Schwarzwald-Panorama-Radweg Villingen bis Bonndorf

Schloss in Bonndorf
3. Etappe:
Von Villingen bis Bonndorf

Diese Etappe des "Schwarzwald-Panorama-Radwegs" startet in "Villingen".
Durch eine relativ ebene Landschaft mit idyllischen Tälern erreichen Sie das "Brigachta"l und radeln dann über ein Seitental nach "Wolterdingen". Die Stadt "Bräunlingen" ist ein sehenswertes Zwischenziel.
Danach beginnt der Aufstieg von 700 Meter bis fast 1100 Meter.
Am "Kirnbergsee" vorbei fahren Sie nach "Unterbränd" und erreichen danach einen schnurgeraden Waldweg, der gleichmäßig ansteigt.
Bergauf, aber ohne spektakuläre Steigung, erreichen Sie den Ort "Höchst".
Hier geht es dann noch einige Meter mit stärkerer Steigung bergauf, dann erreichen Sie die höchste Stelle der Tour.
Hier oben radeln Sie auf ein wunderschönes Aussichtsplateau mit Blick auf den "Titisee". Durch ein steiles Schwarzwaldtal geht es nun traumhaft bergab.
Kurz vor "Neustadt" steht noch eine Steigung über einen größeren Hügel an, dann beginnt die Abfahrt nach "Neustadt".
Entlang der B31 erreichen Sie den "Titisee". Weiter geht es entlang dem traumhaften "Gutachtal", das sich tief eingeschnitten durch die Schwarzwaldberge windet. Der "Schwarzwald-Panorama-Radweg" zweigt dann nach rechts bergauf nach "Lenzkirch" ab. Teilweise verläuft der Radweg auf einer stillgelegten Bahnlinie ("Bähnleradweg") bis "Lenzkirch".
Leicht bergauf geht es nun auf der anderen Talseite wieder weiter und Sie erreichen nach einer Hügeltour das Gutachtal.
Der Fluss "Gutach" heißt ab hier "Wutach" weil er offensichtlich wilder wird. Durch eine Waldetappe entlang der früheren Bahnlinie erreichen Sie "Bonndorf".

Tagebuch zur Tour

Ausgangspunkt: Villingen
Endpunkt: Bonndorf
Streckenlänge: 91 km, mit Besichtigungen
Fahrzeit: ca. 6 - 7 Stunden
Höhenmeter: 892 Meter bergauf
Tipp: Vorher üben! Es gibt viele Höhenmeter


Schwarzwald-Panorama-Radweg Übernachtungen

Hier finden Sie die Übernachtungsliste

Karte Schwarzwald-Panorama-Radweg

Copyright: www.fahrrad-tour.de Schwarzwald-Panorama-Radweg Villingen Marbach Brigachtal Wolterdingen Bräunlingen Unterbränd Neustadt Titisee Lenzkirch Bonndorf Schluchsee Titisee Etappe 3Von Villingen bis Bonndorf
Tipp: Wir empfehlen die Karten des Landesamtes für Geoinformation und Landesentwicklung Baden-Württemberg mit Radwanderwegen 1:50.000. Die Karten sind mit Höhenlinien ausgestattet.

Höhendiagramm

Höhendiagramm
Höhenmeter: 870 m

Karte mit GPX-Track

Dargestellt mit GPX_viewer von Jürgen Berkemeier

 

 


Orte am Weg - Entfernungstabelle

000,0 km Villingen
010,0 km Kirchdorf/Brigachtal
017,0 km Wolterdingen
022,0 km Bräunlingen
029,5 km Unterbränd
051,0 km Neustadt
057,0 km Titisee
076,0 km Lenzkirch
091,0 km Bonndorf


→ Ort: zeigt die Entfernung zum nächsten Ort
← Ort: zeigt die Entfernung zum vorherigen Ort, also rückwärts
⊗ ⇐ Ort: zeigt die Entfernung zum Etappenziel
⇒ ⊗ Ort: zeigt die Entfernung zum Ausgangspunkt

