Südschwarzwaldradweg Stühlingen bis Laufenburg

Stadtor in Waldshut
2. Etappe:
Von Stühlingen bis Laufenburg

Der Südschwarzwaldradweg führt von Stühlingen im Tal entlang der Wutach. Der Fluss fließt recht schnell und ist hochwassertechnisch gesichert.
Entlang von kleinen Orten mit schönen Kirchen passieren Sie Mühlen und Stauwehre.
In Ofteringen sehen Sie auf das Kloster Marienburg, das am rechten Talrand liegt.
Wer genügend Zeit hat, kann in Wutöschingen das Megalithgrab besuchen.
Über Lauchringen kommen Sie nahtlos nach Tiengen und erreichen dann die Rheinmündung vor Waldshut.
Die Stadt Waldshut ist wirklich sehenswert, sie liegt aber etwas oberhalb des Rheins.
Eine interessante Streckenführung zwischen den Rheinarmen bringt Sie auf dem Rheinradweg nach Albbruck.
Bei Laufenburg verengt sich das Tal und wird zur Schlucht. Beidseits des Rhein gibt es nun das geteilte Laufenburg, das halb in der Schweiz und halb in Deutschland liegt.
Die Etappe von Stühlingen bis Laufenburg hat keine nennenswerte Steigungen.

Ausgangspunkt: Stühlingen
Endpunkt: Laufenburg
Streckenlänge: 54,5 km, von Schwaningen 6,5 km
Fahrzeit: ca. 3 - 4 Stunden
Höhenmeter: 180 m, von Schwaningen 325 m bergauf


Südschwarzwaldradweg Übernachten auf der Tourungen

Hier finden Sie die Übernachtungsliste

Karte Südschwarzwaldradweg

Copyright: www.fahrrad-tour.de Südschwarzwald-Radweg Etappe 2: Stühlingen bis Laufenburg Dogern Albbruck Luttingen Laufenburg Waldshut Stühlingen Eberfingen Eggingen Degernau Schwerzen Lauchringen Tiengen Wutöschingen Koblenz Wutach Rhein

Höhendiagramm Südschwarzwaldradweg

Höhendiagramm
Höhenmeter: 470 m

Südschwarzwaldradweg Karte mit GPX-Track

Dargestellt mit GPX_viewer von Jürgen Berkemeier

Download GPX Etappe 2

 

 


Südschwarzwaldradweg
Orte am Weg - Entfernungstabelle

00,0 km Schwaningen
06,5 km Stühlingen
21,0 km Wutöschingenn
39,0 km Waldshut
55,5 km Laufenburg

→ Ort: zeigt die Entfernung zum nächsten Ort
← Ort: zeigt die Entfernung zum vorherigen Ort, also rückwärts
⊗ ⇐ Ort: zeigt die Entfernung zum Etappenziel
⇒ ⊗ Ort: zeigt die Entfernung zum Ausgangspunkt

 

Stühlingen Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Wutöschingen: 14,5 km, ← Schwaningen: 6,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 49,0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 6,5 km

SEHENSWERT: Kirchen, Schloss Hohenlupfen, Kapuzinerkloster Stühlingen

INFO: Stühlingen ist anerkannter Luftkurort.
Das Tal bei Stühlingen war aber schon früh besiedelt. Größere Spuren hinterließen die Merowinger.
Die Grafen von Lupfen erhoben Stühlingen zur Stadt. Durch Heirat kamen die Fürsten von Fürstenberg in den Besitz der Stadt.
Die Stadt ist in Ober- und Unterstadt geteilt.
In der Unterstadt fahren Sie auf dem Radweg an der Heilig-Kreuz-Kirche Stühlingen vorbei.

INFO: Die Oberstadt liegt auf dem Berg. Sie war staufisch angelegt mit zwei Stadttoren. Dort stehen das Schloss Hohenlupfen und das Kapuzinerkloster.

INFO: Oberhalb der Stadt liegt das bekannte Schloss Hohenlupfen. An der Stelle der alten Burg wurde das Schloss Anfang des 17. Jahrhunderts erbaut und wurde Stammsitz der Fürstenberger. Heute ist das Schloss in privater Hand und wird auch für kulturelle Events geöffnet.

