Havel-Radweg

Havel-Radweg
3. Etappe:
Von Zehdenick nach Spandau

Von "Zehdenick" folgt der Havelradweg direkt dem Havelkanal durch eine sehr schöne Landschaft. Überall zirbt und tönt es, egal ob von der Vogelwelt oder von den Fröschen.
Der Asphaltweg führt an "Krewelin" vorbei und erreicht schließlich den Ort "Bischofswerder". Dort überqueren Sie den Havelkanal und folgen dann über eine Landzunge dem Radweg nach "Liebenwalde".
Das beeindruckende Rathaus aus dem späten 19. Jahrhundert steht am Ende des Marktplatzes.
Der Havelradweg verläuft entlang der Eisenbahnlinie und zweigt im Ort "Kreuzbruch" nach links ab.
Durch einen locker bewaldeten Forst durchquert eine "Fahrradstraße" den Wald, passiert den Ort "Bernöwe" und erreicht "Friedrichsthal".
Nach weiteren 3 Km sind Sie an der Schleuse "Lebnitz" und radeln entlang dem gleichnamigen See nach "Oranienburg".
Empfehlenswert ist die Route durch die Stadt, die durch "Neustadt" und an das Schloss Oranienburg führt.
Von dort folgen Sie dem Radweg entlang der Havel und erreichen gut beschildert wieder den Havelradweg.
Über "Birkenwerder" geht es weiter bis zu der Brücke über die Autobahn A10. In "Hennigsdorf" überqueren wir den "Großen-Havel-Kanal" und erreichen eine Seenplatte um den "Nieder Neuendorfer See".
Rechts des Flusses radeln Sie weiter und erreichen die Stadt "Spandau", die eine alte Zitadelle der Askanier besitzt, die als uneinnehmbar galt.
Sehenswert sind auch das historische Viertel und die Nikolaikirche.

Ausgangspunkt: Zehdenick
Etappenziel: Spandau
Streckenlänge: 76,0 km
Fahrzeit: ca. 5 Stunden zzgl. Zeit für Besichtigungen
Höhenmeter: 75 m


Übernachten auf der Tour

Hier finden Sie die Übernachtungsliste

Karte

Havel-RadwegVon Zehdenick nach Spandau A111 A111 A10 A10 Zehdenick Krewelin Bischofswerder Liebenwalde Kreuzbruch Bernöwe Friedrichsthal Oranienburg Borgsdorf Briese Hohen Neuendorf Henningsdorf NiederNeuendorf Spandau Birkenwerder Havel Havel

Höhendiagramm

Höhendiagramm
Höhenmeter: 75 m

Karte mit GPX-Track

Dargestellt mit GPX_viewer von Jürgen Berkemeier

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Orte am Weg - Entfernungstabelle

000,0 km Zehdenick
005,0 km Krewelin
010,5 km Bischofswerder
014,0 km Liebenwalde
018,0 km Kreuzbruch
023,5 km Bernöwe
028,5 km Friedrichsthal
034,5 km Oranienburg
041,5 km Borgsdorf
043,5 km Briese
047,0 km Birkenwerder
051,0 km Hohen Neuendorf
059,0 km Henningsdorf
064,0 km Nieder Neuendorf
076,0 km Spandau


→ Ort: zeigt die Entfernung zum nächsten Ort
← Ort: zeigt die Entfernung zum vorherigen Ort, also rückwärts
⊗ ⇐ Ort: zeigt die Entfernung zum Etappenziel
⇒ ⊗ Ort: zeigt die Entfernung zum Ausgangspunkt

Zehdenick Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Krewelin: 5 km, ← Zehdenick: 0 km
⊗ ⇐ Ziel: 76 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 0 km

SEHENSWERT: Klosterruine, Schleuse, Zugbrücke

INFO: In "Zehdenick" bestand schon früh ein slawischer Ringwall.
Nach der Machtübernahme der Askanier wurde daraus eine Burg erbaut.
Schon 1281 wurde aus dem früheren Dorf eine Stadt.
Um das Jahr 1250 gründeten die Zisterzienser ein Frauenkloster, das heute nur noch als Ruine zu besichtigen ist.
Mitte des 17. Jahrhundert wurde in Zehdenick ein Eisenhüttenwerk erbaut, das ausschließlich Kanonenkugeln aus dem hier gewonnenen Erz herstellte.
Leider wurde die Stadt 1801 bei einem großen Brand stark beschädigt.
Einen starken Aufschwung nahm die Stadt nach 1870, als bei dem Bau der Eisenbahn große Tonvorkommen entdeckt wurden.
Die Ziegelindustrie war bis 1991 tätig und hinterließ die heute sehr schöne Tonstich-Landschaft mit kleinen Seen.

