Inn-Radweg Etappe 6

Donauradweg6. Etappe:

Innradweg Etappe Kufstein bis Gars:
Flussabwärts werden die Berge niedriger und die Talsohle breiter.
Kufstein ist eine sehenswerte Stadt mit einer historischen Innenstadt. Die Burg war früher Gefängnis und beherbergt heute Museen und die größte Freiorgel der Welt.
Am Inn reihen sich nun Wallfahrtskirchen und Klöster aneinander.
Nur einen Kilometer abseits vom Weg liegt auch Neubeuern, das mit seiner historischen Altstadt und dem Schloss ein echter Hingucker ist.
Rosenheim bietet ebenfalls eine sehr schöne Altstadt mit typischen Bürgerhäusern und eine Menge Kirchen an.

Dann folgt der Radweg dem Hochwasserdamm entlang der Staustufe bis Rott am Inn, dessen Klosterkirche mit der Wieskirche verglichen wird.
Im folgenden Abschnitt durchquert der Inn ein Mittelgebirge. Sein Tal ist so eng, dass dort kein Radweg Platz hat.
Das heißt: Berge, die zu überwinden sind.
Die Stadt Wasserburg am Inn ist das nächste Highlight. Sie liegt exponiert an einer Innkehre.
Der Radweg folgt zunächst dem Inn und steigt dann wieder auf die Hügel.
Durch eine sehr schöne modulierte Landschaft radeln Sie auf dem Hochplateau bis nach Gars, das wieder im Inntal liegt.

Ausgangspunkt: Kufstein
Fahrstrecke: ca. 92,0 km
Summe aller Steigungen: 434 m
reine Fahrzeit: ca. 5 bis 6 Stunden (bei lockeren 16 km/h)
Eignung: Tourenradler, Radeln mit Kindern, E-Bike geeignet


Übernachten auf der Tour

Hier finden Sie die Übernachtungsliste

Höhendiagramm

Höhendiagramm
Höhenmeter: 434 m

Karte mit GPX-Track

Dargestellt mit GPX_viewer von Jürgen Berkemeier

 

 


Orte am Weg - Entfernungstabelle

000,0 km Kufstein
010,0 km Niederndorf
022,5 km Nußdorf
025,5 km Neubeuern
037,5 km Rosenheim
052.0 km Rott
055,5 km Griesstätt
066,5 km Wasserburg
092,0 km Gars

→ Ort: zeigt die Entfernung zum nächsten Ort
← Ort: zeigt die Entfernung zum vorherigen Ort, also rückwärts
⊗ ⇐ Ort: zeigt die Entfernung zum Etappenziel
⇒ ⊗ Ort: zeigt die Entfernung zum Ausgangspunkt

Kufstein Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Niederndorf: 10 km, ← Kufstein: 0 km
⊗ ⇐ Ziel: 92 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 0 km

SEHENSWERT: Marktplatz mit herrschaftlichen Bürgerhäusern; Mittertor, Altes Rathaus, Kirchen und Kapellen

INFO: Das Gebiet um "Rosenheim" wurde schon vor der Zeitenwende von Römern besiedelt. Sie bauten die als Brennerstraße bekannte Straße von "Augsburg" durchs Inntal bis zum Brenner.
"Rosenheim" selbst wurde erst im 13. Jahrhundert erwähnt.
Schnell kam das Marktrecht dazu und die Stadt blühte durch Handel auf, vor allem durch die Innschiffer, die Märkte bis nach "Budapest" bediente.
Im 16. Jahrhundert war "Rosenheim" einer der größten Marktgemeinden Bayerns, wurde aber erst 1862 durch "Ludwig II." zur Stadt erhoben.

Während er Gründerzeit entstanden zahlreiche imposante Jugendstilbauten.
Trinkfreudig waren die Rosenheimer schon immer, im 19. Jahrhundert gab es dort neun Brauereien!