Villingen Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Kirchdorf: 10 km, ← Villingen: 0 km
⊗ ⇐ Ziel: 91 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 0 km

SEHENSWERT: Historische Stadtmitte mit Kirchen und Toren

INFO: Villingen war schon in der Hallstattzeit besiedelt. Ein Fürstengrab zeugt noch davon. Im 4. Jahrhundert ist eine Siedlung der Alemannen nachgewiesen.
Die erste urkundliche Erwähnung von Villingen stammt aus dem Jahre 817. Schon im Jahre 999 bekam Villingen das Münzrecht und 1218 wurde es zur Reichsstadt.
Das Münster "Unserer lieben Frau" wurde im 12. Jahrhundert erbaut. Es wurde als Grabliege der Fürstenberger auserkoren.

INFO: Nach einem turbulenten Mittelalter wurde "Villingen" im dreißigjährigen Krieg und anschließend im Erfolgekrieg erfolglos belagert. Heute sind dadurch noch viele mittelalterliche Gebäude, Türme und Tore erhalten.

Die Innenstadt hat durch seine stolzen Bürgerhäuser ein echtes Flair.

ROUTE: Sie folgen der "Oberen Straße" in die "Niedere Straße" und zweigen kurz vor dem Ende der Straße nach rechts auf den "Romäusring" ab.
An der nächsten Abzweigung fahren Sie nach links und erreichen die "Bertholdstraße", die Sie aber gleich überqueren.
Entlang der "Warenburgstraße" verlassen Sie nun "Villingen". Nach etwa 400 Metern zweigt nach links die "Rietheimerstraße" ab, der Sie jetzt folgen.

ROUTE: Die schmale, asphaltierte Straße folgt zunächst einer Allee und dann dem Rand der Hügel.
Leicht bergab erreichen Sie den Ort "Rietheim".

INFO: "Rietheim" wurde schon im 11. Jahrhundert erwähnt und hat eine wechselvolle Geschichte. Von dort stammt ein Anführer des Bauernkrieges. Heute gehört "Rietheim" zu "Villingen-Schwenningen".

ROUTE: Etwas hügelig geht es nun weiter und bergab erreichen Sie wieder die "Brigach" und überqueren sie.
Der Radweg folgt nun den Bahngleisen. Der Ort "Kirchdorf" liegt auf der anderen Seite der Bahn.

Kirchdorf


Entfernungen: → Wolterdingen: 7 km, ← Villingen: 10 km
⊗ ⇐ Ziel: 81 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 10 km

SEHENSWERT: St.Martinskirche

INFO: "Kirchdorf" besteht schon mindestens seit dem 6. Jahrhundert. Ein Grabgelege unter der "Kirche St.Martin" belegt dies.

ROUTE: Der "Schwarzwald-Panorama-Radweg" folgt der Bahnlinie und unterquert schließlich die K5712.
Die "Brigach" mäandert durch das flache Tal und fließt zur Vereinigung mit der "Breg", um dann als "Donau" weiter zum "Schwarzen Meer" zu fließen.

INFO: Rechts und links der "Brigach" beginnen so langsam die bewaldeten Ausläufer des Schwarzwaldes.
Die "Baar" gilt als eine Zone, deren Wetter stark durch Winde aus dem warmen Rheintal beeinflusst wird. Durch die Winde entstehen oft Quellwolken, die beeindruckende Wetterstimmungen aufkommen lassen.

ROUTE: Der Radweg verlässt nun das Brigachtal nach rechts. Zwischen zwei Bauernhäusern hindurch folgen Sie dem "Krummen Weg".

ROUTE: Der Weg führt asphaltiert leicht bergauf und überquert einen Bergrücken.

Auf einer sehr schönen Abfahrt mit Blick auf den Schwarzwald erreichen Sie das "Bregtal", dem zweiten Quellfluss der "Donau".
Sie fahren direkt auf die L180 zu und zweigen an der Berührungsstelle aber scharf nach rechts ins Tal ab.
So umfahren Sie "Wolterdingen" und erreichen es von "hinten" her. Auf der "Kirchbühlstraße" erreichen Sie die Ortsmitte von "Wolterdingen".

