Radweg um die Müritz

Havel-Radweg
Etappe:
Auf dem Müritzradweg rund um die Müritz

Die "Müritz" liegt in der "Mecklenburgischen Seeplatte".
Die Gegend dort ist sehr flach und nennt sich selbst "Land der tausend Seen".
Die "Müritz" ist übrigens der größte, rein deutsche Binnensee.

Sie radeln auf perfekt ausgebauten Radwegen durch wunderschöne Wälder im Naturschutzgebiet mit sehr viel schöner Landschaft.
Die Einrichtungen der Naturparkverwaltung bieten auch Außergewöhnliches, wie z.B. die Beobachtung eines Fischadlernestes per Video.
Wenn Sie Glück haben, können Sie Kraniche, Fischotter oder seltene Vögel beobachten.
Der Radweg führt rund um die Müritz an vielen sehenswerten Orten mit Gutshäusern und Schlössern vorbei.
Landschaftlich ist der Radweg durch die natürlich erhalten gebliebene Landschaft besonders schön.
Von den größeren Orten am See ist eine Mitnahme auf dem Kursschiff möglich, so dass man auch kleinere Runden radeln kann.
Die Radwege verlaufen meist auf asphaltierten oder gepflasterten Wegen.
Die naturbelassenen Stücke sind aber auch sehr gut befahrbar.

Ausgangspunkt: Heilbad Waren Müritz
Etappenziel: Waren - Rundtour
Streckenlänge: 87,5 km
Fahrzeit: Ca. 6 - 7 Stunden zzgl. Zeit für Besichtigungen
Höhenmeter: 200 m


Übernachten auf der Tour

Hier finden Sie die Übernachtungsliste

Karte

Müritz-RundwegVon Waren um die Müritz Federow Schwarzenhof Boek Speck Rechlin Nord Rechlin Vipperow Röbel Klink Waren Müritz Kölpinsee Fleesensee

Höhendiagramm

Höhenmeter: sehr flach

Karte mit GPX-Track

Dargestellt mit GPX_viewer von Jürgen Berkemeier

 

 


Orte am Weg - Entfernungstabelle

000,0 km Heilbad Waren
009,5 km Federow
017,5 km Speck
025,0 km Boek
036,0 km Rechlin
042,0 km Vipperow
058,5 km Röbel
079,5 km Klink
090,0 km Waren


→ Ort: zeigt die Entfernung zum nächsten Ort
← Ort: zeigt die Entfernung zum vorherigen Ort, also rückwärts
⊗ ⇐ Ort: zeigt die Entfernung zum Etappenziel
⇒ ⊗ Ort: zeigt die Entfernung zum Ausgangspunkt

Heilbad Waren Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Federow: 9,5 km, ← Heilbad Waren: 0 km
⊗ ⇐ Ziel: 90 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 0 km

SEHENSWERT: Historische Altstadt, Alter Markt, Kirche St. Marien, Kirche St. Georgen, Müritzeum

Info: "Waren" wurde schon von "Claudius Ptolemäus" um das Jahr 150 n.Chr. erwähnt. Die mittelalterliche Stadt entstand im 13. Jahrhundert in der Nähe der Kirche St. Georgen rund um den alten Markt.
St. Georgen war ursprünglich ein Holzbau. Erst um 1300 wurde die Backsteinkirche erbaut.
Die Neustadt wurde im 14. Jahrhundert um die "St. Marienkirche" erbaut, danach wuchsen beide Stadtteile zusammen.
Heute ist noch ein Teil der Altstadt erhalten und sehr gut restauriert.
Viele Restaurants und die Eßmeile verteilen sich in den historischen Häusern.

Info: Immer für ein Fest oder einen Event gut ist der Marktplatz in Waren.
Er wird vom neogotischen Rathaus dominiert, das aus dem 19. Jahrhundert stammt.

Info: Entlang der langen Straße stehen noch zahlreiche Fachwerkhäuser, in denen viele Läden und auch Gastronomie untergebracht sind.

Info: Der Warener Hafen ist neu gestaltet. Zahlreiche Feste und Veranstaltungen finden vor der Kulisse der Altstadt statt.