ROUTE: Gut beschildert überquert der Radweg die Hauptstraße und führt nach der Kirche bei der Kreissparkasse nach links auf die Hallauerstraße.
Die Straße ändert ihren Namen in Zinngärten und führt aus der Bebauung hinaus.
Der Radweg folgt den Schienen und passiert den alten Bahnhof von Eberfingen.
Sie erreichen über die Bahnline den Ort Eberfingen und unterqueren dann nach links die Gleise und die B314. Sie passieren ein Stauwehr, das Wasser für eine Mühle in einen Mühlkanal lenkt.
Der schön asphaltierte Radweg führt nun zwischen der Wutach und der Straße nach Eggingen.

ROUTE: Am Ortsrand von Eggingen überqueren Sie auf einer Brücke die Wutach und fahren nach rechts auf den Forellenweg. Am linken Ufer der Wutach geht es im liebliche Tal weiter.
In der Ferne am rechten Hang erscheint das Kloster Marienburg oberhalb von Ofteringen

INFO: Das Kloster wurde ursprünglich als Burg der Ritter von Ofteringen im Jahre 1240 erbaut. Als Erbe ging es an das Kloster Rheinau. Im 19.Jahrhunderten pachteten vier Schwestern das Gebäude und gründeten ein Benediktinerinnenkloster.

ROUTE: Der Radweg passiert die Reuenthaler Mühle und führt an der Wutach entlang nach Wutöschingen.

Wutöschingen


Entfernungen: → Waldshut: 18,0 km, ← Stühlingen: 14,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 34,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 21,0 km

SEHENSWERT: Kirche St. Magdalena, Menhir von Degernau

INFO: Wutöschingen besteht aus mehreren Ortsteilen. Am markantesten sind hier die langen Hallen der Aluminiumindustrie.

ROUTE: Entlang der Wutach fahren Sie an modernen Industriebauten in Richtung Ortsmitte. Sie bleiben am Wutachufer bis Sie nach links auf die Hauptstraße geleitet werden.
Sie folgen im Ort einer großen Rechtskurve, bis der Radweg gut beschildert vom Straßenverlauf abzweigt und zu einem Sportgelände führt. Dort erreichen Sie auch wieder die Wutach.
Sie überqueren bei Horheim die Wutachbrücke und folgen auf der anderen Seite wieder dem Radweg auf der rechten Wutachseite.
Unter einer Eisenbahnbrücke hindurch erreichen Sie die Bebauungsgrenze von Lauchringen.

INFO: Immer wieder bieten sich schöne Blicke auf die glasklare Wutach.

ROUTE: Der Südschwarzwaldradweg umgeht Lauchringen auf dem Radweg direkt an der Wutach.
Bei eine großen Fabrikanlage wird er nach rechts weg vom Fluss weg geleitet und erreicht etwas bergauf den Wiesenweg. Gleich darauf halten Sie sich gut beschildert nach links und folgen der Hauptstraße bis zu ihrem Ende.
Sie folgen der Beschilderung am Rand der neuen Trasse der Bundesstraße und unterqueren dann die B34. Sie erreichen wieder das Ufer der Wutach und radeln am Rande von Tiengen erst an Sportplätzen, dann an der Kläranlage entlang. Leider berührt der Radweg Tiengen nur. Zur Besichtigung muss man ins die sehenswerte Stadt abzweigen.
Nach der Querung der L161 radeln Sie zunächst an der Waldshuter Straße entlang und zweigen dann nach rechts in ein Industriegebiet ab.
Auf der wenig vom Verkehr belasteten Marie-Curie-Sraße erreichen Sie einen Kreisverkehr, überqueren ihn und folgen dem Lonzaring.
Entlang der Kupferschmidstraße erreichen Sie den Bahndamm und folgen der Beschilderung zur Ampelanlage an der Konstanzer Straße (B34).

ROUTE: Auf der gegenüberliegenden Seite halten Sie sich nach rechts und folgen der Koblenzer Straße. An der nächsten Kreuzung geht der Radweg in den Jahnweg über, der um das Freibad führt. Danach führt der Radweg direkt am Rheinufer entlang.
Nach 200 Meter kann man auf der steilen kleinen Zollstraße entlang dem Seltenbach in die Altstadt von Waldshut hoch fahren. Über den Stadtgraben erreicht man das Obere Tor und fährt in die Stadt.