Wolterdingen


Entfernungen: → Bräunlingen: 5 km, ← Kirchdorf: 7 km
⊗ ⇐ Ziel: 74 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 17 km

SEHENSWERT: Historische Ortsmitte und Bregbrücke

INFO: "Wolterdingen" wurde schon im 8. Jahrhundert erwähnt und gehörte zwei Jahrhunderte später dem "Kloster Reichenau".
Im 16. Jahrhundert, im Bauernkrieg, wurde der gesamte Ort zerstört, danach übernahmen die "Fürstenberger" die Herrschaft.
Heute gehört "Wolterdingen" zu "Donaueschingen".

INFO: Die "Breg" bildet durch die Ausbildung von zwei Flussarmen eine Insel. Dominant und nicht zu übersehen ist die "Bregbrücke" in der Ortsmitte, die über die Insel auf die andere Seite führt.
Vom Brückenrand sieht man auf das sehr fischreiche klare Wasser, in dem sich zahlreiche Forellen tummeln. Auf beiden Seiten der Brücke ist eine Spur für Radfahrer ausgewiesen.

Hier berühren Sie auch den "Bregtalradweg".

ROUTE: Auf der "Hubertshofener Straße" fahren Sie nun weiter, bis der Radweg nach etwa 400 m nach links auf einen Asphaltweg führt.

Zwischen Landstraße und der Breg führt der Radweg auf einen Hof zu und überquert die dort verlaufende L181. Der Radweg folgt leicht bergab dem flachen Tal der Breg.

ROUTE: Auf der "Bruggener Straße" erreichen Sie "Bräunlingen".

Bräunlingen


Entfernungen: → Unterbränd: 7,5 km, ← Wolterdingen: 5 km
⊗ ⇐ Ziel: 69 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 22 km

SEHENSWERT: Historische Altstadt, Tore, Rathaus und Pfleghöfe

INFO: "Bräunlingens" Geschichte beginnt im frühen 3. Jahrhundert, als die Alamannen hier siedelten. Urkundlich erscheint es erstmals im Jahre 799 im Zusammenhang mit dem "Kloster Reichenau", das hier einen Pfleghof betrieb. Gleich danach wurde es an das Kloster verschenkt.
Im Jahre 1305 wurde es zur Stadt erhoben und wurde eine "Zähringerstadt".

"Bräunlingen" besitzt noch ein Tor und Teile der ehemaligen Stadtbefestigung. Der "Kelnhof" stammt aus dem dem 9. Jahrhundert und gehörte dem "Kloster Reichenau". Heute ist dort das "Heimatmuseum" untergebracht.

ROUTE: Zur Weiterfahrt zweigen Sie von der "Bruggenerstraße" scharf nach rechts auf die "Zähringerstraße" ab. Sie passieren den "Reichenauer Hof" und verlassen anschließend die Stadtmitte.
Nach der Kreuzung mit dem "Grabenring" zweigen Sie nach links auf die "Färbergasse" ab und folgen dem gut beschildertem Radweg.

ROUTE: Er folgt nun dem "Waldhauser Weg", der dem Tal des "Rothenbach" folgt.
Leicht berauf erreichen Sie den Ort und erreichen auf dem "Riedweg" die Kreisstraße K5738.

Dort zweigen Sie nach rechts ab, fahren etwa 200 weiter und fädeln sich dann nach links ein. Auf einem Wirtschaftsweg geht es in Richtung Wald weiter.

ROUTE: Eine wunderschöne Waldetappe führt nun stetig bergauf.
Vorbei an Ginsterhecken und nahezu unberührter Natur radeln Sie stetig bergauf und erreichen schließlich den "Kirnbergsee".

ROUTE: Der Stausee wurde schon 1921 angelegt und war als Wasserkraftanlage geplant.
Heute dient er zusätzlich noch als Erholungsgebiet. Der Radweg führt oberhalb des Sees nach "Unterbränd".

