht es direkt an der "Rezat" entlang in Richtung "Lauterbrunnenmühle".
Diese ist sehr schön renoviert und beherbergt einen Golfclub.
ROUTE: Entlang der ausgedehnten Golfanlagen steigt der Radweg wieder an und Sie überqueren wieder einen Hügel.
Auf dem "Pass" haben Sie einen schönen Blick auf "Ellingen" mit seinem mächtigen Schloss und die Türme der zahlreichen Kirchen.
Bergab erreichen Sie eine Abzweigung, der Sie nach links folgen und die B2 unterqueren.
Auf dem "Hörlbacher Weg" erreichen Sie "Ellingen".
Ellingen
Entfernungen: → Weißenburg: 5,0 km, ← Pleinfeld: 6,0 km
⊗ ⇐ Ziel: 15,0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 34,0 km
SEHENSWERT: Deutschordensschloss, Barocke Residenz, Barockbauten
INFO: "Ellingen" war schon in römischen Zeiten bekannt und wichtig. Das Römerkastell "Sablonetum" war ein Stützpunkt direkt am "Rätischen Limes".
Der heutige Ort wurde 899 gegründet, als "Walter und Kunigunde von Ellingen" ein Spital gründeten.
Im Jahre 1216 erhielt der "Deutsche Orden" das Spital als Lehen. Eine Ummauerung scheiterte durch den Einspruch der "Stadt Weissenburg".
INFO: Das heutige "Deutschordensschloss" entstand Ende des 17. Jahrhunderts durch "Karl Heinrich von Hornstein".
Die Residenz und der barocke Ort wirken durch ihre architektonische Geschlossenheit.
ROUTE: Auf dem "Hörlbacher Weg" zweigen Sie auf die erste Straße nach links "Bahnhofstraße" ab.
Hier sieht man schon das Schloss. Nach der Überquerung der "Rezat" zweigen Sie nach links durch das Schlossportal auf die "Schlossstraße" ab.
INFO: Hier im alten Schlossgelände scheint die Zeit still gestanden zu haben.
Auf der rechten Seite liegt der herrlich alte Schlossgarten
Durch weitere Tore passieren Sie die landwirtschaftlichen Gebäude des Schlosses und erreichen schließlich den Innenhof des Barockschlosses.
Der ist naturgemäß prächtig, obwohl wir ihn durch den Hintereingang das Schlosses betreten.
Der Radweg umgeht die Gebäude und vorne kann man die volle Pracht des Schlosses bewundern. Barock vom Feinsten und perfekt erhalten.
Neben dem Schloss gibt es einen Biergarten im "Fürstlichen Brauhaus", das seinerzeit "Feldmarschall Carl Philipp" betrieb. Heute ist ein direkter Nachfahre des Feldmarschalls der Chef.
INFO: Neben dem Schloss gibt es einen Biergarten im "Fürstlichen Brauhaus", das seinerzeit "Feldmarschall Carl Philipp" betrieb. Heute ist ein direkter Nachfahre des Feldmarschalls der Chef.
Das spätbarocke Rathaus in Ellingen wurde vom Deutschen Orden Endes des 18. Jahrhunderts erbaut.
ROUTE: Auf einer Brücke überqueren Sie die "Rezat" und kommen zum schönen barocken Rathaus.
Zur Weiterfahrt folgen Sie nach rechts der "Weissenburger Straße". Dabei passieren Sie eine schöne Kirche und den ummauerten Klostergarten.
Der Radweg zweigt auf die linke Straßenseite ab und führt auf dem Gehweg neben der Straße her.
Sie überqueren auf einer Brücke die B2 und fahren wieder kurz bergab. Danach folgt eine Steigung, die Sie 130 Höhenmeter auf das Niveau von "Weissenburg" bringt.
Auf der "Nürnberger Straße" erreichen Sie die Stadt "Weissenburg". Sie radeln weiter bis zur T-Kreuzung mit der Ringstraße.
Dort sieht man gegenüber schon das "Ellinger Tor", durch das Sie die Stadt betreten können.
Weißenburg
Entfernungen: → Graben: 10,0 km, ← Ellingen: 5,0 km
⊗ ⇐ Ziel: 10,0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 39,0 km
SEHENSWERT: Traumhafte alte Reichsstadt, Fachwerkhäuser, Stadtbefestigung, bestens erhaltene Festung, Römische Reste, Bayerisches Limes-Informationszentrum
INFO: "Weißenburg" war schon seit dem 13. Jahrhundert "Freie Reichsstadt" und hat heute noch eine sehr gut erhaltene Stadtbefestigung mit Mauern und Türmen. Am besten erhalten ist das "Ellinger Tor".
INFO: Durch das "Ellinger Tor" betreten Sie auch die sehr gut erhaltene Innenstadt.