Waldshut Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Laufenburg: 16,5 km, ← Wutöschingen: 18,0 km
⊗ ⇐ Ziel: 16,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 39,0 km

SEHENSWERT: Kaiserstraße, Rathaus, Historische Stadttore, Kirchen und Kapellen

INFO: Die Stadt wurde im 13. Jahrhundert von den Habsburgern gegründet. Sie hat heute noch ihren vorderösterreichische Charakter erhalten.
Zwischen zwei wehrhaften Toren erstreckt sich die prunkvolle Kaiserstraße. Das Alte Rathaus und die Alte Metzig sind zwei besonders sehenswerte Gebäude zwischen den historischen Zunfthäusern.
Das Obere Tor heißt auch Schaffhausener Tor und war früher ein Gefängnis. Heute beherbergt es die Narrenstube der hiesigen Zunft.

INFO: Das Rathaus in Waldshut liegt in der Kaiserstraße. Es wurde nach einem Brand des Vorgängefrbaues im 18. Jahrhundert im barocken Stil neu erbaut.

INFO: Das untere, westliche Stadttor heißt auch Basler Tor. Unweit des Tores liegt die gotische Heilig-Geist-Kapelle aus dem 13. Jahrhundert, die früher zum Spital gehörte.
Der Bereich zwischen den Stadttoren ist die Fußgängerzone.

ROUTE: Auf der Kaiserstraße verlassen Sie die Altstadt durch das Untere Tor und folgen dem Radweg längs der Basler Straße.
Nach links, auf dem Auweg, erreichen Sie ein Industriegebiet beim Kraftwerk Albbruck-Dogern.
Dann folgen Sie eine schönen Etappe entlang von Kleingärten. Der Radweg verläuft direkt am Rhein Sie passieren den Ort Dogern.
Gut beschildert überqueren Sie den Werkkanal des Kraftwerkes und folgen einem Staubeckem längs des natürlichen Rheins.

ROUTE: Der Radweg bleibt nun auf der Insel zwischen natürlichem Rhein und dem Rheinkanal. Beim Ort Albruck überqueren Sie den Kanal und umfahren das Gelände einer ehemaligen Papierfabrik.
Der Radweg führt auf der Straße durch Albbruck hindurch und folgt der Hauensteinerstraße steil hinunter zum Rheinufer. Dort verläuft auch die Bundesstraße, der Sie auf dem Radweg auf der rechten Straßenseite folgen.

ROUTE: Der Radweg durchquert nun Luttingen mit seiner kleinen weißen Kapelle rechts am Hügel. Am Ortsende führt der Rheinradweg, dessen Streckenführung wir nutzen in eine Ebene und kürzt die Schleigfe des Rheins ab.
Sie erreichen den Rhein und radeln am Ufer entlang auf Laufenberg zu. Die Kirche von Laufenburg ist schon aus der Ferne sichtbar.
Sie erreichen die Andelbachstraße und radeln kurz bergauf und sind im deutschen Teil der zweigeteilten Stadt Laufenburg.

Laufenburg Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Laufenburg: 0,0 km, ← Waldshut: 16,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 0,0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 16,5 km

SEHENSWERT: Altstadt auf der schweizer Seite, Burgruine

INFO: Die Stadt wurde auf einer Gneiskuppe oberhalb von Stromschellen erbaut. Laufenburg liegt rechts und links des Rheins. Der deutsche Teil von Laufenburg entstand erst 1801 nach dem lunéviller Frieden. Vorher war Laufenburg eine zusammenhängende Stadt, jetzt ist sie in einen deutschen und einen schweizer Teil aufgeteilt.

INFO: Auf dem Gneiskegel erbauten die Habsburger um das Jahr 1180 eine Burg. Die Kirche Johannes der Täufers wurde 1439 erbaut und aber wirkt nach dem Abbriss des deutlich höheren Burgturms sehr markant. Der Kirchturm stammt wahrscheinlich von einem Vorgängerbau.

INFO: Laufenburg selbst wurde schon im 12. Jahrhundert erwähnt. Es entstand an der ursprünglich nur 12 Meter breiten Schlucht, an der der Rhein zwischen Felsen durchließt. Diese Schlucht war ein großes Hemmnis für den Handel über das Wasser. Es wurde erst 1908 beseitigt, als der Wasserstand durch den Bau des Staudammes um 10 Meter anstieg.

INFO: Der deutsche Teil von Laufenburg entstand erst 1801 nach dem Lunéviller Frieden und entwickelte sich erst im Laufe der Zeit zu einer größeren Ansiedlung.