Schon sehr lange gab es in Zehdenick eine mehr oder weniger bewegliche Holzzugbrücke in den Ort "Hast".
Da die Kähne nicht unter der Brücke durchkamen, musste auch die neue Brücke, die 1992 eingeweiht wurde, wieder beweglich sein.

INFO: Das "Renaissanceschloss Zehdenick" wurde auf den Grundmauern der früheren Burg erbaut. Nach wechselvoller Geschichte mit Bränden und Zerstörungen wurde es als Fachwerkbau wieder erbaut.

INFO: Das Kloster der Zisterzienserinnen wurde etwa 1250 erbaut. Der Legende nach beging eine Wirtin einen Hostienfrevel, weil sie im Bierkeller eine Hostie vergrub. Als sie dies dem Pfarrer beichtete, ließ er die Hostie ausgraben und bemerkte blutige Erde um die Oblate.
Er ließ ein Gefäß mit Oblate und Erde in einer Kapelle aufstellen.
Dieses Blutwunder machte Zehdenick zum Wallfahrtsort.

Das Kloster wurde 1252 fertig gestellt. Anfangs zogen 12 Nonnen ein. Durch Schenkungen kamen ständig Güter zum Kloster.
Im 30-jährigen Krieg wurde das Kloster teilweise zerstört, der Nordflügel blieb erhalten und diente auch nach der Auflösung des Klosters als Stift.

INFO: Das ursprüngliche Dormitorium des Klosters und die Kirche brannten ab. Zwar wurde die Kirche wieder aufgebaut, aber später wieder durch einen Blitzschlag zerstört. Übrig blieb nur die Ruine des Schlafsaals.

ROUTE: Der Havelradweg verlässt "Zehdenick" entlang der "Klara Zetkin"-Straße in Richtung Kloster. Von dort aus folgen Sie der "Parkstraße" bis nach etwa 150 Metern gut beschildert der Havelradweg nach links abzweigt. Auf einer kleinen Brücke überqueren Sie die Havel und erreichen gleich danach den Uferweg neben dem "Voßkanal".

INFO: In Zehdenick teilt sich die Havel in den originalen Flusslauf und den "Voßkanal", auf dem die Schifffahrt tatsächlich verläuft. Die natürliche Havel fließt sehr schnell durch ihr kurvenreiches Bett und ist für den Schiffsverkehr nicht geeignet.

INFO: Von Radweg aus sieht man den bekannten Wasserturm von Zehdenick.
Der Turm wurde 1901 eingeweiht und hatte ein Vorratsvolumen von 150.000 Litern. E r ist das Wahrzeichen der Stadt, aber seit 2005 nur noch ein Industriedenkmal und Eventlocation.

ROUTE: Der Havelradweg folgt auf einem perfekt asphaltierten Radweg ohne Steigung dem "Voßkanal".

INFO: Die Fließgeschwindigkeit im Kanal ist so klein, dass sich sogar Seerosen angesiedelt haben.
Viele farbenprächtige Vögel finden durch die zahlreichen Insekten, die hier am Wasser leben, genug Futter.

ROUTE: Nach guten fünf Kilometern liegt links des Kanals der Ort "Krewelin". Über eine Brücke können Sie den Kanal überqueren.

Krewelin


Entfernungen: → Bischofswerder: 5,5 km, ← Zehdenick: 5 km
⊗ ⇐ Ziel: 71 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 5 km

SEHENSWERT: Fachwerkkirche

INFO: Der Ort Krewelin wurde im 14. Jahrhundert schon gegründet. Er war lange im Besitz des Klosters Zehdenick.
Die Fachwerkkirche wurde nach den Zerstörungen des 30-jährigen Krieges im 17. Jahrhundert neu aufgebaut.

ROUTE: Der Radweg bleibt weiterhin ohne Steigung und folgt dem Kanal.