Route: Der Radweg folgt vom Hafen aus verkehrsberuhigt der "Seeuferstraße". Er bleibt auch nach der Landenge zwischen "Müritzsee" und "Feisnecksee" auf einer eigenen Spur entlang der "Specker Straße".
Am Ende der Straße geht der Radweg in eine "Fahrradstraße" über und führt im Wald weiter.

Info: Diesen Straßentyp finde man auch entlang der Havel sehr oft.
Das hat für Radfahrer den Vorteil, dass auf diesen Wegen kein öffentlicher Verkehr mit PKWs möglich ist.

Tipp: Vom Radweg aus gibt es einen Holzsteg in den Feisnecksee.
Der "Feisnecksee" erstreckt sich von Waren nach Osten. In ihm liegt die Burgwallinsel, auf der noch Reste einer slawischen Burg zu finden sind.

Route: Der Radweg bleibt im Wald und führt mit wenig Höhenunterschied durch den Naturpark.

Route: Der Radweg erreicht nach dem Wald wieder freies Gelände und führt leicht hügelig in Richtung "Federow".
Leicht bergab erreichen Sie die Straße K11 und folgen ihr in die Ortsmitte.

Federow


Entfernungen: → Speck: 8 km, ← Heilbad Waren: 9,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 80,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 9,5 km

SEHENSWERT: Hörspielkirche, Gutshaus, Naturparkstation mit Fischadlerbeobachtung

Info: "Federow" besteht urkundlich schon seit dem 13. Jahrhundert, aber schon vorher siedelten hier Slawen.
In der Gegend wurden auch noch ältere Hügelgräber gefunden.

Das heutige "Herrenhaus Federow" wurde 1845 erbaut. Nach Insolvenzen wanderte es durch zahlreiche Hände und war mal Landesarbeitshaus, dann wieder Herrenhaus. Nach dem 2. Weltkrieg wurde es als Notunterkunft für Flüchtlinge gebraucht.
Wiederbelebt wurde es 1999, als es zum Hotel umgebaut wurde.

Info: Die heutige "Hörspielkirche" stammt aus dem 13. Jahrhundert. Sie wurde aus Bruchsteinen im gotischen Stil erbaut und stand in der jüngeren Vergangenheit lange leer. Eine gute Idee hauchte ihr neues Leben ein.
In der Kirche werden während des Sommers Hörspiele aufgeführt, auch der NDR ist regelmäßig zu Gast.

Info: Im Ort gibt es ein "Haus der Nationalpark-Verwaltung". Dort kann man vom Frühjahr bis zum Herbst mit einer Livekamera in ein bewohntes Fischadlernest schauen und sehr engagierte Mitarbeiter erklären alle Fragen zum Naturpark und den Adlern.
Im Gebäude finden auch ständig Vorträge zum Naturpark statt.

Route: Zur Weiterfahrt fahren Sie auf der "Schwarzenhofer Straße" (K11) wieder an den Ortsanfang zurück.
Dort teilt sich die Straße und ab dort gibt es einen eigenen Radweg entlang der Straße.
Sie halten sich nach links und folgen dem asphaltierten "Müritzradweg" durch ein schönes Tal.
Auf dem Weg passieren Sie auch eine Aussichtsstelle, von der man auf den videoüberwachten Adlerhorst schauen kann.

Der Radweg erreicht den Wald und führt auf einem mineralischen Untergrund leicht bergauf zwischen Bäumen und blühenden Sträuchern hindurch.

Route: Bald erreichen Sie die wenigen Häuser von "Schwarzenhof" und fahren kurz auf der kleinen Straße weiter. Nach der Hotelanlage macht die Straße eine Linkskurve und führt leicht bergab.

Sie erreichen eine Radweg-Abzweigung, der Sie geradeaus folgen.

Tipp: Nach rechts zweigt ein Radweg auf naturbelassenem Grund ab, der bei "Boek" wieder mit dieser Variante zusammenkommt.

Route: Der Radweg führt auf einer separaten Spur neben der "K11" weiter.
Auf der "K11" fahren fast keine Autos, nur der Naturparkbus mit Radanhänger kommt immer wieder vorbei.
Nach kurzer Strecke geht es wieder in den Wald.