Das einzig erhaltene Stadttor "Rosenheim"s stammt aus dem 14. Jahrhundert. Es war ursprünglich eine Zollstelle. Heute ist dort das Heimatmuseum untergebracht.

INFO: Der "Innere Markt" und der "Max-Josefs-Platz" sind das Zentrum "Rosenheims". Bemerkenswert sind die Bürgerhäuser, deren Architektur die Dächer versteckt.
Laubengänge rund um den Platz verzieren die prächtigen Bürgerhäuser.

ROUTE: Zur Weiterfahrt orientieren Sie sich an der Innbrücke.

Sie fahren zunächst an der Innpromenade weiter und erreichen dann den "Kommerzienrat Sepp Hundsbichler Weg" und folgen ihm.
Bald unterquert der Radweg die Autobahn, bleibt aber immer am Innufer.
Nach der Überquerung eines Nebenflusses unterquert der Inntalradweg die Autobahn ein zweites Mal. (Aus Platzgründen weicht die Autobahn in einer Schleife auf die rechte Innseite aus).

ROUTE: Der Radweg bleibt noch auf dem Hochwasserdamm. Immer noch herrscht ein grandioser Blick auf die Berge vor.
Der Inn selbst nimmt hier eher die Struktur eines Sees an. Er ist angestaut und man kann keine Strömung wahr nehmen.

INFO: Wer Kirchen und Kultur liebt kann einen Abstecher nach "Ebbs" machen und die dortige Barockkirche besichtigen. Sie wird auch "Dom zu Ebbs" genannt, weil sie sehr reich ausgestattet ist und auf den Grundmauern einer bedeutenden gotischen Kirche steht.

ROUTE: An der Mündung der "Jennach" müssen Sie kurz landeinwärts radeln und überqueren auf einer neu erbauten Brücke den Nebenfluss.

Kaum 200 Meter weiter passieren Sie die Staustufe und fahren bergab.
Der Radweg verlässt den Hochwasserdamm, überquert die B172 und passiert "Niederndorf" im Ortsteil "Aue".

Niederndorf


Entfernungen: → Nußdorf: 12,5 km, ← Kufstein: 10 km
⊗ ⇐ Ziel: 82 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 10 km

ROUTE: Der Radweg durchquert eine weite Ebene und schmiegt sich dem Randhügel an, der das Tal wieder verengt.

ROUTE: Hier geht es kurz bergauf und sie erreichen eine kleine Regionalstraße, der Sie nach links folgen: Sie erreichen die L209 und radeln auf ihr am "Alten Zollhaus" vorbei.
Dort bestünde die Möglichkeit, die Seite des Inns zu wechseln, denn hier steht eine moderne Fußgänger/Fahrradbrücke, die auf die flussabwärts linke Seite führt.

INFO: Vom Inndamm können Sie hier nach "Erl" abzweigen. Dort finden jedes Jahr Festspiele statt.

ROUTE: Der Radweg zweigt aber nach links von der Straße ab und führt parallel zum Inn weiter bis zu einem Bach.
Nach dessen Überquerung fahren Sie nach links weiter und erreichen wieder den Hochwasserdamm. Der Fahrradweg bleibt auf dem Damm und führt unbemerkt über die grüne Grenze nach Deutschland.

Nußdorf


Entfernungen: → Neubeuern: 3 km, ← Niederndorf: 12,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 69,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 22,5 km

ROUTE: Bei "Nussdorf" gibt es eine Brücke über den Inn. Sie bleiben aber auf der rechten Seite und passieren das Kraftwerk.
"Nussdorf" selbst liegt etwas vom Inn entfernt.

Nach der Staustufe führt der Radweg wieder auf dem Hochwasserdamm in Richtung "Neubeuern" weiter.

ROUTE: Bald passieren Sie einen kleinen Badesee mit Gastronomie.
Allerdings ist je nach Saison, nur samstags und sonntags geöffnet.

Etwa 800 Meter weiter, zweigt nach rechts ein Radweg in die historische Mitte von "Neubeuern" ab.
Ein wirklich lohnender Abstecher, denn sonst fährt man an diesem Juwel einfach vorbei.