Bischofswerder


Entfernungen: → Liebenwalde: 3,5 km, ← Krewelin: 5,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 65,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 10,5 km

SEHENSWERT: Schleuse

INFO: Die Schleuse in Bischofswerder überwindet einen Höhenunterschied von 3,30 Metern und mindert dadurch die Fließgeschwindigkeit des Kanals.
An der Anlage überqueren Sie den Voß-Kanal.

ROUTE: Sie folgen gut beschildert dem Radweg durch den Wald. Nach zwei Kilometern fahren Sie durch den Ort "Heidchen" hindurch und erreichen kurz darauf den Stadtrand von "Liebenwalde".

Liebenwalde


Entfernungen: → Kreuzbruch: 4 km, ← Bischofswerder: 3,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 62 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 14 km

SEHENSWERT: Rathaus, Stadtkirche, ehemalige Burg

INFO: "Liebenwalde" erscheint im 13. Jahrhundert in den Annalen. Noch heute hat die Gemeinde das äußerliche Erscheinen einer Ackerbürgerstadt erhalten. Das 1829 erbaute Rathaus beherrscht den spitz zulaufenden Marktplatz.

INFO: Rechts und links wird die Straße von schönen Ackerbürgerhäusern gesäumt. "Liebenwalde" hat noch ein wirklich geschlossenes Stadtbild.
Die Ackerbürger waren Handwerker und betrieben zugleich Landwirtschaft.

INFO: In "Liebenwalde" gibt es in den sehr schön renovierten Häusern auch kleine Einkaufsläden.

INFO: Die evangelische Stadtkirche war beim Stadtbrand 1832 ebenfalls zerstört worden. Die ursprünglichen Neubaupläne revidierte Schinkel und setzte den Turm etwas vom Hauptschiff ab.

ROUTE: Der gut ausgeschilderte Havelradweg verlässt Liebenwalde längs der "Berliner Straße". Auch außerhalb der Stadt folgt er einem sehr schönen Asphaltweg neben der Straße.

Nach guten drei Kilometern erreicht der Radweg die Brücke über den "Oder-Havel-Kanal" und überquert ihn.

INFO: Der Oder-Havel-Kanal ist ein Teil der Bundeswasserstraße Havel-Oder-Wasserstraße. Teilweise ist der Wasserspiegel höher als das Umland. Er führt bis Hohensaaten an der Oder, wo er in die Westoder mündet.

INFO: Auf der anderen Seite liegt der kleine Ort "Kreuzbruch".

Kreuzbruch


Entfernungen: → Bernöwe: 5,5 km, ← Liebenwalde: 4 km
⊗ ⇐ Ziel: 58 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 18 km

SEHENSWERT: Kirche

INFO: Der Ort wurde erst im 18. Jahrhundert durch Ansiedeln von schweizer Familien gegründet.
Vor dem 2. Weltkrieg gab es hier einen Flughafen des Jagdgeschwaders Richthofen.
Heute ist der Ort landwirtschaftlich geprägt.

(

ROUTE: Nach der Brücke, vor dem Ort "Kreuzbruch", zweigt der Radweg nach rechts ab und führt durch den Wald.
Auf einem schmalen asphaltierten Wirtschaftsweg durchquert der Havelradweg den teils lichten Wald bis Bernöwe.

INFO: Der Wald sieht hier recht naturbelassen aus. Kleine Tümpel liegen im Wald und begünstigen die Artenvielfalt der heimischen Tiere.

ROUTE: Der Radweg führt etwa 6 km unverfehlbar nach "Bernöwe" und passiert die Wochenendgrundstücke.

Bernöwe


Entfernungen: → Friedrichsthal: 5 km, ← Kreuzbruch: 5,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 52,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 23,5 km

SEHENSWERT: Wochenendgrundstücke

INFO: "Bernöwe" besteht schon seit dem 14. Jahrhundert.
In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts entstanden im Wald zahlreiche eingezäunte Wochenendgrundstücke im Wald.

ROUTE: Der Radweg bleibt im Wald und folgt der jetzt etwas breiteren "Bernöwer Straße". Nach 4,5 Km erreichen Sie Häuser in "Schmachtenhagen" am "Grabowsee".
Hier zweigen Sie nach rechts ab und fahren auf die moderne Fahrrad-Brücke. Auf der anderen Seite liegt der Ort "Friedrichsthal".