Unterbränd


Entfernungen: → Neustadt: 21,5 km, ← Bräunlingen: 7,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 61,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 29,5 km

SEHENSWERT: Kirnbergsee, Ruine Kirnburg

INFO: "Unterbränd" liegt in der Nähe der "Zähringerburg Kirnburg", die im 15. Jahrhundert zerstört wurde.
Der Ort entstand durch eine Siedlung von Köhlern und Brandsiedlern.

ROUTE: Auf der "Kapellestraße" erreichen Sie "Unterbränd" und fahren bis zur Kreuzung mit der K5737.
Dort zweigen Sie nach rechts ab und folgen der Kreisstraße ins Tal.
Auf der anderen Talseite geht es wieder bergauf, dafür hat man aber einen schönen Blick über den "Kirnbergsee".

Nach etwa 500 Metern zweigt man nach rechts auf die "Lange Allee" ab.
Ein wunderschöner Radweg zwischen den Bäumen führt kerzengerade mit konstanter Steigung durch den dichten Wald des Hochschwarzwalds.
Ein Hinweis am Anfang der "Langen Allee" weist darauf hin, dass aus forstwirtschaftlichen Gründen keine Wegweiser aufgestellt sind, aber es geht ja geradeaus.

ROUTE: Durch die konstante Steigung verliert das Auge das Gefühl für die Steigung, aber die Beine merken die kommenden knapp 10 km.
Bei der Kreuzung mit dem "Mösleweg" zweigen Sie nach rechts auf den asphaltierten Weg ab.

Kurz geht es bergab, doch dann sieht man schon den Ort "Höchst" am Hang.
Da müssen Sie hinauf. Sie folgen der Straße "Mösle" und überqueren im Ort die K4902.

ROUTE: Dann folgt der Radweg der Straße rechts gegenüber der Einmündung in Richtung Sportplatz.
Im Wald passieren Sie den Fußballplatz und radeln weiter bergan.

Bei einem Gehöft erreichen Sie eine Lichtung und radeln dann am Waldrand entlang.
Hier passieren Sie die höchste Stelle dieser Etappe, laut unserem GPS 1083 Meter!

ROUTE: Sie radeln nun auf einem traumhaften Höhenweg mit Aussicht auf die Berge und Täler des Hochschwarzwaldes weiter. Am Horizont liegt das Feldbergmassiv.

ROUTE: Von hier oben gibt es einen Traumblick auf die umliegenden Berge.

Bergab passieren Sie den "Hochebenehof". Dort geht es nach links bergab weiter.

An der Kreuzung mit der K4902 fahren Sie nach rechts auf der Straße weiter.
Von hier aus öffnet sich der Blick in das Tal und Sie haben eine Traumaussicht auf den Titisee und das dahinter liegende "Feldbergmassiv".

ROUTE: Vom Talrand aus hat man eine beeindruckende Sicht auf das Tal um den "Titisee", der aus dem "Feldberggletscher" entstand.

Sie radeln knapp 1,4 Kilometer weiter, immer mit bester Aussicht und zweigen dann nach links auf eine kleine Straße ab.

Steil geht es nun in Kurven bergab. Es lohnt, mal anzuhalten und den schönen Ausblick zu genießen.

ROUTE: Im Tal erreicht der Wirtschaftsweg die K4902 und folgt ihr entlang von zwei Höfen.
Kurz vor der Kreuzung mit der K4985 zweigt der Radweg nach links ab und folgt einer kleinen asphaltierten Straße.
Sie passieren einen Weiler und bleiben auf dem Weg, der nun bergauf durch den Wald führt.

Ganz anders als erwartet, erklimmt der Radweg nochmals 30 Höhenmeter, bevor es wieder abwärts geht.

ROUTE: Über eine Kuppe erreichen Sie ein Seitental. Hier geht es wieder bergab und auf dem "Schottengrundweg" erreichen Sie den Rand von "Neustadt".