Zahlreiche mittelalterliche Häuser säumen die Straßen bis zum Marktplatz.
INFO: Ein Teil der Stadtbefestigung hat noch einen befüllten Wehrgraben
Sehenswerte Fachwerkhäuser, zahlreiche Kirchen und das Rathaus sind sehenswert.
In der Nähe von "Weißenburg" liegt die "Festung Wülzberg" auf einem Berg. Sie ist eine fünfeckige Festung aus der Renaissance. Sie gehört zu den best erhaltensten Anlagen in Deutschland. Bemerkenswert ist der 133 Meter tiefe Brunnen, dessen kreisrunder Schacht einen Durchmesser von 2,5 Meter hat.
Besondere Berühmtheit erreichte "Weißenburg" durch sein römisches Kastell, das teilrekonstruiert wurde.
INFO: Das Kastell erreichen Sie, wenn Sie den Stadtkern durch das "Ellinger Tor" verlassen und dann nach links auf die Schulhausstraße fahren.
Der Wegweiser "Kastell" bringt Sie auf einer Brücke über die Eisenbahnlinie.
Nach der Brücke geht es links in die "Kohlstraße" und dann gut beschildert nach rechts auf einer kleinen Straße direkt auf das Kastellgelände.
Dort stehen die rekonstruierten römischen Gebäude und zahlreiche Informationsschilder.
ROUTE:
Sie durchqueren das Römerlager und erreichen auf der anderen Seite die Straße "Steinlinsfurt".
Sie fahren nach links bis zur Kreuzung mit der "Gunzenhausener Straße". Dieser folgen Sie nach links leicht den Berg hoch. Vor der Eisenbahnbrücke führt nach links der "Altmühlradweg" aus der Stadt hinaus.
Entlang von Kleingärten erreichen Sie nach links abbiegend den Radweg neben der Eisenbahnlinie.
Sie folgen dem Feldweg entlang von Gehöften entlang der Wiesen.
Dann beginnt eine bewaldete Gegend. Hier müssen Sie kurz bergauf fahren und erreichen dann bergab den historischen "Karlsgraben" im Ort "Graben".
Graben
Entfernungen: → Graben: 0,0 km, ← Weißenburg: 10,0 km
⊗ ⇐ Ziel: 0,0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 49,0 km
SEHENSWERT: Fossa Carolina, Kirche St. Kunigunde mit Altar und spätgotischen Fresken
INFO: Der Ort wurde wahrscheinlich Ende des 8. Jahrhunderts während der Bauarbeiten der "Fossa Carolina" gegründet.
In Graben finden Sie Reste des Karlsgraben, auch "Fossa Carolina" genannt. "Karl der Große" hatte im Jahre 793 angeordnet, einen Schiffsweg zwischen Donau und Main zu bauen.
"Graben" liegt an der Wasserscheide zwischen beiden Flusssystemen und so sind es hier nur wenige Kilometer, die der Kanal überbrücken müsste.
Über 3000 Mann waren am Werk und gruben das Kanalbett aus.
Heute sieht man in Graben noch einen mehrere hundert Meter langen wassergefüllten Kanal.
INFO: Anschaulicher weise ist ein Modell eines für diese Zeit typischen Kahns in der Schleusenkammer.
INFO: So wie es heute scheint, wurde der Handelsweg von den Händlern nicht nachhaltig benutzt. Heute sind noch etwa 700 Meter dieses etwa 3 km langen Kanales erhalten.
Eine modernere Variante des Kanals über die europäische Wasserscheide entstand etwa 1832 als Ludwigkanal. (Radwegbeschreibung Ludwig-Main-Kanal) Dieser bis etwa 1950 in Betrieb und wurde in jüngster Zeit als "Main-Donaukanal" mit teilweise anderer Streckenführung neu gebaut.
In der Ortsmitte passieren Sie die "Kirche St. Kunigunde", die einen sehenswerten Altar und spätgotische Fresken zu bieten hat.
ROUTE: Der Radweg führt auf "Graben" zu und folgt dann der Hauptstraße nach rechts, so dass Sie im Bogen von 180 Grad den Ort wieder verlassen.
Auf einem Radweg entlang der Wiesen erreichen Sie die Bahnlinie und unterqueren kreuzungsfrei die Straße. Der Altmühlradweg folgt hier idyllisch der Altmühl und überquert sie.
ROUTE: Bei der Brücke nahe der "Altmühltherme" erreichen Sie "Treuchtlingen".
Anschlusstouren
Altmühltalradweg Abstecher Kelheim nach Weltenburg
Rundtour Gunzenhausen: Brombachsee - Ellingen - Weissenburg
Radweg am Ludwig-Main-Donaukanal
Tauberradweg von Rothenburg nach Wertheim
Radschmetterling, vier Rundtouren mit je 50 - 60 km