INFO: Diese Brücke wurde erst 2010 wieder an der Stelle einer Vorkriegsbrücke erbaut. Sie ist als Fußgänger- und Fahrradbrücke konzipiert.
Zwischenzeitlich gab es eine Fähre.

Friedrichsthal


Entfernungen: → Oranienburg: 6 km, ← Bernöwe: 5 km
⊗ ⇐ Ziel: 47,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 28,5 km

SEHENSWERT: Uhrmacherhaus, alter Ortskern

INFO: Der Ort entstand im 14. Jahrhundert als "Grabsdorf". Im 17. Jahrhundert ließ Friedrich I. hier ein Schloss errichten und taufte kurzerhand den Ort in "Friedrichsthal" um.
Nach seinem Tode verfiel das Schloss, weil es niemand mehr nutzte. Es wurde im 19. Jahrhundert abgerissen.
In der Ortsmitte finden sich eine schöne Kirche und die ehemaligen Häuser der angesiedelten Uhrmacher.

ROUTE: Der Havelradweg folgt nun etwa drei Kilometer dem Ufer der Havel-Oder-Wasserstraße.

ROUTE: Am Ende der Schleusenanlage erreichen Sie die B273. Sie folgen dem Radweg rechts der "Bernauer-Straße" und radeln in Richtung Stadtmitte Oranienburg.
Rechts des Radweges liegt das schmucklose Gebäude des Finanzamtes Oberhavel. Weiter der "Bernauer-Straße" entlang erreichen Sie das Schloss Oranienburg.

Oranienburg


Entfernungen: → Borgsdorf: 7 km, ← Friedrichsthal: 6 km
⊗ ⇐ Ziel: 41,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 34,5 km

SEHENSWERT: Schloss Oranienburg, Nikolaikirche, Gedenkstätte KZ Sachsenhausen

INFO: Die heutige Stadt "Oranienburg" wurde Anfang des 13. Jahrhunderts als "Bötzow" während der Kolonialisierung der Slawengebiete gegründet. Dazu wurde auch die Burg Bötzow errichtet. Mitte des 16. Jahrhunderts wurde von Kurfürst Joachim II. anstelle der Burg ein neues Jagdschloss erbaut. Im Jahre 1646 heiratete der Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg die Prinzessin Louise-Henriette von Oranien-Nassau. Er schenkte ihr den Ort Bötzow. Sie ließen in den kommenden Jahren das Jagdschloss in ein Schloss im holländischen Stil erbauen und nannten es "Oranienburg". Gleichzeitig erhielt Bözow den selben Namen.

INFO: Das Schloss "Oranienburg" liegt direkt an der Havel. Heute sind dort zwei Museen untergebracht. Der herrliche Schlosspark erstreckt sich von der Havel weg.

INFO: Die St. Nicolaikirche wurde im 19. Jahrhundert an der Stelle früherer Vorgängerbauten errichtet. Sie wurde vom Architekten Friedrich August Stüler im neuromanischen Stil erbaut.

INFO: Einen großen Aufschwung nahm Oranienburg während der Zeit der Industrialisierung. Prof. Dr. Friedlieb Ferdinand Runge entdeckte hier das Phenol und das Anilin. Heute ist Oranienburg eine moderne Stadt, auch mit Museen seiner unrühmlichen Zeit im letzten Jahrhundert.

ROUTE: Vom Schlossplatz aus folgen Sie auf der flussabwärts rechten Seite der Havelstraße und zweigen dann gut beschildert auf den Radweg direkt an der Havel ab. Nach einem Kilometer umgeht der Radweg ein Gebäude und folgt danach parallel zur Havel der "Klagenfurter Straße". Nach etwa 800 Metern zweigen Sie erst nach rechts ab, dann wieder nach links. Auf der "Robert-Koch-Straße" radeln Sie hoch zur "Saarlandstraße" und folgen ihr auf einer Brücke über die "Havel". Nach 500 Metern werden Sie nach rechts geführt und auf der "Lehnitzstraße" geht es jetzt über den Havelkanal.