ROUTE: Nach etwa 1,2 km erreicht man durch ein altes Stadttor den historischen Marktplatz unterhalb des Schlosses. Es geht jedoch davor mächtig bergauf.

Neubeuern


Entfernungen: → Rosenheim: 12 km, ← Nußdorf: 3 km
⊗ ⇐ Ziel: 66,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 25,5 km

SEHENSWERT: Schloss, mittelalterlicher Marktplatz

INFO: "Schloss Neubeuern" liegt majestätisch auf einem Hügel im Inntal.
Es entstand auf der Grundlage einer Burg der "Bischöfe von Regensburg" aus dem 13. Jahrhundert.
Im österreichischen Erbfolgekrieg wurde die Burg gesprengt.
Im frühen 18. Jahrhundert ließ "Graf Max IV. Emanuel von Preysing-Hohenaschau" das Schloss im Stil der damals modernen Herrensitze errichten. Ein alter Burgfried überragt das Schloss. Schon seit 1928 ist ein bekanntes Internat mit heute technologisch führender Ausstattung in den weitläufigen Räumlichkeiten untergebracht.

INFO: Sehr schön ist auch der Marktplatz von "Neubeuern", er gehört zu den schönsten historischen Marktplätzen Südbayerns.

INFO: Zahlreiche Häuser mit der typischen Lüftlmalerei zieren den durch zwei Tore geschlossenen Marktplatz.
Der Wohlstand von Neubeuern entstand während der Innschifffahrt. Zahlreiche Relikte aus dieser Zeit sind auf dem Marktplatz ausgestellt.

ROUTE: Wenn Sie nach "Neubeuern" abgezweigt sind, müssen Sie auf gleichem Wege wieder zurück an den Inn.
Der Radweg verläuft am Damm weiter und passiert mehrere Seen, die rechts vom Hochwasserdamm liegen.

Die Randberge sind jetzt komplett verschwunden. Sie radeln nun in einer Talebene.

INFO: Aber ein Blick zurück, zeigt noch die Alpenlandschaft.

ROUTE: Sie unterqueren im weiteren Verlauf des Innradweges auch die Brücke der A8 und radeln weiter auf dem Hochwasserdamm.

Weiter auf dem Damm erreichen Sie die Brücke der "St2095" und überqueren auf ihr auf der "Miesbacher Straße" den Inn.
Auf dem Damm geht es weiter bis zur Innbrücke und noch weiter bis zur Mangfallmündung.
Hier überqueren Sie den Nebenfluss der Inn und zweigen danach nach links in Richtung Rosenheim ab.

INFO: Ab "Rosenheim" besteht die Möglichkeit, entlang der "Mangfall" weiter zu radeln: Entweder nach "München" oder zum Abfluss der Mangfall aus dem Tegernsee.

Rosenheim


Entfernungen: → Rott: 14,5 km, ← Neubeuern: 0 km
⊗ ⇐ Ziel: 54,4 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 37,5 km

SEHENSWERT: Marktplatz mit herrschaftlichen Bürgerhäusern; Mittertor, Altes Rathaus, Kirchen und Kapellen

INFO: Das einzig erhaltene Stadttor "Rosenheims" stammt aus dem 14. Jahrhundert. Es war ursprünglich eine Zollstelle. Heute ist dort das Heimatmuseum untergebracht.

INFO: Der "Innere Markt" und der "Max-Josefs-Platz" sind das Zentrum Rosenheims. Bemerkenswert sind die Bürgerhäuser, deren Architektur die Dächer versteckt.
Laubengänge rund um den Platz verzieren die prächtigen Bürgerhäuser.

ROUTE: Zur Weiterfahrt orientieren Sie sich an der Kaiserstraße und radeln auf ihr stadtauswärts, bis nach rechts die "Ellmaierstraße" abzweigt. Folgen Sie ihr bis sie fast am Inn sind. Dann zweigen Sie nach links ab.
Dort erreichen Sie links abzweigend den Hochwasserdamm.