Neustadt


Entfernungen: → Titisee: 6 km, ← Unterbränd: 21,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 40 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 51 km

SEHENSWERT: Neustädter Münster, Bürgerhäuser, Innenstadt

INFO: "Neustadt" wurde von den "Fürstenbergern" im Jahre 1250 als "Nova Civitas" gegründet.
Die erste Kirche entstand schon im frühen 13. Jahrhundert. Der heutige Bau "St. Jakobus" wurde 1897 im spätgotischen Stil erbaut.
Mit einer Höhe von 68 Metern ist der Kirchturm das höchste Gebäude der Stadt.
Im Laufe des 18. Jahrhunderts entwickelte sich in "Neustadt" die Uhrmacherindustrie und wurde eine feste Größe in der Stadt.
Ein fürchterlicher Großbrand zerstörte Neustadt im Jahre 1817.
Heute überragt das "Neustädter Münster" die Häuser der Stadt.

ROUTE: Der Radweg berührt "Neustadt" nur am Rande und zweigt nach dem "Schottengrundweg" nach rechts auf eine Spur neben der "Titiseestraße" ab. Der Radweg führt auf einer extra Spur entlang dem Weiler "Neubierhäussle". Woher der Name wohl kommt?
Entlang einer Siedlung verlassen Sie "Neustadt" und radeln entlang eines Industriegebietes neben der "Freiburgerstraße" in Richtung "Titisee".

ROUTE: Beim Gewerbegebiet von "Titisee" überqueren Sie die B31, umfahren den folgenden Kreisverkehr und radeln in Richtung "Badeparadies". Der Radweg umfährt den Parkplatz des Centers und führt zunächst an der Bahnlinie entlang weiter.
Durch die Eisenbahnunterführung erreichen Sie die linke Seite der Bahnlinie und radeln dann auf der "Parkstraße" am Bahnhof vorbei.

An der folgenden Kreuzung geht es nach links auf der "Seestraße" zum "Titisee".

Titisee


Entfernungen: → Lenzkirch: 0 km, ← Neustadt: 6 km
⊗ ⇐ Ziel: 34 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 57 km

SEHENSWERT: Titisee

INFO: Der Ort "Titisee" wurde schon im Jahre 1111 urkundlich erwähnt.
Zu "Titisee" gehörten vier Ortsteile, weshalb der "Titisee" früher "Vierthäler" hieß.
Heute ist alles in der Stadt "Titisee-Neustadt" vereint.

INFO: Der "Titisee" entstand aus dem "Feldberggletscher". Er liegt eingebettet von hohen Schwarzwaldbergen. Der Abfluss des Titisees ist der bekannte Fluss "Gutach", der später in die "Wutach" übergeht.

Auf der "Seestraße" erreichen Sie die Promenade des Sees. Hier wimmelt es von Touristen aus allen Herren Länder. Die Aussicht auf den See und seine Lage sind beeindruckend und man versteht, dass hier viel los ist.

Weiter geht's immer entlang der "Seestraße", von der Sie nach links leicht bergauf auf die "Seebachstraße" abzweigen.

ROUTE: Der Radweg verläuft etwas erhöht und erreicht bald die Bahnlinie, die Sie kurz darauf überqueren. Hier sieht man erstmals die "Gutach", die den "Titisee" entwässert.

INFO: Die "Gutach" ist der Abfluss des "Titisees". Sie kämpft sich durch ihr Tal zwischen den hohen Bergen des Schwarzwaldes. Weiter talabwärts wird sie zur "" und bildet die berühmte "Wutachschlucht".

ROUTE: Der Radweg unterquert nun zunächst die B317 und kurz danach die B31.

Auf der asphaltierten Straße "Scheuerebene" geht es nun zwischen Bahndamm und der Trasse der B31 weiter. Sie überqueren die "Gutach" und fahren dann etwa 1,2 km der Bahnlinie entlang. Danach kreuzen Sie die B31 und bleiben für etwa 500 Meter rechts der B31.

ROUTE: Dann überqueren Sie wieder auf einer Brücke die Bundesstraße und fahren bergab in Richtung "Neustadt".