INFO: Im 19. Jahrhundert entstanden neben den Naturflüssen künstliche Kanäle, die durch Staustufen schiffbar gemacht wurden. So auch der Havelkanal, der je nach Streckenabschnitt unterschiedliche Namen trägt. Dadurch konnten Rohstoffe, Kohle oder auch Fertigprodukte schnell und sicher über längere Distanzen transportiert werden.

ROUTE: Der Radweg geht von der "Lehnitzstraße" in den "Birkenwerder Weg" über und folgt erst der Bebauung. Danach beginnt beidseits der Straße ein Wald.

ROUTE: Nach etwa zwei Kilometern zweigen Sie gut beschildert nach links in die "Bahnhofstraße" ab und fahren durch den Ort "Borgsdorf" hindurch.

Borgsdorf


Entfernungen: → Briese: 2 km, ← Oranienburg: 7 km
⊗ ⇐ Ziel: 34,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 41,5 km

SEHENSWERT: Wassersportsiedlung „Venedig

ROUTE: Am Ortsende verlassen Sie "Borgsdorf" auf einer kleinen Asphaltstraße. Nach kurzer Zeit geht es kräftig bergauf und Sie radeln wieder ohne Steigung in Richtung "Briese".

Briese


Entfernungen: → Birkenwerder: 3,5 km, ← Borgsdorf: 2 km
⊗ ⇐ Ziel: 32,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 43,5 km

SEHENSWERT: Naturschutzgebiet Briesetal

INFO: Vom Radweg aus sieht man vom Ort "Briese" außer einem Gastronomiebetrieb nur wenig.

ROUTE: Der Havelradweg bleibt auf der kleinen Straße und verläuft durch den Wald bergab ins romantische Briestal.
Sie überqueren die "Briese" und radeln auf einer Brücke über die Autobahn A10.
Auf der "Fichteallee" erreichen Sie den Ort "Birkenwerder".

Birkenwerder


Entfernungen: → Hohen Neuendorf: 4 km, ← Briese: 3,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 29 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 47 km

INFO: Birkenwerder war seit dem 14. Jahrhundert ein Bauerndorf. Es hat sich im Laufe der Zeit als Villenstandort mit beachtlichen Bauten entwickelt.

ROUTE: Sie folgen nach rechts der "Friedensallee" und kreuzen die Bahnlinie. Entlang der Bahntrasse erreichen Sie den Bahnhof von "Birkenwerder". Nach rechts folgen Sie der "Clara Zetkin Straße" und fädeln später in die "Hauptstraße" ein.
Nach der Überquerung des Flusses "Briese" zweigt der Havelradweg gut beschildert nach links ab und folgt dem "Fontaneweg".
Nach weiteren 900 Metern mündet der "Fontaneweg" nach rechts in die "Hunboldallee" und folgt ihr bis zur Kreuzung mit der "Havelstraße".

Hier zweigen Sie nach links ab und folgen der "Havelstraße", die dann nahtlos in den "Stolperer Weg" übergeht.
Der Radweg zweigt gut beschildert nach links auf den "Saumweg" ab und verlässt die Bebauungsgrenze.

Hohen Neuendorf


Entfernungen: → Henningsdorf: 8 km, ← Birkenwerder: 4 km
⊗ ⇐ Ziel: 25 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 51 km

SEHENSWERT: Wasserturm

ROUTE: Im Wald geht es nun weiter, bis Sie in "Niederheide" den "Saumweg" erreichen.
Sie folgen hier auf der "Schillerpromenade" dem Havelufer und folgen der Straße, die im Wald die Autobahn erreicht.
Nach rechts geht es an der Trasse in Richtung Havel und unterquert die Autobahn.

ROUTE: Danach geht es wieder zurück in den Wald und Sie folgen dem schönen Radweg weitere drei Kilometer, bis er die "L171" erreicht.

Hier bitte Vorsicht beim Überqueren der stark befahrenen Straße! Links der Straße geht es nun auf einem Radweg weiter bis zum Kreisverkehr.
Wieder überqueren Sie die " L171" und fahren rechts der Straße auf der "Ruppiner Straße" über die "Havel".
Nach 600 Metern radeln Sie in "Henningsdorf" ein.