Folgen Sie dem Weg innabwärts. Links des Inns sieht man immer wieder Entwässerungsarme und Auwald. Rechts zum Inn hin breitet sich eine Überschwemmungsfläche aus, in der auch ein Sportplatz liegt.
Meist liegen dort aber Schilfgebiete und kleine Seen.

INFO: Ganze Schwanenfamilien hausen in den kleinen Seen.
Kilometerweit geht es in sanften Kurven des Flusslaufes weiter. Ab und zu kommt ein Hinweisschild in einen kleinen Ort.

ROUTE: Sie bleiben aber auf dem Dammweg bis zum Stauwerk Feldkirchen.

ROUTE: Der Radweg führt von dort hinunter auf das Talniveau.
Auf einer asphaltierten Straße geht es Landesinnere, überquert einen Entwässerungsgraben und führt auf "Lengdorf" zu.

Kurz vor "Lengdorf" müssen Sie die B15 überqueren. Vorsicht!

Dann geht es auf der gegenüberliegenden "Mitterweg" weiter.
Die Straße verlässt "Lengdorf" erreicht aber nach wenigen hundert Meter wieder bebaute Fläche. Sie radeln in "Rott am Inn" auf dem "Innweg" ein.

ROUTE: Fahren Sie diese Straße vor bis zum Bahnhof. Dort zweigt nach links die Bahnhofstrasse ab, die einen straßenbegleitenden Weg besitzt.

Auf diesem Radweg fahren Sie - wenn Sie wollen -bergauf bis zum historischen Ortskern.
Alternativ können Sie an der Inn bleiben.

Rott


Entfernungen: → Griesstätt: 3,5 km, ← Rosenheim: 14,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 40 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 52 km

SEHENSWERT: Kloster, Klosterkirche

INFO: "Rott am Inn" hat eine lange Geschichte, die sich oft um das Kloster aus dem Jahre 1083 bewegte.

INFO: "Pfalzgraf Kuno von Rott" stiftete in Gedenken an seinen einzigen, zwei Jahre zuvor auf dem Schlachtfeld gefallenen Sohn den Benediktinerinnen ein Kloster.
Die romanische Basilika und ihre Insassen waren immer Mittelpunkt des geistigen Lebens Altbayerns. Im Jahre 1763 wurde die romanische Kirche abgerissen und eine Kirche im Rokokostil erbaut. Kunstkenner nennen die Kirche in gleichem Atemzug, wie die Wieskirche.

INFO: Nach der Säkularisierung blieb außer der Kirche wenig vom Kloster übrig, vieles wurde abgerissen oder verkauft.

ROUTE: Bergauf erreichen Sie die vom Tal aus weit sichtbare Kirche. Der Eingang liegt auf der vom Ortskern erreichbaren Seite.
Das Innere der Kirche strahlt tatsächlich in hellem weiß mit zahlreichen Deckengemälden. Eine beliebte Kirche für Trauungen.

INFO: Im Ortskern kann auch in zahlreichen Gaststätten Pause gemacht werden.

ROUTE: Zur Weiterfahrt fahren Sie wieder bergab über "Lengdorf" zurück zum Inn.
Der Radweg bleibt zunächst auf dem Hochwasserdamm und erreicht dann die ST2079. Kurz davor zweigt der Radweg nach rechts ab und unterquert die ST2029 in einem Tunnel.

Hinter dem Tunnel zweigt der Radweg nach rechts ab und führt zur Innbrücke.
Auf der linken Brückenseite verläuft der breite Radweg und gibt schöne Blicke auf den wild dahinfließenden Inn frei.

Gleich nach der Brücke zweigt der Radweg auf eine kleine asphaltierte Straße ab und führt in einer Kurve steil bergauf. Nach dem Wald bleibt die Steigung unverändert, der Radweg führt aber gerade auf das höhergelegene "Griesstätt" zu.