Auf dem "Schwarzenbachweg" erreichen Sie die "Gutachstraße" und sind nun wieder mitten in "Neustadt". Die Stadt zieht sich mit den historischen Gassen von der "Gutach" den Hang hoch.
Ein schöner Blick auf die "St. Jakobuskirche" und die Altstadt bietet sich hier.

ROUTE: Weiter geht es auf der "Schützenstraße", auf der Sie bergauf die Bahnlinie überqueren. Nun geht es auf dem "Kapfweg" entlang der Bahnlinie in Richtung Wald.
Der "Schwarzwald-Panorama-Radweg" bleibt auf dem angenehmen Waldweg und unterquert bald die Trasse der B31, die auf einer Brücke über das Tal führt.

ROUTE: Immer in der Nähe der Bahngleise geht es nun kilometerweit weiter. Im Tal kommt die Landstraße L156 dazu.
Auch die Bahnlinie wechselt nun auf die linke Seite der "Gutach" und kurz danach wendet sich die Landstraße L156 nach rechts in Richtung "Lenzkirch". Gleich darauf überqueren Sie die L157 und bleiben weiter im Tal.

Von rechts kommt das "Haslachtal" von "Lenzkirch" herab und schneidet sich tief in die Landschaft. Das Tal ist ein früheres Gletschertal.
Die "Haslach" mündet in die "Gutach", die dann ab hier "Wutach" heißt.

Der "Schwarzwald-Panorama-Radweg" zweigt hier nach rechts ab und folgt steil nach oben dem "Haslachtal".

ROUTE: Nach etwa 600 Metern erreichen Sie die ehemalige Trasse der Nebenbahn nach "Lenzkirch".
Die Linie wurde in den achtziger Jahren stillgelegt und abgetragen. Auf einem Teil der Trasse entstand der "Bähnle-Radweg", der ein Teil des "Schwarzwald-Panorama-Radweges" geworden ist.

ROUTE: Der Radweg führt danach mit weit weniger Steigung bergauf und führt am ehemaligen Bahnhof "Kappel-Grünfeld" vorbei.
Auf einem von Felsen eingerahmten Weg erreichen Sie die unbewaldete Hochfläche vor "Lenzkirch".

Auf der Straße "Im Niederdorf" erreichen Sie die Ortsmitte.

ROUTE: Hier wird man von KIndern noch freundlich begrüßt! Ganz anders als in den Städten ist man hier auf dem schwäbischen Land zu jedem freundlich.

Lenzkirch


Entfernungen: → Bonndorf: 15 km, ← Titisee: 19 km
⊗ ⇐ Ziel: 15 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 76 km

SEHENSWERT: Ruine Alturach, Heimatmuseum mit Uhrenstube

ROUTE: "Lenzkirch" wurde wahrscheinlich von den Alamannen gegründet. Im 13. Jahrhundert entstand hier eine "Burg der Grafen von Urach".
Lange Zeit beherrschte die "Uhrenmacherei" die wirtschaftliche Bedeutung von "Lenzkirch". Heute ist "Lenzkirch" heilklimatischer Kurort.

INFO: Die ehemalige Bahnline hatte in "Lenzkirch" eine Spitzkehre, "Lenzkirc"h war praktisch ein "Kopfbahnhof".
Der Radweg kürzt dies ab und führt 50 Meter von der "Ludwig-Kegel-Straße" über die "Schwarzwaldstraße" auf den Kirchplatz.

INFO: Mitten im Ort steht das markante Rathaus, dahinter die "Kirche St. Nikolaus". Der verkehrsberuhigte Kirchplatz ist das Zentrum.

ROUTE: Über den Kirchplatz geht es nun weiter auf die "Testostraße".

Über den "Jägerweg" erreichen Sie kurz den Radweg auf der alten Bahntrasse.
Auf dem "Hasenhofweg" umgehen Sie eine schon abgebrochene Brücke der ehemaligen Bahnlinie, kreuzen die B315 und erreichen dann bergauf einen Weg am Talrand.