Info: Selten sieht man so dichten, unnatürlichen Wald. Meist ist er licht und mit anderer Vegetation vermischt.

Route: Der Radweg führt etwas oberhalb des "Mühlensees" weiter. Über eine idyllische Holzbrücke radeln Sie durch den Wald weiter und erreichen nach einem guten Kilometer den Ort "Speck".

Speck


Entfernungen: → Boeck: 8 km, ← Federow: 9,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 72,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 17,5 km

SEHENSWERT: Schloss in Speck

Info: Der Ort "Speck" wurde im 13. Jahrhundert schon erwähnt. Er hat eine kleine Kirche aus dem 19. Jahrhundert.
Das Specker Schloss wurde 1937 durch einen Leipziger Großverleger erbaut.
Hier waren viele politische Größen zu Gast.

In "Speck" hört die "normale" Straße auf. Nach einer Schranke geht es auf betonierten Fahrspuren weiter.
Der Radweg führt etwas abseits der Straße auf einem Naturweg romantisch durch den Wald.

Info: Wo einst politische Größen ihrem Jagdtrieb folgten, ist heute ein riesiger zusammenhängender Naturpark entstanden. Der Wald ist nun sich selbst überlassen.

Route: Der Radweg führt nun auf der Ostseite des "Priesterbäker Sees" entlang und erreicht schließlich einen Steg zum Wasser.

Info: Der "Priesterbäker See" ist sehr naturbelassen, zahlreiche Wasserpflanzen und auch Seerosen sieht man dort. Im Wald sahen wir auch eine Blindschleiche.

Route: Der Radweg führt fast zwei Kilometer geradeaus durch den lichten Wald.
Hinter einer Wegschranke erreichen Sie den Ort "Boek".

Boek


Entfernungen: → Rechlin: 7,5 km, ← Speck: 11 km
⊗ ⇐ Ziel: 61,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 28,5 km

SEHENSWERT: Kleine Backsteinkriche, Gutshaus Boek

Info: "Boek" liegt am Eingang zum Naturpark und hat entsprechend viele touristische Einrichtungen von der Pferdekutsche, übers Kanu bis zum Fahrradverleih. Hier gibt es auch zahlreiche Unterkunftsmöglichkeiten.

Info: Die kleine Backsteinkirche ist heute eine offene Kirche. In ihr finden teilweise auch Veranstaltungen und Ausstellungen statt.

Info: Im früheren "Gutshaus Boek" finden Sie die die "Nationalpark-Information", eine Ausstellung und eine Gaststätte.
Hier kreuzen sich auch viele Wege für Wanderer und Radfahrer.
Die Landschaft ist um Boek herum offen und wird landwirtschaftlich genutzt.

Route: Der Radweg verläuft neben der hier beginnenden Straße K3 auf einer eigenen Asphaltspur.
Sie durchqueren erst Felder und Wiesen und erreichen danach ein Waldgebiet.
Hier passieren Sie das Gebiet der "Boeker Mühle" und gleich darauf die "Bolter Mühle". Letztere wurde 1665 vom Johanniterorden als Wassermühle erbaut, heute ist sie eine Unterkunft.

Info: Links der Straße liegt mit Seen und Kanälen ein richtiges Kanuparadies.
Sie überqueren die "Alte Fahrt", einem Kanal, der früher den "Müritzsee" entwässerte und Wasser der "Havel" zuführte.

Route: Der Radweg führt links der Landstraße auf einem Asphaltweg durch den Wald weiter in Richtung "Rechlin".
Am Ende des Waldes erreichen Sie eine Kreuzung und folgen nach rechts der "Boecker Landstraße ".

Rechlin


Entfernungen: → Vipperow: 6 km, ← Boeck: 7,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 54 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 36 km

SEHENSWERT: Marina Claassee, Museums-Flughafen Lärz

Info: Der Ort "Rechlin" wurde schon im 14. Jahrhundert erwähnt. Er hat zwischenzeitlich neue Teilgemeinden.
Im letzten Jahrhundert war der Ort stark militärisch geprägt - heute ist er nach vielem Umbauten staatlich anerkannter Erholungsort.