Griesstätt


Entfernungen: → Wasserburg: 11 km, ← Rott: 3,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 36,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 55,5 km

SEHENSWERT:

ROUTE: Der Radweg begleitet dann die ST2359, die an der Westseite von Grießstätt vorbeiführt.
Etwas außerhalb erreichen Sie ein fast unbebautes Industriegebiet. Hier zweigt der Radweg gut beschildert nach links ab und führt dann am Rande des Industriegebietes nach Norden und steil bergab.
Im Tal liegt das Kloster "Altenhohenau".

INFO: Die Gründung des Kloster durch "Graf Konrad von Wasserburg" und seiner "Gemahlin Kunigunde" im Jahre 1235 ist eine der ältesten Gründungen von Frauenklöstern in Deutschland. Das Kloster liegt relativ versteckt in Innnähe, wahrscheinlich an einer Stelle, an der eine frühere Kirche stand.

INFO: Nach der Säkularisierung im Jahre 1803 blieb das Kloster bis 1822 Auffanglager für verstreute Nonnen.
Später kauften Privatleute das Kloster und veräußerten es 1922 wieder an die Dominikanerinnen, die noch heute eine kleine Gemeinschaft pflegen.

ROUTE: Auf dem Berg oberhalb des Inn liegt der Ort "Grießstätt". Die Anfahrt ist steil, aber oben führt der Radweg wieder eben weiter.

Der Radweg führt vom Kloster wieder zurück und führt leicht bergauf zur ST2359. Ein Radweg entlang der Straße führt dann zunächst leicht bergab nach "Beichten". Dort erreichen Sie den Jakobsweg und wie befürchtet geht es dann steil bergauf nach "Laiming".

Im Ort "Laiming" geht es nach links weiter. Dann führt der Radweg auf der Höhe nach "Kerschdorf", weiter über "Spielberg" nach "Höhfelden". Die Landschaft "moduliert", das heißt es geht mal runter und mal rauf.
Beachtenswert ist der Blick zurück in Richtung Alpen: Ein sagenhaftes Panorama begleitet Sie auf dem Weg.

ROUTE: Sie fahren nun auf der Straße "Am Burgfrieden" weiter, bis nach links die "Priener Straße" abzweigt.
So erreichen Sie den Stadtrand von "Wasserburg". (Das historische Zentrum von "Wasserburg" liegt aber ganz unten am Inn)

Der Radweg führt entlang der ST2092 ins Tal.
Das historische "Wasserburg" erreichen Sie über die Brücke über den Inn.

Wasserburg Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Gars: 25,5 km, ← Griesstätt: 11 km
⊗ ⇐ Ziel: 25,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 66,5 km

SEHENSWERT: mittelalterliche Altstadt, Rote Brücke, Marktplatz mit altem und neuem Rathaus und Stadtkirche

INFO: "Wasserburg" wurde zwar im 11. Jahrhundert schon erwähnt, aber als eigentliche Gründung gilt, der Termin als "Hallgraf Engelbert" seinen Stammsitz von "Limburg" nach "Wasserburg" verlegte.
Die Stadt kam durch Salzhandel schnell zu Reichtum und entwickelte sich durch die strategisch günstige Lage am Innknie prächtig.
Ein großer Stadtbrand 1399 vernichtete alle Unterlagen.

ROUTE: Zur Weiterfahrt geht der offizielle Innradweg wieder vom Inn weg und klettert wieder die Berge hoch.
Wir haben uns für die Alternative "Benediktradweg" entschieden. Der Radweg bleibt länger am Inn, zeigt auch schöner die Landschaft und klettert weiter innabwärts dann natürlich ähnlich hoch.
Nach ein paar Kilometern treffen sich beide Wege wieder.