Henningsdorf


Entfernungen: → Nieder Neuendorf: 5 km, ← Hohen Neuendorf: 8 km
⊗ ⇐ Ziel: 17 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 59 km

SEHENSWERT: Altes Rathaus, Rathenau-Viertel, Innenstadt

INFO: Der Ort entstand im 14. Jahrhundert als Fischerdorf.
Im 20. Jahrhundert siedelten sich große Industriekonzerne an und sorgten für Aufschwung. Währen der DDR-Zeit war "Henningsdorf" so bevölkerungsstark, dass es zur Stadt erhoben wurde.
Noch heute gibt es ein Stahlwerk und ein Lokomotivenwerk.
Das Alte Rathaus in "Henningsdorf" wurde 1917 erbaut und enthält heute noch das Standesamt der Stadt.

ROUTE: Von der Stadtmitte radeln Sie wieder neben der "Ruppiner Straße" in Richtung Havel.
Nach etwa 300 Metern zweigt der Radweg nach rechts ab und durchquert gut beschildert den Hafenbereich.
Entlang der Teststrecke einer bekannten Eisenbahnfirma erreichen Sie die Brücke auf der L172 über den "Neuen Kanal". Entlang des neuen Hafens geht es nun an der Havel weiter.

Nieder Neuendorf


Entfernungen: → Spandau: 12 km, ← Henningsdorf: 5 km
⊗ ⇐ Ziel: 12 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 64 km

SEHENSWERT: Maria, Uferpromenade

ROUTE: Der Havelradweg folgt nun der sehr schön ausgebauten Uferpromenade.
Die Havel verbreitert sich hier zu einem See.

An Freizeitanalgen vorbei erreichen Sie einem Wald und radeln gut drei Kilometer weiter, bis der Radweg den "Aalemannkanal" überquert.
Danach führt der Radweg an einem Yachthafen weiter.

ROUTE: Entlang dem "Elkartweg" erreichen Sie die "Weidestraße" und zweigen in einem Industriegebiet auf die "Goltzstraße" nach links ab.
Nach 600 Metern erreichen Sie die "Rauchstraße", der Sie 150 Meter nach links folgen. Dann geht es nach rechts auf die "Bahmilstraße".

ROUTE: Gut beschildert folgen Sie dem Uferweg in den "Nordhafen" von "Spandau".
Am Hafen entlang erreichen Sie landeinwärts die "Streitstraße".
Gut beschildert folgen Sie dem Radweg nach links entlang der "Havelschanze" zum Flusslauf hin und radeln dann am Ufer entlang der modernen "Wasserstadt".
Meist am Ufer entlang gelangen Sie zur "Neuendorfer Straße" und radeln von dort in die historische Innenstadt von "Spandau".

Spandau


Entfernungen: → Spandau: 0 km, ← Nieder Neuendorf: 12 km
⊗ ⇐ Ziel: 0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 76 km

SEHENSWERT: Zitadelle, Kirchen, Altstadt

INFO: Spandau war schon in slawischen Zeiten im 7. Jahrhundert mit einer Burg bewehrt.
Eine Kirche aus dem Jahre 980 wurde bei Ausgrabungsarbeiten entdeckt.
Im 12. Jahrhundert kam Spandau in den Besitz Albrechts des Bären. Er ließ die Stadt ausbauen und befestigen.

Die Zitadelle wurde Ende des 16. Jahrhunderts an der Stelle einer früheren Burg erbaut. Sie gilt als eine der best erhaltenen Festungswerke aus der Renaissancezeit.

INFO: Ein zusätzlicher Mauerring wurde während der französischen Besatzungszeit erbaut und umgab die im Wasser der Havel liegende Festung.

INFO: Die Kirche wurde im 14. Jahrhundert auf den Resten einer früheren Kirche erbaut. Sie ist in gotischem Stil errichtet.
Der über 75 Meter hohe Turm wurde erst 1467 erbaut.

INFO: Das Spandauer Rathaus entstand um 1910 mit einem 80 Meter hohen Turm. Nach den großen Zerstörungen im zweiten Weltkrieg wurden die beschädigten Segmente in vereinfachter Form wieder hergestellt.

INFO: Die Schleuse in Spandau hat eine lange Geschichte. Erst gab es im 13. Jahrhundert schon eine Flutrinne zum Wechseln von der Unter- in die Oberhavel.
Eine richtige Schleuse wurde erstmals1572 erbaut. Nach vielen Um- und Neubauten entstand der jetzige Schleusenbau im Jahre 2002.

 

 

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