Sie erreichen das Hafendorf von "Rechlin Nord" und folgen dem Radweg längs der Marina am "Claassee".
Der Hafen wurde erst vor kurzem erbaut und erfreut sich schon großer Beliebtheit.

Info:An einem als Museumsstück aufgebauten Holzschiff radeln Sie an den Bootsanlegern vorbei.
Sie erreichen leicht bergauf den Eingang zum ehemaligen "Flugplatz Lärz".

Info: Heute der Flugplatz ein Museum: Auf diesem Gebiet bestand seit 1916 erst ein Flugplatz und später nach 1933 eine Erprobungstelle für die Luftfahrt. Teilweise arbeiteten hier über 4000 Personen.
Ab 1948 entwickelte sich am Ufer des Müritzsees eine bedeutende Schiffswerft, die aber nach der Wende aufgegeben wurde.
Die ehemaligen Hangars des nahen Flugplatzes "Lärz" beinhalten heute ein Museum für Fluggeschichte. Zahlreiche Flugzeuge sind dort zu besichtigen.

Route: Vom Eingangsbereich des Flughafens führt der Radweg nach rechts weiter und erreicht nach einem guten Kilometer den Ortsrand von "Rechlin".
Gleich an der Bebauungsgrenze geht es nach rechts um den Ort herum. Sie passieren die hölzerne Seebrücke bei der Anlegestelle "Rechlin".

Route: Sie radeln am Schiffsanleger "Rechlin" vorbei und um den Ort herum parallel zur "Müritzstraße".

Auf dem Radweg entlang der Wiesen haben Sie die die Chance Kraniche zu treffen, die hier am Ufer zwischen den Wiesen und dem Schilfgürtel weiden.

Route:Sie bleiben auf dem Radweg längs der "Müritzstraße" und überqueren die "B198".
Links der Bundesstraße führt der Radweg weiter und erreicht nach einem Kilometer die Brücke über den "Müritzarm".

Vipperow


Entfernungen: → Röbel: 16,5 km, ← Rechlin: 6 km
⊗ ⇐ Ziel: 48 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 42 km

SEHENSWERT: Steinkirche aus dem 12. Jahrhundert

Info: "Vipperow" ist der älteste Ort am "Müritzsee". Er entstand durch die Slawen im 11. Jahrhundert. Die damalige Keramikproduktion war sehr bedeutend. Bis nach Dänemark wurden die Keramiken exportiert.
Im 13. Jahrhundert entstand die Bruchsteinkirche. Sie enthält einen wertvollen Schnitzaltar aus dem 15. Jhd. und Wandmalereien aus dem 14. Jahrhundert.
"Vipperow" war ein Verwaltungssitz, und damals wichtiger als "Waren" oder auch "Röbel".

Tipp: Dort kann man auf der ersten Straße nach rechts direkt an das Ufer des Müritzsees fahren. Man erreicht dort die Anlegestelle eines Fischers und kann an seinem Imbissstand wirklich frische Fische essen.

Info: Wie in vielen Orten am "Müritzsee", gibt es hier auch einen "Müritzfischer". Ein willkommener Ort, um Rast zu machen.

Route: In "Vipperow" folgen Sie der Radwegbeschilderung durch den Ort hindurch. Am Ortsende zweigen Sie nach rechts ab und radeln in die Ortsmitte, in der die alte Steinkirche steht.

Route: Auf der "Solzowerstraße" radeln Sie durch den Ort hindurch.
Am Ortsende geht die Straße in die "Lange Straße" über.
Sie passieren einige Bauernhöfe mit wunderschönen Heckenrosen am Zaun.

Der ursprünglich durch die Felder ausgeschilderte Radweg ist näher am Ufer der Müritz, wird hier aber auf die wenig befahrene Straße umgeleitet. Er ist als "Umleitung Radweg" beschildert.

Info: Die Gehöfte sind mit durchgängigen Rosenhecken umgeben. Je nach Jahreszeit gibt es dann wunderschönen Blütenzauber.

Route: Der Radweg führt auf eine ansteigende Baumallee zu, zweigt aber kurz davor nach rechts ab und bleibt ohne Anstieg.
Durch schöne Landschaft mit riesengroßen Feldern geht es nun mal durch einen Wald, mal bleibt der Radweg auf der K14 auf offenem Gelände.