Beim Bahnhof fahren Sie die "Überfuhrstraße" in Richtung Inn und folgen dann flussabwärts dem Inn. Der Radweg folgt der Flussschleife auf dem Hochwasserdamm. Beschildert ist der "Benediktradweg". Er führt am Ende der Kehre in den Wald auf einen echten Naturweg.
Unter einer Brücke geht es dann sehr steil (Schiebestrecke) nach oben bis auf das Brückenniveau.
Auf dem rechten Fußgängerweg der Brücke überqueren Sie dann den Inn mit schöner Sicht auf "Wasserburg".

ROUTE: Auf der anderen Innseite führt der Radweg nach rechts weg und unterquert dann die Brücke. Im Wald geht es dann bergauf nach "Odelsham". Der Radweg durchquert den Ort und zweigt an der nächsten Kreuzung nach links in Richtung "Würmertsham" ab.

Nach der Durchfahrt durch "Würmertsham" zweigen Sie an der nächsten Abzweigung nach rechts ab und folgen der Straße. Vor dem Ort "Troitsham" geht es wieder nach rechts ab und an der nächsten Kreuzung nach links in Richtung.

Nach der Ortsdurchfahrt "Rieden" geht es bergauf und Sie überqueren wieder eine Kuppe. Nach dieser zweigt der Radweg nach links ab am Hof "Sagerer" vorbei wieder bergauf in einen Wald.

Eine schöne Etappe führt nun durch den Wald weiter. In Sichweite von "Mernham" zweigt der Radweg nach rechts ab. Wieder überwindet er eine Kuppe und berührt bergab den Weiler "Dobl". Von dort geht es rechts ab nach "Walterstetten" und weiter nach "Nemeden", alles einzelstehende Höfe.
Kurz danach erreichen Sie eine Kreuzung auf der Sie nach links abzweigen und nochmals zwei unbenannte Höfe passieren, bis Sie den Ort "Schambach" erreichen.

ROUTE: Nach "Schambach" zweigt vor einem weiteren Anstieg nach links - gut beschildert - ein asphaltierter Weg ab. Sie folgen ihm und müssen dort noch kleine Hügel überqueren bis Sie wieder eine Lichtung erreichen.

Entlang von zwei Höfen geht es nun schön bergab.

ROUTE: Nach den Höfen beginnt ein weiteres Waldstück, das aber weniger ausgedehnt ist. Dahinter liegt ein weiterer Bauenhof, der an der Bahnlinie liegt. Sie fahren rechts am Hof vorbei und unterqueren die Bahnlinie.

Der Radweg wird bergab schlechter. Vor allem nach einem starken Regen sollten Sie vorsichtig fahren, weil der Weg wenig benutzt wird.

ROUTE: Im Tal radeln Sie nun kilometerweit direkt neben dem Inn entlang. Hier sieht man auch, dass ein direktes Radeln im Tal nicht möglich war: Das Tal ist äußerst eng.

Links der Bahnlinie kommen Sie an einem Sportgelände an. "Gars-Bahnhof" liegt rechts, aber der Hauptort "Gars" auf der anderen Seite des Inns.

Zur Weiterfahrt halten Sie sich in Richtung Inn. Die Straße ST2363 führt ins Tal hinab und danach über die Brücke über den Inn.

Gars


Entfernungen: → Gars: 0 km, ← Wasserburg: 25,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 92 km

SEHENSWERT: Marktplatz, Kloster Gars

INFO: Der Ort "Gars" liegt auf einem Hügel oberhalb des Inntales.
Das "Kloster Gars" wurde bereits 768 durch den "Bayernherzog Tassilo" gegründet. Ab 1125 wird es zum "Chorherrenstift der Augustiner".
Im dreißigjährigen Krieg wird es durch die Schweden zerstört aber in den Jahren 1657 bis 1659 wieder im heutigen Stil wieder aufgebaut.
Nach der Säkularisierung kaufen es die "Redemptoristen" und schicken schließlich Missionare nach "Brasilien" und "Japan".

INFO: Heute ist in einem Teil des Klosters ein Institut für Lehrerfortbildung, ein Gymnasium und eine Ordensgemeinschaft untergebracht.

Interessant ist der Marktplatz der Marktgemeinde.