ROUTE: Erst geht es am Waldrand weiter, dann radeln Sie im Wald auf die alte Bahntrasse zu.
Ein sehr guter Asphaltbelag zeichnet die umgebaute Bahntrasse aus, er wurde erst vor wenigen Jahren ausgebaut.

Bald erreichen Sie das "Klausenbachviadukt". Die alte stählerne Brückenkonstruktion ist noch im Original erhalten.
Sie überspannt den "Fischbach" auf einer Breite von 47 Metern.

Auf der alten Stahlbrücke wurde liebevoll eine mit Holzbohlen belegte Fahrspur mit Begrenzungsgitter erstellt. Ein Schild beschreibt die historische Brücke aus dem Jahre 1906.

ROUTE: Der Radweg führt nun in herrlicher Aussichtslage am linken Talrand des "Haslachtales" weiter.

ROUTE: Nach dem Wald erreicht der Radweg wieder eine unbewaldete Etappe der Landschaft. Der "Schwarzwald-Panorama-Radweg" bzw. der "Bähnleradweg" überquert auf einer neu erbauten Brücke die B315.

ROUTE: Der Radweg passiert darauf den ehemaligen Bahnhof "Gündelwang", der privat genutzt wird. Kurz darauf verlässt der Radweg die ehemalige Bahntrasse und führt auf ausgebauten Wirtschaftswegen weiter.

Mal geht es rechts, mal links neben der ehemaligen Bahnline weiter. Interessant ist dies, weil dadurch eine andere Sicht auf die Bahnlinie möglich ist.

Ein weite Strecke führt durch den Wald.

ROUTE: Sie durchqueren alte idyllische Brücken, radeln dann wieder parallel zur ehemaligen Bahnlinie und überqueren sie dann auf der Gleisebene.

Der Radweg bleibt rechts neben der ehemaligen Bahnlinie und führt Sie weiter durch den Wald. Sie erreichen schließlich die Kreuzung mit der K6592.

Die Bahnline würde geradeaus weiterführen und auf der Bahnhofstraße enden.
Doch der Radweg führt nach links weiter, unterquert gut beschildert die B315 und führt rechts der Bundesstraße an Viehweiden oberhalb des ehemaligen Bahnofes weiter.

Am Friedhof vorbei erreichen Sie "Bonndorf" auf der "Kirchstraße".
An der Einmündung in die "Martinsstraße" fahren Sie nach rechts bergab in die Ortsmitte.

Bonndorf


Entfernungen: → Bonndorf: 0 km, ← Lenzkirch: 15 km
⊗ ⇐ Ziel: 0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 91 km

SEHENSWERT: Schloss, Japanischer Garten, Wutachschlucht

INFO: Das Gebiet um Bonndorf war schon von Kelten und Germanen besiedelt. Im 5. Jahrhundert war es im Besitz der Alemannen und wurde anschließend in das fränkische Reich eingegliedert. Wahrscheinlich war es durchgehend besiedelt.
Später waren die Herren von Bonndorf Lehensnehmer. Nach weiteren Eigentümerwechseln kam Bonndorf in den Besitz des Klosters St. Blasien.
Das Schloss hatte schon Vorgängerbauten im 13. Jahrhundert.
Das Schloss Bonndorf wurde Ende des 16. Jahrhunderts als Wasserschloss erbaut. Anfang des 18. Jahrhunderts kam das Schloss an das Kloster St. Blasien. Die Fürstäbte liesen das Schloss zum Renaissanceschloss umbauen. Heute beherbergt das Schloss das Kulturzentrum des Kreises Waldshut.

INFO: Das Rathaus der Löwenstadt Bonndorf liegt an der Durchgangsstraße und ist mit den Wappen der Teilgemeinden geschmückt.

INFO: Bonndorf liegt in einer hügeligen Landschaft. Das spürt auch der Radfahrer, wenn er die Stadt durchquert.

INFO: Nach der Säkularisierung wurde "Bonndorf" zum Bezirksamt mit allen notwendigen Ämtern.