Nach guten fünf Kilometern radeln Sie in "Ludorf" ein.
Der Radweg bleibt auf der K14 und durchquert den Ort.
Nach etwa 800 Metern hinter "Ludorf" zweigt der Radweg gut beschildert nach rechts auf einen Pflasterweg ab.
Er passiert eine Schutzhütte für Wanderer und folgt danach leicht bergab dem Waldrand.

Hier bitte Vorsicht: Der Radweg zeigt unvermittelt nach links von der Straße ab und folgt auf einem naturbelassenen Feldweg fast auf Seehöhe dem Ufer des "Müritzsees". Rechts auf dem Hügel liegt etwas erhaben eine Aussichtspunkt, von dem man weit über den See sieht.

Info: Bei der Weiterfahrt kann man auch auf der rechten Seite einen hölzernen Ausblick besteigen. Auch hier kann man die reiche Natur beobachten.

Route: Der Radweg erreicht fast den Ortsrand von "Gneve", er bleibt aber in Seenähe und führt auf Uferhöhe im Wald weiter.

Route: Ab und zu sieht man schon auf die Altstadt von "Röbel", aber vor der Stadt liegen noch der "Binnensee" und der "Große Wünow", die erst umrundet werden müssen.
Fast alpin geht es nun weiter: Schilder mit "Vorsicht 14% Gefälle" oder "Vorsicht absteigen 13% Steigung", lassen Böses erahnen. Aber es sind nur ab und zu die bis zu 10 Meter hohen Anstiege zwischen Seehöhe und Uferhöhe zu überwinden.

Info: Auf der Seite, auf der man die Stadt "Röbel" vermutet, wechselt die Aussicht auf die Türme der Kirchen mit einem Blick auf eine Windmühle.
Durch die zahlreichen Windungen verliert man fast die Orientierung.

Info: Am See "Großer Wünow" angekommen, sieht man zahlreiche, oft mit Reet oder Schilf bedeckte Bootshäuser.
Von hier aus sind es noch zwei Kilometer bis zur Stadtmitte in "Röbel", die aber sehr gut beschildert sind.

Röbel


Entfernungen: → Klink: 21 km, ← Vipperow: 16,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 31,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 58,5 km

SEHENSWERT: Kirche St. Anna, Kirche St. Marien, Windmühle, farbenfrohe Fachwerkhäuser in der Altstadt, schilfgedeckte Bootshäuser

Info: "Röbel" bestand schon im 10. Jahrhundert als slawische Siedlung, vor einer Burg der "Murzianer".
Urkundlich erscheint es 1226, als es die Stadtrechte verliehen bekam. "Röbel" und "Neuröbel".

Die Stadt hat zwei Hügel mit zwei Kirchen, weil beide Teile bis ins 19. Jahrhundert miteinander prozessierten.

Die Kirche "St. Nicolai" steht in der Neustadt. Sie wurde 1275 erbaut und ist in ihrer Art eine der wenigen in Norddeutschland.

Info: Erst ab 1811 hatte man einen gemeinsamen Bürgermeister.
Das ursprüngliche Schloss wurde 1470 abgerissen und durch eine Windmühle ersetzt.
Die Stadtmitte ist wunderschön restauriert und besitzt sehr farbenfrohe zweistöckige Fachwerkhäuser.

Info: "Röbel" besitzt auch eine Besonderheit: viele schilfgedeckte Bootshäuser.

Die Altstadt von "Röbel" wird von der "Marienkirche" überragt.
Diese Kirche entstand Anfang des 13. Jahrhunderts auf den Resten eines slawischen Heiligtums. Im Innern steht noch ein geschnitzter Seitenaltar aus dem 16. Jahrhundert.

Info: Vom Stadthafen in "Röbel" verkehren Schiffe der "Müritzflotte" zu zahlreichen anderen Orten am See. Ein Yachthafen kann auch Gastboote aufnehmen.

Route: Vom Hafen aus folgen Sie dem Radweg entlang des Hafenbeckens. Dahinter verläuft der Radweg idyllisch in einer Allee längs des Ufers an den vorgelagerten Siedlungen vorbei.
Nach links geht es etwa 500 Meter ins Landesinnere nach "Marienfelde" hoch, zweigt aber kurz davor wieder nach rechts ab. Auf dem Radweg neben der "Marienfelder Straße" radeln Sie nun über kleine Hügel weiter.

Route: Beim Beginn des Waldes verlassen Sie die nach links abzweigende Straße und folgen dem Naturweg geradeaus längs dem Wald.
Nach einem guten Kilometer erreichen Sie das Ferienhausgebiet längs des Müritzsees.
Sie radeln zwischen den Ferienhäusern und Campingwagen hindurch und erreichen nach 500 Metern wieder unbewohnte Gegend.

Der Weg wendet sich später in einer Allee nach links und erreicht den Ort "Gotthun". Auf dem Radweg neben der "Marienfelder Straße" radeln Sie nun über kleine Hügel weiter.

An der zweiten Straße zweigen Sie - gut beschildert - nach rechts ab und folgen dem "Wiesenweg" aus der Ortschaft hinaus.

Entlang einer Allee erreichen Sie nach knapp zwei Kilometern die Landstraße L24 und folgen dem Radweg auf der rechten Straßenseite.

Route: Nach einem Kilometer zweigen Sie auf die Allee nach rechts in Richtung "Sietow Dorf" ab. Der Weg führt auf eine kleine Siedlung zu.
Schon vor den ersten Häusern zweigt der Radweg nach links ab.

Nach einem weiteren Kilometer sind Sie in "Sietow Dorf".

Info: Dort steht eine markante, sehr alte Kirche aus dem 13. Jahrhundert. Der ursprüngliche Altar aus Schnitzwerk ist nicht mehr vorhanden.

Info: Abwechselnd entlang von Wiesen oder durch den Wald radeln Sie unweit des Ufers fünf Kilometer weiter.
Teilweise sind die Wege schon mit neu gepflanzten Alleen ausgestattet, als Tribut für die Zukunft, damit der Charakter der Landschaft erhalten bleibt.

Route: Jetzt erreichen Sie die Uferpromenade von "Klink" und folgen dem Radweg direkt am Ufer.


Entfernungen: → Waren: 10,5 km, ← Röbel: 21 km
⊗ ⇐ Ziel: 10,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 79,5 km

SEHENSWERT: Schloss Klink

Info: Das Schloss wurde im Stil der Neurenaissance im Auftrag von "Arthur Schnitzler" im Jahre 1898 erbaut. Der Stil soll an die Loire-Schlösser erinnern. Bis 1945 war es in Familienbesitz.
Heute ist das Schloss zum Hotel umfunktioniert worden.

Info: Der Ort "Klink" ist heute staatlich anerkannter Erholungsort und hat bekannte Kliniken.

Route: Der Radweg bleibt am Ufer und passiert die "Klinker Urlaubersiedlung". Hier herrscht Strandkorbfeeling.

Route: Danach führt der Radweg vier Kilometer im Wald - zum Teil hügelig - weiter und erreicht die Brücke über den "Reeckkanal".
Gemeinsam mit der Straße überquert er ihn auf der Brücke der B192.

Route: Gleich danach führt der Radweg wieder im Wald weiter, passiert Campingplätze mit klingenden Namen und durchquert - sehr interessant - auf einer Holzbrücke ein Wasserschutzgebiet.

Info: Dort sind man vielerlei Vögel, auch ganz normale Enten. Wenn man ihnen eine längere Zeit zuschaut, haben diese ähnliche Gepflogenheiten wie Menschen.

Route: Danach passieren Sie weitere Campingplätze und Bootshütten.
Sie erreichen den "Kameruner Weg" und radeln nach rechts weiter.

Auf dem Radweg entlang der "Gerhard Hauptmann Allee" erreichen Sie die Stadtmitte von "Waren". Entlang der "Kietzstraße" geht es am "Müritzeum" vorbei in das historische Viertel.

Waren Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Waren: 0 km, ← Klink: 10,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 90 km

SEHENSWERT: Historische Altstadt, Alter Markt, Kirche St. Marien, Kirche St. Georgen, Müritzeum

Sie sind am Ende der Runde angekommen.

 

 

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